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Veröffentlicht am 10.05.2017

Wenn ich an das Buch denke, muss ich fast schon weinen

Irish Players - Mitten ins Herz
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Lucy Fitzpatrick, die kleine Schwester des großen Rugby-Stars Ronan Fitzpatrick, kommt auf einer Spielerparty das erste Mal mit dem Erzfeind ins Gespräch. Sean Cassidy ist als Unruhestifter und Playboy ...

Lucy Fitzpatrick, die kleine Schwester des großen Rugby-Stars Ronan Fitzpatrick, kommt auf einer Spielerparty das erste Mal mit dem Erzfeind ins Gespräch. Sean Cassidy ist als Unruhestifter und Playboy bekannt, wegen seinen Handlungen in der Vergangenheit und seinem Verhalten gegenüber seinen Mitmenschen ist er nicht sonderlich beliebt – wobei das noch untertrieben ist.
Lucy, die einfach nicht die Augen von seinem attraktiven Äußeren lassen kann, stellt überrascht fest, dass nicht alles an ihm so ist, wie es scheint.
Als er sie dann auch noch in einer misslichen Lage erwischt und daraufhin nötigt mit ihm Essen zu gehen, ist die Verwirrung noch größer.
Wer ist Sean Cassidy wirklich?

Wenn ich an dieses Buch denke, könnte ich weinen!
Es ist eins der Bücher, auf das ich mich am sehnlichsten gefreut habe. Wer meine Rezensionen liest, weiß wahrscheinlich wie ich ticke und wie sehr ich immer wieder auf ein fünf-Sterne-Buch gewartet habe.
Ich bin so unglaublich froh, dass ich mir dieses Buch, trotz Kaufverbot und knapper Kasse gekauft habe!
Ich bin sooooooo verliebt in die beiden Charaktere und ihre Geschichte, ich freue mich, dass selbst Ronan und Annie die gleiche Authentizität behalten habe, wie als Protagonistenpaar aus dem ersten Band.
Das Ei (Rugbyball) ist einfach rund. Lucy und Sean sind beide gelungene Charaktere mit viel Tiefe, aber auch Charme und Witz.
Eigentlich hätte es schwer sein sollen Sean nach seinem Arschlochverhalten im ersten Band zu mögen, tatsächlich ist er sogar der, der mir am meisten unter die Haut gegangen ist. Die wechselnden Perspektiven bringen ihn besonders nah. Er löst Mitleid aus, keins das ihn jämmerlich wirken lässt, sondern eher das Bedürfnis weckt ihn und sein Herz heilen zu wollen.
Wenn selbst in mir als Leserin diese Gefühle aufkeimen, ist es kein Wunder, dass sogar Lucy, die eigentlich ihrem Bruder loyal gegenübersteht, Sean nahe sein will. Ich könnte noch so viele Dinge über Sean schreiben, aber das würde ihm entweder nicht gerecht werden oder zu viel verraten.
Daher beende ich meine Schwärmerei und wende mich Lucy zu. Lucy ist...einfach greifbar, sie ist keine Sexybombe, aber auch keine graue Maus, eher im Gegenteil, mit ihren Regenbogen-Haaren ist sie jemand der auffällt, aber nicht polarisiert. Ihre Haare spiegeln einfach ihr fröhliches und freundliches Wesen wider. Sie ist jemand, den ich gerne als Freundin hätte, dass sie ebenfalls bloggt ist da nur ein weiterer Pluspunkt.

