Etwas schwächer als der Vorgänger, dennoch lesenswert
Between The Lines: Wie du mich liebstEs macht mich so traurig, dass ich Band 2 als so viel schwächer empfinde - aber Band 1 war auch ein richtiges Highlight.
Endlich haben Emma & Graham es hingekriegt - doch dann erwarten die Produzenten, ...
Es macht mich so traurig, dass ich Band 2 als so viel schwächer empfinde - aber Band 1 war auch ein richtiges Highlight.
Endlich haben Emma & Graham es hingekriegt - doch dann erwarten die Produzenten, dass Emma und Reid - als Stars des Films- , der in kurzer Zeit Premiere feiert, sich ab und zu gemeinsam blicken lassen und die Leute, glauben lassen sollen, dass sie ein Paar wären.
Das macht es für Emma und Graham alles andere als leicht und die Entfernung, trotz der sie versuchen eine Beziehung aufzubauen, macht es nicht besser. Als Brooke und Reid einen hinterhältigen Plan schmieden, um die Zwei auseinander zu bekommen, wird es noch schwieriger.
Hierbei ist Brooke definitiv die Strippenzieherin und eine durchtriebene Schlange. Auf meiner Liste der Hass-Protagonisten ist sie auf jeden Fall locker in den Top 10.
Graham, ich habe ihn geliebt im ersten Teil - hier ging er mir auf die Nerven manchmal. Er hatte seine süßen Momente. Insbesondere die Stellen, in denen seine Tochter vorkam, waren zucker. Aber seine Liebe, die er als so stark empfand und Emma nicht erdrücken wollte oder seine Gedanken, dass er aufgrund seiner Erziehung ja keine Besitzansprüche an Frauen hätte ... Gut, dass man es erwähnt, es war auch interessant - allerdings wurde es häufiger erwähnt. Zu häufig, für meinen Geschmack.
Dennoch ist Graham ein Good Guy wie er im Buche steht und ziemlich süß.
Emma bleibt das niedliche, symphatische Mädchen. Ich konnte sie - was Reid betrifft - auch nicht als naiv einstufen, denn sie war skeptisch und hat einfach das Beste aus ihrer Situation gemacht.
Reid war mir - trotz des Plans - um einiges symphatischer dieses Mal. Er wirkte authentischer, netter irgendwie. Nicht so gekünstelt.
Wir erfahren generell sehr viel aus der Vergangenheit der vier Protagonisten, aus deren Sichten wir lesen. Emma und Reid kannte man ja bereits aus Band 1, dieses Mal kam sehr viel von Graham und Brooke hinzu.
Der Schreibstil von Tammara Webber ist auch in Band 2 wieder flüssig zu lesen und man hat das Gefühl die Seiten fliegen nur so dahin, allerdings fesselt es mich nicht so wie sein Vorgänger, den ich partout nicht aus der Hand legen konnte.
Das Cover harmoniert natürlich sehr mit Band 1 und ich finde es richtig schön. Grün bedeutet Hoffnung, sagt man, das passt somit sehr, sehr gut zum Inhalt.
Das Ende war dann der Höhepunkt und ich habe mitgefiebert und mitgelitten. Das Ende macht auch neugierig auf mehr - auf mehr Reid.
FAZIT
Ich empfand es als schwächer als Band 1, aber dennoch ist es ein ziemlich gutes Buch, welches auf jeden Fall Lust auf mehr macht.
Between the Lines ist auf jeden Fall eine schöne, leichte Reihe, die einfach Spaß macht.
Protagonisten, die sich authentisch weiterentwickeln und eine Story, in der man mitfiebern muss.
Was braucht man mehr als ein gut unterhaltendes, angenehmes Buch und eine Tasse Tee an einem kalten Wintertag? Dafür ist diese Lektüre bestens geeignet.
Wer Lust auf Liebe, Drama und etwas Kribbeln hat, der wird Between the Lines ebenso gern haben wie ich es tue.