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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2017

Enttäuschend....

Befreie mich
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Ich habe Anfang des Jahres den ersten Teil der All the Pretty Lies Trilogie gelesen und da es mir ganz gut gefallen hat, habe ich natürlich auch den zweiten Teil gelesen.
Kennedy Moore hat einen Traum ...

Ich habe Anfang des Jahres den ersten Teil der All the Pretty Lies Trilogie gelesen und da es mir ganz gut gefallen hat, habe ich natürlich auch den zweiten Teil gelesen.
Kennedy Moore hat einen Traum und zwar will sie Tänzerin werden, bis dahin tanzt sie in einem Club. Der Club gehört Reese Spencer, der ihr vor 14 Jahren das Herz gebrochen hat und fast ihr Leben zerstört hat. Jetzt macht er ihr ein Angebot, dass sie einfach nicht abschlagen kann. Sie soll für drei Monate auf einem seiner Schiffe arbeiten und dann verschafft er ihr ein Vortanzen. Sie nimmt sich vor Reese zu widerstehen, auch wenn er alles daran setzt, sie wieder in sein Bett zu kriegen.
Kennedy wird im Klappentext als starke und unabhängige Frau beschrieben und das ist sie auch, bis zu einem gewissen Punkt. Ich weiß, wie böse das jetzt klingt, aber Kennedy hat mich zwischendurch an eine läufige Hündin erinnert. (Ich weiß, Ich weiß - gemein) Aber sobald sie Reese auch nur einen Moment gesehen hat, hat sie schon fast gesabbert. Sie ist 29 und daher kein hormongesteuerter Teenager mehr, der sich nicht beherrschen kann. Ich konnte mich überhaupt nicht mit ihr identifizieren und hatte wirkliche Probleme eine Beziehung zu ihr aufzubauen.
Das fiel mir aber auch bei Reese schwer. Er ist reich, sieht gut aus, aber sonst war er eher ein arroganter Vollar*** . Auch das ist nicht besonders nett, aber leider habe ich nicht verstanden, warum er so war. Er ist absolut von sich selbst eingenommen und so selbstsicher, dass es schon gernervt hat.
Ich habe es selten, dass ich bei einem Buch so oft die Augen verdrehen musste, weil ich die Handlungen der Charaktere einfach nicht nachvollziehen konnte und ich das Buch auch zwischendurch weglegen musste. Ich habe aber bis zum Ende durchgehalten und bin auch froh darüber, denn am Ende wurde es doch noch halbwegs mitreißend. Obwohl es am Ende emotionaler wurde und trotz des Dramas blieben die Charaktere eher flach und oberflächlich, was ich wirklich schade fand. Ich hatte viel mehr erwartet.
Insgesamt war die Geschichte langatmig und ohne Tiefe, mit unsympathischen Charakteren und einer Story, die nichts neues in sich hatte.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Zu wenig Handlung, zu viel Sex

Rose - So wild
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Ich habe die Together Forever Reihe von Monica Murphy gelesen und geliebt und daher war es klar, dass ich auch die Sister in Love Trilogie lesen würde. Leider hat mich der erste Teil über Violet Fowler ...