Oft hat man in Büchern das Gefühl, die Damen führen unnötigen Herzschmerz und Drama herbei, hier ist das nicht der Fall. Lucy möchte einfach nicht den Menschen enttäuschen, der sie als einziger ihr ganzes Leben lang bedingungslos geliebt hat – ihren Bruder. Sean kann und will sie aber auch nicht vergessen. Man merkt also in welchem Dilemma sie steckt.
Für Sean, der sich sowieso mit Zurückweisungen auskennt, muss das besonders schwer sein und dennoch schafft er es ihr Raum zu lassen und ihr gleichzeitig zu vermitteln, dass er sie will. Die Tatsache, dass Sean sie will, scheint natürlich und selbstverständlich. Man denkt nicht, dass die ganzen Gefühle aus heiterem Himmel und viel zu schnell kommen.
Ich überlege schon seit einigen Minuten, was ich noch schreiben könnte, es ist mir noch nie so schwer gefallen eine Rezension zu schreiben. Ich habe Angst etwas Tolles oder Wichtiges zu vergessen. Das was ich bei dem Gedanken an dieses Buch empfinde, lässt sich wahrscheinlich niemals adäquat auf den Punkt bringen.
Daher schließe ich jetzt mit den Worten:
Wer noch Platz auf seiner Wunschliste hat, sollte unbedingt diese beiden Bände auf die Wunschliste setzen und ganz schnell lesen!

PS: Es gibt bereits einen dritten Band! Hoffen wir mal, dass sich Bastei Lübbe auch hieran die Rechte sichert <3

Veröffentlicht am 10.05.2017

Auf Rachel Gibson ist Verlass!

Ein Mann für alle Nächte
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Vivien Leigh Rochet ist heute als absoluter Megastar bekannt, sie hat sogar einen Stern auf dem Walk of Fame. Man merkt jedoch schnell, dass sie genauso ein Mensch ist wie jeder andere, mit Problemen und ...

Vivien Leigh Rochet ist heute als absoluter Megastar bekannt, sie hat sogar einen Stern auf dem Walk of Fame. Man merkt jedoch schnell, dass sie genauso ein Mensch ist wie jeder andere, mit Problemen und Gefühlen. Die wohl schwerste Hürde ist es, in ihre alte Heimat zurückzukehren und ihre Mutter zu beerdigen.
In Charlston angekommen, sieht sie sich nicht nur mit dem Tod und dem Schmerz des Verlustes konfrontiert, sondern auch mit den Qualen ihrer Kindheit – der Familie Whitley-Shuler, für die sie damals mit ihrer Mutter putzen musste.
Tatsächlich muss sie feststellen, dass Kindheitserinnerungen manchmal sehr verzerrt sind. Zumindest Henry, der ältere Sohn ist nicht mehr der Ekel von damals.

Ich bin ein absoluter Rachel Gibson Fan! Okay, man kann sich jetzt vielleicht fragen, von wem ich noch ein „absoluter Fan“ bin, da ich das Wort immer mal wieder benutze. Tatsächlich verbinde ich mit Rachel Gibsons Büchern meine Jugend. Sie hat mir die Liebe zum Lesen geschenkt!
Man kann sich vorstellen wie groß meine Freude gewesen ist, ein neues Buch von ihr zu entdecken. Tatsächlich hat mich bereits auf den ersten Seiten Nostalgie empfangen, was absolut nichts Schlechtes ist! Ich wurde einfach abgeholt und an der Hand in die Geschichte geführt. Dementsprechend habe ich das Buch an einem Nachmittag durchgelesen.
Wer Rachel Gibson kennt und liebt, weiß ihren spritzigen Humor zu schätzen. Dieses Buch ist zwar sehr lustig, vor allem die Tagebucheinträge von Vivien, aber tatsächlich auch sehr ernst. Der Tod und der Abschied von Viviens Mutter spielen eine sehr große Rolle, ebenso die Familiendramen innerhalb des Herrenhauses.
Ich konnte sehr viele Momente nachempfinden, die das Buch für mich sehr emotional gemacht haben. Leider hat mir aber das „Klimax-Drama“ zwischen Henry und Vivien nicht gefallen. Der Auslöser ist zwar super gewesen, aber wie Vivien mit dem Problem umgegangen ist, habe ich als sehr kindisch und unreif empfunden, was wiederum nicht zu ihrem Charakter gepasst hat. Als Filmstar ist sie zwar ein wenig verwöhnt, vielleicht auch paranoid, tatsächlich habe ich sie aber sehr lieb gehabt, da sie immer noch greifbar gewesen ist. Beziehungsweise ihre Kindheitserinnerungen erklären, weshalb sie die Person ist, zu der sie sich entwickelt hat. Sie hat sich einfach ein besseres Leben und Anerkennung, aber vor allem Respekt gewünscht.
Im Gegensatz zu Vivien ist Henry eher zurückhaltend, auf seine eigene Art jedoch rebellisch, zumal er aus den vorgefertigten Lebenszielen seiner Mutter ausbricht und sein Leben lebt. Während er als Jugendlicher noch Viviens Albtraum gewesen ist, weil er ihr schlichtweg durch seine Präsens Angst eingejagt hat, ist er ihr in ihrer schlimmsten Zeit ein guter Freund, aber vor allem eine Stütze. Auch er muss einsehen, dass man als Kind und Jugendlicher Dinger anders sieht, als Erwachsener. Denn auch er hat seine Päckchen, aber vor allem die Geheimnisse anderer zu tragen.
Allgemein ist die Liebesgeschichte zwischen Henry und Vivien süß und auch realistisch, bis zu dem Punkt, an dem alles eskaliert.
Für Rachel Gibson Fans aber trotzdem ein Muss!

