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Veröffentlicht am 03.01.2018

Die Geschichte hatte ein paar sehr gute Ansätze, konnte mich aber in Summe leider nicht überzeugen

T.R.O.J.A. Komplott
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Charaktere:

Nico ist ein junger Mann, dessen größtest Ziel es ist, zum FBI zu gehen und seinem Land zu dienen. Ganz nebenbei möchte er auch noch seinen Vater rächen, den er vor 10 Jahren bei einem Bombenangriff ...

Charaktere:

Nico ist ein junger Mann, dessen größtest Ziel es ist, zum FBI zu gehen und seinem Land zu dienen. Ganz nebenbei möchte er auch noch seinen Vater rächen, den er vor 10 Jahren bei einem Bombenangriff verlor. Er ist eher der introvertierte Typ, hat Probleme mit Nähe und braucht Zeit um mit jemandem warm zu werden.

Beta lebt mehr oder minder von der Hand im Mund. Gemeinsam mit ihrem Freund Sebastian haut sie Leute übers Ohr, um an Geld zu kommen. Sie legt großen Wert darauf, unabhängig zu sein und keine tieferen Bindungen einzugehen. Geplagt von ständigen Kopfschmerzen wird ihr Leben nicht gerade leichter.


Meinung:

Bereits die ersten Seiten rufen beim Leser ein mehr als mulmiges Gefühl hervor. Dadurch, dass jeder Mensch mit einem Bio-Chip und Nanobots versehen wird, angeblich zur reinen Früherkennung und Behandlungsmöglichkeit von Krankheiten, wird jeder von ihnen gleichzeitig zum gläsernen Menschen.

Man kann nicht nur durch einen Scan erkennen, wer zu viel Kaffee trinkt oder zu viele tierische Nahrungsmittel konsumiert hat, sondern auch den allgemeinen Gesundheitszustand in Form von Ampelfarben. Wer "Rot" ist und sich nicht behandeln lässt, wird verhaftet und zwangsbehandelt... Dazu fällt mir schlicht und ergreifend nur ein Wort ein: "schaurig" :D

Die Grundidee der Geschichte finde ich mehr als gelungen.
Sie regt zum Nachdenken an und verpasst einem schon ab und an eine Gänsehaut ;) Die relevanten Details aus den Leben der Charaktere erhält man nur nach und nach, verpackt in kurzen Kapiteln mit ständigen Perspektivenwechseln halten diese das Geschehen interessant und lassen die Geschichte mit der Zeit immer runder werden. Das finde ich schön gemacht. Dazu kommen kleine Details, wie Zettel mit Nachrichten, auf denen nur ein einzelnes Wort steht oder eine klitzekleine Entführung am Rande ;), sowas finde ich immer gut. Und jeder weiß eigentlich mehr, als er zugibt...

Aber obwohl ein paar echt tolle Ansätze dabei waren, konnte mich das Buch leider nicht überzeugen. Sowohl die Charaktere als auch die Handlung bleiben relativ flach, es reichte bei mir einfach nicht aus, um irgendwelche Sympathien oder ein wirkliches Mitfiebern zu entwickeln. Für mein Empfinden, hat dem Ganzen einfach Tiefe gefehlt. Der Spannungsaufbau lässt leider recht schnell nach und obwohl die Geschichte zu keinem Zeitpunkt langweilig war, hätte man einfach mehr daraus machen können. Vor allem das Ende war mir dann etwas platt, schnell abgehandelt und zu einfach für die Protagonisten.

Schade, ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut... und an dem fehlenden Potential kann es eigentlich nicht liegen :(

Veröffentlicht am 03.01.2018

eine schöne Fortsetzung

VIRALS - Nur die Tote kennt die Wahrheit
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Charaktere:

Seit ihre Mutter vor 9 Monaten von einem betrunkenen Autofahrer getötet wurde, lebt Tory bei Ihrem Vater, den sie bis dahin noch nicht kannte.
Charakterlich sind keine großen Unterschiede ...

