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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2017

Schon der Auftakt dieser Trilogie hat mich komplett mitgerissen

Paper Princess
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Ich hatte mir für dieses Jahr ein Buchkaufverbot auferlegt und mich bisher auch sehr gut dran gehalten. Dann ging unterwegs mein EBook-Reader aus und ich musste mir ein Buch kaufen, denn ich kann einfach ...

Ich hatte mir für dieses Jahr ein Buchkaufverbot auferlegt und mich bisher auch sehr gut dran gehalten. Dann ging unterwegs mein EBook-Reader aus und ich musste mir ein Buch kaufen, denn ich kann einfach nicht ohne Buch. Meine Wahl fiel auf Paper Princess, da bisher jeder davon begeistert war und ich selbst unglaublich neugierig auf die Geschichte war.
Ella hatte bisher kein leichtes Leben. Ihre Mutter erkrankte an Krebs und sie fing mit 15 Jahren an als Stripperin zu arbeiten, um die Medikamente zu bezahlen. Als ihre Mutter stirbt und sie niemanden mehr hat, tanzt sie weiter, um irgendwie zu überlegben. Eines Tages taucht Callum Royal auf und behauptet ihr Vormund zu sein. Er war der beste Freund von Ellas Vater, den sie nie kennen gelernt hat und lebt in einer Welt voller Luxus, die nun auch Ella kennen lernt. Ella bleibt misstrauisch und auch Callums fünf attraktive Söhne heißen sie alles andere als herzlich willkommen. Von Anfang an fühlt sie sich zum attraktivsten der Fünf hingezogen, aber Reed macht ihr das neue Leben nicht gerade leicht
Ella ist unglaublich tough und stark, denn sie musste in ihrem Leben schon viel sehen und erleben. Genau diese Stärke hilft ihr aber auch sich gegen die Reeds zu behaupten und nicht aufzugeben. Sie ist auf der einen Seite unglaublich abgebrüht, aber auf der anderen Seite auch süß und unschuldig, was aus ihr eine noch interessantere Protagonistin gemacht hat.
Die 5 Reed Brüder waren teilweise etwas blass, was aber vorallem daran lag, dass Easton und Reed im Vordergrund standen. Die Zwillinge Sebastian und Sawyer (die jüngsten) und auch Gideon, der bereits aufs College geht spielen keine so große Rolle, was mich auch nicht wirklich gestört hat. Ich hoffe, dass ich in den weiteren Bänden mehr über die Brüder erfahre. Easton und Reed waren attraktiv, sexy und die Bad Boys der Astor Park Prep Academy, der Highschool für verwöhnte und reiche Jugendliche.
Callum den Vater der Jungs konnte ich noch nicht ganz einschätzen und eigentlich fand ich ihn sympathisch, aber ich bin mir bei ihm noch nicht ganz sicher, wie er sich entwickelt. Allgemein weiß ich nicht, was die Geschichte noch bereit hält. Der Schreibstil war unglaublich flüssig und ich bin geradezu durch das Buch geflogen. Ich kann Paper Prince kaum erwarten und ich brauche es am besten sofort.
Ich bin so froh, dass ich mir dieses Buch gekauft habe und ich sehe jetzt einfach mal als Schicksal, dass genau dann mein Reader müde war. Ich kann dieses Buch einfach nur empfehlen, denn diese Royals sind einfach der Wahnsinn.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Ein tolles Fantasyabenteuer...

Hüter der fünf Leben
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Vivien lebt bei ihrem Großvater in Vancouver und sieht ihren Vater nur relativ selten, aber jedes Mal zählt diese Zeit zu den schönsten im Jahr. So wird sie auch diese Sommerferien zwei Wochen in Jasper ...

