Profilbild von Bookalicious

Bookalicious

Lesejury Star
offline

Bookalicious ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Bookalicious über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2018

Es hätte tiefgründiger sein können, trotzdem gefiel es mir

Der erste Blick, der letzte Kuss und alles dazwischen
0

Ich habe eine herzzerreißende, berührende Geschichte erwartet.
Mein Herz wurde nicht zerrissen und ich erkläre euch natürlich auch, warum nicht.

Auf den ersten Seiten war ich skeptisch, ob dieses Buch ...

Ich habe eine herzzerreißende, berührende Geschichte erwartet.
Mein Herz wurde nicht zerrissen und ich erkläre euch natürlich auch, warum nicht.

Auf den ersten Seiten war ich skeptisch, ob dieses Buch etwas für mich sein würde.
Mit knapp 250 Seiten ist es nicht sonderlich dick, aber ich weiß, dass auch in wenig Seiten viel drinstecken kann.
Allerdings wirkte es sehr oberflächlich, aber je weiter ich las, desto besser gefiel mir die Geschichte trotzdem.
Es ist eine zarte Geschichte, die nur an der Oberfläche kratzte und nie besonders in die Tiefe ging, aber das war okay, weil ich das Gefühl hatte, dass mir die Autorin genau das mitgeteilt hat, was sie mir mitteilen wollte.

Ich finde die Idee des Buches wirklich toll und mochte auch, wie die Kapitel unterteilt waren.
So richtig kennen lernen konnte ich die Protagonisten nicht, doch der innere Konflikt von Aiden und Clare war nachvollziehbar.

Von Anfang an war ich gespannt auf das Ende. Wie wird diese Nacht enden? Würde es nur das Ende einer Geschichte sein? Oder das Ende von Aiden und Clare bedeuten?
Ich grübelte beim Lesen immer mal wieder und muss sagen, dass ich das Ende letztlich sehr authentisch und schön fand. Es hat für mich sehr gut gepasst.

In diesem Buch geht es um so vieles.
Um die erste Liebe, das Erwachsen werden und darum Entscheidungen treffen zu müssen.
Bei mir kam diese Message ganz deutlich an.
Die erste Liebe wird in dieser Geschichte so zart, so besonders behandelt.
Es war schön zu lesen, wie gern die Protagonisten sich hatten und gleichzeitig wussten, was sie wollten - oder eben nicht wollten.

Das Cover des Buches gefällt mir richtig, richtig gut. Es harmoniert toll mit dem Inhalt des Buches

FAZIT

In "Der erste Blick, der letzte Kuss und alles dazwischen" ist eine ganz sanfte Geschichte, die für mich gerne noch etwas tiefgründiger hätte sein können, dennoch gefiel es mir wirklich gut.

Es störte es mich nicht allzu sehr, dass ich die Charaktere nicht richtig kennen lernen konnte, denn ich konnte diese eine besondere, letzte Nacht mit ihnen erleben und diese war wirklich schön und hatte für mich ein ziemlich stimmiges Ende.

Es geht viel mehr um die Geschichte selbst, als um die Menschen, die sie erleben.

Veröffentlicht am 02.02.2018

Emotionsgeladen

Wie die Stille unter Wasser
0

Wow.
Im Grunde brauche ich nicht mehr Worte um zu beschreiben, was dieses Buch mit mir gemacht hat.
Es war so voller Emotionen.

Brittainy C. Cherry hat sich meiner Meinung nach mit diesem Buch selbst ...

Wow.
Im Grunde brauche ich nicht mehr Worte um zu beschreiben, was dieses Buch mit mir gemacht hat.
Es war so voller Emotionen.

Brittainy C. Cherry hat sich meiner Meinung nach mit diesem Buch selbst übertroffen.
Ihr emotionaler und wundervoller Schreibstil untermalt all die Gefühle, lassen es einen noch heftiger fühlen.
Die Trauer, die Wut, die Liebe und die Freude.
Ich kann gar nicht zählen, wie oft mir die Tränen die Wangen herunterliefen.
Es war so berührend und emotional einfach der Wahnsinn.
Ich war mir vom ersten Moment an sicher, dass Maggie May eine ganz außergewöhnliche Protagonistin sein würde - und das war sie auch.
Sie wirkte nach all ihren Erlebnissen noch immer so lebensfroh. was an ein Wunder grenzte.
Und Brooks, meine Güte, was für ein herzensguter, aufrichtiger Mensch.
Die Liebe zwischen Maggie und Brooks ist so groß, so aufrichtig.
Wenn das keine wahre Liebe ist, dann kann es keine wahre Liebe geben!

Das eine oder andere Mal war die Familie unfair - sei es Schwester oder Mutter, doch alles in allem gab es in dieser Familie so enorm viel Zusammenhalt und Liebe. Ja, ich kann nur immer wieder sagen, wie viel Liebe zwischen den Seiten steckt.