Ich habe die Together Forever Reihe von Monica Murphy gelesen und geliebt und daher war es klar, dass ich auch die Sister in Love Trilogie lesen würde. Leider hat mich der erste Teil über Violet Fowler nicht ganz überzeugen können, aber ich wollte der Geschichte mit Rose noch eine Chance geben.
Rose ist die jüngste der drei Fowler Schwestern und steht eher im Schatten von Violet und Lily. Lily ist die skandalöse, Violet die erfolgreiche und jetzt ist Rose an der Reihe und will endlich mal im Mittelpunkt stehen. Sie trifft in Cannes auf Caden, den geheimnisvollen und attraktiven Fremden. Nachdem sie ihn in London wiedertrifft, erlebt sie eine aufregende Zeit voller Leidenschaft und Abenteuer. Doch ihre Begegnung war nicht so zufällig, wie Rose es am Anfang vermutet.
Man hat Rose schon im ersten Band kennen gelernt und da wirkte sie irgendwie sympathischer. Sie war selbstbewusst und hatte einen starken Willen. Doch diese Rose habe ich in diesem Teil nicht wiedergefunden. Ihre Art passte so gar nicht und vorallem die Szene am Pool fand ich eher billig.
Caden ist der typischer Bad Boy, der sein Herz aber am rechten Fleck hat. Er hat mir von beiden schon besser gefallen und ich fand es toll mehr über ihn zu erfahren.
Leider konnte ich zu keinen eine richtige Beziehung aufbauen, denn was in dieser Geschichte fehlte, war Tiefe und es ging zu 75 Prozent nur darum, wo und wie die beiden es miteinander getrieben haben. Ich habe nichts dagegen, wenn es in einem Buch auch erotischer zugeht, aber wenn die Erotik die eigentliche Handlung verdrängt, dann finde ich das enttäuschend. Dabei war diese eigentlich sehr interessant mit schlagfertigen Dialogen und einer gewissen Tragik, aber nicht packend genug.
Ich werde die Sisters in Love Trilogie nicht weiterverfolgen, aber hoffe, dass mich die nächsten Bücher von Monica Murphy wieder überzeugen. Vielleicht dann wieder mehr Handlung und weniger Sex.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Ich hatte ein paar Startschwierigkeiten, aber dann...

Essenz der Götter I
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Ich habe bisher erst ein Buch von Martina Riemer gelesen und war absolut begeistert, daher war mir klar, dass ich mich auch irgendwann ihren anderen Büchern widmen würde und daher habe ich den ersten Teil ...

