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Veröffentlicht am 14.10.2018

Trotz kleiner Defizite ein Einstieg, der neugierig macht

Spiel der Macht (Die Schatten von Valoria 1)
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„Spiel der Macht“ ist der Einstieg in die „Die Schatten von Valoria“-Trilogie. Ich hatte ihn sehnsüchtig erwartet, soeben beendet und bin nun, was meine Bewertung betrifft, etwas zwiegespalten.

Fangen ...

„Spiel der Macht“ ist der Einstieg in die „Die Schatten von Valoria“-Trilogie. Ich hatte ihn sehnsüchtig erwartet, soeben beendet und bin nun, was meine Bewertung betrifft, etwas zwiegespalten.

Fangen wir mit dem an, was mir sehr gut gefallen hat.
Da wäre zum einen der Schreibstil. Er ist sehr angenehm und flüssig zu lesen, ermöglicht so einen tollen Lesefluss. Voller Emotionen und ja, stellenweise schon fast poetisch anmutenden Gedanken, fesselte er mich von der ersten bis zur letzten Seite.
Damit einhergehend erwacht auch das komplette Szenario um Kestrel und Arin zum Leben. Marie Rutkoski hat es geschafft eine Welt zu kreieren, die nicht nur die Unterschiede inklusive Gebräuchen und ähnlichem zwischen den Valorianern und den Herrani aufzeigt, sondern ebenso ihre Gefühle zueinander. Aber gleichzeitig eben auch, worauf dieser Hass und die Abneigung begründet sind.
Durch die Perspektivenwechsel zwischen den beiden erleben wir hautnah, wie sie dem Ganzen gegenüber stehen und glaubt mir, als Leser erlebt man dabei nicht nur die ein oder andere Überraschung, sondern kommt auch selbst ins Grübeln, weil man ab und an einfach überhaupt nicht entscheiden kann, auf wessen Seite man sich nun schlagen will…
So ensteht ein sehr lebhaftes und fühlbares Setting, das mich als Leser überzeugen konnte.

Leider gab es jedoch auch Punkte, die mir weniger gefallen haben. Natürlich ist das Konzept „Junge trifft Mädchen in einem zueinander feindlichen Umfeld“ nichts Neues. Und auch nicht die Tatsache, dass die beiden sich dennoch annähern. Dementsprechend hat es mich angenehm überrascht, dass manche Dinge eben doch anders verliefen, als erwartet, zum Beispiel das Ende, aber dazu kann ich ja nun wirklich nichts verraten! Dennoch bekommt dieser Teil der Geschichte für mein Empfinden in Summe etwas zu viel Aufmerksamkeit. Obwohl der Leser weiß, oder zumindest erahnen kann, wohin sich das Ganze entwickelt, zieht sich der emotionale Zwiespalt oder Umschwung der beiden etwas und die Geschichte dahinter kommt für meinen Geschmack etwas zu sehr ins Stocken. Die Art und Weise, in der sich dieser Strang entwickelt, empfand ich etwas konstruiert und vorhersehbar, eine Kürzung hätte der Geschichte, wenn es nach mir ginge, sehr gut getan.

Nichtsdestotrotz wurde ich als Leser dem Ende zu sehr gut für diese Länge entschädigt, denn hier fährt die Autorin noch einmal alles auf, was ihr an Spannung und Wandel zur Verfügung steht. So bleibt mir wohl -nach diesem Einstieg der neugierig macht- nichts anderes übrig als die Fortsetzung zu erwarten, die hoffentlich mehr vom bereits gezeigten Können der Autorin für den Leser bereithält, nachdem die Einführung der Gegebenheiten und Personen nun abgeschlossen ist. Ich freue mich darauf.

Veröffentlicht am 09.10.2018

absolut lesenswert

Die Elemente des Todes
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Ein Serienmörder treibt sein Unwesen. Und nicht nur das: kurz bevor Hauptkommissar Larsen ihn dingfest machen kann, stirbt sein einziger Zeuge durch einen Unfall. Aber war es das wirklich, nur ein Unfall?? ...

