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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2018

süß und lecker

Scarlett (Scarlett 1)
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Inhalt:
Die 12 jährige Scarlett hat es nicht leicht. Ihre Mutter ist eine bekannte Bloggerin und Scarlett ist ihr Hauptthema. Jeder in der Schule liest den Blog ihrer Mutter und damit die Scarletts peinlichste ...

Inhalt:
Die 12 jährige Scarlett hat es nicht leicht. Ihre Mutter ist eine bekannte Bloggerin und Scarlett ist ihr Hauptthema. Jeder in der Schule liest den Blog ihrer Mutter und damit die Scarletts peinlichste Geschichten. In der Schule wird sie deswegen aufgezogen und sie zieht sich immer mehr von allem zurück.
Nachdem ihre Nachbarin, eine alleinstehende ältere Dame, ins Krankenhaus eingeliefert werden muss, kümmert Scarlett sich um deren Katze. Dabei entdeckt sie eine wunderschöne Küche und ein besonderes, handgeschriebenes Kochbuch. Scarlett beginnt Rezepte aus dem Buch auszuprobieren, aber nicht, ohne sicherzustellen, dass ihre Mutter nichts davon mitbekommt. Schon bald kocht sie nicht mehr allein und plötzlich steht viel mehr auf dem Spiel, als nur wieder die Hauptfigur im Blog ihrer Mutter zu sein.

Meinung:
Das Buch ist ganz locker und leicht geschrieben. Ein richtig schönes Kinder-/Jugendbuch. Die Kapitel sind recht kurz, jedes mit einer Überschrift und ein paar kleinen Zeichnungen. Die Schrift ist ziemlich groß und hat einen geeigneten Zeilenabstand, sodass auch schon jüngere Leser das Buch ohne Probleme lesen können.
Die Charaktere sind schön, wenn auch relativ oberflächlich, beschrieben. Trotzdem kann man die Handlungen, Gedanken und Gefühle nachvollziehen.

Fazit:
Ein wirklich schönes Buch über Freundschaft, Familie, die erste Liebe und die Magie eines guten Essens. Obwohl die Zielgruppe eher im Kinder- und Jugendbereich liegt, konnte mich das Buch unterhalten. Ein kurzweiliger Lesespaß, der den Appetit anregen kann.

Veröffentlicht am 26.07.2018

typische Vampirgeschichte

Die Tochter des Vampirjägers
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Cover:

Das Cover ist wirklich schön gestaltet. Eine junge Frau mit schwarzen, langen Haaren dominiert das Bild. Mit ihrer Lederkleidung und ihrem stechenden Blick sieht sie schon aus, wie eine Jägerin. ...

Cover:

Das Cover ist wirklich schön gestaltet. Eine junge Frau mit schwarzen, langen Haaren dominiert das Bild. Mit ihrer Lederkleidung und ihrem stechenden Blick sieht sie schon aus, wie eine Jägerin. Im Hintergrund sieht man die Skyline einer unbekannten Stadt und hellblaue Schlieren und Punkte, die leicht an das Universum erinnern und dem Cover etwas Mystisches verleiht.

Inhalt:

June ist die Tochter des obersten Jägers der Vampirjägergilde. Sie koordiniert und plant die Jagden, die ihr Vater und seine Jäger vornehmen. Nach einer Großjagd auf einem Bauernhof, bei dem mehrere Hundert Vampire starben, rückt sie in den Fokus von Alexis. Er ist ein Vampir und musste auf dem Bauernhof mit ansehen, wie viele seiner Freunde getötet wurden. Jetzt plant er Rache an den Vampirjägern und somit an June. Doch als er sich ihr nähert, um seinen Plan durchzuführen, verliebt er sich in sie. Nach einem feigen Verrat, steht bald mehr auf dem Spiel, als nur ihre Liebe.

