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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.08.2017

Eine ruhige und sanfte Geschichte

Fangirl
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Fangirl war bereits in den USA ein ziemlich gehyptes Buch und demnach waren meine Erwartungen recht hoch.
Cath' Geschichte war ruhig, schlicht und sanft.
Daran ist nichts verkehrt, aber mir fehlte etwas ...

Fangirl war bereits in den USA ein ziemlich gehyptes Buch und demnach waren meine Erwartungen recht hoch.
Cath' Geschichte war ruhig, schlicht und sanft.
Daran ist nichts verkehrt, aber mir fehlte etwas ausschlaggebendes und zwar Tiefe.
Ich war einfach nur dabei als diese Geschichte einfach erzählt wurde. Momenteweise konnte ich mal gut mitfühlen und dann war ich eben wieder nur dieser Jemand, bei dem nicht viel ankam.

Ich konnte auch keine Verbindung zu den Charakteren aufbauen. Es fehlte mir an Verbundenheit. Ich habe sie einfach nicht recht kennenlernen können. Nicht so, wie ich gewollt hätte. Das Buch ist aus der dritten Person erzählt, handelt aber hauptsächlich von Cath. Es ist ganz locker und leicht geschrieben und lässt sich wirklich gut lesen, aber manche Absätze wirkten auf mich sehr abgehakt. Als würden sie mittendrin enden und dann begann ein neuer Absatz, eine ganz neue Szene.

Cath ist ein Simon Snow Fangirl. Ich liebe es, wie sie darin aufblüht.. und wie Levi sie unterstützt. Levi ist der beste Freund von Cath' Mitbewohnerin Reagan, die mir ebenfalls sehr gefiel. Sie ist offen und direkt, während Cath schüchtern und verschlossen ist. Sie waren sehr gegensätzlich.
Cath verhielt sich manchmal wirklich seltsam, vor allem in Bezug auf Levi, und mir wurde nicht recht klar, weshalb.

Cath hat eine Zwillingsschwester, Wren. Wren will auf dem College nicht mit Cath zusammenziehen, was Cath sehr traurig gemacht hat, denn die Schwestern standen sich zuvor sehr, sehr nah – so ein typisches Zwillingspaar, wie man es sich vorstellt.
Wren war mir unsympathisch und ich konnte im Laufe des Buches auch ihre Entwicklung nicht ganz nachvollziehen. Sie war egoistisch und alles andere als nett zu Cath. Sie gefiel mir nicht.

Das Ende passte zum Rest des Buches und ließ mich zufrieden zurück. Ich mochte es ganz gern.

Das Cover finde ich wirklich sehr schön. Im Hintergrund sehen wir auf einem Poster Simon Snow - das ist das Cover zu Cath Fanfiction, die am 4.8. ebenfalls erscheinen wird. Die Idee diese zu veröffentlichen finde ich sehr genial.

FAZIT
Ich fühlte mich leider den Charakteren nicht sehr verbunden, da es mir leider an Tiefe fehlte. In der ganzen Geschichte. Man hatte das häufig das Gefühl, dass Rainbow Rowell jetzt anfängt tiefer zu graben und letztlich kratze es doch wieder nur an der Oberfläche, dennoch gefiel mir die sanfte und ruhige Geschichte von einem Fangirl, welches ihre erste Liebe – außerhalb des Bildschirms - erlebt, ganz gut.
Es ließ sich sehr angenehm lesen und hat mir schöne Lesestunden beschert.

Veröffentlicht am 02.08.2017

Emotionale Achterbahnfahrt - High & Lo.

Wie das Feuer zwischen uns
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Ich habe mich schon sehr auf Wie das Feuer zwischen uns gefreut. Ich war von vom ersten Band der Romance Elements-Reihe schon sehr begeistert und anhand der Leseprobe gefiel mir der zweite Band schon noch ...

