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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2019

Ein erschreckendes Szenario

Dry
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Nachdem mich Scythe von Neal Shusterman total begeistert hat und Dry ein sehr aktuelles, realistisches Thema behandelt, wusste ich auf Anhieb, dass ich dieses Buch lesen müsse.
Es war so unfassbar erschreckend.
Plötzlich ...

Nachdem mich Scythe von Neal Shusterman total begeistert hat und Dry ein sehr aktuelles, realistisches Thema behandelt, wusste ich auf Anhieb, dass ich dieses Buch lesen müsse.
Es war so unfassbar erschreckend.
Plötzlich gibt es kein Wasser in Kalifornien mehr. Eine Gruppe Jugendlicher findet zusammen und haben ein Ziel: Wasser finden. Überleben.

Innerhalb kürzester Zeit geht dort alles den Bach runter. Erschreckend waren auch die Informationen, die die Bürger des Bundesstaates bekommen haben. Jeder solle Ruhe bewahren - aber wie soll man, wenn man am Sterben ist?
Mich hat das Buch sehr gepackt .
Neal Shusterman und sein Sohn Jarrod Shusterman haben dieses Thema sehr authentisch dargestellt und mir regelrecht Angst gemacht. Davor, wie es eines Tages womöglich sein könnte.
Ich lebe nicht in Kalifornien - und sicher wird es mir hier, wo ich bin, nicht so ergehen, aber doch - beim Lesen macht es dem Leser einfach Angst. Vielleicht nicht um einen selbst, aber um viele andere Menschen auf der Erde.
Schon heute verdursten Menschen.

Die Charaktere des Buches gefielen mir sehr. Vor allem dadurch, dass sie alle sehr unterschiedlich sind. Sie lebten vollkommen unterschiedliche Leben , vorher.

FAZIT

Dry behandelt ein erschreckendes Thema und das auf eine sehr authentische Art und Weise mit den unterschiedlichsten Charakteren.
Dies ist eine Dystopie, die ich jedem nur empfehlen kann, weil sie so realistisch ist.

Veröffentlicht am 07.06.2019

Spannende Roadtrip - Lovestory

Pictures 2: Auf der Suche nach Licht
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Letztes Jahr habe ich das Debüt von Jules Melony "Was bleibt, sind Schatten" gelesen und war wahnsinnig begeistert. [HIER] kommt ihr zu meiner Rezension.
Es war natürlich klar, dass ich auch den zweiten ...

Letztes Jahr habe ich das Debüt von Jules Melony "Was bleibt, sind Schatten" gelesen und war wahnsinnig begeistert. [HIER] kommt ihr zu meiner Rezension.
Es war natürlich klar, dass ich auch den zweiten Band der Pictures - Reihe lesen muss.
Hier geht es um die besten Freunde von Skye und Nate.

Mit der besten Freundin hab ich oft so meine Probleme, muss ich sagen, aber mit Maya wurde ich warm. Nicht von Anfang an, aber mit der Zeit. Ich hatte das Gefühl, sie gut kennenlernen zu können, und so taff sie nach außen hin auch immer wirkte, so spürte man doch, dass sie im Inneren ihre ganz eigenen Konflikte mit sich selbst ausfechten musste.
Ich konnte nicht all ihre Handlungen nachvollziehen und sie ging mir auch immer mal wieder auf die Nerven, aber ich verstand sie. Ich mag Bücher, in denen die Protagonisten anders handeln, als ich es würde und ich trotzdem verstehe, weshalb.
Maya erfüllt sich einen Traum: Ein Trip durch die USA. Und ich liebe es.
Es war eine aufregende Reise - und auch, wenn die Liebesgeschichte natürlich im Vordergrund stand, habe ich diesen Trip ebenfalls genossen.
Elias folgt ihr in die USA, um sie zu beschützen. Der Zeitpunkt für diese große Reise von Maya könnte nämlich nicht unpassender sein, denn sie schwebt in Gefahr (aufgrund von Ereignissen des ersten Bandes).
Er ist wirklich süß zu ihr und nicht immer so ganz durchschaubar. Wie oft hab ich mich gefragt, warum er nicht einfach mal spricht. Erklärt, warum er so verschlossen ist.
Die Funken zwischen Maya und Elias sprühen nur so und es hat solch einen Spaß gemacht mit ihnen zu fühlen.
Es steckt so viel Liebe und Angst in den Worten, in der Geschichte.