Charaktere:

June ist eine junge Frau, die trotz ihrer wichtigen Arbeit, die sie für die Jäger macht, nicht ernst genommen wird. Sie ist anfangs schüchtern und fast ängstlich, doch sie lernt sich selbst zu vertrauen und für sich selbst und die, die sie liebt einzustehen.

Alexis ist ein typischer Vampir. Alles ist ihm egal, aber wer sich mit ihm anlegt hat ausgespielt. Dann trifft er June und obwohl er es sich erst nicht eingesteht, muss er feststellen, dass er eine Entscheidung treffen muss, die alles verändern könnte.



Meinung:

Das Buch ist schnell und leicht zu lesen. Der Schreibstil ist flüssig und einfach, sicherlich auch schon für Jugendliche geeignet. Ich kann mir vorstellen, dass das auch die Hauptzielgruppe ist.

Die Geschichte hat sehr viel wörtliche Rede, dafür weniger Beschreibungen von Personen, Orte oder ähnlichem. Dadurch kann man sehr viel seiner Fantasie überlassen und ich kann mir vorstellen, dass jeder sich die Personen, das Alter, die Orte anders vorstellt. Nur durch einige Hinweise kann man davon ausgehen, dass die Handlung in Europa spielt.

Obwohl die Liebe der Protagonisten sehr plötzlich kam und vielleicht nicht für jeden nachvollziehbar ist (das ist von der Autorin auch genauso gewollt), ist es eine schöne Geschichte, wenn man sich drauf einlässt. Auch wenn das Buch nicht so lang ist, kommt die Spannung nicht zu kurz.

Das Ende ist zwar in sich abgeschlossen, lässt aber eine Fortsetzung durchaus offen.



Fazit:

Ein schöner Fantasyroman mit Liebe, Spannung und Action. Für meinen Geschmack etwas zu viel direkte Rede, aber trotzdem ein guter Roman für kurzweiligen Lesespaß.

Für Fans des typischen Vampirromans gibt es von mir eine Empfehlung.

Veröffentlicht am 18.07.2018

Botin des Glücks

Das Mädchen, das in der Metro las
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Inhalt:
Juliette arbeitet in einem Maklerbüro, lebt allein und hat kaum Freunde. Ihre freie Zeit nutzt sie, um Bücher zu lesen. Selbst in der Metro, auf dem Weg zu ihrem langweiligen Job, der sie nicht ...

Inhalt:
Juliette arbeitet in einem Maklerbüro, lebt allein und hat kaum Freunde. Ihre freie Zeit nutzt sie, um Bücher zu lesen. Selbst in der Metro, auf dem Weg zu ihrem langweiligen Job, der sie nicht glücklich macht, liest sie. Doch manchmal legt sie ihr eigenes Buch weg und schaut sich die Menschen an, die ebenfalls in der Metro lesen. Was mögen ihre Geschichten sein? Was bedeuten die Bücher den Menschen um sie herum?
Als sie eines Tages zwei Stationen früher aussteigt und auf dem Weg zum Büro auf Zaide und deren Vater Soliman trifft, weiß Juliette nicht, dass diese Begegnung alles ändert. Soliman glaubt fest, dass Bücher, wenn es nur die richtigen sind, das Leben eines Menschen vollkommen verändern können. Solimans Boten verteilen diese Bücher kostenlos an die Menschen und schon bald wird auch Juliette eine Botin. Tatsächlich ändert sich auch Juliettes Leben von Grund auf, doch ist es auch das, was sie wirklich will?

