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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2016

Sehr traurig und doch auch wunderschön

For Good
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Es ist so verdammt emotional, traurig und herzzerreißend.
Schon zu Beginn war es melancholisch und die Melancholie nahm auch nicht ab. Es gab aber auch viel Freude in dem Buch. Momente, wo wir nicht trauern, ...

Es ist so verdammt emotional, traurig und herzzerreißend.
Schon zu Beginn war es melancholisch und die Melancholie nahm auch nicht ab. Es gab aber auch viel Freude in dem Buch. Momente, wo wir nicht trauern, sondern einfach glücklich sind.

Wir wechseln immer zwischen Gegenwart und Erinnerung.
Charlie erinnert mich ein wenig an mich selbst - nicht, dass ich alles, was sie durchlebt hat, auch durchlebt hätte müssen. Gott sei Dank!
Trauernd zieht sich vollkommen zurück und will sich nur verkriechen. Das kann ich sehr gut nachvollziehen.

Es ist ein trauriges Buch, richtig traurig. Ja, das wusste ich vorher und ich mag sowas zwischendurch ganz gerne mal lesen. Auf For Good hatte ich schon länger ein Auge geworfen und bin froh, diese Geschichte jetzt mit mir zu tragen.

Es ist nicht total ausführlich was zB Umgebungsbeschreibungen oder Charakterbeschreibungen angeht. Am Rande kurz erwähnt oder angeschnitten und das war es und genau das, war für diese Geschichte ganz richtig. Wir sind total auf Charlie und Ben konzentriert.
Wir lesen Gedanken, wir lesen das Leben, wir lesen Liebe - in der reinsten Form.

Ava Reeds Schreibstil ist sehr flüssig und einfach zu lesen. Gefällt mir sehr.

Das Ende, ich muss sagen, ich habe es etwas geahnt. Nicht, weil alles auf dieses Ende hindeutete. Überhaupt nicht. Sondern, weil es ein klassisches Ende ist und ich Charlie von ganzem Herzen gewünscht habe, dass es ihr wieder gut gehen wird.



For Good - Über die Liebe und das Leben ist sehr herzzerreißend, aber absolut schön. Es zeigt, dass es nach Schicksalsschlägen auch noch gute Dinge geben kann. Dinge, die uns den Atem rauben. Dass wir stark sein müssen. Aber auch, dass es okay ist uns für eine Weile zu verlieren und uns zurückziehen.
Der Schreibstil gefiel mir gut und ich werde sicherlich noch weitere Bücher der Autorin lesen.


Danke an die Autorin für das Rezensionsebook - und für diese Geschichte.

Veröffentlicht am 24.11.2016

Bereitet einem schöne Lesestunden

Ein Himmel aus Lavendel
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Am Anfang war es etwas wirr. Man war direkt im Geschehen, ohne großartige Erklärungen oder so. Aber das finde ich persönlich überhaupt nicht schlimm, wenn es nicht zu lange dauert, bis man etwas erfährt. ...

Am Anfang war es etwas wirr. Man war direkt im Geschehen, ohne großartige Erklärungen oder so. Aber das finde ich persönlich überhaupt nicht schlimm, wenn es nicht zu lange dauert, bis man etwas erfährt. Das war hier so. Man hatte das Gefühl, man müsste Emery, der Protagonistin, sämtliche Informationen aus der Nase ziehen.
Es passte aber gut zur Geschichte, denn schließlich offenbarte man nicht jedem seine dunkelsten Geheimnisse oder Gefühle.

Emery ist ein sehr starker, authentischer Charakter. Ich mochte sie richtig gern und bewundere sie um ihren Mut. Sie liebt ihr Schwester abgöttisch und es las sich sehr gut heraus.
Ich mag Protagonistinnen, die sich selbst retten können und nicht immer nur retten lassen. Emery ist jemand, der sich selbst retten kann.

Der Unbekannte, der Emerys Hilfe will. Wer ist er? Was will er genau? Warum?
Ach, es war wirklich spannend ihn kennen zu lernen, denn er offenbart genauso wenig wie Emery seine eigene Geschichte. Sie harmonieren sehr gut.

