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Veröffentlicht am 06.08.2021

Die erste Lüge

The First Lie
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Meine Meinung und Inhalt

- > Hörbuchrezension

Manche Handlungen der Protagonisten waren sehr schwer nachvollziehbar, dennoch muss klar gesagt werden, dass dieser Thriller wirklich sehr spannend und unvorhersehbar ...

Meine Meinung und Inhalt

- > Hörbuchrezension

Manche Handlungen der Protagonisten waren sehr schwer nachvollziehbar, dennoch muss klar gesagt werden, dass dieser Thriller wirklich sehr spannend und unvorhersehbar war.

Mir hat das Hörbuch gut gefallen. Ich war schnell in der Geschichte drin und hatte wirklich das Gefühl, hautnah dabei zu sein. Es waren zwei sehr angenehme Hörbuchsprecher (Gesprochen von Katja Liebing, Rolf Berg). Das Cover ist gut gewählt.

Das Buch würde sich hervorragend als Filmvorlage eignen.

Paul Reeve ist auf dem Sprung zu einer großen Karriere als Anwalt, doch als er eines Tages nach Hause kommt, findet er seine Frau blutüberströmt vor. Sie hat mit einem Brieföffner in ihrem Bad einen Einbrecher getötet – aus Notwehr, wie sie behauptet. Paul sieht seine Karriere in höchster Gefahr und beschließt, zu handeln: Die Leiche muss aus dem Haus. Doch das ist nur die erste Lüge, auf die er und seine Frau Alice sich einlassen, und dann steht plötzlich die Polizei vor der Tür …


A.J. Park ist das Pseudonym eines internationalen Thrillerautors. Er hat, bevor er Romane zu schreiben begann, als Journalist und Schauspieler gearbeitet. Er lebt in London.

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Veröffentlicht am 06.08.2021

#vorsichtlustig

Instagrammatik
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Meine Meinung und Inhalt

"Und nun wischen Sie nach rechts für eine Doppelstunde »Instagrammatik«: das pädagogische Regelwerk für die Welt von morgen, der Spickzettel für digitale Stressmomente, ein ...

Meine Meinung und Inhalt

"Und nun wischen Sie nach rechts für eine Doppelstunde »Instagrammatik«: das pädagogische Regelwerk für die Welt von morgen, der Spickzettel für digitale Stressmomente, ein vitaminreicher Multimedial-Sa t für User, deren Avatare Cordjackett tragen." (ZITAT)

Seitdem ich Herrn Schröder mit seinem "Soloprogramm »World of Lehrkraft« live gesehen habe bin ich wirklich ein Fan von seinem Humor.

"Instagrammatik" konnte mich wirklich gut unterhalten und oft zum Lachen bringen. Schröder glänzt mit Wortgewandtheit und Komik.

"Gott, euch muss das Rumtollen ja fehlen und alles, so Unterricht ohne Spuckrohr und Tafelschwamm, was soll das sein? So verrückt: Es ist das erste Schuljahr mit digitalem Klassenbuch. Ohne haptische O line-Version! Nix mehr zum Blättern, Knicken und Wütend-auf-das-Pult-Knallen. Wisst ihr, wie viele Ausdrucksmöglichkeiten mir da verloren gehen?" (ZITAT)

Genre:Humor, Blödsinn

Alles ist neu in der Helene-Fischer-Gesamtschule, denn zum Schrecken des Cholerikums gibt es eine neue Schulleiterin, die ein digitales Update im Gepäck hat. G8 trifft auf 5G: Der Medienwagen hat jetzt Netflix, die Schulbücher gibt's als Podcast, die Referate werden per Videokonferenz gehalten. Doch es gibt auch positive Aspekte: Mithilfe von Youtube-Tutorials wird endlich der Lehrermangel ausgeglichen, und die Schüler*innen haben keine Angst mehr vor Mathe: der Dreisatz in zwei Sätzen.
Selbst Herr Schröder, der gerade zum ersten Mal eine Dienst-E-Mail verfasst hat, wittert Pionierluft und möchte Klick-Millionär werden – Opa-Gangnam-Style. Und seine Klasse soll dabei helfen: Was ist eigentlich TikTok? Warum gibt’s den Link in Bio – und nicht in Deutsch? Und was ist ein Shit-Storm? Das alles wird Herr Schröder am eigenen Leib erfahren.