Charaktere:

Seit ihre Mutter vor 9 Monaten von einem betrunkenen Autofahrer getötet wurde, lebt Tory bei Ihrem Vater, den sie bis dahin noch nicht kannte.
Charakterlich sind keine großen Unterschiede zu Band 1 zu erkennen. Sie ist selbstironisch, dickköpfig und leider bei Ihren Mitschülern nach wie vor unbeliebt. Was einerseits damit zusammenhängt, dass die Eliteschule, die Bolton Preparatory Academy, die Tory und die anderen Virals besuchen, von Kits Arbeitgeber bezahlt wird. Andererseits natürlich aber auch wegen der in Band 1 verursachten Verhaftung einer der "Elite".
Obwohl sie sehr bodenständig ist, über ein für ihr Alter ausgeprägtes medizinisches Fachwissen verfügt (wo das wohl herkommt?? ;)), mangelt es ihr nach wie vor an Selbstvertrauen. Vor allem, wenn es um Dinge wie Begegnungen mit der "sechsbeinigen Tussi" geht.

Der etwas kräftigere Hi ist nach wie vor einer meiner Lieblingscharaktere. Mit seinem typisch unmodischen Aussehen (rotes Hawaiihemd, grüne Bermudas) was weder zusammenpasst noch stylisch wirkt, sehe ich ihn direkt vor mir ;) Er ist der Denker in der Gruppe und ein zuverlässiger Freund, der stets zur Stelle ist, wenn man ihn braucht.

Der Viral Shelton ist auch in Band 2 wieder so ruhig (eine seiner Haupteigenschaften), dass ich nicht wirklich viel über seinen Charakter sagen kann...
Er ist ängstlich und hat mit einigen Phobien zu kämpfen. Infolgedessen ist er ziemlich nervös, leicht aus der Ruhe zu bringen und MINDESTENS so schreckhaft wie ich selbst :D

Ben ist vom Typ her eigentlich eher ein Einzelgänger. Er ist jähzornig, impulsiv UND explosiv, was ihm beim Auslösen des Viral-Schubs sehr von Nutzen ist ;) Trotzdem schafft er es, in kritischen Situationen immer einen kühlen Kopf zu bewahren.
Die Tatsachen, dass es zumeist sehr wortkarg, schlecht gelaunt und grüblerisch ist, macht ihn für andere attraktiv aber natürlich nicht leicht im Umgang. Wie so oft, bekommt das vor Allem Jason zu spüren.


Meinung:

Seit der Infektion verändert sich bei den Virals so einiges, es ist und bleibt spannend, ihre Entwicklung diesbezüglich zu verfolgen. Da wird der Leser bestimmt noch einige Überraschungen im Laufe der Reihe erleben ;)
Super fand ich zu Beginn das thematische Aufgreifen von Band 1 zum besseren wieder Reindenken :)
Ich selbst bin seit Jahren ein großer Kathy Reichs-Fan. Wer auf ihren humoristischen, ironischen Schreibstil steht, wird wieder voll auf seine Kosten kommen. Ein Treffen mit der “sechsbeinigen Tussi“ und Konsorten darf natürlich auch in Band 2 nicht fehlen ;)
Sie hat gewohnt kurze Kapitel, eine sehr flüssige Schreibweise und hat so einen wirklich packenden Thriller erschaffen.

Aaaaaber... ja, es gibt auch ein Aber :)
Alle Fans der Temperence Brennan-Reihe, bitte bedenkt, dass es sich de Facto um ein Jugendbuch rund um Superhelden, Freundschaft und Zusammenhalt handelt. Und in diesem Fall auch um eine Piratengeschichte ;) Das ist nicht von der Hand zu weisen, auch wenn das Buch wirklich spannend und mitreißend ist.
Die gewohnten Umgebungsbeschreibungen, geschichtliche und architektonische Details sind jedoch auch hier zu finden. Wenn ihr kein Problem mit Jugendbüchern habt, schnell zugreifen ;)

Veröffentlicht am 03.01.2018

Schockierend und faszinierend zugleich!

