Nachdem ich Band 1 "Sinful Prince" bei einer Leserunde der Lesejury lesen durfte, war ich total begeistert von der Autorin! Es war mein erstes Buch von ihr und ich hätte das Buch an einem Tag durchgelesen, wenn ich die Leseabschnitte nicht eingehalten hätte. Band 1 ließ mich mit 10.000 Fragen zurück und ich war total frustriert als ich die letzte Seite gelesen habe. Ich konnte es nicht fassen, dass Meghan March mich so fertig macht. Daraufhin habe ich die Tage gezählt bis Band 2 erhältlich ist. Diesmal ist es ein eBook, welches mir vom LYX-Verlag und von Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. 

Das Cover ist unglaublich schön. Schon das erste Buch hat mich mit dem Wassertropfen, der zu einer Krone zerfällt, beeindruckt. Ich finde es auch schön, dass die Cover dieser Reihe gleich bleiben und sich lediglich die Farbe ändert. So bleibt es eine Einheit.

Den Klappentext habe ich mir, ehrlich gesagt, gar nicht durchgelesen. Ich wollte das Buch so oder so lesen, aber im Nachhinein steigert er schon ein bisschen die Spannung.

Was ich diesmal sehr schön fand, war, dass aus zwei Sichten erzählt wird: Aus der von Temperance und aus der von dem Fremden, der jetzt glücklicherweise einen Namen hat! Das hat das Ganze noch spannender und interessanter gemacht, weil der Leser in Band 1 nicht viel über diesen mysteriösen Mann erfahren hat.

Zum Inhalt kann ich nur eins sagen: Wow! Ich bin hin und weg. Meghan March hat mich wieder in ihren Bann gezogen.
Direkt am Anfang geht es spannend weiter und es bleibt actionreich, wobei auch schon einige Fragen beantwortet werden. Denn es beginnt mit einem Prolog aus der Sicht von Kane, dem Fremden, aus dem sich der Leser einen Einblick in seine Vergangenheit schaffen kann. Tatsächlich hätte ich nicht mit diesem Namen gerechnet, irgendwie klingt der nicht so dunkel. Der Name 'Kane' beweist eigentlich, dass etwas hinter diesem Mann versteckt wird.
Von Beginn an habe ich mit Temperance mitgefühlt, die sich mal wieder selbst übertroffen hat. Ich liebe diese Frau und ihren Humor. All ihre Gedankenzüge sind einfach genial und ich bin so unglaublich froh, dass sie sich ihrer Kunst widmet. Das habe ich mir so gewünscht! Ihre Suche nach Rafe, ihrem Bruder, ist herzzerreißend. Ich musste die ganze Zeit an meine eigenen Geschwister denken. Ich glaube, ich wäre schon längst durchgedreht, weshalb ich Temperance für ihren kühlen Kopf bewundere. 
Auch bin ich wenig überrascht gewesen, dass sie sich trotzdem auf Kane einlässt, trotz der Geheimnisse, die gelüftet wurden. Sogar ich habe Kane mit jeder Seite immer mehr getraut! Aber ich wurde, zusammen mit Temperance, hintergangen. Das Ende hat mir das Herz gebrochen! Warum? Warum nur? Ich habe zwar so meine Theorien, die mit Hoffnung bestückt sind, dass das Ganze nur ein Plan war, um Rafe zu retten, aber gleichzeitig habe ich Angst, dass es wahr ist. Also, wo bleibt Band 3?

Das gesamte Buch über ist der Leser eigentlich immer nur in der Gesellschaft von Kane und Temperance. Die Nebencharaktere kommen nur sehr wenig zum Einsatz, weshalb der Leser sehr gut die Beziehung zwischen den Beiden mitverfolgen kann. Aber mir hat die gute Harriet gefehlt!
Was auch noch sehr viel besser war als in Band 1 war die sexuelle Spannung. Klar, in Band 1 hat es auch geprickelt, aber in diesem Buch fand ich es besser geregelt.

Ich habe echt nichts an dem Buch auszusetzen, außer, dass mir Harriet gefehlt hat! Ich liebe den Schreibstil der Autorin, ich liebe die Charaktere. Aber das Ende macht mich fertig. Ich bin bereit für die Forstetzung.

Vielen Dank für das Buch!

"Lotus House - Heimliche Sehnsucht" ist der sechste Band und mein drittes Buch der "Lotus-House-Reihe". Ich habe mich sehr auf die Geschichte von Dara gefreut, weil sie mir in den vorherigen Bänden sehr interessant erschien. Und das ist sie auch, aber das Buch hat mich echt enttäuscht. Das Buch ist zu viel des Guten. Es besteht aus Kitsch, Sex, Klischees, Sex, Drama und wieder Sex. Leider hat es mich nicht beeindruckt.