Jules Melony schreibt sehr flüssig und man kann sich einfach in die Geschichte fallen lassen.
Ganz besonders mag ich, dass sie in einen Liebesroman so viel Spannung mit hineinbringt.

FAZIT
Auf der Suche nach Licht ist eine zarte Liebesgeschichte, welche zugleich aber auch spannend und rasant ist.
Der Schreibstil der Autorin macht es einem leicht sich in die Geschichte fallen zu lassen und sie zu genießen.
Für mich ist der zweite Band der Reihe ebenso ein tolles Frühjahrs/Sommerbuch wie auch bereits sein Vorgänger!

Veröffentlicht am 07.06.2019

Liebe und Schmerz...

Drei Schritte zu dir
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Diese Geschichte tat mir im Herzen richtig weh.
Man fühlte die Machtlosigkeit.
Dieses Gefühl, dass man nichts, absolut gar nichts, tun konnte, um etwas zu verändern.
Dennoch steckt darin so viel Liebe ...

Diese Geschichte tat mir im Herzen richtig weh.
Man fühlte die Machtlosigkeit.
Dieses Gefühl, dass man nichts, absolut gar nichts, tun konnte, um etwas zu verändern.
Dennoch steckt darin so viel Liebe und so viel Hoffnung.

Bereits auf den ersten Seite spürte ich, dass es ein sehr emotionales Leseerlebnis werden würde.
Dass es mir wehtun würde und, dass es mein Herz nicht wieder zusammensetzen würde.
Im Gegenteil.

Zwei junge Menschen, die dem Tod viel zu nah sind - und wisst ihr was?
Ihre Geschichte sprüht nur so vor Leben und das gefiel mir richtig gut.
Es war traurig, ja, aber es war auch verdammt schön.

Die Lebendigkeit der Charaktere, der Geschichte, hat so viel ausgemacht und dieses Buch zu etwas ganz Besonderem gemacht für mich.

Will ist toll. Er wirkt rebellisch, arrogant und auch etwas resigniert. Doch er wächst.
Dank und mit Stella.
Es schmerzt wirklich so sehr zu lesen, wie sehr sie von ihrer Krankheit Mukoviszidose beherrscht werden. Sie beide.
Stella tut alles, um am Leben zu bleiben.
Sie lebt strikt nach ihren To-Do-Listen und sie ist voller Hoffnung und so ein offener Mensch.
Man spürt die Liebe. Man spürt die Angst. Den Schmerz. Die Hoffnung.
Will & Stella werden wohl noch lange einen Kloß im Hals hervorrufen.


FAZIT

Drei Schritte zu dir war ein sehr bewegendes, herzzerreißendes Leseerlebnis für mich und ich habe es wahnsinnig gern gelesen. Es gab wunderschöne Momente. Es gab traurige Momente. Mukoviszidose ist eine tötliche Krankheit, es gibt keine Heilung.
Es tat mir wirklich weh die Geschichte von Stella und Will zu lesen - zu lesen, wie sie die erste Liebe erleben und so beherrscht werden.
Doch ich kann sie nur wärmstens empfehlen.
Es ist besonders.

Veröffentlicht am 07.06.2019

Der Wahnsinn geht weiter...

Broken Puppet - Elite Kings Club
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Endlich habe ich zum zweiten Band dieser außergewöhnlichen Geschichte gegriffen.
Ich habe Broken Puppet in einem Zug gelesen.
Dieser irre Scheiß hat mich einfach gepackt. Ich konnte nicht aufhören.
Es ...

Endlich habe ich zum zweiten Band dieser außergewöhnlichen Geschichte gegriffen.
Ich habe Broken Puppet in einem Zug gelesen.
Dieser irre Scheiß hat mich einfach gepackt. Ich konnte nicht aufhören.
Es ist total verwirrend und hin und wieder hab ich mich gefragt, ob ich manche Passagen vergessen habe zu lesen.. Habe ich nicht.
Amo Jones liebt es den Leser in einen Abgrund zu ziehen und ihn zu verwirren.
Eine andere Erklärung habe ich nämlich nicht.
Wie oft dachte ich: What the f***...!? Oder ein ganz simples: Hä?!
Wirklich wahr und irgendwie finde ich es grandios wie die Autorin mich so reingesogen hat, obwohl ich oft gar nicht weiß, was Sache ist.
Zwischendrin habe ich mich gefragt, ob ich einen Fantasyroman lese, weil es so sonderbar war.

