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Veröffentlicht am 27.06.2018

2,5 Sterne für ein wichtiges Thema, dessen Umsetzung mich jedoch leider nicht überzeugen konnte

Children of Blood and Bone
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Ein unterdrücktes, gehasstes und gedemütigtes Volk. Und Zélie ist eine von ihnen. Aus Angst vor dessen Fähigkeiten wurden vor 11 Jahren alle getötet und ihre verhasste Magie gebannt. Doch nun taucht ein ...

Ein unterdrücktes, gehasstes und gedemütigtes Volk. Und Zélie ist eine von ihnen. Aus Angst vor dessen Fähigkeiten wurden vor 11 Jahren alle getötet und ihre verhasste Magie gebannt. Doch nun taucht ein mächtiges Artefakt, das Zélie und ihrem Volk die Magie zurückbringen könnte, wieder auf. Und mit ihm eine große Aufgabe und Verantwortung.

Ok, wo fange ich nun an. Ich glaube, dass mich selten ein Buch so stark emotional hin- und hergerissen hat, wie dieses.
Es lebt von einer gigantischen Idee – einer Geschichte gegen Hass, Unterdrückung, Machtmissbrauch und Rassismus, die ich wundervoll und wichtig finde! Denn meiner Meinung nach sollte jede Möglichkeit, Menschen für Andersartigkeit, Toleranz, Verständnis und Nächstenliebe die Augen zu öffnen, auch genutzt werden. Und alleine schon deswegen liebe ich Tomi Adeyemis Geschichte und ziehe meinen Hut vor ihrem Mut!

Was mich wirklich begeistern konnte, ist ihre Kreativität und die dadurch entstandene Welt. Das Setting ist wunderschön, voller Magie, Emotionen und schillernden Details. Zélies Leben und Umgebung besteht zu einem großen Teil aus Ehre, Respekt und Pflichten, die jedoch aus Liebe und Vorsicht gerne übernommen werden. Seit ihre Mutter in der Blutnacht vor 11 Jahren getötet wurde, hat sie nur noch ihren Babba und ihren Bruder Tzain, für die sie jeglichen Kampf, Schmerz und Verzicht auf sich nehmen würde. Dieses Gesamtkonstrukt ist zwar durch die Angst und den Hass von Außen eingeschränkt, umso deutlicher kann man diese vielfältigen Emotionen richtiggehend fühlen.

Leider gibt es in diesem Fall jedoch auch ein „Aber“, denn in Summe bin ich nicht so glücklich mit der Ausführung, wie ich es gerne wäre.

Zum einen konnte ich mich nicht wirklich an den Tempus gewöhnen. Es gab ein paar Höhepunkte im Buch, ja regelrechte Showdowns, die ganz hervorragend vorbereitet wurden, damit wir Leser ja auch richtig schön mitfiebern. Leider war es für mich dann aber jedes Mal so, dass es irgendwie Zack, Bumm, Peng machte, und das Ganze war schon wieder vorbei. Die richtig spannenden Passagen wurden für meinen Geschmack zu schnell vorangetrieben und wieder beendet, was nicht nur den Lesespaß eingeschränkt hat sondern auch manchmal ein bisschen unglaubwürdig war. Dafür gab es im Gegenzug ein paar Passagen, in denen sich die Geschichte durch Wiederholungen und -sorry- etwas vorhersehbare Wendungen, im Kreis dreht. Dinge wie Zélies Schuldgefühle zum Beispiel oder Misstrauen und Zickereien anderen gegenüber, waren mir stellenweise einfach zu oft im Vordergrund.
Zum anderen gibt es leider noch ein Detail, das mir zu vorhersehbar schien: die Charaktere und die sich ändernden Beziehungen zueinander. Einige wirkten auf mich wankelmütig und launisch, was sie an manchen Stellen einfach recht durchschaubar und leider auch zum Teil klischeehaft werden ließ. Ich hatte die ganze Zeit auf den großen Knall gehofft, aber nach über 600 Seiten könnte ich leider nicht behaupten, dass mich eine der Wendungen, Charakterentwicklungen oder Beziehungen zueinander tatsächlich überrascht hätte. Für mein Empfinden waren viele Dinge zu offensichtlich und auch etwas austauschbar, was andere Bücher betrifft. Schade.

