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Veröffentlicht am 28.01.2024

Solide

Magnolia Parks
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Es war ein bisschen schwer dieses Buch zu lesen. Zum einen beginnt es mit einen gewöhnungsbedürftigen schreibstil, später gewöhnt man sich daran und findet das tatsächlich irgendwie charmant. Das ganze ...

Es war ein bisschen schwer dieses Buch zu lesen. Zum einen beginnt es mit einen gewöhnungsbedürftigen schreibstil, später gewöhnt man sich daran und findet das tatsächlich irgendwie charmant. Das ganze Buch wird so erzählt, als würden beide Hauptfiguren ein Interview mit einem führen. Als wäre das eine Doku über beide und sie erzählen ausführlich über ihr Leben.

Diese ganze Rezension wird ein Spoiler sein, nur so als Vormerkung.
Ich fand trotz den schreibstil, den ich im Endeffekt doch mochte, war dieses Buch am Anfang irgendwie planlos. Es waren viele verschiedene Szenen aneinander gereiht. Vieles hatte auch jetzt im Endeffekt keinen wirklichen Sinn. Ich muss sagen, am Anfang dachte ich, dies wird eine klassische Liebesgeschichte, in der, der Mann es versaut und die Hauptfigur einfach zurückgewinnen möchte und irgendwie war es auch so, aber irgendwann kommt man an den Punkt im Buch, wo man merkt, dass hier ist absichtlich eine toxische Liebesgeschichte. Die Autorin hat auf eine gute Art die komplette Abhängigkeit von zwei Charaktere beschrieben und wie das nicht nur beide beeinflusst, sondern auch ihr ganzes Umfeld. Zum Umfeld muss ich sagen, mir hat es an weiblichen Figuren gefehlt. Außerdem merkte ich auch schnell, dass jeder Charakter nicht dafür geschrieben worden ist um sympathisch zu sein und sowas mag ich auch sehr gerne. Ich liebe es Charaktere zu hassen und trotzdem ein Verständnis für diese aufzubauen.

Ich muss auch einfach sagen, dass dieses Buch zu lang ist. Wäre es kürzer, hätte ich es vielleicht besser bewertet. Wir verfolgen nämlich 450 Seiten lang mit, wie sie ihm vergeben will, er dann doch wieder eine andere fickt, sie weint, er weint, beide schreien und dann gehts von neu los und irgendwann ist es einfach nur anstrengend und ermüdend und wäre dies nicht der Fall gewesen, hätte ich es tatsächlich sogar besser gefunden, aber ich wollte es einfach irgendwann nicht mehr lesen. Ich wollte einfach nur noch fertig sein.

Ich könnte tatsächlich auch noch sehr ausführlich auf beide Hauptfiguren eingeben und auf jede einzelne Beziehung in dem Buch und das war tatsächlich auch alles sehr interessant geschrieben. Die Art, die jeder in die Hauptfigur verliebt ist, eigentlich eine nervige Eigenschaft im Büchern, die ich gar nicht abgewinnen kann, aber hier hatte es sein Zweck und zwar, dass Parks jeden Menschen von sich abhängig machen möchte, nicht nur sie macht sie abhängig von allen, sondern auch jeder von ihr. BJ ist natürlich sowieso der toxische Typ, der zu wütend wird, Männer zusammen schlägt, weint und die Mitleidskarte zieht und dann jede anderen Frau hinterher sieht. Manchmal hat mich das Buch tatsächlich dazu manipuliert, dass ich BJ geglaubt habe. Ich glaube, irgendwas lief da vielleicht falsch, aber nein. Er ist toxisch, er wollte fremdgehen und er würde es immer wieder tun. Beide Figuren waren toxisch und es war gut so. Ich vermisse tatsächlich auch Bücher, wo Charaktere sind auch mal nicht reflektieren, sondern einfach von Grund auf toxisch sind.


Das Ende endet nicht in einem Happy end. Meine Befürchtung, dass dies eine toxische Beziehung, die romantisiert wird, zerplatzt. Ich habe wirklich bis zum Ende geglaubt, dass es so sein wird, aber an dieser Geschichte ist absolut nichts romantisiert. Beide Charaktere trennen sich und vielleicht können wir sagen, dass war mit deren Geschichte, aber ganz ehrlich, ich denke die werden sich ihr lebenlang so weiterdrehen, weil vielleicht war das der Tiefpunkt, aber das ganze Buch war voller Tiefpunkte und sie haben sich trotzdem wie Magnete angezogen

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Veröffentlicht am 10.06.2020

Naja..

Finde mich. Jetzt
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Damals als das Buch raus kam, wollte ich es unbedingt lesen, aber dann habe ich haufenweise schlechte Kritik gelesen und mich doch Um entschieden.
Okay, ich hab mich um entschieden, weil es das Buch nirgendwo ...

