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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2016

Gefühlvoll, poetisch, perfekt.

Paris, du und ich
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Emma will ihren Freund Alain in Paris überraschen. Als sie vor seiner Tür steht, öffnet ihr seine Freundin die Tür und für Emma bricht die Welt zusammen. Sie schließt sich zwei Tage in ihrem Zimmer ein, ...

Emma will ihren Freund Alain in Paris überraschen. Als sie vor seiner Tür steht, öffnet ihr seine Freundin die Tür und für Emma bricht die Welt zusammen. Sie schließt sich zwei Tage in ihrem Zimmer ein, bevor sie Paris kennenlernt und Paris hält ein Abenteuer für sie bereit… Sie lernt Vincent kennen, welcher ebenfalls ein gebrochenes Herz hat. Sie werden „Herzschmerzfreunde“ und erkunden zusammen Paris. Emma hat sich in diese Stadt verliebt. Hält diese Stadt vielleicht auch Emmas große Liebe bereit?

Adriana Popescu entführt uns gemeinsam mit Emma und Vincent nach Paris.
Der Schreibstil ist so angenehm leicht. Man sieht all die Bilder, die die Autorin beschreibt richtig vor sich. Man schlendert durch Paris, man genießt die Stadt und saugt alles in sich auf. Ganz wie Emma, es auch tut.
Emma ist total witzig und symphatisch. Ihre Gedankengänge sind nachvollziehbar. Es ist schön, wie sich ihre Gefühle langsam entwickeln und sie nicht direkt von 0 auf 100 ist oder es sich nicht eingesteht – es aber auch nicht bestreitet. Das fand ich wahnsinnig schön, dass es hier so simpel war. Die Geschichte floss dahin und man hat sich einfach wohl gefühlt beim Lesen.
Vincent ist natürlich auch ein toller Kerl. Er ist schräg – auf seine ganz eigene, positive Weise.

Das Cover ist ganz nett. Ich mag nicht so gern, wenn man solche „echten“ Bilder mit Menschen als Cover hat, aber hier passte das Covermädchen definitiv zur Protagonistin. Der Rahmen um den Titel finde ich schön und noch toller ist es, dass wir diesen Rahmen immer wieder sehen werden, denn jedes Kapitel ist umrahmt. Die Kapitel haben alle richtig schöne Titel – französisch und deutsch. Das fand ich richtig gut.

FAZIT
Mit Paris, du & ich reist ihr nach Paris und erlebt die schöne Geschichte von Emma & Vincent. Die Geschichte ist strotzt so vor Spontanität. Ich kann sie jedem nur ans Herz legen. Es ist eine wunderbare Sommerlektüre,

Veröffentlicht am 04.11.2016

Rundum gelungen!

Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern
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Sci-Fi kann für jemanden wie mich erstmal ganz schön krass sein. Ich fand die ersten Seiten echt wirr. Drähte am Fuß? Androiden? Cyborg? Ich war leicht überfordert.
Aber Marissa Meyer hat es tatsächlich ...

Sci-Fi kann für jemanden wie mich erstmal ganz schön krass sein. Ich fand die ersten Seiten echt wirr. Drähte am Fuß? Androiden? Cyborg? Ich war leicht überfordert.
Aber Marissa Meyer hat es tatsächlich geschafft, dass ich das Buch deshalb nicht aus der Hand legen wollte. Ganz im Gegenteil. Jetzt erst Recht!
Es ist absolut mitreißend und leicht geschrieben.
Man muss keine Ahnung von Sci-Fi haben um sich reinfinden zu können. [Ich musste Cyborg aber tatsächlich googeln, haha!].
Es ist absolut cool. Ernsthaft, auf dieses Buch trifft einiges zu, aber COOL steht für mich ganz oben. Es ist so anders und genial.

Ich mag das Setting auch sehr. Der asiatische Raum kommt nicht allzu häufig in Büchern vor, das fand ich mal total toll und abwechslungsreich. Keine Stadt in Amerika oder England, wie so üblich. Das hat mich überrascht und begeistert.
Cinder ist klasse. Sie ist eine toughe Protagonistin, die weiß, was sie kann und zu wissen glaubt, wer sie ist. Ich mochte sie unheimlich gern. Sie lässt sich nicht unterkriegen, hat keine Probleme mit sich selbst. Klar, denkt sie in einem gewissen Maß schon, dass sie weniger wert ist als die Menschen, aber für mich war es doch anders. Ich hatte das Gefühl, sie wusste ganz genau, dass sie genauso wertvoll ist wie jeder andere und es einfach glauben musste, weil es sich so gehört.