Allerdings habe ich mir beim Lesen hin und wieder eine Frage gestellt: Warum sprach niemand über Möglichkeiten?
Möglichkeiten, wie man hätte helfen können, beispielweise in Form einer Therapie oä.
Ich möchte darauf gar nicht so sehr eingehen, aber ich wollte auch nicht unerwähnt lassen, dass dieser Punkt zumindest nicht "realistisch" dargestellt ist.
Bücher müssen nicht realistisch sein, aber authentisch schon und dieser Punkt hätte es für mich authentischer gemacht.

Allerdings hat dieses Buch mich emotional überall erreicht, weshalb dieser klitzekleine Punkt der Geschichte und meinem Gefühl dazu keinen Abbruch tut.

FAZIT

Mit Wie die Stille unter Wasser hat die Autorin sich selbst übertreffen können.
Die Geschichte ist so besonders, berührend und emotional.
Sie hat mich bitterlich leiden und weinen lassen.
Was aber ganz groß in diesem Buch war, war die Hoffnung.
Ich spürte sie auf jeder Seite, ebenso wie die Liebe.
Ich habe viel geweint - und jede einzelne Träne war für Maggie May und ihre Geschichte.
Aus Trauer, aber auch aus Freude.

Eine Geschichte, die in der Stille ganz laut und ausdrucksstark ist.

Veröffentlicht am 13.01.2018

Absolut großartig!

Berühre mich. Nicht.
0

Meine Erwartungen an Berühre mich. Nicht waren mittlerweile ziemlich hoch.
Ausnahmslos jedem gefiel dieses Buch offenbar. Ich war ziemlich neugierig.
Erwartet habe ich eine nette New Adult Story mit einer ...

Meine Erwartungen an Berühre mich. Nicht waren mittlerweile ziemlich hoch.
Ausnahmslos jedem gefiel dieses Buch offenbar. Ich war ziemlich neugierig.
Erwartet habe ich eine nette New Adult Story mit einer Tiefe, die unter die Haut gehen würde.

Das Buch ließ sich von der ersten Seite an sehr angenehm lesen, somit war der Einstieg leicht und man war bereits in der Geschichte und lernte Sage Gedanken kennen.
Laura Kneidl schreibt flüssig und leicht.
Trotz der schweren Thematik des Buches hat die Autorin es geschafft, dass es eine gewisse Ruhe hat. Es war schwer als auch leicht gleichermaßen.
Natürlich habe ich das eine oder andere Malen schlucken müssen, aber genauso habe ich auch grinsen müssen.
Ich finde, diese gelungene Balance macht dieses Buch so richtig aus.

Ziemlich früh ahnt man bereits, was Sage zugestoßen ist, was mir persönlich gut gefiel.
Es wurde nicht eine gefühlte Ewigkeit unter Verschluss gehalten oder in etlichen Situationen wirr umschrieben.

Die Charaktere waren so herzlich.
Ich war glücklich darüber, dass Sage eine Freundin wie April gefunden hat - mit einem Bruder, wie Luca.

Das Buch strotzt absolut nicht vor Drama, was mich zum Teil doch überrascht hat, muss ich sagen.
Es hat ein ganz gemächliches, realistisches Tempo. Kein Schlag auf Schlag, sondern angenehm., ruhig und dennoch geht es vorran.

Nach dem brisanten Ende muss ich noch warten auf den 2. Band. Das Ende hatte es gewaltig in sich und war echt gemein, muss ich sagen. Es schreit danach, sofort die Fortsetzung lesen zu müssen.

Zum Cover muss ich eigentlich nicht allzu viel sagen. In dem Genre werden wir in der Regel von Pärchen auf Covern erschlagen, aber dieses hier ist ganz besonders.
Ich finde die Aufmachung so schön.

FAZIT

Berühre mich. Nicht konnte meine recht hohen Erwartungen erfüllen.
Ich habe gelacht, mitgelitten und natürlich geschmachtet.

Besonders den Balanceakt zwischen der Schwere der Thematik und der Leichtigkeit des Romans empfand ich als besonders gelungen.
Sages Ängste waren authentisch und für mich auch realistisch dargestellt.
Ich mochte das Tempo der Geschichte sehr gern.
Ein nahezu perfektes Buch, das ich jedem New Adult Leser nur ans Herz legen kann!

Veröffentlicht am 05.01.2018

Ein schöner Abschluss

Tagwind. Der Bewahrer der Jahreszeiten (Buch 4)
0

Dass Tagwind anders werden würde. Ja, das habe ich geahnt. Ich habe auch geahnt, dass es mir trotzdem gefallen würde.

Es geht um Yannis, welchen wir in dem dritten Band als Ileas besten Freund bereits ...

Dass Tagwind anders werden würde. Ja, das habe ich geahnt. Ich habe auch geahnt, dass es mir trotzdem gefallen würde.

Es geht um Yannis, welchen wir in dem dritten Band als Ileas besten Freund bereits kennenlernten, und um Sol, dem ehemaligen Sommer.
Ich habe noch nie eine Liebesgeschichte gelesen, in dem die Protagonisten beide männlich sind.
Es war somit etwas ganz Neues für mich.