Ein Serienmörder treibt sein Unwesen. Und nicht nur das: kurz bevor Hauptkommissar Larsen ihn dingfest machen kann, stirbt sein einziger Zeuge durch einen Unfall. Aber war es das wirklich, nur ein Unfall?? Und was kann er jetzt noch tun? Denn es ist bei Weitem nicht das letzte Opfer auf des Killers Liste…

"Die Elemente des Todes" war sowohl von Axel Petermann als auch von Claus Cornelius Fischer mein erstes Buch. Aber als ich "True Crime Thriller" hörte, war ich sofort Feuer und Flamme!
Wie der Name bereits erahnen lässt, beruht die Geschichte somit auf einer wahren Begebenheit, was die beim Lesen aufkommenden Emotionen natürlich noch höher kochen lässt, als es der Thriller sowieso schon tut.
Das Buch ist auf mehrere Arten gegliedert. Zum einen erleben wir das Ganze aus Sicht des Ermittlers, zum anderen auch aus der des Täters. Hierin liegen jedoch auch gleich sowohl meine größte Begeisterung, als auch mein größtes Problem:
Besonders spannend finde ich die vielschichtige Betrachtung des Täters. Die Autoren spielen mit Sym- und Antipathie für ihn, denn bekanntlich ist ja nicht immer alles nur Schwarz oder Weiß. Und so begegnen uns auch hier viele mögliche Facetten und Betrachtungsmöglichkeiten ein und des selben Menschen. Wir dürfen nicht nur seine Entwicklung, sondern auch seine Hintergründe betrachten, was mir aus psychischer Sicht sehr gut gefallen hat!
Gleichzeitig war es aber auch extrem gewöhnungsbedürftig für mich, dass so viel aus der Sicht des Täters erzählt wird. Nicht, dass es nicht interessant gewesen wäre! Aber irgendwie war es anders als erwartet. Der ermittlerische Strang war für mein Empfinden viel knapper als gewohnt und kam eigentlich auch erst im letzten Teil des Buches so richtig zum Tragen. Keine Ahnung, ob dass jetzt nur ungewohnt war, oder warum ich mir etwas mehr aus der Larsen´schen Ecke erhofft hatte. Aber zumindest empfand ich ihn in Summe auch etwas blasser als unseren Täter. Obwohl wir auch von ihm einige emotionale Details erfahren, erlebte ich ihn einfach irgendwie zu kurz, um mich emotional richtig an ihn zu binden. Irgendwie war er immer damit beschäftigt, sein nicht funktionierendes Telefon zu kritisieren oder die Aushändigung seiner Dienstwaffe zu verhindern. Das hat mich irgendwie einfach irritiert...
In Summe bekommen wir einfach viel mehr Input zu unserem manipulativen und hochintelligenten Mörder, der trotz seiner Eitelkeit und Dominanz, alle in seinem Dunstkreis um seinen Finger wickelt.
Die zweite Gliederung besteht in den Zeitsprüngen. Der Leser erlebt das Geschehen nicht linear, sondern springt immer wieder vor und zurück. Mal zwei Jahre, dann wieder nur Wochen oder Monate. Auf den ersten Blick ist das etwas viel, das Dranbleiben lohnt sich aber, denn die Spannung profitiert enorm von dieser Vorgehensweise.

Alles in allem hat mir die Zusammenarbeit der beiden Autoren sehr gut gefallen. Man denkt immer, dass man genau weiß, was als nächstes geschieht, nur um dann eines Besseren belehrt zu werden. Das gesamte Ausmaß dieses perfiden Spiels, ist zu Beginn des Buches noch komplett ungeahnt und gerade deswegen absolut lesenswert!

Veröffentlicht am 01.10.2018

Geschichten voller Magie und Fantasie!

