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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2017

Schwache Liebesgeschichte, interessantes Thema: Das kann die Autorin besser

Scorched
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Frigid mochte ich sehr, sehr gern. Wenn auch viele Fans enttäuscht waren damals.
Für mich war klar, dass ich Scorched auch unbedingt lesen möchte. Ich mag die Bücher von Jennifer L. Armentrout einfach ...

Frigid mochte ich sehr, sehr gern. Wenn auch viele Fans enttäuscht waren damals.
Für mich war klar, dass ich Scorched auch unbedingt lesen möchte. Ich mag die Bücher von Jennifer L. Armentrout einfach total.

Wo fang ich an?
Für mich war die Geschichte von Andrea und Tanner etwas unauthentisch. Mit Tanner und Andrea konnte ich auch nicht viel anfangen.
Tanner war kaum greifbar, ich habe keine Verbindung zu ihm aufbauen können. Er war halt einfach irgendwie da.
Andrea ging mir auf die Nerven, sorry. Sie war anstrengend. Sie ist sehr unsicher. Ihren Gedanken zu folgen ist einfach ziemlich mühsam. Ich finde nicht einmal, dass sie andere schlechte behandelt - auch sich selbst nicht. Sie hat nur einfach eine Art an sich, die mir nicht gefällt.
Ich habe auf mehr Schlagabtausch der beiden gehofft. Mehr Witz und Charme wäre gut gewesen. Aus zwei neckenden Protagonisten hätte man so viel mehr machen können.
Es plätscherte langsam vor sich hin... dennoch gingen mir die Gefühle bzw. deren Geschichte einfach zu schnell bzw. zu plötzlich. Es passierte im Grunde nichts und im letzten Drittel ging es dann Schlag auf Schlag.
Im letzten Drittel wurde es dann spannender und es ging vorran. Ich habe es dann ganz gern gelesen und fand Andreas Geschichte recht interessant. Dabei stand die Liebesgeschichte nicht im Vordergrund. Die war mir recht egal, denn ihre Gefühle waren mir nicht echt genug. Sie berührten nichts in mir, was ich mir von einem Liebesroman allerdings doch wünsche.

Jennifer L. Armentrout hat nach wie vor einen flüssigen Schreibstil, der auch Scorched angenehm lesen lässt.

Das Cover passt nicht wirklich zu den Protagonisten. Es ist ganz süß, stellt aber nicht Andrea und Tanner da.

FAZIT
Es ist definitiv nicht das beste Werk von Jennifer L. Armentrout. Ganz im Gegenteil. Die Geschichte hat sehr schwach begonnen und sich in die Länge gezogen, lediglich das letzte Drittel war dann interessant.
Mit den Protagonisten wurde ich persönlich einfach gar nicht warm. Andrea ging mir ziemlich auf die Nerven mit ihrer extremen Unsicherheit, auch wenn es da letztlich Erklärungen für gibt.

Veröffentlicht am 20.04.2017

Schockierend

Tote Mädchen lügen nicht
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Ich wusste gar nicht recht, ob ich das Buch lesen sollte und habe aber die Serie begonnen. Schnell war klar - ich brauche auch das Buch.

Ich habe es in weniger als 24 Stunden gelesen und habe dennoch ...

Ich wusste gar nicht recht, ob ich das Buch lesen sollte und habe aber die Serie begonnen. Schnell war klar - ich brauche auch das Buch.

Ich habe es in weniger als 24 Stunden gelesen und habe dennoch nach jedem Kapitel, nach jedem der 13 Gründe, ein paar Minuten Pause einlegen müssen um es sacken zu lassen.

Es ist wirklich schockierend, wie so viele vermeintlich kleinen Dinge, eine so große Katastrophe heraufbeschwören können.
Es zeigt auch, wie kritisch mit der Thematik umgegangen. Suizid, Depressionen und auch alle anderen psychischen Erkrankungen sollten Ernst genommen werden. Viel zu häufig wird es belächelt und mit einem "Stell dich nicht so an" kommentiert.

Sehr ernst. Sehr traurig. Sehr schockierend.

Meiner Meinung nach sollten viel mehr Menschen sich Hannahs Geschichte anhören (bzw lesen).

Jay Ashers Schreibstil ist sehr einfach gehalten und bringt es auf den Punkt. Wir begleiten Clay Jensen - einer von Hannahs 13 Gründen, weshalb sie sich das Leben nahm.


FAZIT
Setzt euch hin, schnappt euch Taschentücher und hört Hannah Baker zu! Mehr gibt es nicht zu sagen. Es ist einfach interessant und mitreißend mit einer sehr ernsten Thematik. Wir sollten viel häufiger die Augen offen halten und aufmerksam sein.

Anmerkung: Mir persönlich hat die Serie besser gefallen - das Buch war im Vergleich eher ein Schnelldurchlauf. Zu empfehlen sind sowohl das Buch als auch die Serie.

Veröffentlicht am 09.04.2017

Süße Kurzgeschichte

Maybe not
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Maybe not ist eine Kurzgeschichte. Ein Spin off zu Maybe someday, welches ich abgöttisch liebe.
Natürlich brauchte ich Maybe not auf jeden Fall!
Es geht um Warren und Bridgette, welche wir in Maybe someday ...

Maybe not ist eine Kurzgeschichte. Ein Spin off zu Maybe someday, welches ich abgöttisch liebe.
Natürlich brauchte ich Maybe not auf jeden Fall!
Es geht um Warren und Bridgette, welche wir in Maybe someday natürlich bereits kennen gelernt haben, denn sie leben gemeinsam mit Ridge in der WG.

Warren fand ich von Anfang an klasse, er ist witzig. Es war schön seine und Bridgettes Geschichte zu erfahren und die Momente mit Ridge und Sydney waren kleine Highlights.
Wir lesen durchgehend aus Warrens Sicht, was mir gut gefiel. Es passte.