Wenn aber Prinz Kaito in ihre Nähe kommt, wird sie nervös. Er darf nicht erfahren, was sie ist. Er würde sieb verabscheuen, glaubt sie...
Ich habe von Anfang an mehr von dem Prinzen gehalten. Er mag SIE. Er würde sie auch mögen, wenn er wüsste, dass sie ein Cyborg ist. Glaubte ich.
Ob Cinder oder ich Recht hatten, müsst ihr selbst lesen ;).
Auf den Schultern des Prinzen lastet viel Verantwortung. Seine Entscheidung könnte die ganze Erde retten oder vernichten. Ich finde ihn toll! Er ist sehr süß zu Cinder und wirkt so bodenständig. Keine abgehobener Prinz, der von sich selbst überzeugt ist. Im Gegenteil, er ist sogar ein wenig unsicher, was ihn noch niedlicher wirken lässt.

Ihre Stiefmutter und Stiefschwestern unterscheiden sich von dem Original-Cinderella nicht allzu sehr. Die Stiefmutter Adri ist nach wie vor böse und ich hasse sie und sie hat mich tierisch genervt. Die Stiefschwester Pearl ebenso. Aber hier unterscheidet es sich, denn Cinder hat eine Freundin: Ihre andere Stiefschwester - Peony. Es war wirklich schön, muss ich sagen.

Es passiert so viel in der Geschichte, aber ist nicht überladen. Im Gegenteil. Es wird nicht langatmig oder künstlich in die Länge gezogen, sondern ist perfekt.

Das Ende, ach das Ende! Ich will mehr. Ich will weiterlesen. Was macht Cinder jetzt? Was passiert mit der Erde? Verdammt.

Es ist ein wirklich richtig spannendes Buch und - auf die Gefahr hin mich zu wiederholen - total cool!

Das Cover gefällt mir richtig gut. Als ich das Taschenbuch-Cover entdeckt habe, konnte ich mich nicht mehr entscheiden, welches ich im Regal haben wollte. Denn die gebundene Ausgabe sieht ebenfalls großartig aus. So schlicht und schön.
Das Kleid. Die Schuhe. Die Zahnräder. Es passt soo perfekt. Ich liebe das Cover und bin gespannt, wie Band 2 aussehen wird.

FAZIT
Eine spannende Geschichte, die sich lohnt gelesen zu werden und mich vollends überzeugt hat.
Wenn ihr aufgrund des Sci-Fi-Teiles unsicher seid, kann ich euch die Unsicherheit nehmen und sagen: Es liest sich richtig gut und ist total verständlich.
Ich kann nur sagen: Traut euch!

Veröffentlicht am 04.11.2016

Gelungene Fortsetzung

Das Juwel - Die Weiße Rose
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Ich habe es endlich lesen können und es fast in einem Zug durchgelesen.

Ich mag die Idee der Surrogate, des Adels, der einzigen Stadt echt gern. Es ist krass natürlich, aber den Kampf gegen den Adel zu ...

Ich habe es endlich lesen können und es fast in einem Zug durchgelesen.

Ich mag die Idee der Surrogate, des Adels, der einzigen Stadt echt gern. Es ist krass natürlich, aber den Kampf gegen den Adel zu verfolgen ist sehr packend.


Die Charaktere sind toll und ihre Handlungen nachvollziehbar. Violet ist tapfer und stark. Ziemlich symphatisch. Ich mag aber Garnet und Raven noch viel lieber und sehe sie bereits zusammen vor mir.
In Band 1 kommt Garnet zwar nicht allzu häufig oder ausführlich vor, aber diese kurzen Momente, die er hatte, fand ich, echt gut. Ich fand ihn klasse. Witzig. Daher finde ich es toll ihn in Band 2 häufiger zu erleben.

In Die weisse Rose erfahren wir einiges über die Surrogate, dem Adel, der Insel. Einfach, wie es dazu kam. Das fand ich sehr gut. Wir wissen noch nicht alles. Ich schätze, im nächsten Teil wird noch einiges hinzukommen. Aber etwas über die Geschichte zu erfahren war interessant.

Ashs Geschichte ist auch hart. Ich habe sehr mit ihm mitgelitten. Er will etwas leisten und kann nicht. Er will beschützen, ist aber derjenige, der beschützt wird. Dazu kommen die Umstände in seiner Familie und die Ungewissheit, was mit ihnen geschehen wird.
Er ist mutig und tut, was er tun muss.

Es gab in dem Buch ein paar ziemlich herzzerreißende Momente für mich. Da hatte ich schon ein paar Tränchen in den Augen.
Es gab auch ein paar Schockmomente, wo ich gebangt habe und dachte: Bitte nicht!

Amy Ewing versteht es den Leser mitzureißen in eine Welt in der man nicht leben will. Sie hält die Spannung und hat einen einfachen, angenehmen Schreibstil, der mir sehr zusagt.

Das Cover ist atemberaubend. Wunderschön. Es passt perfekt zum Inhalt als auch zum ersten Teil.

Das Ende war wie in Die Gabe auch schon wieder ein ziemlicher Cliffhänger. Ich will Band 3! Sofort.

FAZIT
Eine sehr spannende Fortsetzung einer Reihe, die ich weiterempfehlen kann [und es auch schon habe].
Ich hatte viel Spaß beim Lesen.