Es gab natürlich noch Salys und Ode, die durchweg unsymphatisch waren. Wobei ich manchmal glaubte, es steckte mehr in ihnen. Vielleicht erfahren wir es ja in Band 2. ;)

Die Geschichte war wirklich Mal etwas anderes und überraschend. Ich hab mitgefiebert und gehibbelt, was sie denn alle für Pläne und Ziele haben.

Marlenas Schreibstil empfand ich als bildhaft und einfach. Es liest sich sehr flüssig und ich war einfach mit in den Gondeln und auf den Dächern von Avize und fand mich gemeinsam mit Emery in den Lavendelfeldern wieder.

Das Cover ist ein Hingucker und könnte nicht perfekter zum Inhalt passen. Es ist edel und geheimnisvoll. Und traumhaft schön.

Ich möchte noch anmerken, dass ich auch den Titel total bezaubernd finde.

Mit dem Ende hat Marlena uns richtig neugierig auf den zweiten Teil gemacht. Ich suche Erklärungen für alles und hing ein wenig in der Luft [Achtung! Cliffhänger ;)].

FAZIT

Mit dem bildhaften Schreibstil der Autorin habe ich mich selbst in Avize mit einer Maske, welche meine Geschichte versteckt, wiederfinden können.
Ich hatte viele schöne Lesestunden und mit der Geschichte, von der ich in der Art noch nicht gelesen habe (größtenteils) konnte Marlena Anders mich überzeugen.

Veröffentlicht am 22.11.2016

Ideal für kalte Wintertage

Frigid
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Sydney und Kyler - beste Freunde, welche sich ineinander verliebt haben. Natürlich wissen sie es voneinander nicht. Der alljährige Trip mit gemeinsamen Freunden steht wieder an. Sie fahren in eine Hütte ...

Sydney und Kyler - beste Freunde, welche sich ineinander verliebt haben. Natürlich wissen sie es voneinander nicht. Der alljährige Trip mit gemeinsamen Freunden steht wieder an. Sie fahren in eine Hütte in einem Skigebiet ... allerdings steht ein Schneesturm bevor und ihre Freunde schaffen es nicht dorthin.
Sydney und Kyler sitzen eingeschneit dort fest. Allein.

Sydney fand ich ganz cool. Sie ist witzig, schüchtern und mag Bücher. Mit ihr konnte ich mich gut identifizieren. Manchmal hat sie eine seltsame Art und Weise zu denken. Sehr kompliziert und man denkt bloß: Frag doch oder Sprech es aus. Sie verkompliziert so manches Geschehen unnötig.
Auf Kyler stehe ich genauso sehr wie Sydney ;). Er ist ein Frauenheld - genau solch ein Bookboyfriend, dem die Leser scharenweise vor den Füßen liegen. Jepp. Ich auch. Er ist von Anfang an so richtig lieb zu Sydney. Also logisch, dass sie sich nur verlieben konnte.

Wir lesen aus der Sicht von Sydney und Kyler - im Wechsel bzw überwiegend war es doch aus Sydneys Sicht, glaube ich.
Der Schreibstil gefiel mir richtig gut. Es liest sich sehr flüssig und leicht. Die Erotikszenen fand ich angenehm zu lesen. Jennifer L. Armentrout scheint da womöglich ein Händchen für zu haben - in Frigid auf jeden Fall. Es war nicht vulgär oder überzogen. Sinnlich und angenehm geschrieben.

Das Cover passt sehr gut zum Buch. Mir gefällt es. Ein Paar - dick eingepackt im Winter - passt einfach perfekt zu Frigid.

Fazit
Jennifer L. Armentrout überzeugt bei Frigid mit einem sehr angenehmen Schreibstil und einer knisternden, süßen Geschichte.
Es war mein erstes New-Adult Buch von ihr und ich konnte somit ganz ohne Erwartungen rangehen.

Veröffentlicht am 11.11.2016

Besondere, wunderschöne Geschichte

Schmetterlingsblau
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Das Buch beginnt bereits mit einem Schicksalsschlag recht traurig. Alains Eltern starben und er musste zurück nach Fleury - seiner Heimat - zur Beerdigung seiner Eltern und um seinen Großeltern auf dem ...