Aber erstmal zu dem Cover: Wie schon so oft, mag ich die Cover der Bücher von Audrey Carlan sehr. Besonders, weil sie so schlicht sind, aber für sich sprechen und mich damit magisch anziehen.

Der Klappentext hat mir wieder gezeigt, dass das Buch perfekt in diese Buchreihe passt, weil Probleme vorprogrammiert sind, aber am Ende doch alles gut und friedlich ist.

Auch der Schreibstil von Audrey Carlan finde ich großartig, ich liebe die Art, wie sie schreibt! Aber es hat dem Buch einfach nicht geholfen.

Mit dem Einstieg in das Buch war ich noch sehr zufrieden. Der Leser erfährt viel über die Persönlichkeit von Dara, was ich persönlich super spannend finde. Ich kenne Niemanden, der Auren von Menschen sehen kann und das ist so faszinierend. Ich glaube daran und mit dem Buch habe ich auch Einiges erfahren. Zum Beispiel, welche Farbe für welche Emotion steht, die die Person gerade umgibt.
Zusätzlich habe ich mich gefreut, dass Atlas wieder eine Rolle gespielt hat und, dass ich Monet wiedersehen durfte. Ich finde, Beide haben wundervolle Persönlichkeiten und ich will unbedingt noch das Buch über Atlas lesen. Das würde ich lieben.
Doch dann kamen so viele Dinge, die mich gestört haben. Als Erstes waren es die Sexszenen: Dieser Dirty-Talk war ja nicht mehr auszuhalten und die Ausrucksweise wurde mit jeder Szene immer schlimmer. Ich habe sie teilweise überspringen müssen, weil ich davon Bauchschmerzen bekommen habe. Vielleicht geht es ja nur mir so, aber mir gefällt das überhaupt nicht. Ein bisschen ist in Ordnung, aber so extrem? Nein.
Ein weiterer Störfaktor war der Kitsch und das Gesäusle. Silas konnte ich dann irgendwie auch nicht mehr zuhören. Das war mir auch zu viel. Vor allem sein Kosename "Mami" für Dara hat mir nicht gefallen. Wer nennt seine Frau "Mami"? Klar, sie wird Mutter und man kann sich ja auch gerne Kosenamen geben, aber "Mami"? Ich weiß ja nicht.
Hinzu kommt, dass es voraussehbar war, dass Dara einen Autounfall haben wird. Schließlich ist die verstorbene Frau von Silas durch einen Autofall gestorben, samt ungeborenem Kind. Deswegen war es klar, dass diese Angst nochmal auftauchen musste.

Es tut mir immer im Herzen weh, ein Buch schlecht bewerten zu müssen. Vielleicht bin ich zu sensibel, aber es hat mir einfach nicht gefallen.

Als ich dieses Buch entdeckt habe, wusste ich, dass ich es lesen muss. Komme, was wolle! Dann habe ich die Bestätigung für das eBook bekommen und war völlig aus dem Häuschen und konnte es kaum erwarten, es zu lesen. Ich wurde nicht enttäuscht, ich bin komplett begeistert!

Das Cover finde ich wirklich ansprechend, vor allem, weil es in Rottönen gestaltet ist. Die Farbe zieht mich magisch an und symbolisiert ja auch die Liebe, um die es in dem Buch geht.

Mit dem Klappentext hat mich das Buch dann überzeugt. Die Idee finde ich sehr interessant, dass es Liebesgötter gibt, die alle Seelenpartner zusammenbringen. Ich musste es mir direkt in unserer Realität vorstellen und es war zugleich faszinierend als auch beängstigend. 

Der Schreibstil ist unglaublich gut! Die Autorin hat mich sanft durch die Handlung geleitet und mich süchtig nach Mehr gemacht. Ich habe das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen können, so gefesselt war ich. Und das ist der Beweis für einen sehr guten Schreibstil.

Das Buch handelt von Lila, die plötzlich Nachrichten von der Dating-Agentur bekommt. Sie will eigentlich nichts damit zu tun haben, schließlich ist sie in festen Händen. Um dem Ganzen ein Ende zu setzen, macht sie sich auf dem Weg und sie gerät in eine Welt, in der es nicht nur Menschen gibt.