Ich habe mich schon sehr auf Wie das Feuer zwischen uns gefreut. Ich war von vom ersten Band der Romance Elements-Reihe schon sehr begeistert und anhand der Leseprobe gefiel mir der zweite Band schon noch besser. Ob es dabei blieb, erfahrt ihr jetzt.

Wow ist ein Wort mit dem ich das Buch beschreiben könnte. Eine emotionale Achterbahnfahrt.
Es hat so viel mit mir gemacht und erreichte mich auf sämtlichen Ebenenen. Besonders, der Mutter in mir, ging es sehr nah.
Es brach mir das Herz und ich hatte fast durchgehend einen dicken Kloß im Hals und Tränen in den Augen.
Es war erschütternd. Ich hatte ein bedrückendes Gefühl - es ist keine leichte Geschichte. Sie ist voller Angst, Wut, Trauer und Hass. Aber sie ist ebenso voller Liebe, Freundschaft und Zusammenhalt.

Brittainy C. Cherry liegt so viel Gefühl in ihre Worte, die bei dem Leser auch wirklich ankommen. Ihr Schreibstil berührt mich und ist so authentisch. So wundervoll.
Ich habe mich verloren in ihren Sätzen. Ich fand mich zwischen den Zeilen wieder und wollte nicht wieder auftauchen - es ist so voller Emotionen.
Wir lesen aus der Sicht von Logan und von Alyssa und so lernt man sie beide ziemlich gut kennen, was mir sehr gefiel.


Die Charaktere mochte ich allesamt wirklich gern und sie wuchsen mir regelrecht ans Herz.
Ich habe für sie gehofft, dass sie ein gutes Leben führen werden, eines Tages.
Es geht nicht nur um Aly und Logan, es geht auch um ihre Geschwister, Erika und Kellan. Sie sind wundervoll, richtige Schätze. Kellan ist neben Alyssa der wichtigste Mensch in Logans Leben. Es ist sofort spürbar, wie nah sie sich stehen.
Es geht um mehr als nur um Alyssa und Logan. Es ist nicht nur eine Liebesgeschichte. Es ist viel mehr als das - es geht um das Leben und all die verschiedenen Facetten, die es einem aufbürdet.

Insbesondere das Leben von Logan tat mir in der Seele weh. Es war schrecklich und traurig. Es hat einen sehr bedrückt. Er war darin gefangen und sah keinen Ausweg daraus. Sein Leben war nicht das, was er verdient hatte. Ganz und gar nicht.

Das Cover gefällt mir viel besser als das Erste. Wobei das Schöne an den Covern ist ja, dass die Männer darauf sehr gut zu den Protagonisten passen. Das trifft auch hier zu. Das Model ist definitiv Logan.

FAZIT
Wie das Feuer zwischen uns ist ein sehr emotionales Buch, welches mich auf ganzer Linie überzeugen konnte. Der Schreibstil ist angenehm und voller Gefühl, so dass ich es in kürzester Zeit gelesen habe. Es hat mich gefesselt und traurig gemacht, aber auch glücklich.
Es hat mir viele, viele Tränen entlockt, aber auch das eine oder andere Lächeln.

Wer den ersten Band der Reihe - Wie die Luft zum Atmen - bereits klasse fand, der wird High & Lo's Geschichte lieben! Denn so geht es mir. Es ist ein Must-Read für Leser, die beim Lesen viel fühlen wollen. Klare Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Humor
  • Spannung
  • Thema
Veröffentlicht am 15.07.2017

Eine weitere, wundervolle Geschichte von der Briar

The Score – Mitten ins Herz
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Im dritten Band der Off-Campus The Score Reihe lernen wir Dean Di Laurentis und Allie Hayes kennen.

Allie ist Hannahs beste Freundin. An Hannah erinnern wir uns natürlich alle, oder? Sie ist die Protagonistin ...

Im dritten Band der Off-Campus The Score Reihe lernen wir Dean Di Laurentis und Allie Hayes kennen.