Alles in allem ist „Goldener Zorn“ für mich ein etwas zäher Einstieg in ein wichtiges Thema, das unbedingt beachtet werden sollte. Ich denke ich werde mir ansehen, ob die Fortsetzung vielleicht ein paar der Dinge die mich nicht überzeugen konnten, missen lässt.

Veröffentlicht am 24.06.2018

fesselnd, atmosphärisch und spannend bis zur letzten Seite!

Cat & Cole 1: Die letzte Generation
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Eine grausame Seuche hat die Erde heimgesucht. Seit zwei Jahren ist das Leben auf der Oberfläche ein täglicher Kampf ums Überleben.
So auch für Cat, die seit der Entführung ihres Vaters und ihres Freundes ...

Eine grausame Seuche hat die Erde heimgesucht. Seit zwei Jahren ist das Leben auf der Oberfläche ein täglicher Kampf ums Überleben.
So auch für Cat, die seit der Entführung ihres Vaters und ihres Freundes Dax durch Cartaxus alleine ist. Und dennoch schlägt sie sich eigentlich tapfer, bis die Seuche scheinbar mutiert und somit NOCH gefährlicher wird und plötzlich Cartaxus auch bei ihr auftaucht, um sie zu verfolgen.
Das ist der Startschuss für eine rasante Jagd, die dem Leser starke Nerven abverlangt.

Wow, ich muss zugeben, dass ich echt geflasht bin!
Nicht nur, dass Emily Suvada ein wirklich phänomenales Setting, basierend auf kreativen und faszinierenden Ideen entstehen lässt, sie macht dies auch in einer für mich doch recht unerwarteten Art!
Aber eins nach dem anderen…

In Cats Welt, hat jeder Mensch ein Gentech-Panel, das bei der Geburt in den Körper eingepflanzt wird und sozusagen mitwächst. Es lassen sich Apps installieren, zum Beispiel um Optik, Stärke oder Ähnliches zu beeinflussen, aber auch medizinische Maßnahmen lassen sich damit umsetzen. Leider geht das bei Cat jedoch nicht, da sie allergisch auf die zugehörigen Nanobots ist.
Dafür ist sie sowohl eine gute Hackerin als auch Coderin, die ihr Wissen gerne einsetzt, um den Menschen zu helfen.
Das ist jedoch noch nicht alles, was dem Umfeld Leben einhaucht. Es gibt zum Beispiel nachwachsende Fensterscheiben, etc. und nicht zu vergessen, die Seuche selbst natürlich! Sie verbreitet sich dadurch, dass die Infizierten explodieren und in rosa Nebelwolken aufgehen, die sich dann über die Luft weiter übertragen. Eine beängstigende Vorstellung, oder???
Und das ist bei weitem noch nicht das Schlimmste oder Brutalste, was uns beim Lesen begegnet. Das bringt mich zu dem, oben bereits erwähnten, „unerwarteten“ Aspekt.
Nicht nur, dass die Story durch das Coden, Hacken usw. stellenweise auf eine nerdige Weise recht technisch wird, sie ist in vielen Teilen auch ziemlich blutig und grausam.
Ich muss zugeben, dass ich diese beiden Details nach dem pinken Cover und einer weiblichen Autorin nicht erwartet hatte. Aber ich muss ebenso zugeben, dass das genau DAS ist, was für mich zu einem derartigen Seuchenszenario passt. Ich halte es für absolut stimmig und gelungen!