Without Worlds
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Zitate:
"Doch wer entschuldigt sich jemals bei mir? Dafür, dass die Welt zerbrochen ist, für meine Verluste und für die Taubheit meines Herzen, das Sterben des Mädchens, das ich einmal gewesen bin?" Position ...

Zitate:
"Doch wer entschuldigt sich jemals bei mir? Dafür, dass die Welt zerbrochen ist, für meine Verluste und für die Taubheit meines Herzen, das Sterben des Mädchens, das ich einmal gewesen bin?" Position 239
"Die Kreaturen mit den Gesichtern in der Brust lauern überall, haben unseren Kontinent überschwemmt und nichts als Zerstörung und Tod hinterlassen." Position 295
"Das Schicksal konfrontiert einen nur mit Situationen, die man zu bewältigen in der Lage ist, heißt es. Man wachse an seinen Aufgaben. Ich wachse nicht. Ich schrumpfe, falle immer mehr in mich zusammen, bis ich gänzlich verschwunden bin." Position 403

Meinung:

In der Welt in der Clara lebt, ist nichts mehr so, wie wir es kennen. Das große Beben vor 9 Jahren hat tiefe Löcher in die Erde gerissen, aus denen Kreaturen herauskriechen, die nach und nach die Menschheit auslöschen.
Clara gehört zu den wenigen, die es geschafft haben. Doch, zu welchem Preis?
Um im Sicheren leben zu können, wurde sie zu einem Roten Engel. Ein Engel, der Kämpfern sexuell gefügig sein und deren Babys austragen muss...

Die Autorin hat es geschafft, eine Welt zu kreieren, die mich absolut in ihren Bann ziehen konnte. Zwar brennt die Sonne alles nieder, dennoch ist die Menschheit trostlos und kalt. Keine menschliche Wärme, nur Verachtung und, in Claras Fall, Leid und Demütigung.

Der Charakter Clara, der durch diese Umgebung entsteht, ist sehr gut nachvollziehbar und authentisch! Die Trostlosigkeit hat sie gleichgültig und zynisch werden lassen. Für sie ist dieses Leben auf Grund der Demütigung und der Kälte der Menschen nicht lebenswert. Früher war das Dasein der Roten Engel etwas Ehrenhaftes, heute sind sie eigentlich nur noch "Huren und Gebärmaschinen". Sie wird gedemütigt und missbraucht. Und was ist so eine Welt voller Angst, Hass, knappen Ressourcen und keinerlei Menschlichkeit schon wert? Vor allem wenn man, wie Clara, jeden verloren hat, den man liebt...
Doch diese Weltanschauung könnte sich ändern, als ein Neuankömmling, den es eigentlich nicht geben dürfte, auftaucht und sie dazu veranlasst, ihr gesamtes Selbst zu überdenken...

Verzweiflung, Verlust und Misstrauen lassen ein wahrhaft dystopisches Szenario entstehen. Beklemmend, fesselnd und sehr mutig schildert uns Kerstin Ruhkieck eine Geschichte, die durch die Ereignisse nicht nur spannend ist, sondern auch durch Schreibstil und Andersartigkeit hervorsticht.

Eine wirklich gelungene Story, die mich durch vielerlei damit verbundenen Emotionen schockieren aber auch faszinieren konnte! Gerne mehr davon :)

Veröffentlicht am 03.01.2018

ein gelungener Reiheneinstieg

Melody of Eden 1: Blutgefährten
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Zitate:
"Es handelte sich um eine Art Mensch, der so dürr war, dass ich jeden einzelnen Knochen zu erkennen glaubte. Seine Haut besaß die ungesunde Farbe von Kalk und er schien komplett unbehaart zu sein." ...

