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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2017

Kann mit dem ersten Band nicht ganz mithalten...

Im Schatten der drei Monde (Die Monde-Saga 2)
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Letztes Jahr habe ich den ersten Teil der Monde Saga gelesen und war absolut begeistert, als ich gesehen habe, dass es weiter geht. Ich habe mir 'Im Schatten der drei Monde' also sofort geschnappt und ...

Letztes Jahr habe ich den ersten Teil der Monde Saga gelesen und war absolut begeistert, als ich gesehen habe, dass es weiter geht. Ich habe mir 'Im Schatten der drei Monde' also sofort geschnappt und losgelesen.
Minea, die Häuptlingstochter aus dem Stamm der Unaru ist wünderschön und hätte keine Probleme einen Mann zu finden. Minea will aber nur einen, doch dieser gehört einem Stamm an, der dem ihren eher feindlich gesinnt ist. Als eine ihrer Reise schiefläuft ist sie auf sich gestellt und trifft dann den Mann, den sie will. Dieser hat aber sein Gedächtnis verloren und um ihre Ehre zu retten, tun die beiden so, als wären sie verlobt.
Minea hat man bereits im ersten Teil kennen gelernt, denn sie ist die Schwester von Bram, dem Protagonisten aus 'Unter den drei Monden'. Er ist auch bekannt, aber da ich nicht zu viel verraten möchte, sage ich nicht wer der Mann in dieser Geschichte ist.
Minea ist mutig, stark und würde für die, die sie liebt einfach alles tun. Sie war mir absolut sympathisch und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Sie muss so einiges durchmachen, verliert aber nie den Mut.
ER ist ein starker Krieger, der lernt seinen eigenen Weg zu gehen und hat seine Wünsche bisher immer hinter den Wünschen seines Vaters angestellt. Ich mochte ihn eigentlich ganz gerne, nur konnte er nicht wirklich mit Bram mithalten. Ich hätte mir einfach mehr innere Stärke gewünscht und dass er mal für das eintritt, was er wirklich will. Beide Protagonisten konnten mich einfach nicht so von sich überzeugen, wie Kadlin und Bram.
Zwischen dem ersten Teil und diesem liegen gerade mal zwei Wochen und man trifft auch auf viele bekannte Gesichter. Ich habe mich vorallem über ein Wiedersehen mit Bram und Kadlin gefreut, da mich ihre Geschichte wirklich begeistert hat.
Ich finde die Welt der drei Monde, die die Autorin hier geschaffen hat einfach unglaublich faszinierend und originell. Eine komplett andere Welt mit einer interessanten Flora und Fauna, bei der ich kein Problem hatte, mich zurechtzufinden.
Dies wäre eines dieser Bücher, bei denen ich gerne halbe Schmetterlinge vergeben würde. Es ist definitiv besser als nur vier Schmetterlinge, aber da es mir nicht so gut gefallen hat wie der erste Teil, kann ich leider auch keine fünf Sterne vergeben.
Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der sich in eine andere Welt entführen lassen möchte und ich hoffe, dass ich noch mehr aus dieser Welt erfahren kann.

Veröffentlicht am 26.08.2017

Zu viele Wiederholungen

Morgen lieb ich dich für immer
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Ich bin ein großer Fan von Jennifer L. Armentrout und da war mir klar, dass ich um dieses Buch auf jeden Fall lesen würde. Ich hatte aber gewartet, da mich die durchwachsenen Meinungen schon irritiert ...