Veröffentlicht am 04.11.2016

Gefühlvolle Geschichte

Love and Confess
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Es ist nicht mein erstes Hoover. Die Geschichte von Will & Layken hat mich auch schon begeistert.

Love and Confess ist so schön. Das erste Wort, welches mir zu dem Buch einfällt ist: schön!

Auburn ist ...

Es ist nicht mein erstes Hoover. Die Geschichte von Will & Layken hat mich auch schon begeistert.

Love and Confess ist so schön. Das erste Wort, welches mir zu dem Buch einfällt ist: schön!

Auburn ist eine großartige, junge Frau, die es in der Vergangenheit alles andere als leicht hatte. Ich habe mich ihr total verbunden gefühlt [was vermutlich daran liegt, dass wir etwas gemeinsam haben]. Sie ist so stark, das ist der Wahnsinn. Sie kämpft und gibt niemals auf. Ihre Geschichte ist unglaublich herzzerreißend und tut einem so weh.
Umso schöner, dass sie OMG - Owen Mason Gentry - kennenlernt.
Er tut ihr so gut. Sie tut ihm so gut.
Denn auch er trägt seine Vergangenheit mit sich rum. Er hatte es ebenfalls ziemlich schwer und trägt eine große Bürde.
Die Zwei sind einfach "vom Schicksal füreinander bestimmt".


Owen ist Künstler und das, was er zeichnet ist atemberaubend. Nicht die Bilder an sich, also die auch - die bekommen wir nämlich immer mal wieder zu sehen (oder finden sie in den Klappen), ich meine die Idee dahinter: Geständnisse fremder Leute sammeln und passend dazu ein Kunstwerk zu malen. Ich finde es klasse.
Colleen hat hiermit eine grandiose Idee gehabt, die sie auch genauso grandios umgesetzt hat.
Der Schreibstil von Colleen Hoover ist packend und emotional. Sie schafft es immer die richtigen Worte zu finden.

Der Prolog war schon heftig. Eine unfaire Welt. Ich will hier allerdings nichts spoilern, aber ich musste schon schlucken.
Das Ende war richtig schön. Ich habe weinen müssen. Es war so wahnsinnig toll.

Das Cover bzw die Aufmachung vom Buch ist perfekt. Es passt gut zur Geschichte und die Klappen der Broschur zeigen Bilder, die Owen gemalt hat.

FAZIT
Es ist eine wunderschöne, emotionale Story.
Ich liebe es und kann es jedem ans Herz legen.

Ich freue mich schon auf all die anderen Werke dieser sehr talentierten Autorin.

Veröffentlicht am 23.08.2024

Auf so vielen Ebenen schockierend

Sie hat angefangen
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Fünf Frauen auf einer Privatinsel und jede verbirgt Geheimnisse.
Das Buch konnte mich catchen.
Jede freie Zeit ging dafür drauf und somit habe ich es natürlich in kürzester Zeit verschlungen.

Ich bin ...

Fünf Frauen auf einer Privatinsel und jede verbirgt Geheimnisse.
Das Buch konnte mich catchen.
Jede freie Zeit ging dafür drauf und somit habe ich es natürlich in kürzester Zeit verschlungen.

Ich bin superschnell ins Buch reingekommen und trotz der häufigen Sichtwechsel - mit jedem Kapitel - war ich immer mitten im Geschehen.
Besonders interessant war die Vergangenheit, denn dort erfährt man wo alles seinen Anfang nahm. Was die Frauen getan haben - wie bösartig sie waren.

Keine der Frauen wirkte auch nur ansatzweise sympathisch.
Sie alle sind nicht nur emotional beschränkt, sondern auch höchst egozentrisch.
Das fand ich jedoch überhaupt nicht schlimm, weil diese Geschichte nämlich genau so funktioniert.

Was auf der Insel so geschah, was gesprochen und getan wurde untereinander, war erschreckend, besonders, da es für sie alle so normal war.
Es wird ziemlich deutlich, wie bösartig und falsch sie miteinander umgingen.

Es gab gewollte Hinweise auf das eine oder andere Geheimnis, aber ich wollte natürlich wissen, ob die Autorin mich damit in die Irre führt oder eben nicht.
Den großen Plottwists am Schluss habe ich allerdings auch ab Mitte des Buches geahnt, obwohl ich sagen muss, dass ich den nicht super offensichtlich fand und trotzdem irgendwie geschockt war.

Anfangs empfand ich den Schreibstil noch etwas komisch, weil ich über die Anglizismen gestolpert bin. Aber nach ein paar Seiten wurde mir bewusst, dass ich sie jedoch auch selbst manchmal benutze. Beim Lesen war es nur erstmal seltsam, wenn da "strange" oder "nice" in einem deutschen Satz stand. Alles in allem ließ sich das Buch aber sehr flüssig und gut lesen.

Sie hat angefangen war ein Buch voller schockierender Geheimnisse, voller egozentrischen Frauen, voller Spannung mit krassen Twists.
Mir hat es richtig gut gefallen und konnte mir eine absolut erschreckende und mitreißende Unterhaltung bieten.

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