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Veröffentlicht am 28.10.2017

Ein enttäuschender und (hoffentlich) letzter Teil

Verrat im Zombieland
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Diese Rezension enthält Spoiler für alle, die die ersten drei Teile nicht kennen.
Verrat im Zombieland, der vierte Teil der White Rabbit Chronicles lag jetzt über einem Jahr auf meinem Sub und das obwohl ...

Diese Rezension enthält Spoiler für alle, die die ersten drei Teile nicht kennen.
Verrat im Zombieland, der vierte Teil der White Rabbit Chronicles lag jetzt über einem Jahr auf meinem Sub und das obwohl mir die ersten drei Teile unglaublich gut gefallen haben. Ich habe diesen Teil aber bisher noch nichts gelesen, weil ich nicht wollte, dass die Reihe endet.
Im letzten Band starb Kat, die beiste Freundin von Ali und große Liebe von Frosty bei dem finalen Kampf. Seitdem ist sie wie auch Alis kleine Schwester eine Zeugin und kann dadurch den Zombiejägern helfen. Seit ihrem Tod ist sie Frosty noch nie erschienen und erst jetzt darf sie sich ihm zeigen und sie hat eine Aufgabe für ihn. Er soll jemanden helfen und mit dieser Person zusammen arbeiten. Er stimmt dieser Aufgabe zu und erfährt erst dann, dass es Camilla Marks ist, die Verräterin, die die Schuld an Kats Tod hat. Obwohl sie dachten, dass Anima Industries geschlagen und besiegt wurde, kehren sie zurück und verfolgen einen ungeheuerlichen Plan. Frosty muss seinen Hass hinunterschlucken und zusammen mit seinen Freunden Cole und Ali und auch Milla erneut gegen AI kämpfen.
Frosty hat seinen Namen nicht ohne Grund, aber seit dem Tod von Kat ist er am Boden. Er trinkt zu viel, hat unzählbare One-Night-Stands und kapselt sich von seinen Freunden und auch von der Zombiejagd ab. Für ihn ist seine Kitten alles was er im Leben wollte und als sie als Zeugin bei ihm auftaucht, würde er alles tun, damit sie weiter auftaucht, auch wenn es bedeutet, dass er mit seiner Feindin zusammen arbeiten muss.
Milla hat große Schuldgefühle, dass sie Mitschuld am Tod von zwei Menschen hat, würde aber für ihren Bruder wieder so handeln. Sie war ein sehr interessanter Charakter und obwohl man sie wegen ihrer Taten hassen sollte, konnte man sie doch irgendwie verstehen.
Leider konnten Frosty und Milla als Protagonisten nicht mit Ali und Cole mithalten, die mich einfach umgehauen haben. Frosty ist zwar attraktiv und schlagfertig und gefiehl mir schon vor diesem Teil, aber er ist nicht Cole. Für mich gehörte Kat irgendwie immer zu Frosty und mit Kat mitzuhalten ist halt unglaublich schwierig und diese Liebesgeschichte wirkte einfach zu gewollt.
Dieser Teil konnte mich leider nicht so ganz überzeugen, wie die ersten Bände. Nach diesen drei Teilen hätte es für mich auch eigentlich enden können und es wirkt eher so, als hätte die Autorin unbedingt noch einen Teil veröffentlichen wollen. Es gab spannende Momente, aber auch unnötige Längen und es fehlte die Magie, die die ersten drei so besonders gemacht haben.
Es ging insgesamt einfach mehr über die sich entwickelnde Beziehung zwischen Frosty und Milla, als um alles andere. Und irgendwie konnte mich die ganze Geschichte nicht für sich einnehmen. Am Ende erfährt man mehr was in den nächsten zehn Jahren noch geschehen wird, was ich zum Teil wirklich interessant fand. Einiges hat mich aber dann doch enttäuscht und der Autorin die Möglichkeit auf eine Fortsetzung gegeben, was mich irgendwie stört. Ich finde Fortsetzungen eigentlich immer klasse, aber diese hier würde mir definitiv nicht gefallen.
Der vierte Teil der White Rabbit Chronicles war nicht schlecht, aber mich konnte er nicht überzeugen und die Reihe hätte auch nach drei Bänden enden können.

Veröffentlicht am 26.10.2017

Wieder ein absolutes Highlight aus der Feder von Bianca Iosivoni

Der letzte erste Kuss
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Nachdem ich Der letzte erste Blick von Bianca Iosivoni gelesen hatte, wusste ich einfach, dass ich jedes andere Buch der Reihe lesen würde. Als ich das Buch hatte, habe ich es sofort angefangen und in ...