Ich bin ein großer Fan von Jennifer L. Armentrout und da war mir klar, dass ich um dieses Buch auf jeden Fall lesen würde. Ich hatte aber gewartet, da mich die durchwachsenen Meinungen schon irritiert haben, ich dem Buch aber unvoreingenommen entgegenblicken wollte.
Mallory hatte eine schlimme Kindheit und entkam erst mit zwölf Jahren dem Albtraum der ihr Leben war. Zu der Zeit hat sie kaum ein Wort gesprochen und auch heute fällt es ihr noch schwer mit anderen Menschen zu sprechen. Vier Jahre lang hat sie versucht alles hinter sich zu lassen und wird das erste Mal auf eine öffentliche Highschool gehen. Direkt am ersten Tag trifft sie auf Rider, den Jungen der in der schlimmsten Zeit an ihrer Seite stand und den sie in diesen vier Jahren nicht mehr gesehen hat. Beide verbindet immer noch ihrer Vergangenheit, aber die Frage ist, ob dieses Band auch für die Zukunft bestehen kann.
Mallory spricht kaum, ist eher in sich gekehrt und unglaublich unsicher. Bei der Vergangenheit, die sie hatte, auch nicht wirklich überraschend. Nach und nach versucht sie aus ihrem Schneckenhaus raus zu kommen und für sich selbst einzustehen. Leider war sie mir am Anfang zu schwach und ich hatte auf mehr Stärke gehofft, da sie ohne Rider wohl komplett aufgeschmissen gewesen wäre.
Rider ist sehr selbstlos und hat einen großen Beschützerinstinkt, vorallem gegenüber Mallory. Er würde alles tun, damit sie nicht leidet und sie ist der wichtigste Mensch in seinem Leben, auch noch nach vier Jahren.
Ich fand es toll, dass die beiden ein so starkes Band hatten und dass sich die Beziehung zwischen den beiden langsam entwickelt. Es gab einige Wiederholungen, die mich ein wenig gestört haben und die das Buch unnötig in die Länge gezogen haben. Vorallem am Anfang hat sich die Geschichte etwas gezogen und man hätte sie schon so um 100 Seiten kürzen können, ohne dass das Buch an Tiefe verloren hätte.
Das Buch hätte auch mit weniger Seiten absolut überzeugen können. Es war eine bewegende Geschichte mit vielen Emotionen, die auch zum Nachdenken anregt.
Der englische Originaltitel 'The problem with forever' passt so viel besser zu dem Buch, als der deutsche Titel. Der englische Titel hat eine Bedeutung und der ging bei der 'Übersetzung' irgendwie verloren, was ich wirklich schade finde.
Dadurch, dass ich keine Erwartungen an das Buch hatte, wurde ich definitiv positiv überrascht. Ich war von der Geschichte gefesselt und fand den Schreibstil der Autorin sehr angenehm. Trotz ein paar Schwächen würde ich dieses Buch definitiv weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 25.08.2017

Jetzt schon ein Jahreshighlight

Soul Mates, Band 1: Flüstern des Lichts (Unvergessliche Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Ich habe bisher nur einen New Adult Roman von Bianca Iosivoni gelesen, den ich einfach unglaublich toll fand. Ich habe mich daher auch sehr auf diesen Fantasyroman gefreut und konnte die Geschichte kaum ...