Ich habe bisher erst ein Buch von Martina Riemer gelesen und war absolut begeistert, daher war mir klar, dass ich mich auch irgendwann ihren anderen Büchern widmen würde und daher habe ich den ersten Teil der Essenz der Götter Dilogie gelesen.
Die Geschichte war unterteilt in Damals und Heute. In den ersten Kapiteln ging es um die 17-Jährige Loreen, die nach dem Tod ihrer Eltern in einem Waisenhaus gelandet ist und trauert. Dort trifft sie auf Slash, Pure und Sky, die ihr schon nach relativ kurzer Zeit mitteilen, dass sie von Göttern abstammt und zu den Divinus gehört. Leider ging mir das da schon alles etwas zu schnell, denn Loreen akzeptiert fast sofort, dass sie anders ist und stellt nichts wirklich in Frage. Ich konnte nicht ganz nachvollziehen, wie sie sich so schnell mit der Situation anfreunden konnte. Auch die Anziehung zwischen ihr und Slash ging mir erst etwas zu schnell, doch dann entwickelte sich die Geschichte in eine komplett andere Richtung und mehrere Jahre verstreichen.
Loreen ist ein sehr authentischer Charakter. Sie trauert um ihre toten Eltern, sie vermisst ihren Freund und trifft auch mal falsche Entscheidungen. Aber genau sowas macht einen Menschen aus und das sie manchmal ganz anders handelt, als vermutet, hat mir schon sehr gut an ihr gefallen.
Slash ist ein unglaublich starker Charakter, da er auch einer der stärksten Divinius ist. Doch hinter seiner Fassade des unbesiegbaren Kriegers schlägt ein Herz voller Zweifel, Hass und unterdrückten Gefühlen. Ich fand seine Vielschichtigkeit einfach unglaublich toll und ich liebe es, wenn die Charaktere eine Tiefe haben, die man vielleicht am Anfang so nicht vermutet hätte. Trotzdem hätte ich ihn gerne mal an den Schultern gepackt und kräftig geschüttelt, denn er und auch Loreen hätten sich viel Drama ersparrt, hätten sie einfach mal direkt den anderen angesprochen. Ich habe mich wirklich gefragt ob die beiden es nochmal schaffen zusammen zu finden oder ob sie sich vorher nicht umbringen. Und das meine ich nicht im schlechten Sinne, ich fand es sogar ganz witzig zu sehen, wie die beiden immer wieder umeinander herumgeschlichen sind. Missverständnisse, gegenseitige Anziehung, Gefühle und unausgesprochene Worte waren hier genau die richtige Mischung, um es zwischen den beiden spannend zu machen.
Die Geschichte wurde aber nicht nur aus der Sicht von Loreen und Slash geschildert, sondern auch von den anderen, wie Slashs Freunde Sky und Pure. Dadurch erfährt man auch etwas mehr über die Nebencharaktere, die ich sehr ins Herz geschlossen habe.
Aber es gab auch ein paar Charaktere, die ich nicht ganz so mochte und über die ich noch mehr erfahren möchte. Auch woher der Hass der Divinus auf die Titanus entstanden ist und deren Kämpfe gegeneinander wurden nicht wirklich erklärt. Es ging nur darum, dass sie sich hassen und solange kämpfen würden bis einer den anderen endgültig besiegt hat. Ich hätte mir ein paar mehr Hintergrundinformationen gewünscht, aber auch ohne habe ich mich schnell zurecht gefunden.
Ich fand den Schreisbtil aber insgesamt unglaublich packend und bildlich. Ich konnte die Charaktere vor mir sehen und es war wirklich detaillreich beschrieben, sodass man keine Probleme hatte sich alles vorzustellen. Man hat mitgefiebert, gelacht und ich wäre gerne in die Geschichte hineingekrochen.
Trotz kleiner Schwächen und ein paar Startschwierigkeiten war ich von der Geschichte unglaublich gefesselt und konnte sie nicht aus der Hand legen. Ich brauche so schnell wie möglich Band 2, damit ich erfahren kann, ob meine Vermutungen alle stimmen und damit ich weiß wie es weitergeht. Dieser Cliffhanger ist schlimm und ich brauche wirklich ganz schnell den zweiten Teil.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Eine süße, wenn auch etwas kitschige Version von Cinderella,

Aschenkindel - Das wahre Märchen
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Ich habe das Buch schon öfter auf Facebook und Amazon gesehen, aber erst auf der Frankfurter Buchmesse habe ich es mir mal genauer angeschaut und wusste: Dieses Buch musst du lesen. Jetzt bin ich endlich ...

Ich habe das Buch schon öfter auf Facebook und Amazon gesehen, aber erst auf der Frankfurter Buchmesse habe ich es mir mal genauer angeschaut und wusste: Dieses Buch musst du lesen. Jetzt bin ich endlich dazu gekommen und konnte es kaum aus der Hand legen.
Claerie lebt zusammen mit ihren beiden verzogenen Stiefschwestern und ihrer launischen Stiefmutter, die sie herumscheuchen und für die sie nichts mehr als eine Dienstmagd ist. Dann kommt die Einladung zu einem großen Ball auf dem sich der Prinz eine Braut suchen soll und jedes Mädchen im Land ist eingeladen.
Damit endet, aber auch schon die Gemeinsamkeit zu dem bekannten Märchen. Denn Claerie will gar nicht auf den Ball und vorallem will sie auch den Prinzen nicht kennen lernen. Sie will lieber zuhause bleiben und auch ihre gute Fee kann sie kaum überzeugen und sie ist auch nicht gerade die beste Gute Fee. Erst als sie im Verbotenen Wald einen Fremden trifft, überdenkt sie ihre Meinung zum Ball.
Aschenkindel hat einige Überschneidungen mit den Originalmärchen, aber dass es doch irgendwie komplett anders ist hat mir wohl am besten gefallen. Es gab Magie, Vampire, Könige und Kaiser, Flugwürmer und Claerie mittendrin.
Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und obwohl ich am Anfang dachte, dass ich weiß, wie die Geschichte verläuft, wurde ich doch an einigen Stellen überrascht. Der Schreibstil war von der ersten Seite an fesselnd und unerwartet. Die Charaktere gefielen mir wirklich gut, auch wenn es mir bei ihnen ein bisschen an Tiefe fehlte. Ich fand Claerie sehr sympathisch, aber Ysper hingegen war ein wenig blass und ich konnte keine wirkliche Beziehung zu ihm aufbauen.
Es war ein unglaublich süß Märchenadaption, die an einigen Stellen zwar etwas kitschig war, mich aber dennoch von sich überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Ein unglaublich emotionaler Rockstarroman