Veröffentlicht am 10.05.2017

Gutes Debüt

I fight for you: Gefährliches Spiel
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Nach dem Tod ihres Bruders muss Sue für sich und ihren Bruder sorgen. Nicht nur der Tod und die Last der Verantwortung liegt ihr schwer auf den Schultern, sondern auch der Verlust ihrer großen Liebe belastet ...

Nach dem Tod ihres Bruders muss Sue für sich und ihren Bruder sorgen. Nicht nur der Tod und die Last der Verantwortung liegt ihr schwer auf den Schultern, sondern auch der Verlust ihrer großen Liebe belastet sie sehr. Denn Kane hat sie belogen und im Stich gelassen, als sie ihm am dringendsten gebraucht hätte.
Heute drei Jahre später steht er plötzlich wieder vor ihr und will all seine Fehler wieder ausbügeln, jedoch ohne ihr seine wahren Beweggründe für sein Handeln zu nennen.
Was wirklich hinter den vergangenen Geschehnissen und der verhängnisvollen Nacht steckt, kann Sue sich nicht vorstellen, versteht aber, dass sie Kane vertrauen muss, wenn sie ihren Frieden finden will.

„I fight for you“ ist mein erstes Buch von Madlen, sie hat einen wirklich angenehmen, flotten und flüssigen Schreibstil, ich wollte das Buch die ersten 2/3 nicht aus der Hand legen, leider konnte das letzte drittel dem Gesamtbild nicht mehr ganz so standhalten.
Die Story ist voller Geheimnisse, die auch Spannung erzeugen, die Auflösung ist letztendlich aber doch recht offensichtlich, sodass ich ein wenig enttäuscht gewesen bin.
Generell muss ich leider sagen, dass ich mit den Protagonisten nicht richtig warm geworden bin. Jayson, Sues Bruder, den wichtigsten Nebencharakter, liebe ich dafür umso mehr. Er ist ein Bruder, den sich jeder wünscht! Und auch wenn Sue es nicht wirklich bewusst ist, kümmert er sich um sie, ebenso wie sie es mit ihm tut.
Die Familiengeschichte ist so tragisch, dass man sich fragt, wie kann jemand so viel Leid ertragen?
Sue hat also ohne Frage wirklich schwere Schicksalsschläge wegstecken müssen, ich verstehe also, dass sie unweigerlich abrutschen musste und dennoch konnte ich nicht richtig mit ihr fühlen, was wirklich sehr schade ist. Umso mehr bewundere ich Sue, wie sie Jaysons Zukunft über ihre eigene stellt und allgemein so intelligent ist, dass sie das
Know-How hat, ein Auto zu hacken.
Kane nachvollziehen ist hingegen ziemlich schwer, zumal er im ersten Moment sowieso als der Böse dasteht, weil er Sue im Stich gelassen hat. Der Grund für sein Handeln ist auch nicht wirklich befriedigend, selbst wenn es zum Schluss Sinn macht.
Umso besser erkennt man jedoch, wie sehr er seine Entscheidung bereut und das er alles tut, um Sue und Jayson zu beschützen.
Wirklich besonders hoch muss man ihm anrechnen, dass er bei Sue bleibt, auch wenn sie ihn von sich schiebt und es ihm auch alles andere als leicht macht.