Das Buch beginnt bereits mit einem Schicksalsschlag recht traurig. Alains Eltern starben und er musste zurück nach Fleury - seiner Heimat - zur Beerdigung seiner Eltern und um seinen Großeltern auf dem Hof unter die Arme greifen.
Zwei Jahre zuvor ist er von Frankreich nach England - genauer gesagt nach London - geflohen und hat dort studiert. Im Laufe der Geschichte wurde auch deutlich, warum er es floh. Ich konnte diese Handlung sehr gut nachvollziehen.
Er lernte in seinem eigentlich nicht allzu lang geplanten Aufnenthalt in seiner Heimat Jade kennen. Das Mädchen mit den langen schwarzen Haaren und der Porzellanhaut. Sie lebte in der geheimnisvollen Villa im Wald. Man sah nie Bewohner der Villa.
Man sagte sich in der Gegend, es wäre ein Heim für schwer erziehbare Mädchen.
Alain und Jade brachen Verbote um sich sehen zu können. Ich mag sowas.

Die Protagonisten waren fast alle klasse. Ich hätte gerne noch etwas mehr über die Nebencharaktere wie zB Alains Großvater erfahren. Guy Masson allerdings war ein sehr, sehr interessanter Charakter und ich mochte die kurzen Kapitel über ihn. Im Laufe der Geschichte waren seine Handlungen gut nachvollziehbar, sobald man ihn besser kennenlernte. Ich mochte den alten Mann sehr gern.
Jade und Alain - so süß. Die Zwei sind richtig toll zusammen. Jade ist stark und mutig. Ich fand es cool, eine Protagonistin kennen zu lernen, die keine Angst hat mit einem Jungen zusammen zu sein, der vorher bereits ein kleiner Frauenheld war - aber auf eine richtig symphatische Weise, wobei man davon sowieso nicht viel mitbekam. Alain kann einfach kein Bad Boy sein. Er ist zu gut. Jade allerdings hat diese Tatsache gar nicht eingeschüchtert. Sie wollte leben und fühlen - mit Alain. Ich mochte Jade sehr gerne. Ich konnte verstehen, dass sie sich nach Alain und das Leben außerhalb der Villa sehnte. Sie lebte zuvor ein tristes, eintöniges Leben. Alain zeigte ihr neue Dinge. Alain zeigte ihr das Leben, die Liebe und das Meer.

Die Beschreibungen der Umgebungen waren super. Ich konnte mir die Villa, den Hof und alles drumherum gut vorstellen. Sogar die Schmetterlinge sah ich deutlich vor Augen.

Sarah Nisse's Schreibstil ist wundervoll. Es ist ruhig und nahezu poetisch. Ich habe mir so viele Sätze markiert. Es liest sich flüssig und lässt einen um sich herum alles vergessen.
Die Idee der Geschichte ist klasse. Es ist für mich etwas vollkommen anderes, etwas neues.
Ich habe mitgefiebert und gehofft, dass Alain und Jade eine Zukunft haben dürfen.
Das Ende war schon ein bisschen gemein. Mir gefiel es aber gut. Es hat super zur Geschichte gepasst. Ich war glücklich.


Das Cover ist wunderschön. Es passt großartig zum Inhalt des Buches. Als ich es das erste Mal gesehen hatte, fand ich es einfach schon toll!

FAZIT

Eine bezaubernde Geschichte über das Leben und über Träume und Hoffnungen.
Über ein kurzes Leben voller Liebe.
Ich fand dieses Buch wirklich wundervoll und etwas Besonderes. Es war so traurig, schön und hoffnungsvoll zugleich.
Sarah Nisse konnte mich mit Schmetterlingsblau auf jeden Fall überzeugen.

Veröffentlicht am 11.11.2016

Fantastische Fortsetzung

Talon - Drachennacht
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Endlich geht die Geschichte von Ember, Garrett und Riley weiter.
Lange mussten wir auf die Fortsetzung von Talon warten. Jetzt erschien Band 3 endlich. Nachdem uns das Ende von Band 2 ein wenig das Herz ...