Nachdem ich Der letzte erste Blick von Bianca Iosivoni gelesen hatte, wusste ich einfach, dass ich jedes andere Buch der Reihe lesen würde. Als ich das Buch hatte, habe ich es sofort angefangen und in einem durchgelesen.
Elle und Luke sind seit zwei Jahren beste Freunde und haben von Anfang an beschlossen, dass ihre Freundschaft wichtiger ist, als eine lockere Affäre. Beide glauben nicht an die Liebe, aber sie glauben an ihre Freundschaft und als Elle Luke braucht, ist er da. Doch ein einziger Kuss ändert alles was bisher zwischen ihnen war und gefährdet ihre Freundschaft, obwohl beide ihre ihre Freundschaft brauchen.
Luke ist einerseits der typische attraktive Collegesportler. Er geht gerne auf Partys, hat mehr One Nights Stands als er zählen kann und er weiß, dass er gut aussieht. Auf der anderen Seite ist er aber auch aufmerksam, witzig, schlagfertig und hilfsbereit. Er würde alles für seine Freunde tun und steht ihnen immer bei.
Elle hat ihre Familie seit zwei Jahren nicht mehr besucht und übersteht den Besuch nur, weil Luke für sie da ist. Die Freundschaft zu ihm ist mit das wichtigste in ihrem Leben und hat Angst diese Freundschaft zu verlieren. Sie war mir unglaublich sympathisch und man konnte sich komplett in sie hineinversetzen.
Beide Charaktere kennt man schon aus dem ersten Teil und ich hatte sie schon dort ins Herz geschlossen. Die Freundschaft von Luke und Elle ist etwas ganz besonderes und es war toll zu sehen, wie die beiden erkennen, dass es mehr zwischen den beiden ist.
Man trifft auch auf Emery und Dylan und ich muss zugeben, dass Dymery immer noch mein Lieblingspaar ist. Die beiden sind einfach zu toll mit ihren Streichen und ihrer ganzen Art. Trotzdem war ich aboslut begeistert von Luke und Elle und ihrer sich entwickelnden Beziehung. Ich habe richtig mitgefiebert und war gepackt von der Geschichte. Es war unglaublich toll und die richtige Mischung aus Romantik, Liebe, großen Gefühlen, Spannung und auch einer Prise Drama. Es ist emotional, packend und einfach fantastisch.
Was mir auch wieder unglaublich gut gefallen hat war, dass der Titel selbst wieder Erwähnung im Buch findet. Ich liebe sowas und auch hier fand ich es einfach perfekt, denn es gibt dem gnzen noch etwas mehr Bedeutung.
Ich kann nach diesem Band sagen, dass Bianca Iosivoni eine unglaubliche Autorin ist, die es schafft, dass man sich in die Charaktere verliebt, mit ihnen leidet und sich mit ihnen freut. Man ist ein Teil der Clique rund um Elle und Luke und ich kann den nächsten Band jetzt schon nicht erwarten.

Veröffentlicht am 23.10.2017

Fantastisch und Magisch. Ich bin begeistert.

Flerya
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Ich habe bereits Nimbusmädchen von Emily Thomsen gelesen und wusste, dass es nicht mein letztes Buch der Autorin sein würde.
Die Drachen und die Ghule sind seit langer Zeit Feinde und die Drachenkönige ...