Vivien lebt bei ihrem Großvater in Vancouver und sieht ihren Vater nur relativ selten, aber jedes Mal zählt diese Zeit zu den schönsten im Jahr. So wird sie auch diese Sommerferien zwei Wochen in Jasper verbringen und trifft dort auf ihren Freund aus Kindertagen. Doch Liam hat sich ziemlich verändert und das nicht nur äußerlich. Als sie herausfinden will, was er vor ihr verheimlicht, entdenkt sie ein Mal auf seiner Brust und kommt damit seinem Geheimnis immer näher. Dabei bringt sie sich selbst in immer größer werdene Gefahr.
Ich will gar nicht zu viel über die Geschichte erzählen und was das Mal auf Liams Brust eigentlich bedeutet. Ich fand es war eine unglaublich interessante und fesselnde Story, die ich kaum aus der Hand legen konnte. Es war definitiv mal was anderes und keine typische Fantasygeschichte.
Ich fand die Charaktere unglaublich sympathisch und konnte Viviens Handlungen und Gedanken schon sehr gut nachvollziehen. Abgesehen von den Gefühlen für Liam, die sich für mich etwas zu schnell entwickelt haben. Allgemein ging alles sehr schnell und Vivien hat sich sehr zügig mit allem abgefunden, auch mit der Andersartigkeit von Liam. Da hätte ich mir etwas mehr Skepsis oder auch Irritation von ihr gewünscht.
Ich glaub mein Liebling war aber Leslie, die beste Freundin von Vivien. Mit ihren coolen Sprüchen und ihrer selbstsicheren Art, konnte sie mich sofort von sich überzeugen.
Eigentlich fand ich, dass die Geschichte in sich abgeschlossen war, aber trotzdem gab es da noch ein paar offene Fragen, die noch nicht geklärt wurden. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass da definitiv noch was kommen wird und ich hätte definitiv nichts dagegen mehr über die Hüter der Fünf Leben zu lesen.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Überraschend, aber zu wenig Tiefe

Von der Dunkelheit geliebt
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Alexia arbeitet in einem Call Center in Chicago und fühlt sich schon seit ihrer Kindheit, anders als andere Menschen. Sie kann fremde Gefühle warnehmen und hat das Gefühl von einem dunklen Schatten begleitet ...

Alexia arbeitet in einem Call Center in Chicago und fühlt sich schon seit ihrer Kindheit, anders als andere Menschen. Sie kann fremde Gefühle warnehmen und hat das Gefühl von einem dunklen Schatten begleitet zu werden. Außerdem träumt sie immer wieder von einen Mann, der sie mit 'Azazee' anspricht. Nachdem ein Feuer auf ihrer Arbeit ausbricht und sie fast dabei stirbt, taucht der Schatten auf und rettet sie. Er bringt sie in eine andere Welt in der sie erfährt, dass sie die Auserwählte ist, die eine alte Prophezeiung erfüllen soll.
Innerhalb der ersten paar Kapitel sterben all ihre Arbeitskollegen, sie landet in einem Kloster in einer anderen Welt namens Havinghurst und nach einer winzigen Zeit der Irritation und dem kurzen Gedanken Aufzugeben, reitet sie auch schon los, um die Elemente zu vereinen. Alexia trauert nicht wirklich um die Menschen die gestorben sind, sie stellt kaum ihr Schicksal in Frage und sie hat eigentlich auch keine Ahnung, was sie eigentlich tut.
Es gibt einige Bücher bei denen weniger Seiten gereicht hätten, hier hätte ich mir aber doch ein paar mehr Seiten gewünscht. Ein bisschen mehr Ausarbeitung und vielleicht auch etwas mehr Tiefe wären definitiv besser gewesen.
Trotz großer Startschwierigkeiten war die Geschichte zwar schon spannend, aber richtig packen konnte sie mich nicht. Dafür fehlte mir einfach eine Verbindung zu den Charakteren. Was mir wohl am besten gefallen hat, waren die Überraschungen, die die Geschichte bereit hielten, aber es ging auch alles viel zu schnell.
Insgesamt fand ich die Idee sehr gut, die Umsetzung hingegen aber etwas schwach. Das Cover finde ich nicht wirklich außergewöhnlich und haut mich nicht um, aber der Titel selbst passt einfach perfekt zur Geschichte.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Der Zauber der anderen Bänder fehlte...

Göttertochter. Das Kind der Jahreszeiten (Buch 5)
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Ich habe letztes Jahr die vier Geschichten der Jahreszeiten gelesen und alle direkt hintereinander nahezu verschlungen. Warum ich so lange mit Göttertochter gewartet habe, weiß ich gar nicht. Ich muss ...