Die Kings sind nach wie vor böse, geheimnisvoll und verdammt, ja, heiß!
Ich sehe sie viel zu oft halbnackt vor mir, vermutlich, weil sie andauernd keine Shirts anhaben.
Madison hat nach wie vor einen absoluten Sprung in der Schüssel.
Ich kann auch nicht behaupten, dass ich sie sonderlich mag.
Sie ist halt... Madi.
Man erfährt ein wenig mehr über sie und ihre familiären Umstände, allerdings ist auch das wirklich krass. Vielleicht ist sie deshalb, wie sie ist.
Auf der einen Seite ist sie häufig voll überdreht - und ich glaube, das soll normal wirken, und auf der anderen Seite ist sie psychisch am Ende. Aber die Art und Weise wirkt eben nicht realistisch.

Ich weiß einfach, dass ich mehr von diesem Wahnsinn lesen will und vor allem , dass ich Erklärungen will.

FAZIT

Broken Puppet hat mich wie auch bereits der Vorgänger Silver Swan total gefesselt.
Ich habe es geliebt, diesen kranken Scheiß zu lesen, aber ich muss direkt anmerken, dass ich es nach wie vor nicht jedem weiterempfehlen kann.
Es ist weder realistisch noch moralisch korrekt, ganz im Gegenteil. Es ist sehr weit unter der Gürtellinie. Mich unterhält es enorm und macht mir einfach Spaß!
Ich konnte es einfach nicht mehr weglegen.

Wenn ihr nicht einen allzu großen Wert auf Moral legt (oder eher so gar keinen), Lust auf eine sehr unterhaltsame Geschichte habt mit einer kompletten Gruppe von heißen, bösen Jungs und es nicht unbedingt realistisch sein muss - DANN kann ich euch sagen, werft einen Blick auf Silver Swan.

Veröffentlicht am 23.04.2019

Wie ein Actionfilm!

Cainstorm Island – Der Gejagte
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Kurz und knapp: Der Wahnsinn!
Das ganze Buch war wie ein Actionfilm in meinem Kopf!

Das Setting des Buches gefiel mir außerordentlich gut. Ich war neugierig & es konnte mich für sich einnehmen.
Durch ...

Kurz und knapp: Der Wahnsinn!
Das ganze Buch war wie ein Actionfilm in meinem Kopf!

Das Setting des Buches gefiel mir außerordentlich gut. Ich war neugierig & es konnte mich für sich einnehmen.
Durch den bildhaften Schreibstil der Autorin konnte ich mir die Orte sehr, sehr gut vorstellen.
Wirklich, es war wie ein Film!

Emilios Verzweiflung, Angst und Wut wirkten auf mich authentisch und seine Handlungen konnte ich nachvollziehen. Ich mochte ihn gern. Er war mutig, aber auch ängstlich.
Das gefiel mir total gut, weil er einfach ein -fast- ganz normaler Junge in Cainstorm Island war.
Seine Zuschauer... deren Naivität hat mich doch erschrocken und ebenso wütend gemacht.

Ich habe total mitgefiebert und wollte immer mehr wissen.
Ebenso wie Emilio blieb auch mir kaum Zeit zum Luft holen. Es gab keine Pause.
Für Emilio nicht und für mich nicht.

Der Schreibstil ist nicht nur bildhaft, sondern auch flüssig, was es nur noch leichter macht, sich mitreißen zu lassen.
Die Geschichte ist wie eine Achterbahnfahrt: Beängstigend, rasant & voller Adrenalin!

Man will wissen, was als nächstes geschieht.
Man MUSS wissen, was als nächstes geschieht.

Das Buch geht nicht sonderlich in die Tiefe, fand ich, aber mir persönlich fehlte es nicht.
Ich bin gar nicht sicher, ob es dazu gepasst hätte, auch wenn das Potenzial definitiv da war.

Das Ende fühlte sich nach Ende an... und dann? Kam es doch wieder ganz anders als erwartet.

FAZIT

Cainstorm Island - Der Gejagte besticht mit actiongeladenen Szenen, einen bildhaften Schreibstil, der sich anfühlt, als würde man einen Film schauen und einem Protagonisten, der so viel Mut besitzt, wie auch Angst hat.

Die Autorin hat mich auf ein rasantes Erlebnis geschickt & mich einfach total begeistern können.