Das Cover fand ich erst echt cool, dann hab ich gehofft, es wäre weiß und jetzt finde ich das auffällige Blau echt cool. Es macht definitiv etwas her.

FAZIT
Ein süßes, kurzes Spin Off.!
Es war nicht ganz so großartig wie Maybe someday, aber für zwischendurch ist es richtig süß. Außerdem gab es ein paar kleine Highlights mit Ridge & Sydney.
Als Colleen Hoover-Fan ist es ein Muss!

Veröffentlicht am 05.04.2017

Mein erster Thriller...

AchtNacht
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Ich lese normalerweise keine Thriller, wollte mich aber mal an einen wagen.
Da mir der Film The Purge total gut gefiel, war Achtnacht ein Thriller, der mich sehr angesprochen hat.

Der Einstieg ins Buch ...

Ich lese normalerweise keine Thriller, wollte mich aber mal an einen wagen.
Da mir der Film The Purge total gut gefiel, war Achtnacht ein Thriller, der mich sehr angesprochen hat.

Der Einstieg ins Buch gelang mir gut und innerhalb kürzester Zeit waren 100 Seiten weg gelesen.
Die Thematik finde ich sehr interessant. Alle Welt macht Jagd auf einen bzw zwei Menschen und wir lesen darüber.

Sebastian Fitzeks Schreibstil ist einfach und leicht verständlich.

FAZIT:
Achtnacht war mein erster Thriller und er gefiel mir gut. Generell wird das aber definitiv nicht mein Lieblingsgenre. Es war spannend und packend.
Interessant, was viel Geld aus Menschen macht.
Der Schreibstil des Autors hat es mir einfach gemacht, in das Buch reinzukommen. Ich hatte einige fesselnde Lesestunden mit Achtnacht.

Veröffentlicht am 05.04.2017

Gefiel mir wieder besser

Nachtblüte. Die Erbin der Jahreszeiten (Buch 3)
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Es ist eine meiner liebsten Jahreszeiten - aufs Wetter bezogen ;) aber auch Aviv, der Frühling, war von Anfang an einer, den man in dieser Reihe ins Herz geschlossen.

Endlich lernen wir Aviv etwas besser ...

Es ist eine meiner liebsten Jahreszeiten - aufs Wetter bezogen ;) aber auch Aviv, der Frühling, war von Anfang an einer, den man in dieser Reihe ins Herz geschlossen.

Endlich lernen wir Aviv etwas besser kennen. Gerade nach dem dramatischem Epilog in Abendsonne war es ja sowohl zu erwarten als auch erhofft.

Aviv ist ganz niedlich. Er will nicht auf der Erde sein, denn er will keine Frau kennenlernen und sich womöglich verlieben. Viel zu groß wäre der Preis, den er zahlen müsste, um seine Gefährtin mit in sein Reich zu nehmen - er müsste Nutty, sein verrücktes und verfressenes Eichhörnchen, seinen besten Freund, opfern für die Liebe.
Aviv ist treu, loyal und melancholisch. Man kann sein Handeln gut verstehen und dennoch zaubert jeder schwache Moment von ihm, einen ein Lächeln ins Gesicht.

Im Prolog lernen wir Aiter und Hemera kennen - Gaias Eltern. Es war ein spannender Einblick und auch wichtig für den Verlauf der Geschichte. Während Aiter, ihr Vater, seine Tochter über alles liebt, hasst Hemera, ihre Mutter, Gaia so sehr und will sie zerstören und alles, was sie erschuf.

Danach folgen direkt Ilea und Nanny, Ileas Großmutter, die eine ganz besondere Bindung zueinander haben. Ilea ist süß, verspielt und noch sehr kindlich und albern - aber auf eine ganz bezaubernde Weise, die einen strahlen lasst. Ilea ist nicht irgendein Mädchen aus Hemera - sie ist die Enkelin des Sommers und sie hat auch Mächte geerbt. Ihr bester Freund Yannis spielt auch eine wichtige Rolle. Man denkt, sie mögen ein Paar sein, aber sie haben einfach eine ganz ganz enge Bindung zueinander. Total schön zu lesen.

Wir bekommen von allen Jahreszeiten etwas. Aviv. Sol. Jesien und Nevis, aber auch Maya, Dahlia und die Tiergeister des Sommers und des Frühlings sind dabei und es war einfach sooo schön sie alle erneut zu erleben.

Jennifer Wolf schreibt auch in Nachtblüte sehr leicht und gefühlvoll. Das mag ich ganz besonders. Es ist fantastisch und zugleich voller Gefühl.

Das Ende kam mir irgendwie etwas schnell dieses Mal, vielleicht fehlte es mir deshalb an Tränen, aber es war okay. Ich habe gerne Zeit mit Aviv und Ilea verbracht und erlebt wie sie sich verlieben und kämpfen.

FAZIT
Auch im 3. Band der Jahreszeitenreihe konnte Jennifer Wolf mich wieder ganz in den Sog der Jahreszeiten ziehen. Es war wundervoll eine neue Geschichte zu erleben. Jede dieser Geschichten ist so komplett anders. Keine ähnlichen Wiederholungen des vorigen Bandes.
Jennifer Wolf hat wirklich für jede Jahreszeiten eine eigene Geschichte erschaffen.
Es ist immer spannend neue Kleinigkeiten über deren Welten zu erfahren und ich kann es kaum erwarten Tagwind in den Händen zu halten.
Mit Ilea wurde eine verspielte und süße Protagonistin erschaffen, die einem einfach lächeln lässt, weil sie so zauberhaft ist. Auch Avivs Melancholie und sein Zwiespalt war deutlich spürbar.