Ein leichtes Sommerbuch mit einigen Tropes!
Rules of Love #1: Date nie die Tochter des CoachsSpoiler!
Das EBook „Rules of love 1Date nie die Tochter des Coachs” geschrieben von Anne-Marie Meyer handelt von der Geschichte von Destiny und Tyson.
Destiny ist die Tochter des Footballcoachs und sie ...
Spoiler!
Das EBook „Rules of love
1Date nie die Tochter des Coachs” geschrieben von Anne-Marie Meyer handelt von der Geschichte von Destiny und Tyson.
Destiny ist die Tochter des Footballcoachs und sie hat nur eine Regel in ihrem Leben: sie darf keinen Kontakt mit Jungs haben. Dies gilt natürlich auch umgekehrt für die Jungs. Allen voran für das Footballteam, dass Extrarunden laufen muss, sobald sie Destiny auch nur zu lange anschauen. Nur blöd, dass ausgerechnet Tyson, der Quarterback, ihr Herz höherschlagen lässt. Als dieser sie um Nachhilfe in Chemie bittet, stimmt nach einem kurzen zögern zu. Schnell kommen sie sich näher und warum gibt es Regeln, wenn nicht zum Brechen?
Das Cover finde ich ganz in Ordnung. Grundsätzlich mag ich es nicht ganz so gerne, wenn Personen auf dem Cover zu sehen sind, aber in diesem Fall bin ich durchaus milde gestimmt. Die Spiralen im Hintergrund, die sanften Farben und den Footballhelm haben mich letztendlich doch von sich überzeugen können.
Auch der Titel „Rules of Love” in Blockbuchstaben ist super, da es direkt unten zur Regel führt „
1 Date nie die Tochter des Coachs“ und somit schon eine gewisse Vorahnung hervorruft. Man wusste direkt, worum es in dem Buch gehen würde. Zumindest dachte ich das, bis ich vom Gegenteil überzeugt wurde. Dies ändert aber nichts daran, dass die Story toll ist!Dasselbe gilt auch für die Tropes: Sports-Romance. Es spiegelt sich irgendwie schon im Titel, aber im Buch spielt es für mich doch keine so große Rolle. Natürlich wusste ich, in welcher Beziehung sie zueinander hatten und was für eine Rolle Sport gespielt hat, aber den Trope habe ich nicht so richtig gespürt. Viel mehr war „Forbidden Love“ mein Trope. Er wird zwar nicht direkt angekündigt, aber man kann schon von der Regel ableiten, dass es in die Richtung gehen wird.
Genauso gingen bei mir Gefühle und Charaktere auseinander. Ich konnte die Gefühle sehr gut fühlen und hatte auch mehrmals Tränen in den Augen und mochte die Charaktere sehr gerne, da sie mir alle auf ihre Art und Weise sympathisch waren. Trotzdem haben sie mir auf mir irgendwie nicht zusammengepasst. Sie zeigen sich den Lesern als etwas, das sie gefühlsmäßig überhaupt nicht sind. Mir kam vieles dadurch oft ziemlich gezwungen vor und ich habe die Charaktere, Handlungen und Gefühle viel hinterfragt. Vor allem Destiny habe ich sehr hinterfragt, da aus ihrer Perspektive berichtet wurde.
Ich hätte mir sehr gewünscht, auch aus Tysons Perspektive lesen zu können, da es sich für mich um eine „Forbidden Love“ handelt und ich einfach so sehr gerne Einblick in seine Gedanken und Gefühle gehabt hätte. Allerdings muss ich auch zugeben, dass mir das Hinterfragen und Nachdenken beim Lesen sehr gut gefallen hat!
Die Kapitel hingegen fand ich ausgesprochen gut! Sie waren nicht zu lang und nicht zu kurz, jedoch habe ich mich hin und wieder gefragt, wann das Kapitel vorbei ist. Ich kann hier aber nicht sagen, dass mich dies gestört hat.
Ebenso wie die Spannung. Ich habe beinahe am laufenden Band erwartet, dass bestimmte Dinge passieren, die aufgrund des Tropes „Forbidden Love“ mehr oder weniger vorprogrammiert waren. Manchmal hat das ein wenig von den aktuellen Geschehnissen abgelenkt, aber es war nicht so schlimm.
Zudem habe ich oft über einige Worte, Formulierungen, Methapern und Vergleichen hängengeblieben. Zum Teil weil sie ziemlich kitschig waren, interessante Hintergedanken beinhaltet oder einfach, weil sie schön gewählt sind. Dies hat den flüssigen Schreibstil eine interessante Note verpasst.