Auf den Punkt gebracht ein vernünftiges Verlagsdebüt, aber mit Luft nach oben, wobei ich das optimistisch bin, der Stil ist nämlich super und fesselnd.

Veröffentlicht am 10.05.2017

Crazy, Sexy, Love perfekter Titel für ein tolles Buch

Crazy, Sexy, Love
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Crazy, Sexy, Love ist wohl der perfekte Titel für dieses Buch.
Die Geschichte zwischen Vaughan und Lydia fängt ziemlich verrückt an, nämlich mit ihr im Brautkleid, in seiner Badewanne – nass!
Was gibt ...

Crazy, Sexy, Love ist wohl der perfekte Titel für dieses Buch.
Die Geschichte zwischen Vaughan und Lydia fängt ziemlich verrückt an, nämlich mit ihr im Brautkleid, in seiner Badewanne – nass!
Was gibt es Schlimmeres als am Tag seiner Hochzeit zu erfahren, dass der Mann, den man geglaubt hat zu lieben, eine Affäre hat?
Richtig! Zu erfahren, dass er eine Affäre mit seinem besten Freund und Trauzeugen hat!
Als Lydia das herausfindet, ergreift sie die Flucht und klettert im Hochzeitskleid über einen zwei Meter hohen Zaun. Um ihre Verfolger abzuschütteln und sich in Ruhe in ihrem Selbstmitleid zu suhlen, nimmt sie das offene Badezimmerfenster vor ihrer Nase als Einladung und schlüpft in das fremde Haus.
Als Vaughan die betrogene Braut in seiner Badewanne entdeckt, ist er zuerst wütend, doch schnell entpuppt er sich als Freund und Retter. Lydias wirklich schwerwiegende und schlagende Argumente tragen dazu wahrscheinlich einiges bei.
So kommt es also, dass die kurvige Frau die Welt des Ex-Rockstars auf den Kopf stellt.