Die Sprache der Dornen
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Als Fan der "Glory or Grave"-Reihe musste selbstverständlich auch Leigh Bardugos Sammlung der "Mitternachtsgeschichten" bei mir einziehen. Wenn etwas derartiges sozusagen als Reihenzusatz erscheint, bin ...

Als Fan der "Glory or Grave"-Reihe musste selbstverständlich auch Leigh Bardugos Sammlung der "Mitternachtsgeschichten" bei mir einziehen. Wenn etwas derartiges sozusagen als Reihenzusatz erscheint, bin ich immer besonders neugierig, da sie eine wundervolle Ergänzung darstellen können.
Natürlich sticht dem Leser zuerst die Aufmachung ins Auge. Farbgebung sowie die darauf enthaltenen Motive und Designelemente erregen Aufmerksamkeit. Sie konnten mich nicht nur neugierig machen, sondern wirken auch sehr gut abgestimmt und wertig! Verbessert wird das Ganze noch zusätzlich durch die zu den jeweiligen Märchen gehörigen Illustrationen, die sich im Verlauf einer Geschichte von Seite zu Seite weiterentwickeln, bis sich dem Leser am Ende das komplette Kunstwerk offenbart. Ich habe beim Umblättern voller Spannung jede Veränderung gesucht und auch bewundert!

Aber natürlich seid ihr heute vermutlich nicht nur hier, um etwas über Optik und Haptik zu erfahren, oder? ;) Ich kann euch beruhigen! Oder eher die Nase lang machen?? Hmmm...
Denn auch der Inhalt konnte mich überzeugen. Das -zugegeben mit 288 Seiten überschaubare- Büchlein ist unterteilt in 6 Märchen: eins aus Semeni, drei aus Rawka, eins aus Kerch und eins aus Fjerda.
Über Ideenreichtum und Kreativität muss ich an dieser Stelle wohl nichts groß erzählen, ist ja schließlich nicht das erste Buch, das ich von Leigh Bardugo lese.
Jedoch weicht der Schreibstil natürlich etwas von ihren sonstigen Werken ab. Klar, es sollen ja auch "Mitternachtsgeschichten" sein, dementsprechend klingt die Ausdrucksform natürlich auch. Ich konnte mir beim Lesen wirklich gut vorstellen, diese in einem Schaukelstuhl vorzulesen. Wobei ich jedoch dazu sagen muss, dass diese Märchen die Bezeichnung "Mitternacht" zu recht tragen. Der Großteil ist recht düster, stellenweise unheimlich und ja, es geht auch ab und an blutig zu! Andererseits muss man in diesem Kontext aber genau genommen ebenso zugeben, dass die meisten der uns bekannten Märchen ja auch nicht wirklich kindgerecht sind, oder? ;)
Was sie auf jeden Fall gemeinsam haben, sind Werte und Weisheiten die sie übermitteln wollen. Quasi die "Moral der Geschichte".

Für mich ist "Die Sprache der Dornen" eine tolle Ergänzung, die mich verzaubert hat. Dunkle und gleichzeitig lehrreiche Geschichten voller Magie und Fantasie machen dieses Buch zu etwas ganz Besonderem!

Veröffentlicht am 29.09.2018

warmherzig und liebenswert

Die Prophezeiung der Giraffe
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Hanna ist 40, Grundschullehrerin, moppelig und Single. Das Gute daran: das macht ihr eigentlich auch überhaupt nichts aus! Sie ist eine ziemlich positive Frau, von der sich manche bestimmt in manchen Dingen ...

