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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.11.2021

28-Tage-Ernährungs-Challenge für ein starkes Immunsystem

Genussvoll gesund bleiben
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Mene Meinung und Inhalt

Das Buch ist schön gestaltet und ich habe die Rezepte

Tomaten-Oliven-Brot, Low-Carb-Hähnchenschnitzel mit Süßkartoffel-Kohlrabi-Ragout, Kase-Omelette an Zucchini-Auberginen-Paprika-Gemüse

bereits ...

Mene Meinung und Inhalt

Das Buch ist schön gestaltet und ich habe die Rezepte

Tomaten-Oliven-Brot, Low-Carb-Hähnchenschnitzel mit Süßkartoffel-Kohlrabi-Ragout, Kase-Omelette an Zucchini-Auberginen-Paprika-Gemüse

bereits schon getestet und fand die Gerichte sehr lecker und gut beschrieben. Bei seinen Rezepten wird hauptsächlich auf Zucker und Weizenmehl verzichtet. Dafür haben seine Rezepte einen hohen Anteil an Eiern, Mandelmehl und Zuckerersatzstoffen, wie z.B. Erythrit, Xylit, etc. und er verwendet sehr viel Gemüse (Vitamine/Mineralstoffe) und gesunde Fette; die Rezepte gehen in Richtung Low-Carb.

Negativ fand ich die Übersichtlichkeit im Bezug der Zutatenliste.

Zu Beginn des Buches gibt es eine recht ausführliche Einführung, in der der Autor seine Motivation für das Schreiben des Buches erläutert und einige der von ihm verwendeten Fachbegriffe erklärt. Es ist durchaus sinnvoll, das Vorwort zu lesen, da man sonst an mancher Stelle beim Kochen etwas ratlos zurückgelassen wäre.


84 Rezepte für Frühstück, Mittag und Abend sind schnell umzusetzen und angereichert mit allem Wissenswerten zu Vitaminen, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen.

Als Christopher Crell 14 ist, stirbt seine Mutter an Krebs. Ein Wendepunkt. Er fängt an zu kochen und beschäftigt sich intensiv mit dem Thema Ernährung. Nach der Gründung eines Cateringservice und eines Restaurants auf Sizilien mit eigener Schweinezucht betreibt er heute das Restaurant Trares. Crell ist TV- und Event-Koch, moderiert auf Messen und ist Ernährungsexperte bei Radio Frankfurt.

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Veröffentlicht am 25.10.2021

Rettung

In die Arme der Flut
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Meine Meinung und Inhalt

"Wenn er nicht beim Aufklatscen auf dem Fluss den Tod findet, dürfte er auf einen der großen Felsen prallen, die tückisch im Wasser verstreut sind. ...Wenn er mit Tempo achtig ...

Meine Meinung und Inhalt

"Wenn er nicht beim Aufklatscen auf dem Fluss den Tod findet, dürfte er auf einen der großen Felsen prallen, die tückisch im Wasser verstreut sind. ...Wenn er mit Tempo achtig dort aufschlägt, dürften die Knochen in die weichen Hülle seines Körpers zersplittern." (ZITAT)

In dem Buch geht es um gebrochene, verletzen Seelen, von nicht vorhandenen Bindungen und von der Sehnsucht nach dem Tod. Man begegnet gescheiterten Menschen und spürt die Tragik. Donovan schafft es die Geschichten miteinander kunstfoll zu verweben. Als Leser ist man gefesselt von der Sprachgewandtheit.

An der hohen Brücke vor der Mündung ins Meer steht Luke Roy und wartet. Er will springen - schon öfter hat er an Selbstmord gedacht. Als der Himmel endlich klar wird, hört er vom Fluss her Schreie. Ein Ausflugsboot ist gekentert, und ein Junge wird von der Strömung Richtung Klippen und Meer getrieben. Luke zögert nicht: Der Außenseiter wird zum Helden wider Willen, und sein Leben ändert sich auf eine Weise, die er sich nie hätte träumen lassen.

"Die Gesichter der Leute an Bord werden blass, wenn sie unter der Brücke hindurch über die Grenze zwischen Trost und Vernichtung strömen, zwischen Lyrik und Blut." (ZITAT)

Gerard Donovan wurde 1959 in Wexford, Irland, geboren und lebt heute im Staat New York. Er studierte Philosophie, Germanistik und klassische Gitarre, veröffentlichte Gedichtbände, Shortstorys und Romane. Sein erster Roman »Ein bitterkalter Nachmittag« wurde mit dem Kerry Group Irish Fiction Award ausgezeichnet und stand auf der Longlist des Man Booker Prize. Sein Roman »Winter in Maine« war ein internationaler Bestseller.

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Veröffentlicht am 25.10.2021

2023

Die Letzte macht das Licht aus
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Meine Meinung und Inhalt

"Ich befand mich an einem Ort, der normalerweise rund um die Uhr hell erleuchtet und betriebsam war, irgendwer war immer wach, immer unterwegs. Das Parkplatz war ruhig. Die ...

Meine Meinung und Inhalt

"Ich befand mich an einem Ort, der normalerweise rund um die Uhr hell erleuchtet und betriebsam war, irgendwer war immer wach, immer unterwegs. Das Parkplatz war ruhig. Die Autobahn war ruhig. Ich war ruhig, und selbst Lucky lag ruhig neben mir. Alles hatte angehalten. Und würde nie wieder losgehen. Niemals." (ZITAT)

Für mich ein erschreckend und stellenweise realitätsnahes Szenario, das mich absolut gefesselt hat. Der Schreibstil von Clift ist flüssig und packend und die Story nichts für schwache Nerven.

Bereits nach wenigen Seiten war ich schokiert von dem Tagebuch, in welchem die Protagonisten ihre persönlichen Erfahrungen und den schrecklichen Verlaufs der Apokalypse niederschreibt. Dies tut sie aus purer Einsamkeit und diese ist beim Leser spürbar.

Für mich bekommt das Buch eine klare Leseempfehlung.

Im Dezember 2023 geht die Welt unter: Innerhalb kürzester Zeit löscht ein extrem aggressives neuartiges Virus die ganze Menschheit aus. Die ganze Menschheit? Nein. Mitten in London, aus unerfindlichen Gründen, überlebt eine einzige Frau. Eine Frau, die ihr Leben lang versucht hat, ihre eigenen Gefühle zu verstecken und sich an andere Menschen anzupassen. Wie soll sie ganz alleine zurechtkommen?

Nur mit einem Hund als Begleitung macht sie sich in einem postapokalyptischen Land auf die Suche nach Überlebenden. Und findet dabei immer mehr zu sich selbst.


Bethany Clift hat die Northern Film School absolviert und besitzt eine eigene Filmfirma, in der sie als Regisseurin und Produzentin tätig ist. Zudem arbeitet sie als Produzentin für andere namhafte Filmunternehmen. »Die Letzte macht das Licht aus« ist ihr Debütroman.

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Veröffentlicht am 25.10.2021

Silvester

Steine schmeißen
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Meine Meinung

"Marie nennt sich auf Tinder selbst humorvoll. .... Marie ist immer randvoll mit Humor, so voll, dass nicht mehr viel anderes hineinpasst, zumindest nichts, was dick oder trauig machen ...

Meine Meinung

"Marie nennt sich auf Tinder selbst humorvoll. .... Marie ist immer randvoll mit Humor, so voll, dass nicht mehr viel anderes hineinpasst, zumindest nichts, was dick oder trauig machen könnte. An den Tagen, an denen sie viel moderiert, nimmt sie Noopept und Phenylpiracetam, und Aniracetam in den Tagen danach. Man muss nicht viel beachten, sagt Marie. Nur jeden Tag eine Konter-Banane und das Kokstaxi nicht vor Donnerstag rufen." (ZITAT)


Sie sind Anfang zwanzig, studieren, machen Kunst, modererien, probieren sich aus, nehmen Aufputschmittel zum Durchhalten, Beruhigungsmittel zum Runterkommen oder Antidepressiva gegen die Angst. Sie betrügen, haben Geheimnisse voreinander. Manche kennen sich schon einige Ewigkeit.

Die Geschichte spielt im schönen Wien. Es spielt sich unmittelbar vor und an Silver ab. In der Silvesternacht selbst haben Anna und ihre Freunde geplant, das alte Jahr zusammen zu verabschieden - rituell.

Dazu sollen sie ihre Tiefpunkte auf therapeutische Steine schreiben und später in die Donau werfen. Die Idee dahinter ist gut, der Plan geht jedoch nicht auf, weil sich mit Drogen und Feuerwerk doch nicht alles betäuben lässt. Nach und nach brechen Lügen, Geheimnisse und Wut aus den Protagonisten hervor.

Ich liebe diesen poetischen und fesselnden verträumten Schreibstil von Fritz. Die Geschichte ist so anders, bedeutungsschwer und fesselnd, ebenso die Protagonisten. Jeder für sich. Jeder mit seiner eigenen Geschichte.

Das Cover ist großartig und ein wirklicher Eyecatcher!

"Beim Kaffee hatten wir die Bilder betrachtet, die schon gerahmt im Regal standen, und ich hatte mich gefragt, wann die Gegenwart so nichtssagend geworden war, dass die Vergangenheit anfing, aufzuholen, ob ich recht hatte, wenn ich sagte, dass er kalt geworden war seit dem Umzug, oder ob er sich nur nicht mehr bewegte, weil er Angst hatte, mit mir zu verschmelzen. Was meinst du, fragte er noch mal, wie weit müssten wir fahren?" (ZITAT)

Sophia Fritz, geb. 1997, ist derzeit Studentin an der Hochschule für Fernsehen und Film in München, Hauptstudium „Drehbuch“. Bereits diverse Stipendien und Preise für Literatur, v.a. Kurzgeschichten.



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Veröffentlicht am 25.10.2021

Die Zeit heilt alle Wunden. Das Gewissen nicht.

Das Geheimnis
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Meine Meinung und Inhalt

"Es gelang Ulla nicht, auf sie zuzugehen, sich in ihre Arme zu werfen und ihr Gesicht in ihrem Pullover zu vergraben. ....und zu wissen, dass alls gut war. Dass Mama sie liebte ...

Meine Meinung und Inhalt

"Es gelang Ulla nicht, auf sie zuzugehen, sich in ihre Arme zu werfen und ihr Gesicht in ihrem Pullover zu vergraben. ....und zu wissen, dass alls gut war. Dass Mama sie liebte und natürlich bei sich haben wollte....Dieser kalte Blick hielt sie ab. Ullas Mund wurde trocken. Angst kroch in ihr hoch. Sie brachte keinen Ton heraus." (ZITAT)

Das Cover von Sandberg's neustem Werk konnte sofort mein Interesse wecken. Mich konnte dieses Buch absolut überzeugen. Die Kapitel waren abwechselnd zwischen früher (1975) und dem Heute (2020) aus Sicht der Protagonisten geschildert. Eine tragisch und zugleich aufwühlende Geschichte, teils etwas langatmig, was dem Buch und dem Lesefluss aber nicht schadet.

Ich bin ein Fan von Sandberg's Schreibstil und werde immer gut mit ihren Romanen unterhalten. Charakteristisch für die Bücher von Ellen Sandberg ist, dass es immer ein dunkles Geheimnis in der Vergangenheit gibt, welches die Gegenwart beeinflusst und bestimmt - ähnlich wie bei dem Roman „Die Schweigende“.


München, 2020. Ulla ist eine starke Frau, obwohl sie es nie leicht hatte. Ihre Mutter Helga verließ sie als Neunjährige. Warum weiß sie bis heute nicht.

Helga ist der dunkle Fleck auf Ullas innerer Landkarte.

Erst als das Leben sie auf den Moarhof am Chiemsee zurückführt, entdeckt sie, dass dort Antworten auf sie warten – auf Fragen, die sie jahrelang verdrängt hat.


Moosleitn am Chiemsee, 1975. Helga lebt in einer Kommune auf einem idyllisch gelegenen Bauernhof. Als Künstlerin ist sie für ihre düsteren Werke bekannt, deren wahre Bedeutung sich niemandem erschließen. Denn nur sie weiß, welche Erinnerungen sie quälen. Und dass sie als junge Frau eine Entscheidung treffen musste, die sie sich bis heute nicht vergeben kann.


Ellen Sandberg ist das Pseudonym einer deutschen Autorin, die 1957 in München geboren wurde. In der bayerischen Landeshauptstadt studiert sie nach ihrem Fachabitur Grafikdesign und arbeitet im Anschluss als Artdirectorin bei verschiedenen Werbeagenturen. Jedoch entschließt sie sich schon bald für den Weg der Selbstständigkeit und gründet ihr eigenes Designstudio. 2007 wird aus ihrem Hobby, dem Schreiben, jedoch auch ein Beruf, als ein großer Publikumsverlag sie anfragt. 2008 veröffentlicht Sandberg unter ihrem Realnamen ihren ersten Kriminalroman. Ihre Bücher werden zu Spiegel-Bestsellern, sodass Sandberg sich fortan vollständig auf das Schreiben konzentriert. Sie erweitert ihr Spektrum und beginnt, neben Kriminalromanen auch erste Bücher für Jugendliche und junge Erwachsene zu schreiben. 2017 erscheint mit „Die Vergessenen“ das erste Buch unter dem Pseudonym Ellen Sandberg. Für ihre Werke wurde die Autorin bereits mit dem Krimipreis „Herzogenrather Handschelle“ ausgezeichnet. Sie lebt mit ihrer Familie heute in der Nähe von München.

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