Ich habe letztes Jahr die vier Geschichten der Jahreszeiten gelesen und alle direkt hintereinander nahezu verschlungen. Warum ich so lange mit Göttertochter gewartet habe, weiß ich gar nicht. Ich muss aber zugeben, dass ich nicht so von der Geschichte überzeugt wurde, wie von den anderen.
Ich konnte mich noch sehr gut an die Vorgängerbänder erinnern, war aber trotzdem ziemlich irritiert. Man wurde mit Namen und Personen geradezu überschwemmt und teilweise wusste ich gar nicht mehr richtig, wer jetzt eigentlich mit wem verwandt ist und wer nicht und bei wem es zwar ein Verwandtschaftsverhältnis gibt, sie aber nicht richtig verwandt sind. Irritiert? Ja, das war ich auch... und das fand ich wirklich schade, denn dadurch hatte ich kein so großes Vergnügen an der Geschichte, wie sonst.
Dann verliebt sich die Protagonistin ausgerechnet in jemanden, mit dem sie nicht verwandt ist, aber der trotzdem zur Familie gehört, was das ganze natürlich kompliziert macht. Der findet seine Gefühle für die junge Göttertochter eher irritierend und heiratet prompt eine andere.
Ich fand die ganzen Konstellationen aber eher unnötig und hätte jemand Neuen interressanter gefunden. Durch diese Situation mit den ganzen Wirrungen und dem ganzen Darf-ich-ihn/sie-lieben-oder-darf-ich-nicht war es eher zu gewollt und ich konnte mich mit diesem Spin Off nicht wirklich anfreunden.
Der Schreibstil war zwar gewonnt flüssig und leicht zu lesen, aber der Zauber der eigentlichen vier Geschichten habe ich hier vermisst. Während ich bei den anderen Bändern immer mitgefiebert habe und mich gefragt habe, wie es weitergehen wird, wusste ich eigentlich schon hier wie das Buch enden würde. Es fehlte mir wirklich an Spannung und auch ein bisschen an Tiefe.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Eine etwas kitschige, aber sehr süße Märchenadaption

Fallen Princess. Die wahre Geschichte des König Drosselbart
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Ich bin ein großer Fan von Märchenadaptionen und kam daher auch nicht um dieses hier herum. König Drosselbart gehört nicht zu den typischen Märchen, die apaptiert werden uund daher habe ich mich ganz besonders ...

Ich bin ein großer Fan von Märchenadaptionen und kam daher auch nicht um dieses hier herum. König Drosselbart gehört nicht zu den typischen Märchen, die apaptiert werden uund daher habe ich mich ganz besonders drauf gefreut. Ich musste mich einen Moment daran erinnern, worum es in dem Märchen nochmal ging und fand es toll, dass sich die Geschichte doch relativ nah, an dem Märchen orientiert hat.
Prinzessin Isabella von Seeranien ist wunderschön, aber gleichzeitig auch arrogant und gemein. Da sie mit 19 Jahren alt genug ist um zu heiraten läd ihr Vater die heiratsfähigen Prinzen der anderen Länder ein. Isabella ist aber auch eitel und keiner der Männer ist gut genug. Sie bemängelt ihr Aussehen und ist ihnen gegenüber gehässig. Als sie dem letzten Mann den Spitznamen König Drosselbart gibt und sich auch über sein Aussehen lustig macht, hat ihr Vater genug. Er verstößt sie und sie soll den nächsten Mann heiraten, auf den sie treffen. Und so wird Isabella die Frau eines Bettlers, dem es egal zu sein scheint, dass sie eine Prinzessin ist, aber auch er hat ein Geheimnis.
Isabella ist einem schon im ersten Momentn an unsympathisch, aber genau so sollte es sein. Sie ist fies gegenüber ihrer Zofe und manipulativ. Doch nach ihrer Hochzeit mit einem armen Mann und dem harten Leben, das folgt, fängt sie an ihre Handlungen zu überdenken. Die Mauer um ihr Herz brokelt und sie entwickelt sich zu einem gutherzigen Menschen.
Der König Drosselbart heißt in dieser Geschichte Alessandro und ist ziemlich zwiegespalten, denn seine Rolle als Bettler und armer Ehemann und als Prinz und angehender König eines ganzen Landes verlangt ihm schon einiges ab.
Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin ein kleiner Lombardi Fan ist. Der Name des 'Bettlers' ist Alessio und eine der Wachen im Schloss heißt Pietro. Gestört hat es mich nicht, ich fand es aber schon ziemlich witzig.
Das Cover passt sehr gut zum Inhalt, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass die Frau auf dem Cover noch blonder wäre. Es wird nämlich oft erwähnt, dass ihr Haar wie Gold aussieht. Aber das ist ja nur eine Kleinigkeit.
Insgesamt war die Geschichte sehr süß und perfekt für zwischendurch, aber doch etwas kitschig.