Hanna ist 40, Grundschullehrerin, moppelig und Single. Das Gute daran: das macht ihr eigentlich auch überhaupt nichts aus! Sie ist eine ziemlich positive Frau, von der sich manche bestimmt in manchen Dingen gerne eine Scheibe abschneiden würde - zumindest ging es mir manchmal so.
Und wirklich alleine ist sie ja auch nicht. Sie hat ihren Bruder und seine Familie, ihre beste Freundin und dann ist da ja auch noch Ulli, ihr Arbeitskollege.
Doch von heute auf morgen gerät ihre Welt aus den Fugen, als nach und nach immer mehr seltsame Dinge geschehen. Angefangen damit, dass einfach so eine alte Frau in ihren Wohnwagen im Garten einzieht! Und das war bei weitem noch nicht das Schlimmste! Hanna beschließt herauszufinden, was es damit auch sich hat. Aber wie soll sie das nur anstellen???

Dies war mein erstes Buch von Judith Pinnow. Aber als ich den Klappentext zum ersten Mal gelesen habe, musste ich einfach wissen, was es mit diesen Zufällen auf sich hat. Denn ja, ein bisschen Magie im Alltag kann doch jeder vertragen, oder? Und ja, wir werden auch mit ein bisschen Magie belohnt und zwar in verschiedener Hinsicht.
Zum einen wäre da der Schreibstil. Wunderbar eingängig und warmherzig gleiten wir durch die Zeilen und verlieren uns in Hannas Geschichte. Wobei die Autorin es geschafft hat, mich sowohl zum Lachen, als auch zum Weinen zu bringen.
Hanna begegnet ihrem Leben mit viel Wortwitz und einer gewissen Schrulligkeit, die sich einfach schön liest. Wenn ihr alles zu viel wird, geht sie zum Beispiel in ihren Garten schaukeln. Beneidenswert, oder? Sie hat sich ein Stück weit das Kind in sich bewahrt, was sie für mich einfach sympathisch und lebendig werden lies.
Und auch die Ideen, mit der die Autorin Hannas Welt auf den Kopf stellt, zeugen von Kreativität und viel Einfallsreichtum. Auch wenn ich manche Dinge vielleicht etwas vorhersehbar empfand (ich sage nur "Lars", was es jedoch damit auf sich hat, müsst ihr selbst herausfinden... ), und diese mir, zumindest stellenweise dann, etwas zu viel waren.
Andere Dinge, wie Regenbögen zum Anfassen oder Trolle in Schränken, fand ich wirklich süß und sie waren es letzten Endes auch, die der Geschichte ihre "Magie" einhauchten. Wegen mir sollte sich jeder ein Stück weit das Kind in sich bewahren, auch wenn es dabei am Ende nur um Erinnerungen oder Geschichten aus der Kindheit geht.

Für mich ist "Die Prophezeiung der Giraffe" ein warmherziger Roman, der beim Lesen ein zufriedenes Gefühl in mir hervorrief. Er ist eine Geschichte über das Leben und erinnert den Leser daran, dass viele Dinge einfach unweigerlich zusammen hängen. Glück/Unglück, Trauer/Freude, Hass/Liebe, etc., das eine kann leider nicht ohne das andere bestehen. Und auch wenn ich manche Teile der Geschichte als zu umfangreich empfand, hat es doch unheimlichen Spaß gemacht Hanna dabei zu beobachten, wie sie sich nie unterkriegen lässt! Frei nach dem Motto: wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Limonade daraus! Oder in Hannas Fall vielleicht wohl eher:

"Manchmal ist eine Wurst eben alles, was wir kriegen!" Zitat Seite 320

Veröffentlicht am 26.09.2018

Kreativität und Schreibstil topp, dennoch leider nicht ganz überzeugt :(

Der Pakt der Bücher
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London, 1880. Ein paar Monate nach den atemraubenden Vorkommnissen, leben und arbeiten Tempest, Philander und Mercy zusammen im Liber Mundi. Doch auch wenn sie nun einander haben, kehrt in ihre Leben noch ...

London, 1880. Ein paar Monate nach den atemraubenden Vorkommnissen, leben und arbeiten Tempest, Philander und Mercy zusammen im Liber Mundi. Doch auch wenn sie nun einander haben, kehrt in ihre Leben noch lange keine Ruhe ein. Eine weitere Erpressung zwingt Mercy zum Handeln. Doch kann sie dieser Geschichte auch dieses Mal unbeschadet entfliehen? Und wie sieht es mit ihren Freunden aus? Ihr dürft gespannt sein!

