Nina Martins Debütroman „Lucid Night“ ist der Auftakt einer ganz besonderen Fantasy-Jugendbuchreihe voller Spannung, Abenteuer und einer magischen Traumwelt.
Wir begleiten die beiden Traumgängerinnen Ria und Selena, die trotz aller Behauptungen, nur Männer hätten die Fähigkeit in Träume einzusteigen, dennoch weibliche Traumgänger sind. Diese außergewöhnliche Gabe birgt jedoch einige Gefahren in sich, und ehe sie sich versehen, finden sie sich in einem Machtkampf wieder, der nicht nur für die Traumwelt von Somna, sondern auch für die reale Welt schwerwiegende Folgen hat.
Ich fand die Grundidee und das Setting der Traumwelt super interessant und wollte das Buch daher unbedingt lesen. Der Einstieg in die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, man wird direkt ins Geschehen geworfen und ist mittendrin. Durch die wechselnden Perspektiven der beiden Mädchen bleibt die Geschichte spannend und man erfährt durch ihre Erfahrungen zwei unterschiedliche Sichtweisen auf die mächtige Traumunion. Daher weiß man bis zum Ende nicht wirklich, wem man eigentlich trauen kann.
Die Umsetzung mit dem Traumgehen und den Traumwandlungen hat mich total begeistert, ich konnte alles sehr gut nachvollziehen und mir bildlich vorstellen. Die Story war durchgehend spannend und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Die Protagonistinnen waren super sympathisch und ich konnte mich trotz ihres jungen Alters sehr gut in sie hineinversetzen. Ein bisschen Romantik durfte natürlich auch nicht fehlen und hat das Ganze perfekt abgerundet.

Fazit:
Ein unglaublich spannendes Jugendbuch mit einem originellen Magiesystem, einem träumerischen Setting und authentischen Charakteren. Ich mochte es richtig gerne und freue mich riesig auf die Fortsetzung.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Meine Meinung:
Ich habe mich sehr auf den zweiten Teil der Reihe gefreut, vor allem darauf, endlich alle meine offenen Fragen beantwortet zu bekommen.
Und ich musste auch nicht lange auf die Antworten warten, da praktisch alle Geheimnisse und Fragen direkt im Prolog enthüllt wurden, was ich leider sehr schade fand, da dadurch ein Großteil der Spannung und des Geheimnisvollen verloren ging.
Ich habe daher total gemischte Gefühle, was die Reihe angeht. Das Konzept und die ganze Thematik rund um das Zeitreisen gefallen mir sehr gut! Auch das Setting an der Akademie, die Reisen in die Vergangenheit und die Freundesclique, die sich im ersten Teil gefunden hat, haben mir sehr gut gefallen. Aber mein Hauptproblem waren die Charaktere und ihre Beziehungen zueinander, insbesondere mit Natascha.
Im ersten Teil fand ich sie schon etwas nervig und naiv, in diesem Buch ist sie mir aber wirklich auf die Nerven gegangen. Ich konnte ihre Handlungen und Gedankengänge teilweise überhaupt nicht nachvollziehen. Wo sie im ersten Teil wirklich nichts hinterfragt hat und alles einfach so hingenommen hat, fängt sie jetzt an, alles und jeden zu hinterfragen und zu misstrauen und wirkt dabei fast schon paranoid. Auch das ewige Hin und Her zwischen ihr und den beiden männlichen Protagonisten war einfach nicht meins. Sie ignoriert ihre Gefühle für den einen, um sich dann dem anderen halbherzig in die Arme zu werfen.
Auch die Freundschaft zwischen Nat und Mason existiert in diesem Buch nicht. Mason kommt in diesem Teil kaum vor und wird von Nat einfach vergessen, obwohl sie ihm als beste Freundin eigentlich bei der Eingewöhnung in Grey Wolf helfen sollte.
Leider konnte mich die Handlung nach der Enthüllung am Anfang auch nicht mehr so richtig fesseln. Ich hatte gehofft, mehr über den Mechanismus von Antikythera oder Arthurs Pläne zu erfahren, aber das ist leider nicht passiert.

Fazit:
Ich wollte das Buch wirklich mögen, besonders nachdem mir der erste Teil sehr gut gefallen hat. Leider konnten mich hier weder die Handlung noch die Charaktere überzeugen. Auch wenn der Schreibstil und die Thematik rund um Zeitreisen wirklich sehr interessant und spannend ist, hat mir die Umsetzung in der Fortsetzung leider nicht zugesagt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Inhalt:
Das Buch handelt von der siebzehnjährigen Rose, einem Dhampirmädchen, halb Mensch, halb Vampir. An der St. Vladimirs Academy wird sie zur Wächterin ausgebildet, um ihre beste Freundin Vasilisa zu beschützen. Während sie dort lernt, die Strigoi, die bösen untoten Vampire, zu besiegen, entwickelt sie verbotene Gefühle für ihren Mentor Dimitri. Doch dieser scheint auch der Einzige zu sein, dem sich Rose anvertrauen kann, als sich plötzlich immer mehr seltsame Vorfälle an der Akademie ereignen.