Mit Lila bin ich sofort warm geworden, sie hat einen tollen Charakter, der mich direkt überzeugt hat. Auch, weil sie mir so furchtlos und entschlossen erscheint. Das gesamte Buch über habe ich mich mit ihr gefreut und mit ihr gelitten, ich konnte ihre Emotionen immer nachvollziehen.
In der folgenden Handlung gab es immer wieder Überraschungseffekte, mit denen ich nicht gerechnet hätte, was das Buch auch so spannend gemacht hat. 
Als Lila erfährt, dass sie der Seelenpartner eines Cubids, einem Liebesgott, sein soll, hatte ich doch ein bisschen Mitleid mit ihr. Was würdet ihr tun, wenn plötzlich ein Agent auftaucht, der ein Liebesgott ist und euch sagt, dass nicht euer fester Freund euer Seelenpartner ist sondern ein Liebesgott, was eigentlich gar nicht möglich sein sollte? Ich glaube, ich hätte es für einen Scherz gehalten oder wäre halb durchgedreht, weil es Etwas ist, was ich nicht kenne. Deswegen bewundere ich Lila sehr! Sie hat die Information eigentlich ganz gut aufgenommen und hat sich nicht einschränken lassen.
Im weiteren Verlauf trifft sie auf Cubid und ihr Leben wird auf eine harte Probe gestellt. So cool es auch ist, ich würde nicht in ihrer Haut stecken wollen. 

Was vielleicht ganz gut gewesen wäre, ist ein Sichtwechsel zwischen Lila und Cubid. Denn Cubid ist mir ein kleines Mysterium und ich hätte gerne in seine Gedanken geschaut. Oder auch ein paar Seiten über den Bruder von Cubid, ich glaube, er versteckt Einiges hinter seinen Mauern.

Dieses Buch müsst ihr lesen! Ich konnte es kaum fassen, als ich gelesen habe, dass es einen Band 2 und 3 geben wird! Wie soll ich denn so lange auf eine Fortsetzung warten?
Lest dieses Buch!

Auf "New York Affair" habe ich mich total gefreut, weil ich die Bücher aus dem LYX-Verlag über Alles liebe und bis noch nie enttäuscht wurde. Leider ist dieses Buch hier eine Ausnahme, weil ich doch ganz schöne Schwierigkeiten hatte, durch das Buch zu kommen und mich mit Anna, der Hauptprotagonistin anzufreunden.

Das Cover finde ich sehr typisch für und auch passend für den Titel, weil New York zu sehen ist. Und auch der Mann im Anzug lässt schon darauf schließen, dass er einen hohen Posten in seinem Beruf hat. 

Auch der Klappentext ließ mich kurz lachen, weil mir da schon bewusst war, dass ihre Beziehung nicht einfach nach einer Nacht beendet sein wird. Die Grundlage ist meistens eine Frau, die mit der Liebe abschließt und schlussendlich wird sie doch wieder von rosaroten Gefühlen heimgesucht nachdem sie einen "Bad Boy" getroffen hat.

Den Schreibstil finde ich wirklich sehr angenehm. Es hat mir Spaß gemacht zu lesen und hat es mir auch erleichtert durch die Seiten zu kommen und überhaupt erstmal einen Einstieg zu finden.
Was ich auch sehr schön finde, ist, dass aus beiden Sichten geschrieben wird. So kann der Leser hinter die Persönlichkeiten von Anna und Ethan schauen und sie vielleicht besser verstehen.

Der Einstieg in die Handlung war sehr vielversprechend und interessant, weil es meine Neugierde auf den weiteren Verlauf geweckt hat. Anna war mir sehr sympathisch ( auch, wenn ich sofort an Anna aus "Fifty Shades of Grey" denken musste ) und ihre liebe beste Freundin ist einfach toll. 
Das Zusammentreffen von Anna und Chase ist sehr passend gewählt und es wird direkt eine prickelnde Spannung zwischen den Beiden deutlich. 
Ethan hat mich sehr überrascht. Ich hätte gedacht, dass er nach der ersten Nacht total abweisend und herablassend ist, so wie "Bad Boys" nun mal sind, aber er hat einen tollen Charakter und er wäre der Typ für einen perfekten festen Freund. Auch, dass er dann weiterhin Kontakt zu Anna gesucht hat, und nicht andersherum, war ein Überraschungseffekt. Das habe ich nicht erwartet.
Leider ist Anna sehr sehr misstrauisch ihm gegenüber und mit Vorurteilen ausgestattet, was eine Beziehung extrem schwierig macht. Es hat mich auch geärgert, dass sie ihre Erfahrungen in der Liebe auf Ethan übertragen hat. Klar, ein gebrochenes Herz kann das Vertrauen in die Männer- bzw. Frauenwelt beeinflussen, aber Ethan hat doch wirklich um sie gekämpft!
Anstrengend war es auch, dass sie anscheinend immer aneinander vorbei geredet haben, um den jeweils Anderen zu schützen, dabei kam es nur zu Verletzungen und Missverständnissen. 