Kylie Scott ist eine meiner persönlichen Lieblingsautorinnen, bisher war jedes ihrer Bücher ein Kunstwerk, das ein Leserherz zum höher Schlagen und manchmal auch zum schmerzen bringt.
Natürlich habe ich auch unter ihren Büchern Favoriten und dazu zählt der vierte Band der Stage Dive Reihe. Dort haben wir bereits einen Vorgeschmack auf Vaughan bekommen. Bereits als Mitglied der Vorband von Stage Dive hat er eine ausgezeichnete Figur gemacht. Manchmal weiß der Leser einfach wer sich als fortsetzender Protagonist eignet und Vaughan ist das definitiv gewesen, dem entsprechend freudig ist meine Reaktion ausgefallen, als ich gelesen habe, dass es ein Sequel zu den Rockstars geben und Vaughan der erste sein wird, der nun auch eine eigene Geschichte bekommt.
Die Liebesgeschichte zwischen Vaughan und Lydia erfolgt rasant und in wenigen Tagen. Zuerst bin ich skeptisch gewesen, bis mir klar geworden ist, dass es manchmal tatsächlich auf den ersten Blick funken und aus einem Funken ein allumfassendes und solide brennendes Feuer werden kann.
Die beiden Protagonisten geben einander so viel, dass es nicht unvorstellbar ist, sich schnell und heftig zu verlieben.
Vor allem, weil man gerade Lydia lieben muss! Sie selber hat durch die Geschichte mit ihrem Ex-Verlobten und ihr Übergewicht, einige Selbstzweifel, tatsächlich ist sie aber eine taffe und lustige Frau. Besonders ihr trockener, fast schon sarkastischer Humor hat mich angesprochen und zum Lachen gebracht. Babe – wie Vaughan sie nennt – ist einfach eine erfrischend neue Protagonistin, die man so aus Kylies Büchern noch nicht kennt.
Frau Scott ist es gelungen eine sympathische und authentische Heldin zu erschaffen, die „nicht perfekt“ ist, sondern die Probleme vieler Frauen teilt – Fettpölsterchen und Cellulite.
Klar wird aber auch, dass sie durch optische „Makel“ nicht weniger liebenswert oder attraktiv ist, eher im Gegenteil.
Ich schätze Vaughn bringt es mit seinen Worten „Ich mag dich, Lydia. Dich als Ganzes.“ genau auf den Punkt. Wer sich also bisher zu diesem Zeitpunkt noch nicht in ihn verliebt hat, wird es in dem Moment tun, als er diese offenen und ehrlichen Worte zu Lydia sagt.
Unser rotblonder Leckerbissen, wird mit seinen Tattoos, der verwegenen Frisur und dem lässigen Stil als perfekter Bad Boy beschrieben, tatsächlich ist er gar nicht so „Bad“. Er ist eher ein sexy, hilfsbereiter Kerl, mit Träumen, Problemen und Ängsten, der ein bisschen verloren ist und nicht weiß, was er sich wirklich vom Leben erhofft.
Beide geben ein sehr schönes Paar ab, manchmal hätte ich mir aber in ihren Handlungen, Gedanken und Charakterzügen mehr Tiefe gewünscht.
Kylie Scott hat so einen schönen, runden, bildlichen und flüssigen Schreibstil, dass ein bisschen mehr Tiefgang die Geschichte perfekt gemacht hätte. So hat man leider hin und wieder das Gefühl, es könnte etwas fehlen oder zu kurzgekommen sein.
Unabhängig vom Inhalt ist auch dieses Buch ein absoluter Schatz.
Während die Vorgänger-Reihe noch Paare gezeigt hat, sieht man auf dem neuen Cover eine Bar und einen Mann, wie er tatsächlich im Buche steht – bloß mit Bart.
Das Design ist stimmig und auch in Bezug auf die Story passend. Selbst die drei verschiedenen Schriften harmonisieren und runden das Gesamtbild ab.
Aber! Und das ist das böse Wort, ich könnte bei dem Format weinen, toben, schreien! Während die ersten Bücher von Kylie Scott als Taschenbücher herausgebracht wurden, startet die neue Reihe, die aber gleichzeitig ein Sequel ist, in broschierter Form. Was das Bild im Regal einfach Z-E-R-S-T-Ö-R-T!
Vielleicht übertreibe ich mit meinem Tick, dass Bücher eines Autoren und einer Reihe zueinander passen sollen, aber es stört mich einfach sehr.
Dennoch ganz egal, ob mir das Format nun gefällt oder nicht, habe ich mit Crazy, Sexy, Love einige tolle Lesestunden verbracht.
An dieser Stelle sollte ich vielleicht erwähnen, dass es sogar ein Wiedersehen mit Mal gab, das daraufhin weist, dass dies wahrscheinlich nicht das letzte Aufeinandertreffen mit unseren Rockstar gewesen ist.
Mehr werden wir aber erst in Band zwei erfahren, in dem Joe, der blonde Hunne, uns zum Schwärmen bringen wird.
Einen kleinen Hinweis auf das, was uns erwartet, gab es bereits und ich kann nicht beschreiben, wie sehr ich mich auf die Fortsetzung freue.
Liebe Kylie Scott, schreib schnell weiter, all die Monate Wartezeit sind jedes Mal eine Qual.