Ich habe bereits Nimbusmädchen von Emily Thomsen gelesen und wusste, dass es nicht mein letztes Buch der Autorin sein würde.
Die Drachen und die Ghule sind seit langer Zeit Feinde und die Drachenkönige bannten Aine, die Herrscherin der Ghul durch das Armband Kemantie. Nur die Trägerin kann Aine befreien und Flerya, die Tochter des Drachenkönigs Gardorath ist diese Trägerin. Als Flerya ein Kind war, wurde sie vom Ghul Yadiran entführt und wie seine eigene Tochter aufgezogen. Sie weiß nicht, wer sie wirklich ist und auch nicht, dass sie eigentlich ein Drache ist. Erst am Tage ihres 16. Geburtstags, als der Drache erwacht, erfährt sie dass Yadiran ihren Tod will, um Aine befreien zu können.
Flee, die eigentlich Flerya heißt, ist erst 16 Jahre alt, aber wirkt an einigen Stellen viel reifer und erwachsener. Natürlich versteht man auch ihre Verwirrung und ihre Weigerung zu akzeptieren, dass sie eigentlich ein Drache ist. Das Wesen, das sie gelernt hat zu fürchten und eigentlich für ihren Feind hält. So eine Situation würde jeden verwirren und in einen inneren Konflikt stürzen. Ich fand sie aber unglaublich sympathisch und insgesamt war sie ein wirklich starker Charakter. Sie kann kämpfen, gibt niemals auf und würde für ihre Freunde alles tun.
Liam ist da genauso. An erster Stelle stehen für die Undine seine Freunde. Er kämpft für das, was er als wichtig erachtet und als er erkennt wer Flee wirklich ist, würde er auch für sie alles tun. Er ist der jüngste Heerführer der Drachen, den es bisher gab und ist damit in die Fußstapfen seines Vaters getreten.
Nicht nur die beiden Protagonisten waren sehr interessant und vielschichtig, auch die anderen Charaktere waren voller Tiefe. Der Ghul und Seelenfresser Yadiran, sein Sohn und Flees Bruder Abren und auch Dagal und Navarion, die Freunde und Gefährten von Liam waren alles andere als blass und eindimensional. Ich fand die Entwicklung, die die einzelnen Charaktere durchgemacht haben wirklich interessant.
Die Idee der Geisttiere fand ich unglaublich gelungen und vorallem Moril, der Waschbär war einfach süß. Ich würde aber gerne noch mehr über die Geisttiere und ihre Herkunft erfahren. Es blieben insgesamt ein paar Fragen offen, aber da dies erst der erste Band der Trilogie ist, denke ich, dass noch einige Fragen geklärt werden.
Ich hatte am Anfang ein paar Probleme in die Geschichte hineinzufinden, da man direkt in das Geschehen reingeworfen wurde und ich mich erst zurechtfinden musste. Abgesehen davon fand ich die ganze Welt, die Emily Thomsen dort erschaffen hat, wirklich unglaublich interessant. Es hat mir Spaß gemacht gemacht Flee und Liam kennen zu lernen und eine völlig fremde Welt zu entdecken voller Magie und mit Drachen, Ghuls, Feen und Banshees.
Das Buch war trotz Startschwierigkeiten unglaublich spannend und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Es gab überraschende Wendungen und ein interessantes Ende, das viel Freude auf den zweiten Teil lässt.

Veröffentlicht am 06.10.2017

Mann aus Eis trifft auf feurige Wölfin

Eisige Umarmung
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Es ist jetzt schon wieder einige Zeit her, dass ich die ersten beiden Bände der Gestaltwandler Reihe von Nalini Singh gelesen habe, aber ich hatte kein Problem wieder hineinzufinden. Ich hatte alles noch ...

Es ist jetzt schon wieder einige Zeit her, dass ich die ersten beiden Bände der Gestaltwandler Reihe von Nalini Singh gelesen habe, aber ich hatte kein Problem wieder hineinzufinden. Ich hatte alles noch klar vor Augen und war sofort wieder in dieser zukünftigen Welt von Nalini Singh drin.
Brenna, die Wölfin aus dem SnowDancer Rudel wurde von dem Medialen Enrique enführt, gefoltert und seelisch gebrochen. Sie ist nicht mehr die gleiche, die sie war und zusätzlich hat sie diese Träume. Träume in denen jemand stirbt und erst denkt sie, dass es ein Überbleibsel aus ihren traumatischen Erfahrungen ist. Sozusagen ein Echo aus Enriques Gedanken und dem was ihr geschehen ist. Aber dann wird jemand aus Brennas Rudel getötet und zwar genauso, wie sie es geträumt hat. Sie kann sich nur Judd anvertrauen, ein Medialen, der abtrünnig geworden ist, der aber auch irgendwie zum Wolfsrudel gehört.
Judd ist ein Medialer, der keine Gefühle zulässt und auch nicht zulassen möchte. Mann aus Eis ist ein wirklich passender Begriff für ihn und ich finde es toll, wie Brenna ihn immer mehr zum 'schmelzen' bringt. Man hat immer mehr über ihn und seine Vergangenheit erfahren und auch wieder etwas neues aus der Welt der Medialen.
Brenna hat so viel durchgemacht und ist nicht mehr die Gleiche. Sie hat ihr Studium geschmissen und verlässt kaum noch die Höhle. Sie weiß nicht genau, was mit ihr passiert und ist unsicher und erschüttert. Sie ist aber keinesfalls schwach, denn sie kämpft jeden Tag gegen die Dämonen, die sie heimsuchen. Ich fand sie absolut klasse und authentisch.
Er ist eiskalt und man weiß nicht was in ihm steckt, während sie offen und gefühlsbetont ist. Die beiden waren wirklich Feuer und Eis und daher hat der Titel hier wirklich gut gepasst. Das Cover leider nicht so ganz, weil der Mann in dieser Geschichte kein Gestaltwandler ist, sondern ein Medialer.
Mit Eisige Umarmung hat Nalini Singh wieder eine tolle Geschichte geschaffen, die mich wirklich sich überzeugt hat. Es kann für mich aber nicht mit der ersten Geschichte um Lucas und Sasha mithalten. Ich freue mich aber schon sehr auf die weiteren Bänder.