Zitate:
"Es handelte sich um eine Art Mensch, der so dürr war, dass ich jeden einzelnen Knochen zu erkennen glaubte. Seine Haut besaß die ungesunde Farbe von Kalk und er schien komplett unbehaart zu sein." Position 91
"Ich spürte die Kraft und die Macht, die von diesen drei Wesen ausging wie die Hitze eines Ofens. Sie umhüllte mich und ließ mich klein und unscheinbar zurück." Position 324
"Wo auch immer diese Massen an Wilden herkamen, sie wollten eindeutig so viele Menschen wie möglich töten." Position 559

Meinung:

Seit ihrer Kindheit wird Melody mit dem Thema "Vampire" konfrontiert. Nicht, dass sie je einen gesehen hätte, oder es Beweise gäbe, dass es sie tatsächlich gibt. Nein, sie dienen eher zur Abschreckung als Schauergeschichten der Eltern an ihre Kinder.
Doch irgendwie ging ihr dieses Thema nie aus dem Kopf. Wen wundert es da, dass sie loszieht um herauszufinden, ob es sich tatsächlich nur um Märchen handelt.
Es kommt, wie es kommen muss und so gerät sie in die Fänge einer dieser abscheulichen Kreaturen. Jedoch nur, um von einem Vampir der Nachtpolizei gerettet zu werden. Ja, ihr habt richtig gelesen! Selbst bei der Polizei gibt es sie. Nur, dass die 5 Vampire dort, so ganz anders sind. Sind wirken sogar recht "menschlich".
Aber woher kommen nur diese Unterschiede? Doch bevor Melody sich um solche Details kümmern kann wird klar, das selbst das reine Kennenlernen der Gruppe sie in größte Gefahr bringt!
Vielleicht sollte man sich manchmal überlegen, was man sich wünscht ;)

Die Geschichte um Mel und Eden startet direkt spannend und actionreich, was mich als Leser natürlich schnell in ihren Bann zieht. Der Autorin gelingt es auch diese Spannung durch Wendungen, Kämpfe und NOCH mehr Action, durchgehend zu halten. Natürlich trägt auch die Tatsache, dass die Handlung oftmals nachts und in düsteren Ecken spielt, sowie die zunehmende Aggressivität der "Wilden", ihren Teil dazu bei ;)
So lässt nicht nur die undurchsichtige emotionale Komponente zwischen Eden und Melody, sondern auch die wachsende Gefahr und das Unbekannte/Unvorhersehbare eine mystische und geheimnisvolle Stimmung entstehen.

Ich muss zugeben, dass mir Melody zu Beginn nicht ganz so gut gefallen hat. Ich war mir zuweilen unschlüssig, ob sie nur naiv, leichtsinnig oder gar etwas dümmlich ist, denn wider besseren Wissens riskiert sie immer wieder Kopf und Kragen...
Auch die Szenen in denen Eden und Melody sich "ungläubig ansehen", kamen mir gerade im ersten Drittel etwas zu oft vor. Jedoch legt sich beides im weiteren Verlauf und an deren Stellen rückt das Miteinander das Nachtpolizei-Vampirgruppe. Gerade diese Teile haben mir viel Spaß gemacht und den ein oder anderen Schmunzler entlockt. Die liebevolle Art, mit der die Autorin diese Gruppe zum Leben erweckt, mit ihren unterschiedlichen Charakteren, ihrem Humor und ihren Gefühlen zueinander (ok, zumindest bei den meisten ;)), haben mir nicht nur richtig gut gefallen, sondern lassen auch meine zu Beginn entdeckten Schwächen in den Hintergrund rutschen.
Vor allem in Ivy habe ich mich sofort verliebt! Aber lest selbst ;)

Für mich war "Blutgefährten" ein gelungener Einstieg in die Reihe. Düster, geheimnisvoll und mit einer sehr ausgewogenen Balance zwischen Emotionen und Action versehen, lässt er mich sehr gespannt auf Band 2 zurück ;)

Veröffentlicht am 03.01.2018

ein bewegendes Buch!

Mein Name ist nicht Freitag
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Zitate:
"Joshua war schlecht, schon vom Tag seiner Geburt an, und Old Betty muss das gewusst haben, als sie ihm eins auf den Hintern gab." Seite 20
"Und in diesem Augenblick stirbt ein kleines Stück von ...