Damals als das Buch raus kam, wollte ich es unbedingt lesen, aber dann habe ich haufenweise schlechte Kritik gelesen und mich doch Um entschieden.
Okay, ich hab mich um entschieden, weil es das Buch nirgendwo für unter 5 Euro gab.
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Auf jeden Fall habe ich es mir sofort runter geladen, als ich gesehen habe das es das kostenlos als EBook gibt und habe quasi als meine gute Nacht Geschichte lesen, was eigentlich sehr gut zu Tamsi gepasst hat, da sie auch immer vorm schlafen gehen gelesen hat.
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Ich muss sagen, die Geschichte hat mir irgendwie gefallen aber irgendwie auch nicht. Ich mochte das Rhys hier der unsichere war, da sowas unglaublich selten vorkommt zumindest in New Adult Bücher die ich kenne.
Ich mochte auch die Liebesgeschichte aber sie war mir zu Oberflächlich. Es ging mir alles zu schnell und dann war es nur noch Sex, Sex und nochmal Sex. Deshalb kam mir deren Beziehung sehr Oberflächlich vor und ich konnte den Charakter leider gar nicht abkaufen, als sie sich die Liebe gestanden haben, da es für mich alles sehr nach rosaroter Brille aussah und nicht nach echter Liebe.

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Veröffentlicht am 10.06.2020

Unglaubliche Idee

Sommer unter schwarzen Flügeln
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Ist irgendwie total schwer eine Rezension für dieses Buch zu schreiben. Oberflächlich gesehen war es ein scheiß Buch. Der Schreibstil war schlecht, die Kapitel scheiße lang. Oft wurde ich zu müde von diesem ...

Ist irgendwie total schwer eine Rezension für dieses Buch zu schreiben. Oberflächlich gesehen war es ein scheiß Buch. Der Schreibstil war schlecht, die Kapitel scheiße lang. Oft wurde ich zu müde von diesem Buch und habe mit meine Augen mehrere Zeilen überflogen. Das Buch war generell einfach zu lang und man könnte so vieles abkürzen können.
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Aber auf der anderen Seite war es genial. Die Idee war unglaublich und auch alle Veränderungen im Buch waren gut gelungen. Wirklich, die Veränderung von Calvin ist der Autorin so gut gelungen.
Ich habe ehrlich gesagt, nicht erwartet, dass dieses Buch so radikal ist. Vielleicht ein bisschen Beleidigungen oder Sätze wie "Alle Ausländer raus", aber in diesem Buch war alles so krass. Da gab es nicht nur ein bisschen dumme Sprüche oder ein paar Schlägereien. Diese Leute waren krank und ihre Gedanken waren widerwärtig. Manche Szenen haben mir Herzschmerz bereitet und andere Szenen haben mich so wütend gemacht, dass ich am liebsten das scheiß Buch gegen die Wand geklatscht hätte.
Aber am Ende habe ich einfach nur geweint, weil es das einzige war, was man tun konnte.



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Veröffentlicht am 07.06.2023

Super für junge queere Menschen, leider nichts für mich

Wie Wellen im Sturm
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Soweit ich dieses Buch angefangen habe, wusste ich leider sofort, dass es für mich persönlich leider nichts ist. In den ersten Seiten bemerkte ich ein Schreibstil an eine Zielgruppe gerichtet ist, der ...

Soweit ich dieses Buch angefangen habe, wusste ich leider sofort, dass es für mich persönlich leider nichts ist. In den ersten Seiten bemerkte ich ein Schreibstil an eine Zielgruppe gerichtet ist, der nicht meinem entspricht. Es fühlt sich an als hätte dieses Buch ein Kind geschrieben und wäre dieses Buch ein Kinderbuch, hätte ich dies gar nicht kritisiert. Ich weiß tatsächlich auch nicht in wie weit ich das kritisieren kann, da es für eine sehr junge Zielgruppe geschrieben ist, aber sogar für diese Zielgruppe wirkt es mir zu kindisch. Gleichzeitig wirkt es auch altmodisch. Die Art wie geschrieben wird ist nicht Zeitgerecht, ob das angepasst ist an unserer Hauptfigur, die einfach irgendwie sehr altmodisch ist oder ob es der Stil von Alicia ist kann ich nicht beurteilen, da es ja mein erstes Buch von ihr ist. Aber das ist eine gute Überleitung zu unserer Hauptfigur Louise. Diese ist mit ihren 16 Jahren eine so alte Seele, dass es schon unauthentisch war. Vielleicht sollte diese Art ihr einen eigenen Charme schenken, aber ich verspreche euch Leute, es ist nicht charmant. Es war unrealistisch und ätzend.

Weitergehend war es dann einfach nur noch langweilig und langatmig. Meine Hoffnung mehr von Mika zu bekommen, war aber beständig da. Ihr Konflikt im Buch klang für mich sehr interessant, spielt in diesem Buch aber keine Rolle. Mika ist eine Nebenfigur und so wird sie auch behandelt, dabei hätte ich sehr gerne mitverfolgt, wie es mit ihren Eltern aussieht und was dort für eine Stimmung herrscht, aber sie bleibt sie gesagt eine Nebenfigur.

Ein positiven Aspekt habe ich zum Ende zu sagen: es zeigt wie normal es ist unsicher mit seiner Sexualität zu sein. Es zeigt das Outings nicht sein müssen. Niemand wird hier gezwungen. Es gibt einen safeplace und es ist einfach eine gute Nachricht, die hier im Buch überbracht wird.

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