Tolles Cover, unterhaltsamer Text -> klare Leseempfehlung meinerseits!

JOHANNES SCHRÖDER ist studierter Deutschlehrer und Comedian. Was sich wie ein Widerspruch anhört, steht letztlich in einem direkten, kausalen Zusammenhang. Nach zwölf Jahren Schuldienst tourte „Herr Schröder“ mit seinem ersten Soloprogramm „World of Lehrkra t“ durch Deutschland, Österreich und die Schweiz, war in diversen TV-Formaten zu Gast (Markus Lanz, NDR Talkshow u.v.m.) und feierte seine erste SoloAusstrahlung bei RTL. 2019 verö fentlichte der Comedian sein erstes Buch World of Lehrkra t – Ein Pädagoge packt aus, welches ein SPIEGEL-Bestseller wurde. Seit Sommer 2021 ist Herr Schröder mit seinem zweiten Comedy-Programm „Instagrammatik“ unterwegs. Hier dreht sich alles um die Frage, was Schule im digitalen Zeitalter braucht, was Lernen im Kern ausmacht und wer am Ende alles nachsitzen muss.

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Veröffentlicht am 04.08.2021

Svea Kopetzki ermittelt

Tod an der Alster
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Meine Meinung und Inhalt

Die Autorin Anke Küpper wuchs im Ruhrgebiet auf und lebt in Hamburg.

„Der Tote vom Elbhang“ ist ihr erster Kriminalroman. Im zweiten Band ereilt der "Tod an der Alster" einer ...

Meine Meinung und Inhalt

Die Autorin Anke Küpper wuchs im Ruhrgebiet auf und lebt in Hamburg.

„Der Tote vom Elbhang“ ist ihr erster Kriminalroman. Im zweiten Band ereilt der "Tod an der Alster" einer bekannten Schönheitschirurgin. Mitten in der Nacht läuft sie vor einen Bus. Erst bei genauerem Hinsehen entdecken Ermittlerin Svea Kopetzki und ihre Kollegen von der Mordkommission, dass die Ärztin Stichspuren am Hals hat.

Die Ermittlerin wurde gut und authentisch dargestellt und hat mit der Handlung harmoniert. Der Spannungsaufbau ist Küpper gelungen und hat somit einen soliden Krimi geschaffen. Der zweite Band kann separat gelesen werden und konnte mich überzeugen.


Küpper arbeitet seit über zwanzig Jahren als Buchautorin. Mittlerweile hat sie mehr als sechzig Sachbücher und Kindergeschichten sowie zahlreiche Quizze und Spiele veröffentlicht, darunter einige Bestseller.

Sie studierte Germanistik, Romanistik und Medienwissenschaften in Bochum, Hamburg, Poitiers und Bordeaux. Ihre Abschlussarbeit schrieb sie über die Krimis der Schwarzen Serie.

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Veröffentlicht am 03.08.2021

Achim und Barbara

Treue Seelen
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Till Raether, ein bis zu dem Zeitpunkt mir nicht bekannter Autor, konnte mich aufgrund von Cover und Klappentextes seines Werkes "Treue Seelen" ansprechen.

Die Geschichte beginnt ...

Meine Meinung und Inhalt

Till Raether, ein bis zu dem Zeitpunkt mir nicht bekannter Autor, konnte mich aufgrund von Cover und Klappentextes seines Werkes "Treue Seelen" ansprechen.

Die Geschichte beginnt im Jahr 1986 mit den Protagonisten Achim und Barbara (30). Diese haben sich entschieden nach West-Berlin zu ziehen, also in die Großstadt, weg aus der Provinz. Mit dem Gedanken, dass man dort ein anderer Mensch sein könnte, hoffen Sie dort auf ein neues Leben, finden jedoch Stillstand, spießige Enge und Tschernobyl-Angst. Während Barbara an Trennung denkt, verliebt Achim sich in die zehn Jahre ältere Nachbarin Marion, die enttäuscht von ihrem Bundesgrenzschutz-Ehemann Volker ist.