Summer of Heartbeats: Rocker küssen besser
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Ich habe bereits ein Buch von Laini Otis gelesen und da mir es wirklich gut gefallen, wusste ich, dass ich auch ihre weiteren Bücher lesen werde und ich bin so froh dieses Buch gelesen zu haben.
Beau macht ...

Ich habe bereits ein Buch von Laini Otis gelesen und da mir es wirklich gut gefallen, wusste ich, dass ich auch ihre weiteren Bücher lesen werde und ich bin so froh dieses Buch gelesen zu haben.
Beau macht mit zwei Freundinnen Ferien und trifft bereits am Anfang auf ihren sexy Nachbarn Cash. Er ist attraktiv, undurchsichtig und voller Tattoos und nachdem die beiden eine Nacht miteinander verbracht haben, ist er verschwunden. Beau stürzt sich in die Arbeit und da kommt der Auftrag für vier Wochen die persönlichen Caterer der Rockband Rebel Anarchist zu sein. Dort trifft sie auch wieder auf Cash, den Leadsänger der Band und die beiden fangen eine Beziehung an. Heimlich und voller Probleme startet es und keiner weiß, wie die Beziehung zwischen dem Rockstar und der stellvertretenden Geschäftführerin einer Cateringfirma funktionieren soll.
Beau ist unglaublich tollpatschig, was sie für mich wirklich sympathisch gemacht hat. Sie stolpert Treppen rauf, rutscht aus oder verläuft sich und dadurch war sie mir sogar ziemlich ähnlich. Sie ist aber auch ein kleiner Workaholic und liebt ihren Job in der Cateringfirma. Sie will irgendwann (am besten so schnell wie möglich) ihr eigenes Unternehmen gründen und arbeitet hart. Sie wirkt erst sehr selbstsicher, aber das ist zum Teil nur Fassade und ich fand sie war ein sehr starker Charakter.
Cash fand ich wirklich undurchsichtig und ich konnte mir erst kein wirkliches Bild von ihm machen. Aber nach und nach entdeckt man immer mehr Seiten an ihm. Es waren auch Seiten, die ich nicht unbedingt mochte, aber die ihm genau die Tiefe gegeben haben, die ihn so authentisch machten. Trotz seiner Fehler und Schwächen war er ein Rockstar zum Verlieben.
Ich fand es toll, dass es in dieser Geschichte nicht nur darum ging, wie die beiden endlich zusammen kommen, sondern auch wie sie versuchen die Höhen und Tiefen zu bewältigen, die eine Beziehung mit sich bringt. Man hat mitgefiebert und mitgelacht.
Der Schreibstil war fließend und packend und voller Gefühle, Humor und einer Prise Drama. Es war wirklich eine Achterbahnfahrt der Gefühle und ich habe jede Minute genossen. Es ging um Träume, Sehnsüchte und um Schmetterlinge im Bauch.
Das einzige was mich wirklich stört ist das Cover. Beau hat braune wilde Locken und die Dame auf dem Cover hat weder das eine noch das andere und sieht damit überhaupt nicht aus wie man sich Beau vorstellt. Da es aber nichts mit dem Buch zu tun hat und mir so auch sehr gut gefällt, lasse ich es nicht in die Bewertung einfließen.