Zitate:
"Joshua war schlecht, schon vom Tag seiner Geburt an, und Old Betty muss das gewusst haben, als sie ihm eins auf den Hintern gab." Seite 20
"Und in diesem Augenblick stirbt ein kleines Stück von mir. Ich spüre, wie es mich verlässt, als ich die Stimme hebe. >>Freitag. So heiße ich.<<" Seite 48
"Im Dunklen wird niemand sehen, wenn ich weine." Seite 99

Meinung:

Samuel und sein Bruder Joshua sind Waisen. Sie haben früh ihre Eltern verloren und leben im Waisenhaus. Doch auch hier hält das Leben so manche Prüfung für Samuel bereit. So gottesfürchtig, wohlerzogen und gut er ist, sein Bruder Joshua ist genau das Gegenteil davon, was die beiden bei Pater Mosely des Öfteren in Ungnade fallen lässt. Doch auch dadurch lässt sich seine Liebe zu Joshua nicht erschüttern. Selbst dann nicht, als er eines Tages dessen Schuld auf sich nimmt, damit Joshua nicht bestraft wird, und sich auf dem Weg zum Sklavenmarkt wiederfindet. Von nun an lautet sein Name Freitag und jegliche Rechte und Annehmlichkeiten scheinen für immer vorbei zu sein...

Die Geschichte um Samuel spielt in Mississippi, zur Zeit des Bürgerkrieges. Dieses Thema hat der Autor gekonnt in Szene gesetzt. Mit jeder Seite, jedem Absatz und jeder traurigen Geschichte, kann man das harte Los der Farbigen in diesen Zeiten spüren. Das Leben gezeichnet von Demütigung, Verlust und Intoleranz nehmen sie alles auf sich, nur um zu überleben. Wobei "Leben" ein dehnbarer Begriff ist...
In Samuels Fall hilft ihm einzig sein Glaube zu Gott dabei, stark zu bleiben und nicht die Hoffnung zu verlieren, dass er -wenn er nur auf dem richtigen Weg bleibt- irgendwie seinen Bruder Joshua retten kann.
Obwohl dieser religiöse Aspekt glaubwürdig und geschichtlich gesehen natürlich korrekt ist, war das der einzige Punkt der Geschichte, den man für meinen Geschmack etwas hätte schmälern können. Samuels Glaube ist wie gesagt recht ausgeprägt und dementsprechend findet er sich auch ab und an im Zwiespalt zwischen Gut und Böse wieder. Ein paarmal weniger hätten es für mich auch getan ;)

Als ich das erste Mal mit dem Thema Sklaverei in Berührung kam, war ich entsetzt darüber, wie menschenunwürdig "Menschen" sich tatsächlich verhalten. Ja, ihr habt richtig gelesen, ich schreibe im Präsens. Denn auch wenn es Sklaverei im ursprünglichen Stil offiziell nicht mehr gibt, ist Rassismus dennoch nach wie vor ein schwieriges Thema. Und auch heute ist die Einordnung von Menschen anderer Ethnien in unterschiedlich Klassen keine Seltenheit. Auch, wenn es vielleicht nicht ganz so offensichtlich erscheint, aber von einer tatsächlichen Gleichberechtigung kann in vielen Regionen der Erde noch immer nur geträumt werden...
Macht euch das nicht auch traurig? Also mich schon. Aus diesem Grund habe ich auch schon immer ein Faible für "Geschichten" dieser Thematik. Und das, obwohl ich oftmals aus dem Unglauben und Kopfschütteln nicht herauskomme.
Aber genau aus diesem Grund finde ich es auch so wichtig, solche Bücher zu lesen und anderen nahezubringen. Wenn sie es auch nur ein Stück weit schaffen, die Menschen etwas zu sensibilisieren, kann das nur hilfreich sein!

Mein Name ist nicht Freitag ist ein bewegendes Buch voller Emotionen -guten wie schlechten-, unerwarteten Wendungen und Tiefgang. Eine klare Empfehlung.