Mit den Protagonisten und ihren Handlungen und Gedanken konnte ich leider - auch im Laufe der Geschichte- nicht warm werden. Positiv ist für mich der Blick auf die 80er, der sehr authentisch ist. Gerade den Umgang mit dem Reaktorunfall im Alltag fand ich interessant, wohingegen der Ost-West-Konflikt (sowohl global als auch Marions persönlicher) besser dargestellt hätte werden können.

Der Schreibstil ist angenehm und liest sich gut. Das Cover gefällt mir ziemlich gut und ist passend gewählt, auf der einen Seite die Spaltung der beiden Menschen (dargestellt durch die unterschiedlichen Farben) und auf der anderen, der Boden der damaligen Zeit und hier sollte vielleicht auch die entstandene Enge dargestellt werden.

Till Raether, geboren im Februar 1969, begann nach seiner Schullaufbahn eine Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule und absolvierte hinterher mehrere Praktika bei diversen Zeitungen und Zeitschriften. Als Schriftsteller bekannt ist Raether unter anderem für sein Buch "Das Leben ist nur eine Phase", das 2007 bei PIPER veröffentlicht wurde. Neben der Schriftstellerei ist Raether als Journalist für "Brigitte" und das "Süddeutsche Zeitung Magazin" tätig.


(https://www.instagram.com/flowers.books/)

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Veröffentlicht am 02.08.2021

Was geschah in jener Novembernacht?

Unter dem Sturm
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Meine Meinung und Inhalt

"Im Wald. Vidar hält inne und atmetgeräuschlos. Es ist vollkommen still.Dann sieht er es.«Hey!» Vidar wendet sich um undruft in Richtung derBlaulichter. «Hey! Hier im Wald ...

Meine Meinung und Inhalt

"Im Wald. Vidar hält inne und atmetgeräuschlos. Es ist vollkommen still.Dann sieht er es.«Hey!» Vidar wendet sich um undruft in Richtung derBlaulichter. «Hey! Hier im Wald liegt jemand.»Jemand, der nicht wusste, wohin." (ZITAT)

Der Schreibstil von Carlsson hat etwas Einlesezeit benötigt, da die Sätze teilweise sehr kurz und abgehackt dargestellt wurden. Im Laufe des Buches hatte ich mich dann jedoch daran gewöhnt und war von der Story gefesselt. Das Buchcover übermittelt eine düstere Stimmung und gefällt mir wirklich sehr gut. Das Buch startet im Jahr 1994. In einer kalten Novembernacht wird im kleinen südschwedischen Marbäck die Leiche einer jungen Frau gefunden. Alles weist auf ein Verbrechen hin, und ein Täter ist schnell ausgemacht:

Edvard Christensson unterhielt eine Beziehung mit ihr; wie sein Vater ist er berüchtigt für einen aufbrausenden Charakter.

Edvard wird verurteilt, und der Frieden kehrt ins Dorf zurück. Nur nicht für Edvards siebenjährigen Neffen Isak, der Edvard vergöttert hat.

Isak ist besessen von der Vorstellung, dass er den Keim des Bösen in sich trägt, wie sein Onkel, wie sein Großvater.
Zehn Jahre später sitzt Isak nach einem Diebstahl vor Vidar, der als junger Polizist bei der Verhaftung von Edvard half.

Im Wesentlichen wird die Handlung aus 2 Sichtweisen erzählt. Dem jungen Polizisten Vidar Jörgensson und dem Jungen Isak Nyqvist.

Die Szenerie ist wirklich gut geschildert worden und die Atmosphäre war deutlich. Ich bin ein Fan von Schweden Krimis und auch dieser konnte überzeugen.

Für mich eine Leseempfehlung an alle, die einen soliden guten Krimi lesen möchten, der unterhalten soll.

Christoffer Carlsson wurde 1986 in Halmstadt geboren. Er studierte Kriminologie an der Universität in Stockholm und schloss sein Studium mit einer Promotion ab. Mit sehr jungem Alter hat er vier international erfolgreiche Thriller veröffentlicht. „Der Turm der toten Seelen“, der erste Band der Serie rund um den Polizisten Leo Junker, wurde 2013 mit dem Schwedischen Krimipreis ausgezeichnet. Außerdem wurde er im Jahr 2012 mit dem Nachwuchspreis der European Society of Criminology geehrt.

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