Das Buch besteht aus sehr vielen Sexszenen, was mir persönlich auch zu viel war. Ich habe nichts gegen einen Erotikteil, aber hier war es ja wirklich immer von Bedeutung. Also, wem das nicht gefällt, für den ist dieses Buch wohl eher nichts.

Trotz meiner Schwierigkeiten mit dem Buch finde ich es doch eine schöne Idee und mal etwas Anderes, weil es sich hier um eine 'Fernbeziehung' handelt. Und diesen tollen Schreibstil kann ich natürlich auch nicht vergessen!

"Pretty Venom" ist Band 3 der 'Gray-Springs-University-Reihe", aber für mich ist es das erste Buch, welches ich aus dieser Bücherreihe lese. Es hat mir auch keine Probleme bereitet, den Anschluss zu finden, deswegen denke ich, es ist in Ordnung die Bücher nicht in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Aber durch dieses Buch wurden Charaktere angeschnitten, die in den ersten beiden Bänden eine große Rolle spielen und ich würde es interessant finden, mehr über diese Personen zu erfahren!

Das Cover finde ich sehr harmonisch und hinterlässt den Wunsch nach Nähe und Zweisamkeit. Ich finde es sehr gut getroffen für eine Liebesgeschichte, nur passt die Harmonie nicht so ganz zu den schlimmen Zeiten, die Callum und Renee erlebt haben.

Den Klappentext fand ich sehr verlockend, weil ich dann unbedingt wissen wollte, was vorgefallen ist und wie ihre gemeinsame Geschichte aussieht. Denn eine gemeinsame Geschichte prägt, oder?

Teilweise fand ich das Buch ziemlich schwierig. Das lag nicht an dem Schreibstil, der ist wirklich sehr angenehm. Es lag eher an den Charakteren. Ziemlich oft hatte ich das Bedürfnis, Callum und Renee eine Pfanne auf den Kopf zu hauen. Hinzu kamen auch die Zeitsprünge, die manchmal nicht so ganz klar waren und plötzlich kamen und ich absolut keine Ahnung mehr hatte, was jetzt genau passiert.

Die Handlung beginnt in der Zeit, als die Beiden 14 Jahre alt sind und ihre Eltern schon Verkupplungsversuche unternehmen. Callum findet Renee aber nur nervig und dann folgen die Kapitel immer im Sprung von einem Jahr bis sie 18 werden und auf die Universität gehen. Danach ist die Zeit relativ konstant, aber ab und zu gab es dann doch größere Sprünge.

Renee war mir anfangs eigentlich ziemlich sympathisch. Sie wirkte zwar wie eine kleine Prinzessin, mit ihren Rüsschen und Schleifen, die jederzeit zerbrechen könnte, aber sie war sehr willensstark und ließ von Niemanden etwas gefallen. Vor allem nicht von Callum. Erst als sie einen Fehler macht und es zu einem Bruch zu Callum kommt, wird sie mir immer unsympathischer. Ich habe ihr Verhalten ab und zu überhaupt nicht verstanden und sie ging mir immer mehr auf die Nerven...
Callum hingegen war mir anfangs nicht sympathisch, weil er in seinem Teenagerjahren nicht wirklich nett zu Callum war, aber danach hat er sich ein paar Sympathiepunkte gesammelt. Aber er hat sich während der Trennung auch wie ein Arsch verhalten. Klar, er war verletzt, aber muss man dann gleich so sein? 
Der Hass zwischen Callum und Renee war wirklich anstrengend. Es war ein Hin und Her. Sie kämpft um ihn, er blockt ab. Und das immer wieder, bis es am Ende zu einer Wendung kommt, die das Geschehene ziemlich durcheinander bringt. 

Das Buch ging sozusagen von Hass zu Liebe, um wieder zu Hass und dann wieder zu Liebe zu werden. 

Trotzdem kann ich das Buch nicht komplett schlecht machen, denn der Schreibstil der Autorin ist wirklich schön und hat mich, trotz Allem, durch die Handlung geführt. Es war mir nur einfach zu viel Hass und Intrige. Aber das ist Geschmackssache und ich glaube, das Buch wird vielen Lesern gefallen. Ich möchte auch unbedingt noch die anderen Bände lesen!