Meinung:
Der erste Anblick des Buches ist wunderschön. Das Cover passt wirklich toll zu Buchliebhabern, wie der Titel auch suggeriert. Auch der Klappentext war sehr ansprechend, obwohl ich mir darunter etwas anderes vorgestellt habe, als es schlussendlich war.
Das Buch ist mit nicht mal 200 Seiten sehr kurz. An sich ist es auch leicht und schnell zu lesen. Ich stolperte aber einige Male an den vielen genannten Schriftstellen. Ich hätte mir dabei gewünscht, dass die Autorin mehr auf deren Werke eingeht und uns vielleicht mehr darüber erzählt, wie und warum diese Werke die Leser verändern. Leider wirkte es durch das Fehlen dieser Dinge, als wollte die Autorin nur möglichst viele Schriftsteller in der Geschichte unterbringen.
Auch bleiben die Charaktere des Buches ziemlich eindimensional. Es wird wenig beschrieben, kaum Gedanken und Gefühle geteilt (außer vielleicht bei Juliette) und deswegen erscheinen sie wenig tiefgründig. Ich hatte mir mehr Geschichten von Menschen vorgestellt und gewünscht, deren Leben von den Boten und Büchern verändert wurden und wie.

Nichtsdestotrotz ist es ein schönes Buch. Ich denke die Autorin hat sich vor allem auf unsere Protagonistin Juliette konzentriert und deswegen die anderen Lebensgeschichten etwas außer Acht gelassen. Und Juliette hat wirklich eine Wendung gemacht. Während sie anfangs so gut wie gar nicht gelesen hat, hat sie zum Ende hin die Bücher regelrecht verschlungen. Ihr komplettes Leben hat sich gewandelt und zum Besseren geändert. Juliette war eine sympathische Protagonistin und es machte Spaß ihr zu folgen.

Fazit:
Auch wenn ich von dem Buch etwas anderes erwartet hatte, war es eine schöne Geschichte. Für Menschen, die Bücher lieben, den ein oder anderen Schriftsteller kennen lernen wollen oder einfach eine Geschichte über die Suche nach dem Sinn lesen wollen, ist es ein toller Buchtipp.

Veröffentlicht am 16.07.2018

man möchte Evie beistehen

Spinster Girls – Was ist schon normal?
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Inhalt:
Evelyn ist ein ganz normales 16 jähriges Mädchen – eigentlich! Wären da nicht ihre Zwangsstörungen, die sie in den letzten drei Jahren ihres Lebens behandeln lassen musste. Nun befindet sie sich ...

Inhalt:
Evelyn ist ein ganz normales 16 jähriges Mädchen – eigentlich! Wären da nicht ihre Zwangsstörungen, die sie in den letzten drei Jahren ihres Lebens behandeln lassen musste. Nun befindet sie sich auf den Weg der Besserung, ihre Tablettendosis wird langsam ausgeschlichen und sie geht auf eine neue Schule, in der ihre Mitschüler nichts von ihrer „verrückten“ Vergangenheit wissen. Und das soll auch so bleiben. Evie schämt sich sehr für ihre Krankheit und versucht alles, damit niemand davon erfährt. Einfach ein normales Leben führen, wie alle Teenager – das ist ihr Ziel. Dazu gehören Dates, Partys und Freunde. Doch was ist, wenn nicht alles so glatt läuft, wie gehofft? Kann Evie ihre Genesung meistern und ganz nebenbei ein ganz „normales“ Leben führen?

Meinung:
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Evie war mir gleich sympathisch und ich konnte mich gut in sie hinein versetzen. In ihren Gedanken erfährt man viel über ihre Krankheit und auch über die Angst, dass andere davon erfahren. Ich kann das gut nachvollziehen, vor allem nachdem was ihr in der alten Schule passiert ist.
Das Buch hat mehrere wichtige Themen: Feminismus und die Unabhängigkeit der Frauen, Zwangsstörungen und deren Auswirkungen, Freundschaft/Liebe und wie man sie Aufrecht erhält.
Ich denke, dass es nicht nur ein Buch für Jugendliche ist, denn ich falle da raus und habe es trotzdem gern gelesen. Es ist interessant mehr über die Art psychische Störung zu erfahren und auch die Hintergründe. Spannend vor allem, was alles durch so eine Krankheit nicht oder nur sehr begrenzt möglich ist. Die Zwänge, die Evie im Inneren hat, sind super beschrieben. Ich kann mir vorstellen, dass es sich genauso anfühlt. Das muss schlimm sein. Aber auch die Seite der Angehörigen ist gut erzählt und man leidet richtig mit den Personen mit. Das Thema Feminismus in ein Jugendbuch zu stecken finde ich ziemlich gut. In dem Alter suchen viele Teenager eine Zugehörigkeit und ich finde es nicht falsch auch in dem Alter schon auf die Ungleichheit zwischen Männern und Frauen hinzuweisen.
Man kann das Buch leicht und flüssig lesen. Manchmal musste ich das Buch allerdings schließen und durchatmen. Diese zwanghaften Gedanken und Handlungen waren einfach zwischendurch harter Tobak. Aber das ist mein persönliches Empfinden.
Trotz des ernsten Themas hat das Buch auch viel Witz und Charme. Das machen vor allem die tollen Charaktere.