Nachdem ich erst vor kurzem Band 1 gelesen habe, waren Geschehen und Charakteren noch präsent für mich. Natürlich kann ich an dieser Stelle nur mutmaßen, aber bei manchen Randfiguren, könnte ich mir -mit mehr zeitlichem Abstand- ein paar Erinnerungsprobleme vorstellen. Aber ich bin ja auch schon was älter ;)

„Der Pakt der Bücher“ ist mittlerweile das keine Ahnung wievielte Buch, das ich von Kai Meyer gelesen habe. Dementsprechend brauche ich vermutlich nichts mehr über Schreibstil und Kreativität zu sagen. Und dieses Werk steht seinen anderen in Nichts nach. In Sachen Einfallsreichtum und Wortgewandtheit macht ihm einfach so schnell keiner etwas vor!
Und auch stimmungstechnisch ist die Geschichte um Mercy und ihren Freunden sehr gelungen. Düster, geheimnisvoll, voller Verrat und Misstrauen - so gestaltet konnte mich das Szenario von der ersten bis zur letzten Seite auf Trab halten. Ein kaltes, dunkles London voller Gefahren und Tod. Herrlich!

Zwar sind diese Gefahren, denen wir im Laufe der Geschichte begegnen, mannigfaltig und abwechslungsreich, jedoch hat gerade dieser Aspekt mir dieses Mal nicht so gut gefallen. Aufgefallen ist mir das bereits in Band 1, da habe ich es aber noch der Einführung von Personen und Hintergründen zugeschrieben. Wenn ich jedoch ehrlich bin, passiert auch in dieser Fortsetzung so vieles an den unterschiedlichsten Fronten, dass mir stellenweise einfach etwas Tiefe fehlte und die Handlung so auf mich wie eine oberflächliche Aneinanderreihung von Vorkommnissen wirkte. Vielleicht liegt mein Empfinden aber auch ein Stück weit daran, dass es mir mit den Protagonisten auch nicht wirklich anders geht. Ich finde sie zwar alle interessant, aber wirkliche Nähe kann ich zu keinem so recht aufbauen, da sie für meinen Geschmack weitestgehend doch eher oberflächlich bleiben. Viele Reaktionen und getroffene Entscheidungen kann ich deshalb nicht korrekt einordnen, sie erscheinen impulsiv, unüberlegt und machen manche Handlung so für mich auch unsympathisch.

Was die Spannung betrifft, kam ich wiederum voll auf meine Kosten!
Sei es eins von Mercys Geheimnissen, das keinesfalls auffliegen darf -ihr wisst schon, welche ich meine-,
das stetige Nichtwissen, wer tatsächlich Freund und wer Feind ist, das durch die Einführung zusätzlicher Personen nicht gerade einfacher wird,
oder auch das leichte Knistern nicht bibliomantischer Natur, das sich früher bereits abzeichnete. Viele Details schaffen einen guten Spannungsbogen, der sich durchgehend halten kann.
Leider habe ich jedoch auch hier ein kleines ABER. Oftmals basiert die Unterhaltung auf dem doch recht häufig drohenden Tod unserer Protagonisten und/oder ihrer Gegner, sodass dieser so allgegenwärtig ist, dass er mir stellenweise sogar etwas verharmlost erscheint. Manche der Charaktere töten so nebensächlich und verschwenden danach so wenige Gedanken daran, dass ich mich damit nicht so wirklich anfreunden konnte. Versteht mich nicht falsch, ich bin ein leidenschaftlicher Leser von Thrillern und Horror, somit macht mir Blutrünstigkeit in Büchern eigentlich nichts aus! Für ein Fantasy-Jugendbuch erschien es mir einfach in Summe etwas zu kalt, vor allem auch durch diese nebensächliche Handhabung...