Jennifer Wolf schreibt immer mit sehr viel Gefühl und der richtigen Portion Witz an den passenden Stellen. Das hat sie auch hier getan.

Bei einem homosexuellen Pärchen wird Toleranz natürlich behandelt und auch groß geschrieben. Es war für mich zu keiner Zeit zu viel oder zu überzogen. Es war authentisch.
Genau diese Authentizität gefiel mir ganz besonders gut, aber auch die lockere Art von Yannis und Sol selbst, was ihre Sexualität betrifft.

Allerdings fand ich es schade, dass Sol nicht mehr der lustige, arrogante Sommer war.
Er hat mir etwas gefehlt, aber auch er musste sich eben weiterentwickeln und das hat er getan.
Er wurde zu einem jungen und auch sanften Mann.
Ein Mann, der die Liebe gefunden hat und festhalten will.
Er war mir sympathisch und mir gefiel sein Ende sehr.

Aber die Geschichte an sich empfand ich nicht als so emotional wie seine Vorgänger.
Es ist tragisch, ja. Aber es findet sich ziemlich schnell alles zusammen... [wenn man an Dahlia und Jesien denkt... da steckte deutlich mehr Tragik drin]. Fast zu schnell.
Es ist weniger tragisch, doch trotzdem mit ganz viel Gefühl!

Auch dieses Mal blieben meine Augen nicht trocken. Warum?
Weil mich das Ende so berührt hat. Es war so wundervoll, so perfekt.


FAZIT

Tagwind ist eine süße, tragische Geschichte mit ganz viel Gefühl!

Da es sich hierbei um ein homosexuelles Paar handelt, wird natürlich auch die Toleranz groß geschrieben. Diese Thematik geht nicht unter, wird aber auch nicht riesengroß geschrieben.
Es war ein sehr angenehmer, ehrlicher Mittelweg.
Auch wird gezeigt, wie großartig, die Liebe ist.
Dass es ganz egal ist, welches Geschlecht man liebt - hauptsache man liebt und gibt nicht auf.

Mit dem abschließenden Band haben jetzt alle Jahreszeiten ihre Liebe, ihr Happy End gefunden.
Ich kann jedem diese Reihe nur ans Herz legen.
Sie ist emotional, spannend, leicht.
Eine Wohlfühlreihe, wie ich finde.

Veröffentlicht am 30.12.2017

Ganz süß für zwischendurch

The Goal – Jetzt oder nie
0

Ich bin ein großer Fan der Off-Campus Reihe von Elle Kennedy und kann diese immer wieder nur empfehlen.
Ich habe mich sehr auf den vierten und letzten Band gefreut - die Geschichte von Tucker & Sabrina.


In ...

Ich bin ein großer Fan der Off-Campus Reihe von Elle Kennedy und kann diese immer wieder nur empfehlen.
Ich habe mich sehr auf den vierten und letzten Band gefreut - die Geschichte von Tucker & Sabrina.


In dem dritten Band haben wir schon ein wenig über Sabrina James gehört - allerdings nichts positives. Auch wurde in dem Band bereits etwas sehr wichtiges erwähnt, weshalb man eben bei The Goal schon wusste, worauf es hinauslaufen würde. Ich persönlich fand es sehr schade. Dadurch fehlte mir die Spannung. Im Grunde war somit die ganze Geschichte von Tucker & Sabrina sehr vorhersehbar.

Der Schreibstil von Elle Kennedy ist aber so flüssig, dass das Lesen ihrer Bücher einfach unglaublichen Spaß macht. Man kann abschalten und sich einfach in die lockere Geschichte fallen lassen. So war es auch bei diesem Buch. Ich wünschte nur, es wäre lustiger und überraschender gewesen.

Tucker ist kein solcher Aufreißer, wie es die anderen Jungs aus den Vorbänden waren. Er ist charmant, sanft und ein richtiger Familienmensch. Definitiv kein Bad Boy.
Mir persönlich war er dennoch zu wenig. Ich empfand ihn nicht als besonders.
Ja, er war toll, aber nicht wow. Ein wenig zu 0815, muss ich sagen.

Ganz ähnlich war es mit Sabrina. Man hatte durch Dean Di Laurentis aus The Score ja sowieso bereits negative Gedanken zu ihr. Das war ein wenig anders, aber richtig warm wurde ich mit ihr leider trotzdem nicht. Sie war ... kompliziert. Wenn sie einfach mal gesprochen hätte, ihren Mund aufgemacht hätte, dann wäre ihr Happy End noch viel schneller dagewesen.

FAZIT
Für mich persönlich ist The Goal der schwächste Band der Off-Campus Reihe.
Ich habe es trotzdem gerne gelesen und mich einfach in die Geschichte fallen lassen.
Es hat mir Spaß gemacht mehr über Tucker & Sabrina zu erfahren, aber leider sind sie für mich keine Protagonisten, die mich umgehauen haben, ebenso ihre gemeinsame Geschichte. Besonders aufgrund der Tatsache, dass man durch den dritten Band bereits wusste, worauf es hinauslaufen würde, fehlte mir die Überraschung und das gewisse Etwas.