Allie ist Hannahs beste Freundin. An Hannah erinnern wir uns natürlich alle, oder? Sie ist die Protagonistin aus dem ersten Band - The Deal!
Allie ist süß, ernst, witzig und sehr sympathisch. Sie musste bereits den einen oder anderen Schicksalsschlag wegstecken, dennoch hält sie an ihren Träumen fest. Sie ist der totale Beziehungstyp und wie wir aus The Deal und The Mistake schon erfahren konnten ist Dean es nicht.
Dean ist ein Frauenheld und genießt sein Leben in vollen Zügen.
Irgendwie hat man irgendwelchen Mist in Deans Leben erwartet - aus der Vergangenheit oder auch der Gegenwart. Aber Dean findet sein Leben ziemlich cool. Ich habe mich in einen weiteren Eishockeyspieler verliebt. Dean gefiel mir richtig gut. Er war unglaublich lustig, ehrlich und charmant und hat sich im Laufe der Geschichte wahnsinnig weiterentwickelt. Er lässt Herzen höher schlagen. Ich hätte, ehrlich gesagt, nicht erwartet, dass ich Dean so toll finden würde. Ich habe erwartet, dass er anstrengend und viel zu sehr von sich selbst überzeugt ist. Er ist von sich selbst überzeugt, aber er ist einfach ein toller Typ dabei.

Die Geschichte der beiden beginnt recht unspektakulär. Es ist ziemlich aufregend und die Gefühle, die sie entwickeln, kommen so schleichend und gleichzeitig bemerken wir als Leser von Anfang an, dass die Chemie einfach stimmt. Das gefiel mir total gut.
Die Menge an Erotik hat hier deutlich mehr zugenommen als in den Vorbänden, aber es war für mich authentisch und zu keiner Zeit zu viel.

Elle Kennedys Schreibstil ist - wie immer - sehr einfach und locker zu lesen. Die Geschichte strotzt nicht vor Klischee. Es ist anders. Elle Kennedy bedient sich an Klischees, ja, aber sie wandelt sie so gekonnt um, dass es etwas neues, aufregendes ist. Überraschend anders.

Zum Ende wurde es dramatisch. Sehr dramatisch, aber mich hat es berührt. Allein, weil mir die Charaktere einfach so sehr ans Herz gewachsen sind.

Das Cover passt für mich ziemlich gut und harmoniert natürlich mit dem ersten und zweiten Band der Reihe.


FAZIT

Elle Kennedy schafft es erneut mich an die Briar zu versetzen und lässt mich eine aufregende und witzige Geschichte erleben. Zwei sehr, sehr sympathische Protagonisten machen dieses Buch zu einem richtigen Lesegenuss. Die Autorin schafft es aus Klischees etwas Neues herauszuholen. Das macht diese Reihe, zu einer Reihe, die ich allen Fans des Genres nur ans Herz legen kann.
Es ist überraschend anders.

Dieses Buch ist einfach so wundervoll. Ein weitere, wundervolle Geschichte von der Briar!

Veröffentlicht am 05.07.2017

Voller Magie

Caraval
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Ich habe mich auf ein fantastisches Abenteuer gefreut und definitiv auch bekommen.

Scarlett gefiel mir als Protagoniostin sehr gut, wobei ich finde, sie war stellenweise auch seltsam und irgendwie Ich-bezogen, ...

Ich habe mich auf ein fantastisches Abenteuer gefreut und definitiv auch bekommen.

Scarlett gefiel mir als Protagoniostin sehr gut, wobei ich finde, sie war stellenweise auch seltsam und irgendwie Ich-bezogen, obwohl sie das alles natürlich für ihre Schwester tut.

Die Welt von Caraval war voller Magie und Illusionen. Man war selbst erstaunt und mitten im Spiel. War es denn nur ein Spiel? Oder ging es um mehr?
Der Anfang zog sich ein wenig in die Länge und es war nicht ganz so leicht hineinzukommen. Ich bin bei Fantasygeschichten immer schon auf einen komplexeren Einstieg eingestellt, aber hier war es doch noch schwieriger als üblich.
Als ich dann aber richtig im Geschehen war, hat es mich absolut fesseln können und man wollte mehr über Caraval, Legend und die Geschichte dahinter erfahren.