Ich habe bisher nur einen New Adult Roman von Bianca Iosivoni gelesen, den ich einfach unglaublich toll fand. Ich habe mich daher auch sehr auf diesen Fantasyroman gefreut und konnte die Geschichte kaum erwarten.
Rayne lebt zusammen mit ihrer Pflegemutter und deren kleinen Tochter in einem Vorort von Chicago. Eines Nachts, nachdem sie von ihrer Arbeit aus dem Buchladen nach Hause geht, wird sie in einer Gasse angegriffen. Colt rettet Rayne und zusammen finden die beiden heraus, was sie anzieht. Sie sind Seelenpartner. Die Lichtseelen, zu denen Colt gehört stecken in einem Kampf gegen die Dunkelseelen und Rayne steckt mittendrin, denn sie muss sich noch entscheiden auf welche Seite sie gehört.
Rayne arbeitet in dem Buchladen Butterfly Books, liebt Bücher und war mir daher auch direkt sympathisch. Sie hatte eine harte Vergangenheit und erst seit sie bei Nora und der kleinen Emma lebt, hat sie eine wirklich Familie. An die ersten fünf Jahre ihrer Lebens erinnert sie sich nicht, aber immer wieder hört sie Stimmen und Schreie, ohne zu wissen, woher genau diese kommen. Ich fand sie sehr interessant und auch mutig. Sie hat viel durchmachen müssen und muss Stärke beweisen, aber auch die richtigen Entscheidungen treffen.
Colt ist mysteriös und geheimnisvoll und man kann ihn nicht genau einschätzen. Man erkennt trotzdem, dass er ein gutes Herz hat. Er hilft Rayne sich in dieser neuen Welt zurechtzufinden und stellt sie den anderen Lichtseelen vor, die ihr beibringen mit ihren Kräften umzugehen.
Die Nebencharaktere waren bildlich dargestellt und in keinster Weise blass. Man wollte immer mehr erfahren und vorallem Nora und Emma fand ich einfach klasse.
Der Schreibstil war unglaublich packend und hat mich direkt auf der ersten Seite in die Geschichte hineingezogen. Schon bei ersten Aufeinandertreffen von Colt und Rayne wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Beim Lesen habe ich sogar meine U-Bahn Haltestelle verpasst und das sagt ja genug aus darüber wie spannend die Geschichte war.
Man erfährt immer mehr über die Licht-, aber auch über die Dunkelseelen. Der erste Teil dieser Dulogie ist dramatisch und fesselnd und ein unglaublich toller Auftakt. Ich kann den zweiten Teil kaum noch erwarten. Es gibt ein paar offene Fragen, die hoffentlich im nächsten Band geklärt werden.

Veröffentlicht am 24.08.2017

Ich wurde schon sehr vom Alter der Protagonisten überrascht

Fighting to Be Free - Nie so geliebt
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Nach ein paar Fantasybüchern brauchte ich mal wieder was komplett anderes und dachte mir, dass Nie so geliebt doch direkt passen würde.
Jamie war vier Jahre wegen Mordes im Gefängnis und kommt endlich ...

Nach ein paar Fantasybüchern brauchte ich mal wieder was komplett anderes und dachte mir, dass Nie so geliebt doch direkt passen würde.
Jamie war vier Jahre wegen Mordes im Gefängnis und kommt endlich raus. Sein ganzes Leben war bisher geprägt von Gewalt und Schmerz und auch mit dem Vorsatz sich ab sofort von allen iIllegalen Aktivitäten fernzuhalten, ist es fast unmöglich sich auch daran zu halten. Als er Ellie trifft will er endlich seine Vergangenheit hinter sich lassen, denn sie ist alles, was er wirklich will. Doch der eigenen Vergangenheit entkommt man nicht so leicht, vorallem, wenn man sie verstecken muss.
Jamie ist von den bisherigen Geschehnissen in seinem Leben geprägt und trägt auch so manche Narben davon, einige davon sichtbar auf der Haut. Sein missglückter Versuch aus alten Gewohnheiten auszubrechen war nachvollziehbar, aber auch nicht besonders erfolgreich. Er war zwar ein starker Charakter, aber hatte auch mit Unsicherheiten zu kämpfen und konnte mich damit für sich einnehmen, da er nicht der typische Bad Boy war.
Ellie ist Cheerleader an ihrer Highschool und das beliebteste Mädchen dort. Sie war bis vor kurzem noch mit dem Quarterback zusammen, von dem sie sich getrennt hat und das letzte was sie will, ist eine neue Beziehung. Man erwartet eine typische Highschool Königin, aber sie nicht das typische beliebte Mädchen. Sie war nett und lieb und sieht in Jamie mehr, als er es selbst tut. Auch sie selbst ist manchmal unsicher und nicht immer so selbstsicher wie sie tut.
Ich muss zugeben, dass ich unglaublich überrascht wurde, als ich mit dem Buch angefangen habe, da beide Protagonisten viel jünger waren als erwartet. Ich hatte mit jemandem gerechnet, der Anfang bis Mitter 20 ist, dabei ist Jamie 18 und Ellie sogar erst 17.
Beide Charaktere sind schon sehr reif für ihre Alter, auch wenn sie zwischendurch Sachen machen, die ihr wahres Alter zeigten. Zwischendurch vergaß ich sogar ihr Alter und im nächsten Moment ging es um den Abschlussball und mir fiel wieder ein, wie alt Ellie und Jamie wirklich waren.
Ich fand beide Charaktere sympathisch, aber konnte die sofortige Faszination füreinander konnte ich nicht wirklich nachvollziehen. Es ging mir etwas zu schnell, vorallem da die beiden so jung waren.
Der erste Teil der Fighting to be free Dulogie war dramatisch und spannend, romantisch und sexy, aber manchmal auch etwas kitschig. Ich fand die Geschichte der beiden interessant und auch anders, als die typischen Bad Boy/Good Girl Geschichten. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, auch wenn es mir etwas an Tiefe fehlte.
Ich freue mich trotzdem schon sehr auf den nächsten Band, vorallem da mich das Ende teilweise wirklich überraschen konnt und ich mich so frage, was die Geschichte noch so bereit hält.