Hinzu kommt der für mich wirklich erwähnenswerte Spannungsverlauf. Die Geschichte beginnt eigentlich schon recht fesselnd, wird jedoch relativ schnell von Seite zu Seite rasanter und unerwarteter. Die Autorin hat es geschafft, auf knapp 500 Seiten so viele Überraschungen und Wendungen einfließen zu lassen, dass für mich zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufkam. Ganz im Gegenteil!
Jedoch schafft sie dies nicht nur allein durch geschickte Ideen und Manöver, sondern auch durch die einfließenden Charaktere und Entwicklungen. Wir begegnen Geheimnissen und ungeheuerlichen Wahrheiten, sodass man irgendwann selbst als Leser nicht mehr weiß, was oder wem man noch glauben oder gar vertrauen soll!

Für mich ist „die letzte Generation“ eine absolut gelungene, fesselnde und vor allem atmosphärische Dystopie, voller Action, Überraschungen aber auch Gefühlen in einer sterbenden und verlogenen Welt.
Eine Welt, die unsere ethischen Grenzen weit, weit überschreitet und so, neben dem unterhaltsamen Aspekt, auch zum Nachdenken anregt.
Sagen wir es mal so: wenn es eine App für glatte Haut gäbe, würdet ihr sie euch herunterladen?
Und das ist nur ein kleiner Punkt, der beim Lesen nachdenklich macht, ihr werdet auf weitaus empörendere stoßen!

Veröffentlicht am 17.06.2018

Ein gelungenes Finale, das (fast) alle Fragen beantwortet

Der Hüter der Sphären
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Quasi über Nacht ist die Erde von geheimnisvollen, leuchtenden Kugeln umgeben und es gibt scheinbar keine Möglichkeit mehr, diese Sperre zu durchbrechen. Doch was sind das für Kugeln? Handelt es sich um ...

Quasi über Nacht ist die Erde von geheimnisvollen, leuchtenden Kugeln umgeben und es gibt scheinbar keine Möglichkeit mehr, diese Sperre zu durchbrechen. Doch was sind das für Kugeln? Handelt es sich um Außerirdische, eine Invasion, Freund oder Feind? Nur unseren alten Weltraum-Hasen ist klar, dass es sich dabei um Millionen von Sphären handelt. Aber warum sind sie da, gibt es gar eine Bedrohung für die Erde? Wagemutig und voller Tatendrang habe ich mich in dieses Finale aufgemacht um ein letztes Abenteuer mit Christopher und seinen Freunden zu bestehen.

Wie ihr euch vielleicht erinnern könnt, hatte ich bereits an Band 1 und 2 der Reihe viel Spaß, da war ich natürlich umso neugieriger, wie dieses Finale wohl aussieht. Ein bisschen mulmig war mir zu Beginn schon, denn immerhin reden wir von einem knapp 600 Seiten dicken Buch und die Vorgänger waren doch schon ein gutes Weilchen her. Zudem sind seine Geschichten auch dafür bekannt, dass sie einige Personen und unterschiedliche Schauplätze beinhalten – so auch hier. Wider meiner Bedenken habe ich jedoch sofort wieder den Einstieg um die Crew der Space Hopper geschafft, zum einen weil die Charaktere einfach zu deutlich ausgearbeitet wurden, um sie nach ein paar Zeilen nicht wiederzuerkennen und zum anderen, weil immer wieder kleine Erinnerungshilfen eingearbeitet wurden, die wirklich hervorragend funktioniert haben. Durch Chris Vandonis Kreativität und seinen bildhaften Schreibstil kann man eigentlich gar nicht anders, als sofort wieder ins Geschehen zu versinken. Wobei ich jedoch auch gestehen muss, dass die mannigfaltigen Gefahren und Wendungen natürlich auch ihren Teil dazu beitragen, Spannung entstehen und bestehen zu lassen.
In diesem Bereich komme ich eigentlich auch zu meinem einzigen Kritikpunkt. Es geschehen unheimlich viele überraschende Dinge, die für unsere Crew -sagen wie mal „suboptimal“ laufen, jedoch liefen mir die Lösungen dazu manchmal ein bisschen zu glatt. Es ist natürlich schwierig für mich, hier etwas konkreter zu werden, ohne zu spoilern, aber manchmal hatte ich einfach das Gefühl, dass man für jede Notsituation einen „älteren“ Charakter im Ärmel hat um JUST in diesem Moment aufzutauchen. Einerseits war es natürlich schön, so konnte man fast jeden in diesem Finale nochmal antreffen, jedoch empfand ich persönlich das stellenweise einfach als „zu viel Glück auf einmal“.