Fazit:
Alles in Allem ein tolles Buch mit wichtigen und aktuellen Themen, das sich leicht lesen lässt und sicher auch noch nach der Beendigung des Buches nachwirkt. Für mich eine klare Leseempfehlung.
Das Buch sollte vielleicht bei Betroffenen einer Zwangsstörung mit Trigger-Warnung rausgegeben werden.

Veröffentlicht am 06.07.2018

Ein Buch zum lachen, weinen, hoffen und bangen - Perfekt

Wo mein Herz dich findet
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Inhalt:
Auf dem Weg zum Hotel ihrer Eltern hat Cara eine Autopanne. Auf der Suche nach Hilfe trifft sie, in seiner einsamen Hütte, den einsilbigen Liam. Obwohl er anfangs sehr abweisend ist, hilft er ...

Inhalt:
Auf dem Weg zum Hotel ihrer Eltern hat Cara eine Autopanne. Auf der Suche nach Hilfe trifft sie, in seiner einsamen Hütte, den einsilbigen Liam. Obwohl er anfangs sehr abweisend ist, hilft er ihr und bittet sie dann, ihn zu vergessen und niemandem von ihm zu erzählen. Doch Cara kann ihn nicht vergessen und besucht ihn immer öfter. Sie merkt, dass er etwas verheimlicht, aber ihre Gefühle für ihn sind schon so stark, dass sie es ignoriert.
Doch wieso hat er für sich die Einsamkeit gewählt? Was verheimlicht er Cara?
Nachdem Caras ältere Schwester Isabel vor sechs Jahren starb, verschwand auch Caras beste Freundin Amy ohne ein Wort nach London. Doch nun ist sie zurück und hat ihren kleinen Sohn dabei. Auch Sie scheint ein Geheimnis zu bewahren, von dem nicht mal Cara etwas ahnt.

Meinung:
Dieses Buch ist wirklich toll. Es ist leicht und flüssig geschrieben und deshalb einfach zu lesen. Die Kapitel sind aus verschiedenen Perspektiven der einzelnen Protagonisten geschrieben. Man erfährt deswegen viel über die Gedanken und Gefühle der Personen. Dadurch, dass es sogar vier Personen sind, aus deren Sicht man lesen kann, kann man sehr viel besser in die Geschichte eintauchen und auch sehr gut die Handlungen der Personen verstehen.
Außerdem sind die Charaktere deswegen sehr viel tiefgründiger, was mich die Personen gleich ins Herz schließen lässt. Man kann sich einfach einfühlen und mitfiebern. Man bekommt ein gutes Gefühl für die Personen und liebt, lacht, weint und hofft mit ihnen.
Die Geschichte an sich ist interessant, es gibt einige Geheimnisse, die im Laufe des Buches aufgeklärt werden. Einiges konnte man sicherlich schon recht früh erahnen, trotzdem mindert es das Lesevergnügen nicht. Es ist einfach eine Geschichte, die man liest, um mal in eine andere Welt zu tauchen. Besonders das Ende gefällt mir gut, hier wurde wirklich am alles gedacht.

Fazit:
Ein toller Feel-Good-Liebesroman mit sympathischen Protagonisten und einer interessanten Geschichte. Sowas liest man gern.

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