Veröffentlicht am 22.08.2017

Magie trifft auf Technik

Magicae: Die eiserne Ordnung
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Ich habe von Karin Kratt bereits des ersten Teil der Seday Academy gelesen und fand ihn interessant, auch wenn er mich nicht komplett überzeugen konnte. Ich wollte die Reihe nicht weiterverfolgen, aber ...

Ich habe von Karin Kratt bereits des ersten Teil der Seday Academy gelesen und fand ihn interessant, auch wenn er mich nicht komplett überzeugen konnte. Ich wollte die Reihe nicht weiterverfolgen, aber der Autorin mit Magicae noch eine Chance geben.
Saycia lebt in Kaledron,einer Stadt in der es sehr eiserne Regeln gibt. Jeder Fehler wird bestraft und Ungerechtigkeiten soll es daher kaum geben. Leider ist nicht alles so perfekt, wie es scheint. Es gibt die Kenai, die obere Klasse und die Arbeiterklasse, die durch Chips im Nacken kontrolliert werden.
Saycia gehört zu den Arbeitern, widersetzt sich immer wieder, wird aber dadurch auch immer bestraft. Da sie die Bestrafungen nicht mehr aushält, beschließt sie zu fliehen, auch wenn sie dabei sterben könnte. Sie ist sehr stark, intelligent und am Anfang wirklich unglaublich sympathisch.
Als sie dann aus ihrer technischen Welt ausbricht und Magie kennen lernt und auch erfährt, dass sie selbst magische Kräfte hat. Sobald sie das erfährt, war sie mir nicht mehr so sympathisch, denn sie wurde ab da schon sehr bockig und erinnert mich an ein ein trotziges Kind. Ich musste wegen ihrer Art schon ein paar Mal die Augen verdrehen.
Ajun fand ich sehr interessant, blieb neben Saycia aber etwas blass. Auch wenn man die Spannung zwischen den beiden gemerkt hat, blieb der romantische Part etwas kurz.
Ich hatte am Anfang ein paar Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzufinden und auch wenn ich irgendwann wirklich drin war, hatte ich beim letzten Drittel wieder Probleme. Irgendwie fehlte es mir da etwas and Handlung und dadurch auch an Spannung. Der Schreibstil war zwar bildhaft, aber die Welt hingegen schon sehr grausam und ich musste mir das ganze erst einmal wirklich vorstellen.
Insgesamt war die Grundgeschichte unglaublich interessant, aber ich wurde nicht wirklich überzeugt und werde daher wohl auch diese Reihe der Autorin nicht weiterverfolgen.