Endlich geht die Geschichte von Ember, Garrett und Riley weiter.
Lange mussten wir auf die Fortsetzung von Talon warten. Jetzt erschien Band 3 endlich. Nachdem uns das Ende von Band 2 ein wenig das Herz gebrochen hatte, war ich gespannt auf den nächsten Teil.
Ich hatte im Vorfeld schon gelesen, dass es viel um den Orden des Heiligen Georgs und Garretts Vergangenheit gehen wird. In Band 2 stand ja Riley/Cobalt mit seinem Netzwerk im Vordergrund.
Ich war bisher unentschlossen, ob ich Team Riley oder Team Garrett bin. Direkt am Anfang dieses Buches, war es für mich klar. Garrett gehört mein Herz.

Julie Kagawas Schreibstil mag ich sehr gern. Man kann sich alles sehr gut vorstellen. Sie erschafft unglaubliche Welten, Protagonisten und Geschichten.
Talon - Drachennacht beginnt direkt sehr spannend und die Spannung hält sie während des ganzen Buches aufrecht. Es geschehen so viele Dinge, dass man denken könnte, es wäre überladen, aber ich muss sagen, dass ich dieses Gefühl zu keiner Zeit hatte. Es gab wahnsinnig viel Story, aber es passte einfach perfekt. Es wurde nie langatmig oder gar langweilig.

Die Protagonisten sind mir alle sehr symphatisch. Selbst Dante kann ich einfach nicht blöd finden. Er kennt nur dieses Leben. Aus so einem Kreislauf auszubrechen ist eben nicht leicht. Ich setze allerdings noch viel Hoffnung in ihn. Er ist ein Nebencharakter größtenteils, der es mir schon irgendwie angetan hat. Auf seine weitere Entwicklung bin ich äußerst gespannt.
Ember, Garrett und Riley konnte man mittlerweile ziemlich gut kennen lernen und trotz Dreieckgeschichte finde ich Ember klasse. Sie nervt nicht, das ist positiv.

Die Dreiecksgeschichte bzw. Embers Gefühle sind in keinster Weise störend. Das Thema wird angenehm behandelt, aber ist nicht allzu sehr im Vordergrund. Man kann sich in Ember gut hineinversetzen.
Die Machenschaften von Talon & dem Georgsorden in Band 3 sind heftig und überraschend. Es ist einiges ziemlich überraschend, muss ich dazu sagen.

Die Vergangenheit von Garrett ist wirklich interessant und ich habe es sehr gerne gelesen.
Man erfährt etwas aus Garretts Kindheit wie er beispielsweise zum Orden kommt. Er hat sich dort einen Namen gemacht: Soldat Tadellos. Wie wir ihn bereits kennen. Wie es dazu kam und ob er den Orden - seine "Familie" vermisst, müsst ihr selbst lesen.


Das Ende... was soll ich sagen? Es endet in einem doppelten Cliffhänger. Er hat es so in sich. Ich würde Band 4 gerne sofort weiterlesen. Trotz fiesem Cliffhänger, fand ich das Ende allerdings sehr gelungen. Ich mag solche Enden ja ganz gern.

Das Cover finde ich atemberaubend schön. Ich beziehe die Farbe auf Cobalt und hoffe es war Absicht. Ich habe Band 2 auch schon auf Ember bezogen. Sie passen perfekt zusammen - auch zu den anderen Büchern der Autorin. Im Regal machen sie etwas her.

FAZIT

Julie Kagawa hat mir wieder einmal die Welt der Drachen und der Ordenskrieger nähergebracht. Meiner Meinung nach ist Talon - Drachennacht der bisher beste Teil der Reihe.
Ich war ziemlich gefesselt. Ihr mitreißender Schreibstil, macht es einem leicht, das Buch schnell wegzulesen. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen und kann es kaum erwarten, dass diese Reihe weitergeht. Der Cliffhänger lässt mich die Wartezeit bereits jetzt ewig vorkommen