Veröffentlicht am 24.09.2017

Es fehlt an Originalität

Coldworth City
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Ich habe die Again Reihe der Autorin gelesen und wusste, dass ich auf jeden Fall auch andere Bücher von ihre lesen muss. Dieser Fantasyroman klang einfach interessant.
Raven ist eine Mutantin und durch ...

Ich habe die Again Reihe der Autorin gelesen und wusste, dass ich auf jeden Fall auch andere Bücher von ihre lesen muss. Dieser Fantasyroman klang einfach interessant.
Raven ist eine Mutantin und durch eine Kennung in ihrem Nacken erkennt man sie direkt, wie auch die anderen Mutanten. Vor drei Jahren hat sie ihren Tod vorgetäuscht und ist mit ihrem Bruder Knox untergetaucht. Ihre Fähigkeiten nutzt sie nur noch nachts um Verbrecher zu jagen und der Polizei auszuliefern. Sie vertraut niemandem und lebt unter falschen Namen in Coldworth City, damit die Forschungsorganisation AID vor der sie damals geflohen ist, sie nicht findet. Dann taucht Wade auf. Er kennt ihren richtigen Namen und auch ihre Vergangenheit. Er will sie für den Untergrund anwerben, der gegen die AID vorgeht und ihre auch beibringen, wie sie ihre Fähigkeiten richtig einsetzt.
Raven hat weißblonde gefärbte Haare, arbeitet in einer Bar und lebt mit ihrem Bruder in einer der schlechteren Gegenden der Stadt. Sie würde alles für Knox tun und sorgt sich immer, dass ihm etwas passieren könnte. Sie lässt niemanden an sich heran, da sie Angst davor hat, jemanden mit ihrer Gabe zu verletzen. Sie ist stark und taff und würde niemals aufgeben.
Wade hat selbst eine Vergangenheit, die ihn auch körperlich gekennzeichnet hat. Auch wenn er ein wichtiges Mitglied des Untergrunds ist, ist er doch eher ein Einzelgänger.
Knox ist kein Mutant und fühlt sich dadurch zwar nicht unzulänglich, würde sich aber manchmal auch gerne Kräfte wünschen. Er ist ein Informatik Geek und interessiert sich sehr für Computer
Die Charaktere waren interessant, blieben aber zum Teil etwas blass. Ich hätte mir mehr Informationen gewünscht und abgesehen von Raven blieb der Rest etwas flach. Raven erinnerte mich schon sehr an Jean aus X-Men was vorallem an den Fähigkeiten liegt.
Die Geschichte war eigentlich schon spannend, aber nicht so sehr, dass ich komplett mitgerissen wurde, da man irgendwie schon wusste, wie es weitergehen würde. Ich wurde einfach nicht wirklich gepackt und es dauerte auch bis die Geschichte an Fahrt aufgenommen hat.
Ich habe nur nicht genau verstanden warum Raven mit ihrem Bruder in Coldworth City geblieben ist. Das ist der Hauptsitz des AID und auch der Ort, wo sie gefangen gehalten wurde. Wenn man unentdeckt bleiben will, flieht man dann nicht ganz weit weg? Das war für mich etwas unverständlich.
Als ich das Wort Mutant und Fähigkeiten gehört habe, musste ich sehr an X-Men denken.
Es gab schon viele Parallelen zu den X-Men Filme. Einer der Charaktere war von seinen Fähigkeiten genau wie Storm und das bis hin zu den weißen Augen. Es gab da auch viele andere Sachen, die mich halt an die Filme erinnert haben, die ich aber nicht noch nennen will, da ich nicht spoilern möchte.
Durch die Kennung hinten im Nacken hatte ich aber auch irgendwie das Gefühl, das die ganze Geschichte etwas von Dark Angel hat. Raven erinnerte mich insgesamt ein bisschen an die Figur aus der Serie. Am Anfang kann sie besser hören und besser sehen, als andere Menschen und ist aus einer Forschungseinrichtung für Mutanten geflohen.
Bei beiden Geschichten geht es darum, dass die Mutanten gleichberechtigt werden wollen
Insgesamt war die Geschichte für mich eine Mischung zwischen Dark Angel und X-Men und nicht wirklich etwas neues.