Sehr gut hat mir gefallen, dass dieses Finale stellenweise noch etwas „abstraktere“ Wege geht, als nur Raum/Zeit und zeitgleich wichtige Aussagen die Menschheit betreffend tätigt. Dass wir zum Beispiel unverantwortlich handeln, was unseren Planeten angeht, dass wir demütiger und nachdenklicher diesem, aber auch menschlicher unseren Mitmenschen gegenüber sein sollten, usw. Das ist meiner Meinung nach im Kontext gut gewählt und dürfte nach meinem Empfinden generell häufiger wiederholt werden – auch also außerhalb des Buches-.

Alles in allem ein gelungenes Finale, das viele der zuvor gestellten Rätsel und Geheimnisse löst, jedoch nicht ohne uns weitere zum selbst nachdenken mit auf den Weg zu geben.

Veröffentlicht am 06.06.2018

eine fesselnde und liebevolle Fortsetzung

Der Blackthorn-Code − Das Geheimnis des letzten Tempelritters
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Endlich ist es soweit - ein neues Abenteuer von Christopher, Tom und Sally hat Einzug in mein Regal gehalten.
Obwohl Sally mittlerweile anderweitig unter Lohn und Brot ist, treffen sie sich -ganz zufällig- ...

Endlich ist es soweit - ein neues Abenteuer von Christopher, Tom und Sally hat Einzug in mein Regal gehalten.
Obwohl Sally mittlerweile anderweitig unter Lohn und Brot ist, treffen sie sich -ganz zufällig- am Königshof wieder, wo sich die beiden Jungs auf Einladung des Königs einfinden.
Wie der Zufall so will, geschieht gerade an diesem Abend ein Attentat, und, wie sollte es anders sein, die drei werden dazu verdonnert, sich der Recherche und des Personenschutzes anzunehmen. Für mich als Leser ist das natürlich eine glückliche Fügung, so kann ich die komplette Gruppe dabei beobachten, wie sie Frankreich im Jahre 1665 unsicher machen. Oder nein, eigentlich eher sicher ;)

Ein bisschen traurig bin ich ja schon, dass ich Christophers neuestes Abenteuer bereits beendet habe. Zum einen sind als Fan ca. 12 Monate Warten bis zur Fortsetzung einfach lange und zum anderen habe ich mich wirklich extrem auf Band 3 gefreut, als ich erfahren habe, dass es sich ein Stück weit um Tempelritter handeln wird. Die Blackthorn Code Reihe lebt ja weitestgehend von Rätseln, Codes und Geheimnissen und was würde da wohl besser passen als die Templer, die von jeher für ebendiese Dinge bekannt sind? Alleine schon dieses "Mysterium" sorgt für eine gelungene Portion Spannung, Abwechslung und einige Gefahrensituationen -ja, auch dieses Mal wird es für den ein oder anderen Protagonisten MEHR als eng-, so dass man am liebsten Seite um Seite einfach immer weiterlesen möchte.
Darüberhinaus wird die komplette Stimmung von dem Setting und den vielen Details, die Kevin Sands in die Geschichte einfließen lässt, perfekt unterstützt. Kunst, Mode, Gepflogenheiten, Architektur und ja, auch Geruch helfen dabei, die Geschichte zum Leben zu erwecken. Einfach toll gemacht! Ich verehre ja schon seit Band 1 seine Liebe zu den Details, auch den historischen, die jedoch nie überhand nehmen und somit keine Längen oder ähnliches entstehen lassen.