Meine Meinung:
Ich habe mich sehr gefreut, als ich gesehen habe, dass die Vampire Academy Reihe von Lyx neu aufgelegt wurde. Ich bin schon ewig um die Reihe herumgeschlichen, aber die alten Cover haben mir leider überhaupt nicht gefallen. Die neuen Hardcover sehen aber wirklich toll aus und sind echte Schmuckstücke im Regal.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich etwas gebraucht habe, um mich in die Geschichte einzufinden. Gerade am Anfang gab es viele Charaktere und vor allem Begriffe wie Dhampir, Moroi und Strigoi, mit denen ich überhaupt nichts anfangen konnte. Im Laufe der Geschichte klärt sich aber alles relativ schnell auf und ich konnte komplett in die Geschichte eintauchen.
Rose habe ich auf Anhieb gemocht. Sie ist nicht auf den Mund gefallen, stur, mutig und treu. Sie würde wirklich alles tun, um ihre beste Freundin Lissa zu beschützen. Die beiden sind durch ein extrem seltenes Band miteinander verbunden, so dass Rose Lissas Gefühle wahrnehmen und sogar in ihren Kopf eintauchen kann. Dadurch bekommt man auch einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühle. Lissa ist ebenfalls eine sehr interessante Protagonistin. Am Anfang ist sie noch sehr ruhig und zurückhaltend, aber auch sie schreckt vor nichts zurück, um Rose zu beschützen. Mit Dimitri kommt noch ein toller männlicher Charakter dazu.
Er ist loyal, knallhart, stark und sexy. Die Entwicklung der Gefühle zwischen ihm und Rose hat mir so gut gefallen, diese forbidden love war einfach das Sahnehäubchen dieser Story.
Das Setting rund um die Academy ist wirklich faszinierend und auch die Story ist super spannend und hat am Ende tatsächlich einen unvorhersehbaren Twist.

Fazit:
Ein toller Auftakt mit einer spannenden Geschichte, einem magischen Academy Setting und interessanten Protagonisten. Ich bin super gespannt, wie sich die einzelnen Charaktere und vor allem die Liebesgeschichte entwickeln! Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Was soll ich sagen? Ich habe diesen Teil wieder geliebt! Diese Reihe ist einfach mein guilty pleasure.
In diesem Teil ist einfach so unglaublich viel passiert! Ja, das Buch ist unglaublich dick und hat über 1000 Seiten, aaaber ich hatte trotzdem nicht das Gefühl, dass es sich in die Länge gezogen hat.
Der Spannungsfaktor war so hoch, dass ich das Buch zeitweise gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Die ganze Clique um Grace, Hudson und Jackson stolpert von einem Abenteuer ins nächste und auf ihrer Mission, den Vampirkönig ein für alle Mal aus dem Weg zu räumen, müssen sie einige Hindernisse überwinden. Neben all den actionreichen Szenen spielen Liebe, Freundschaft und Familie in diesem Teil aber auch eine ganz große Rolle. Das Vertrauen, die Freundschaft und das Zusammenspiel innerhalb der Freundesgruppe werden hier wirklich toll dargestellt. Mein absoluter Lieblingscharakter ist und bleibt einfach Hudson. Mein Herz ist in diesem Teil ein kleines bisschen für ihn gebrochen.
Einziger Minuspunkt: Grace. Sie ist manchmal so unglaublich nervig, aber das war auch schon in den vorherigen Teilen so und irgendwie habe ich mich langsam damit abgefunden. Trotzdem macht sie hier wirklich eine tolle Entwicklung durch und findet in diesem Teil endlich zu sich selbst.
Der Fantasy-Anteil ist auch in diesem Teil wieder top, genauso wie der tolle Schreibstil, dessen Humor einfach genau meinen Geschmack trifft.
Es gab unheimlich viele Plot Twists und Wendungen, die für mich zum Teil auch wirklich unerwartet kamen. Und am Ende gab es dann noch einen richtigen Showdown, bei dem sich die Ereignisse förmlich überschlagen.
Ich kann es nicht anders sagen, aber ich fand diesen Teil wirklich richtig, richtig gut. Er hat mich unheimlich gut unterhalten und ich freue mich schon riesig auf den nächsten Teil.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Nach dem Ende des zweiten Teils der Ravenhood-Reihe war ich sehr gespannt auf den dritten Teil. Vor allem, da der zweite Teil für mich schon einen guten Abschluss der Reihe hatte und ich mich gefragt habe, worum es wohl im dritten Teil noch gehen wird. Und naja, nachdem ich ihn jetzt gelesen habe, habe ich mir fast ein bisschen gewünscht, dass ich die Reihe nach dem zweiten Teil einfach abgeschlossen hätte.
Das Buch war nicht unbedingt schlecht, aber leider auch nichts wirklich Besonderes. Es war eher ein Buch über Tobias Vergangenheit, sein Leben und seinen Werdegang sowie über die Bruderschaft der Raben und ihre Gründung. Die Flashbacks von Tobias haben mir wirklich gut gefallen und es war toll zu lesen, wie sich die enge Freundschaft zwischen ihm und seinen Brüdern entwickelt hat.
Ich mochte die ersten beiden Teile der Reihe wirklich sehr und denke, dass man nach diesem Buch die ganze Geschichte definitiv besser versteht.
Trotzdem hatte ich beim Lesen das Gefühl, dass es sich um eine Wiederholung von allem handelte, was ich bereits wusste, und daher habe ich mich ehrlich gesagt ziemlich oft gelangweilt. Leider passiert in der Geschichte nicht wirklich etwas Spannendes. Zwischen Tobias und Cecilia gab es ein ewiges Hin und Her, wodurch mich die Liebesgeschichte am Ende auch nicht wirklich überzeugen konnte. Gegen Ende gab es allerdings eine ziemlich gute Wendung, die mir sehr gut gefallen hat, aber das war es dann leider auch schon.

Fazit:
Ich hatte mir irgendwie mehr von diesem Teil erhofft, aber leider war es einfach nicht meins. Meiner Meinung nach hätte die ganze Geschichte um Cecila und die Raben schon nach dem zweiten Band zu Ende sein können. Für absolute Liebhaber der Reihe ist dieser Teil wahrscheinlich ein toller Abschluss, mir kam er leider wie ein ewig langer Epilog vor.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere