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Veröffentlicht am 05.09.2022

Verbindung zur Seele

Notizen einer Seelenkriegerin
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Meine Meinung und Inhalt

"Der beste Weg zu heilen ist, auf dem Weg zu sich selbst zu bleiben." (ZITAT)


Die mutmachenden Texte von Langholf erleichtern den Einstieg in die Selbstzuwendung, ohne ...

Meine Meinung und Inhalt

"Der beste Weg zu heilen ist, auf dem Weg zu sich selbst zu bleiben." (ZITAT)


Die mutmachenden Texte von Langholf erleichtern den Einstieg in die Selbstzuwendung, ohne komplizierte Anweisungen und Rituale. Der Schreibstil ist locker, poetisch und magisch.

Den Leser erwartet ein abwechslungsreicher Ausblick auf eine Möglichkeit, wie man mich sich selbst besser umgehen kann. Die Autorin bietet dem Leser andere Blickwinkel und ermutigt sich man selbst genauer zu betrachten und regt zum Nachdenken an.

Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Die Covergestaltung ist ebenfalls sehr shcön und passend gewählt.

Corinna Langholf-Taylor, Jahrgang 1975, kam im westfälischen Bünde auf die Welt. Sie ist verheiratet und lebt mit ihrer fünfköpfigen Familie und den geliebten Vierbeinern im schönen Westerwald. Hauptberuflich arbeitet sie mit Herz und Seele als Pädagogin in einer Einrichtung der Jugendhilfe. Schon seit früher Jugend beschäftigen sie die grundlegenden Fragen im Leben: Wo kommen wir her und wo gehen wir hin? Für sie war eins früh klar: Gott wohnt nicht nur in der Kirche und hat außerdem viele Namen. In der Natur findet sie den Zugang zu der Kraft, die allem Lebendigen innewohnt. In den letzten zwei Jahren hat sie für sich erkennen können, dass sie zu den hochsensiblen Menschen gehört. Dem inneren Aufruf folgend, einige Themen aus ihrem Leben bearbeiten zu wollen, traf sie auf eine buddhistische Therapeutin, die sie durch sanfte Annahme auf dem Pfad zurück zu sich selbst begleitete. Dies war ein persönlicher Meilenstein auf dem Weg ihrer Entwicklung. Sie konnte ungelöste Selbstzweifel loslassen und erkannte, dass ihre vermeintlichen Schwächen in Wirklichkeit besondere, nämlich sensitive Gaben sind. Seitdem setzte ein Prozess der Heilung ein, der ihr das Tor zu ihrem kreativen Potenzial eröffnete. In diesem Buch gibt sie all ihren erfahrenen Empfindungen Raum in Form poetischer Reflexionen und Inspirationen.

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Veröffentlicht am 02.08.2022

Was ist es, was du wirklich willst?

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Meine Meinung und Inhalt

Mir hat dieser tiefgründige Roman sehr gut gefallen, da er zum Nachdenken anregt, vor allem über Dinge, was man selbst erreichen möchte.

Hilfreiche Impulse sowie gedankenverändernde ...

Meine Meinung und Inhalt

Mir hat dieser tiefgründige Roman sehr gut gefallen, da er zum Nachdenken anregt, vor allem über Dinge, was man selbst erreichen möchte.

Hilfreiche Impulse sowie gedankenverändernde Aha-Momente für die persönliche Weiterentwicklung bringt Heuchemer hier deutlich hervor und schafft ein gelungenes Werk.

Das Buch konnte mich auf eine tolle Reise mitnehmen und ich würde auch einen zweiten Teil lesen.

Das Cover ist super schön gewählt und extrem passend!


Alex ist Mitte 20, lebt bei seinem Vater und hat einen Job, der ihn jeden Tag ein bisschen mehr frustriert. Von einem erfüllten und freien Leben ist er meilenweit entfernt. Aufgrund einer spontanen Fügung reist er in seinem Urlaub nach Irland, um in einem Abenteuer sich selbst und das wahre Leben zu entdecken.

Dort lernt er Sam und seine Nichte Faith, die etwa im gleichen Alter wie Alex ist, kennen. Er freundet sich mit den beiden Abenteurern an und reist mit ihnen in ihrem Wohnmobil durch das Land. Sam bringt Alex während all der besonderen Momente und Abenteuer auf dieser Reise eine völlig neue Realität nahe.




Jens Heuchemer, geboren 1990 in Rüdesheim, ist Coach, Trainer & Speaker für das Gesetz der Anziehung in Verbindung mit effektiver Persönlichkeitsentwicklung. Bereits mit 19 absolvierte er seine erste Ausbildung zum Coach & Trainer und erkundet bis zum heutigen Tag die allumfassenden Tiefen der Spiritualität und Persönlichkeitsentwicklung immer weiter.

Er richtet dabei seinen Fokus insbesondere darauf aus, die Themen Business und Spiritualität miteinander zu verbinden, um außerordentliche Ergebnisse hervorzubringen.

Er schuf im Jahr 2020 mit seiner Marke „Creators Circle“ die Community für moderne Spiritualität und Persönlichkeitsentwicklung.

Neben seinen Seminaren, Auftritten und Trainings liebt er es, um die Welt zu reisen, Menschen und Kulturen kennenzulernen.

In seinem Alltag ist Leichtigkeit als oberster Wert immer vertreten, was sich in all seinen Handlungen widerspiegelt.

Sein Motto lautet: “Es gibt keinen Grund, außerhalb von irgendeiner Box zu denken, denn es gibt keine Box!”

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Veröffentlicht am 30.05.2022

Digger und Miss Stanislaus

Die Knochenleser
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Meine Meinung und Inhalt

"....Aufkeuchen, und gleich darauf stoben die Typen auseinander, zogen ihre Kapuzen noch tiefer in die Stirn und sprinteten davon. Ein Junge lag auf dem Gehweg, in der gleichen ...

Meine Meinung und Inhalt

"....Aufkeuchen, und gleich darauf stoben die Typen auseinander, zogen ihre Kapuzen noch tiefer in die Stirn und sprinteten davon. Ein Junge lag auf dem Gehweg, in der gleichen Schuluniform, wie ich sie sieben Jahre lang getragen hatte. Er ruhte auf der Seite, den rechten Arm gekrümmt vorm Bauch und den anderen am Ellbogen abgeknickt unterm Kopf, als schliefe er. Ich sah das rote Rinnsal, das unter seiner Hand hervorsickerte und abrupt die Richtung wechselte, als es auf die leichte Neigung zum Rinnstein traf und hinunterfloss. Ich glaubte, den Jungen zu kennen. Ich hatte das Gefühl, ich sollte es." (ZITAT)


Der junge Michael »Digger« Digson, wird, zunächst gegen seinen Willen, von dem mysteriösen Detective Superintendent Chilman für eine Polizeitruppe rekrutiert, die gegen alle Korruption und alle politischen Widerstände effektive Polizeiarbeit leisten soll, und sei´s mit eigenwilligen Mitteln.

Digger lässt sich zum Forensiker ausbilden und wird ein Virtuose des »Knochenlesens«. Zudem ist er auf der Suche nach seiner Mutter, die spurlos verschwunden und vermutlich ermordet worden ist.

Auch Chilman hat seine Gründe, dem Verschwinden bestimmter Personen nachzugehen, wird doch die Insel von Wellen frauenfeindlicher Gewalt und gewalttätigem Terror gegen die Bevölkerung erschüttert. Zusammen mit Chilmans Tocher, der charismatischen Miss Stanislaus, bildet Digger ein Ermittlergespann der Extraklasse. Gemeinsam werden die beiden in eine Welt voller tödlicher Geheimnisse hineingezogen, die ihnen alles abverlangt, um zu überleben.

Dieses Ermittlerduo macht Lust auf mehr und hat mir Freude beim Lesen bereitet. Die Entwicklung von Digger war erfreulich und mir hat das Buch, die Atmosphäre und die Beschreibung der Protagonisten sehr gut gefallen. Die Ermittlungen in den Vermisstenfällen führen ihn immer tiefer in Geheimnisse, das Schweigen und die Lügennetze der verschiedenen Gemeinschaften auf der Insel hinein. Das ist spannend und bisweilen erschütternd zu lesen, vor allem aber sehr scharf beobachtet. Die Covergestaltung ist sehr gelungen.

Über einen weiteren Fall der beiden würde ich mich jetzt schon sehr freuen!

"Er beugte sich vor, griff nach hinten und rückte seine Pistole zurecht, sah mich mit diesen Augen an. »Es war nich die Art, wie du heute diese Typen identifiziert hast, die den Jungen umgebracht haben. Manche würden da von Obeah-Zauberei reden. War vielmehr was Blödes, was du gesagt hast, aber mir eingeleuchtet hat.« " (ZITAT)

Jacob Ross, geboren 1956 auf Grenada, schreibt Kurzgeschichten, Gedichte, Theaterstücke und Romane; außerdem journalistische und essayistische Arbeiten. Er lebt seit 1984 im United Kingdom, ist »Fellow of the Royal Society of Literature«. Die Knochenleser wurde mit dem renommierten Jhalak Prize for Book of the Year by a Writer of Colour ausgezeichnet. Die Fortsetzung, Black Rain Falling, ist bei Suhrkamp in Vorbereitung.

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Veröffentlicht am 21.02.2022

Abgründe Berlins

Wir
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Meine Meinung und Inhalt

"Es waren einmal fünf Mädchen und ich war eine davon. ....Ich war ein Teil des Wassers und wusste nicht, wo sich oben und unten befand...Wie verliert man sich? Verschwindet ...

Meine Meinung und Inhalt

"Es waren einmal fünf Mädchen und ich war eine davon. ....Ich war ein Teil des Wassers und wusste nicht, wo sich oben und unten befand...Wie verliert man sich? Verschwindet man oder wird man ein Teil der Tiefe?" (ZITAT)


»Ich wünsche mir, ich könnte von jedem meiner Mädchen einen winzigen Teil stehlen – Stinkes Wut über die Ungerechtigkeit der Welt, Schnappis atemlose Energie, Nessis Wärme und Fürsorge und von Taja ihre Lust auf Abenteuer, als wäre das Leben immer gefährlich und nicht bloß eine öde Ansammlung von Schultagen.«

"Ich will jemand sein, der ein Leben führt, das niemand durchschauen kann." (ZITAT)


Seit einer Woche ist Taja verschwunden. Dann eine Nachricht, KMT, sonst nichts. Ihre Mädchen folgen dem Hilferuf ohne Zögern – und ohne zu wissen, wen sie gegen sich haben.


Drvenkar ist für mich ein ganz großartiger Autor. Nach den Büchern "Du", "Licht und Schatten" und "Still" zeigt er seine Flexibilität, Scharfsinnigkeit und sein Einfallsreichtum.

Die verschiedenen Erzählperspektiven lassen den Leser in die unterschiedlichen Gedanken- und Gefühlswelten der einzelnen Protagnisten eintauchen. Mir hat "Wir" wirklich ausgesprochen gut gefallen. Das Ende hat mir ebenfalls gefallen und führte zu einem stimmiges Gesamtbild.


Zoran Drvenkar, wurde 1967 in Kroatien geboren und zog im Alter von drei Jahren mit seinen Eltern nach Berlin. Nach einer schweren Zeit in der Schule wurde ihm klar, dass ein Klassenzimmer nicht der richtige Ort für ihn ist. Angafangen mit Gedichten schrieb er bald schon Kurzgeschichten, die er mit der Zeit immer weiter ausbaute. Seit 1989 ist er als freier Schrifsteller tätig und ein vielfach ausgezeichneter Kinder-und Jugendbuch-Autor. Er schreibt auch unter den Pseudonymen Victor Caspak und Yves Lanois. In seiner literarischen Karriere wurde er z.B. vom Autor Paul Maar gefördert, den er bei einer freiberuflichen Tätigkeit beim Berliner Tagesspiegel kennen lernte. Heute wohnt der Autor in einer alten Kornmühle bei Berlin.

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Veröffentlicht am 28.01.2022

Herz raus, Blumen rein

Der Herzgräber
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Meine Meinung und Inhalt


"Unter den Kopf der Frau waren zwei Füße gequetscht, nackt, bis auf einen silbernen Zehenring und blassrosa Nagellack. Da war auch ein Arm. Die Hand lag mit der ...

Meine Meinung und Inhalt


"Unter den Kopf der Frau waren zwei Füße gequetscht, nackt, bis auf einen silbernen Zehenring und blassrosa Nagellack. Da war auch ein Arm. Die Hand lag mit der Innenfläche nach oben gerichtet auf dem Gras, als würde sie um Hilfe bitten oder jemanden herbeiwinken. Sie konnte sogar den Ärmel einer roten Jacke erkennen, die breiten Knöpfe am Aufschlag waren mit feuchten Tropfen überzogen. " (ZITAT)



Als Heather Evans den Nachlass ihrer Mutter ordnet, macht sie eine erstaunliche Entdeckung: Stapelweise findet sie Briefe eines verurteilten Serienkillers. Michael Reave hatte zahlreiche junge Frauen auf bestialische Weise getötet. Seit 20 Jahren verbüßt er nun schon seine Strafe in einem Hochsicherheitsgefängnis.

Doch jetzt ist wieder eine junge Frau getötet worden. Man findet sie in einem ausgehöhlten Baumstumpf. Und dort, wo eigentlich ihr Herz schlagen sollte, stecken Blumen. Genauso hatte es seinerzeit Reave zelebriert.Als eine zweite Frauenleiche gefunden wird, entschließen sich Heather und Detective Ben Parker zu einem gefährlichen Schritt. Heather soll mit Michael Reave persönlich sprechen, ihm die Fragen stellen, die nur er beantworten kann. Doch die Wahrheit wird für Heather zu einem Wettlauf um ihr Leben.


"Herzgräber" konnte mich gut unterhalten und war stellenweise spannend. Mit der Protagonistin Heather wurde ich aufgrund ihres seltsamen Verhaltens nicht wirklich warm. Der Schreibstil des Autors ist gut und ich bin gut in die Handlung gekommen.

Das Cover des Thrillers gefällt mir sehr gut, denn es passt hervorragend zum Klappentext und verspricht somit einiges an Spannung.


Jen Williams lebt mit ihrem Partner und einer unmöglichen Katze im Südwesten von London. Schon als Kind war sie fasziniert von Drachen, Hexen und gruseligen Märchen. Für ihre Bücher im Fantasy-Bereich wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Wenn sie keine Bücher oder Beiträge für Magazine schreibt, arbeitet sie als Buchhändlerin und freiberufliche Redakteurin.

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