Veröffentlicht am 10.05.2017

Wenn Katz und Maus merken, dass sie sich doch mögen...

Scorched
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Andrea und Tanner sind wie Katz und Maus. Sobald sie aufeinander treffen, ist bereits abzusehen, dass es knallen wird. Was bloß keiner versteht, ist das Warum!
Denn sie fühlen sich ganz offensichtlich ...

Andrea und Tanner sind wie Katz und Maus. Sobald sie aufeinander treffen, ist bereits abzusehen, dass es knallen wird. Was bloß keiner versteht, ist das Warum!
Denn sie fühlen sich ganz offensichtlich zueinander hingezogen. So sehr, dass ihre Freunde sich bereits fragen, was zwischen ihnen vorgefallen ist.
Als Tanner die unsichtbare Grenzen zwischen Necken und Verletzen überschreitet, beginnt sich die Situation zwischen ihnen zu ändern. Letztendlich ist jedoch der gemeinsame Sommerurlaub auf einer Hütte in West Virginia der ausschlaggebende Wendepunkt, der die Dynamik zwischen ihnen ändert und sie zueinander finden lässt. Alles könnte einfach sein, wenn es nicht immer wieder zu Missverständnissen kommen würde und Andrea keine ernsthaften Probleme hätte, die ein gemeinsames Glück überschatten.

Drea und Tanner durften wir schon während der Geschichte von Syd und Kyler in Frigid kennenlernen. Was vielversprechend geklungen hat, konnte mit dem ersten Band leider nicht ganz mithalten.
Während man mit Syd gelitten hat, empfindet man für Drea zwar Mitgefühl, aber eben nicht diesen Schmerz, den ich in guten Büchern so sehr liebe und brauche.
Armentrouts Schreibstil ist wie immer flüssig und locker, ich hatte das Buch in zwei Tagen quasi durch und dennoch hinterlässt es einfach keinen Wow-Effekt, was mich wirklich sehr, sehr traurig macht, weil ihre Bücher eigentlich bisher alle fantastisch gewesen sind.
Warum das so ist?
Tanner ist der Goodguy in diesem Buch, er hat in der Vergangenheit wilde Parties gefeiert und reihenweise Mädchen in seinem Bett gehabt und dennoch ist er in Scorched erwachsen geworden und reifer. Er arbeitet bei der Feuerwehr und wird dort zeitnah aufhören, um auf die Polizeiakademie gehen zu können. Der Gute weiß in Hinsicht auf Andrea manchmal nicht, wo der Spaß aufhört, empfindet aber Reue, wenn er zu weit geht und ist auch mannsgenug, um sich zu entschuldigen. Dennoch ist ihm im Buch bereits recht schnell klar, was er will und das ist Andrea. Ihre Probleme machen es ihm zwar nicht leicht und dennoch ist er für sie da.
Wie man bereits herausliest, hat Andrea Probleme, auf die ich aber nicht weitereingehen werde. Es lässt sich jedoch sagen, dass sie sehr geheimnisvoll ist und sich manchmal irrational verhält. Wer ist also Andrea und was steckt hinter dem maßlosen Partygirl?
Ihre Probleme umfassen mehr, als man erahnen kann und dennoch finde ich die Auflösung ein wenig unbefriedigend. Alles ist logisch und in der Umsetzung auch rund und dennoch ist es einfach kein Wow-Effekt. Selbst der Showdown wirkt ein wenig...ja wie wirkt er? Mir fehlen tatsächlich die Worte.
Es wirkt alles realistisch, aber eben nicht authentisch. Wer das Buch liest, wird es möglicherweise verstehen.
Alles in allem eine schöne Geschichte für zwischendurch, aber leider nicht Jennifers bestes Buch. Trotzdem für die Hardcore-Fans, wie mich lesenswert.