Sehr gut gefällt mir auch der Übergang in diese neue Geschichte. Obwohl wir bereits ab der ersten Seite wieder mitten im Geschehen und vor allem im Abenteuer sind, finden sich immer wieder kleine Rückblenden, die den Lesern den Wiedereinstieg erleichtern sollen und das, ohne zu umfassend zu werden oder störend zu sein.

Für mich war "Das Geheimnis des letzten Tempelritters" eine gelungene, fesselnde und liebevolle Fortsetzung, die mein Leserherz höher schlagen lässt. Eine gute Mischung aus ernsten Themen und witzigen Einschüben erschaffen ein spannendes Abenteuer für Jung und Alt, das mich auf eine baldige Fortsetzung hoffen lassen.

Veröffentlicht am 04.06.2018

das gelungene Finale einer Reihe, die ich sehr vermissen werde!

Magnus Chase 3: Das Schiff der Toten
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Oh, oh, jetzt wird’s wohl wirklich ernst!
Loki ist nach wie vor stocksauer und fest entschlossen, die Götterdämmerung einzuläuten! Und die einzigen, die das verhindern können, sind Magnus und seine Freunde. ...

Oh, oh, jetzt wird’s wohl wirklich ernst!
Loki ist nach wie vor stocksauer und fest entschlossen, die Götterdämmerung einzuläuten! Und die einzigen, die das verhindern können, sind Magnus und seine Freunde. Ich denke, ihr seht das wie ich: das dürfte spannend werden.

Eine tolle Reihe ist schon wieder bei ihrem Finale angelangt. Und obwohl ich mich sehr darauf gefreut habe, bin ich natürlich auch ein bisschen traurig, dass es theoretisch das letzte Aufeinandertreffen mit Magnus, Jack, Alex, Sam, T.J., Halbgeboren, Mallory, Blitzen und Hearthstone gewesen sein soll. Aber zum Glück weiß man bei Rick Riordan ja nie, wo und wann nicht doch der ein oder andere Charakter noch auftauchen könnte ;)

Zum Thema Schreibstil brauche ich an der Stelle wohl nicht allzu viel zu sagen, außer, dass er fesselnd war wie eh und je.
Dazu gehört natürlich auch der typisch zotige Humor, der zwar stellenweise gemäß der Zielgruppe etwas kindlicher ist, aber dennoch auch mir als Erwachsenem ziemlich oft ein Lachen entlocken konnte.

Und auch beim Thema Spannung lässt der Autor sich in diesem spektakulären Finale nicht lumpen. Nicht nur, dass man bei Magnus, unserem unperfekten, schusseligen Held eh nie weiß, was als nächstes schiefgeht, nein - auch die Handlung ist sehr abwechslungsreich und fesselt uns Leser mit mannigfaltigen Gefahren wie Riesen, Wasserpferden, Drachen, Zombies und vielem mehr.
Wie, ihr versteht nicht, was an Wasserpferden so gefährlich sein soll? Dann ist das wohl eine Bildungslücke, die definitiv geschlossen werden sollte ;)
Lange Rede kurzer Sinn: ich bin ein weiteres Mal begeistert von Rick Riordans Kreativität und Einfallsreichtum. Uns das obwohl ich zugeben muss, dass irgendwie das Töten unserer Helden doch -völlig unabwechslungsreich-jedermanns Ziel zu sein scheint.

Für mich ist dieses Finale ein wirklich gelungener und fesselnder Abschluss, der mich Seite um Seite verschlingen ließ. Vor allem, da ich immer wieder begeistert darüber bin, wie jedes Mal wichtige Themen angeschnitten werden. In diesem Fall ist es nicht nur Freundschaft und Mut, wie man das vielleicht vermuten möchte, sondern auch Toleranz und Akzeptanz. Der Leser wird unter anderem mit Themen wie sexueller Orientierung, Religion und körperlichen Einschränkungen konfrontiert, was ich -gerade auch auf die junge Zielgruppe bezogen- wirklich toll und wichtig finde!