Mehr Magie und mehr Spannung.

FAZIT
Das Buch ist ein Muss für Fantasyfans - insbesondere, diejenigen die Zauber, Illusionen und Magie lieben.
Die Protagonisten sind interessant und facettenreich.

Ich habe Caraval verschlungen und fand dieses Buch wirklich super. Einzig der schwierige Anfang war ein Manko, aber es lohnt sich dranzubleiben.

Veröffentlicht am 27.06.2017

Schöner Abschluss, aber fehlender Nervenkitzel

Das Juwel – Der Schwarze Schlüssel
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Ich habe den finalen Band von der Juwel-Reihe endlich gelesen.
Ich habe mich gefreut und war sehr gespannt, wie die Geschichte der einzigen Stadt, des Adels und rund um die Surrogate enden wird. Mit was ...

Ich habe den finalen Band von der Juwel-Reihe endlich gelesen.
Ich habe mich gefreut und war sehr gespannt, wie die Geschichte der einzigen Stadt, des Adels und rund um die Surrogate enden wird. Mit was für einem Knall es enden wird.

Ich habe bereits seit dem ersten Band mein Herz an Garnet verloren. Ich fand ihn einfach von Anfang an unglaublich sympathisch. Ja, ich habe Sympathie entwickelt, als ihm das erste Mal begegnet bin und er betrunken war. Er war lustig. Im Laufe der Geschichte ist Garnet einer derjenigen, der eine Wahnsinnsentwicklung hingelegt hat.

Violet tat mir stellenweise sehr Leid. Als wäre all das, was sie durchstehen musste, nicht schon genug, ist jetzt auch ihre kleine Schwester Hazel im Juwel. Als Surrogat. Bei der Herzogin von See, wie Violet selbst einst. Die Familie ist Violet natürlich sehr, sehr wichtig und deshalb muss sie einfach auf Hazel aufpassen, so gut sie kann. Damit beginnt ihre spontane Reise zurück ins Juwel, in den Palast der Herzogin von See.

Während einer Rebellion, während Anschlägen und Kämpfen spürt man während des Lesens wie sich alles auf ein Ende zuspitzt. Auf den großen Knall. Hier kam es nicht ganz so bei mir an. Es war für einen finalen Band sehr ruhig. Zum Ende hin kam diese Stimmung dann allerdings noch ein wenig auf. Es gab nicht allzu viel an Überraschungen, fand ich. Da hätte ich mir mehr gewünscht. Momente, wo mir der Mund offen stehen bleibt.
Auch mit dem Ende bin ich nicht ganz zufrieden irgendwie. Im Kopf bleibt ein: Und wie geht es jetzt weiter? Aber andererseits finde ich es auch ganz genial, wenn man sich selbst ausmalen muss, was jetzt geschehen wird in der einzigen Stadt.

Das Cover des dritten Bandes ähnelt dem ersten wieder mehr aufgrund des Glitzers. Das schwarze Cover gefällt mir allerdings noch viel besser als die vorherigen. Es sieht toll aus.

FAZIT
Das Juwel - Der schwarze Schlüssel konnte mich nicht gänzlich überzeugen. Mir fehlte der Nervenkitzel, die Spannung, während der Rebellion. Das Gefühl, dass es sich alles langsam zuspitzt. Zum Ende hin wurde es langsam besser, aber dann war man auch bereits fast mitten im Showdown.

Die Charaktere sind mir alle sehr ans Herz gewachsen, ganz besonders Garnet & Raven - bereits vom ersten Band an waren sie mir beide ganz besonders sympathisch.

Dennoch empfand ich das Finale als lesenswert, auch wenn man sicherlich mehr hätte rausholen können und lege ihn somit jedem, der bereits die Reihe begonnen hat ans Herz.