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Veröffentlicht am 11.01.2020

bis auf kleine Abstriche ein würdiger Abschluss

Die Schlacht um Wörter und Blut (Das Buch von Kelanna 3)
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Der Rote Krieg, Serakeen, Tanin, die Wache... Die Gefahren, die Archer und Sefia bedrohen sind mannigfaltig und absolut tödlich. Und eigentlich wäre da ja auch noch die scheinbar unlösbare Aufgabe, Frey ...

Der Rote Krieg, Serakeen, Tanin, die Wache... Die Gefahren, die Archer und Sefia bedrohen sind mannigfaltig und absolut tödlich. Und eigentlich wäre da ja auch noch die scheinbar unlösbare Aufgabe, Frey und Aljan zu befreien - oder die schlimmste Entscheidung von allen: sollen die beiden sich selbst retten und dabei alle anderen riskieren oder sollen sie den anderen helfen und dabei Archers Tod riskieren, wie prophezeit?

Ein letztes Mal durften wir Sefia, Archer, Käpt´n Lee, die Blutritzer und viele altbekannte Gesichter bei ihrem Abenteuer in Kelanna begleiten. Und ein weiteres Mal bin ich absolut davon begeistert, wie man wunderschöne Dinge wie Hoffnung, Liebe, Magie und Zauber mit so viel Schrecklichem kombinieren kann. Gewalt, Hass, Intrigen und Rache führen zu Verlust und Tod - und dennoch bleibt für mich der „schöne Aspekt“ nachhaltig im Gefühl. Die zauberhafte Welt, die Traci Chee in ihrer Trilogie erschaffen hat, die von Emotionen und Wärme durchsetzt, die Kälte und das Böse aufwiegt, hat mich wieder fesseln und verzaubern können. Einfach faszinierend!

Zusätzlich zu den menschlichen Problematiken, ist in diesem Finale das Buch ein weiterer fesselnder Gegner. Wird Sefia es schaffen, allen Gefahren zu trotzen, dem Buch zu widerstehen und so die Prophezeiung zu schlagen? Lassen sich Buch und somit das Schicksal eventuell überlisten und somit alles zum Guten wenden? Oder führt jeder Versuch dem Schicksal auszuweichen gar unweigerlich dazu, ihm mehr und mehr zu entsprechen? Eine interessante Überlegung, die zum Nachdenken anregt und bestimmt auch nachhallen wird.

Etwas weniger hat mir der diesmalige Aufbau gefallen. Gefühlt bestand dieses Finale für mich aus knapp 600 Seiten Kampf - auf dem einen oder anderen Schiff, Schauplatz oder sonstigem Szenario - das führte mich zu einem Gefühl von Wiederholungen und der ein oder anderen Länge - das hätte ich kürzer oder abwechslungsreicher besser gefunden.

Alles in allem war „die Schlacht um Wörter und Blut“ für mich ein passender und würdiger Abschluss, auf den ich mich sehr gefreut habe. Ok, ein bisschen weniger Verlust hätte mir besser gefallen, aber nun gut, so war das Ganze effektiv glaubwürdiger - auch, wenn es mich das ein oder andere Tränchen gekostet hat ;)

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Veröffentlicht am 06.01.2020

Ein für mich würdiges und gelungenes Finale

Dark Palace – Für wen wirst du kämpfen?
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Nachdem ich vor ein paar Tagen erst Band zwei der Trilogie inhaliert habe, wollte ich den Abschluss natürlich nicht wirklich lange warten lassen.
Und tja, knappe 48 Stunden und 500 Seiten später bin ich ...

Nachdem ich vor ein paar Tagen erst Band zwei der Trilogie inhaliert habe, wollte ich den Abschluss natürlich nicht wirklich lange warten lassen.
Und tja, knappe 48 Stunden und 500 Seiten später bin ich absolut froh, mich so entschieden zu haben - das Finale hat es echt in sich!

Die Geschichte beginnt ohne große Umschweife dort, wo Buch 2 endete.
Trotz Abis Rettung durch Gavar und ihrem sehr knappen Entkommen des Blutmarkts, nagt Jenners Verrat doch schwer an ihr - wer kann es ihr verübeln!
Und auch das vereinte Trio, bestehend aus Luke, Silyen und Dog geht seinen Weg, wobei dieser mich wegen der komplett unterschiedlichen Charaktere natürlich am meisten gefesselt hat. Gerade hier sind die Veränderungen und Entwicklungen auf Grund der extremen Ausgangsbasis selbstverständlich am eklatantesten - weiter möchte ich jedoch an dieser Stelle nicht vorgreifen. Es sei nur eins gesagt: lesenswert!

Und obwohl die Gefahr des Blutmarkts überstanden ist, befinden sich doch viele noch in Gefangenschaft und auch die Herrschaft der Ebenbürtigen ist noch nicht beendet - viele hohe Ziele, die um die persönlichen Einzelziele, wie zum Beispiel Coiras Rettung, noch ergänzt werden. Ihr seht, es ist einiges los! Und so kommt es auch, dass der Finalband nicht eine einzige Seite Geplänkel oder Langeweile aufweist. Atemlos geht es von Schauplatz zu Schauplatz, wo Intrigen und Pläne geschmiedet, sowie Allianzen gegründet werden. Und ja, auch dieses Mal weiß der Leser oft nicht, was der ein oder andere tatsächlich im Schilde führt - ein gelungenes Verwirrspiel.
Zusätzlich werden neue Welten betreten, geheimnisvolle Handlungsstränge vorangetrieben und so der magische, mysteriöse Aspekt noch weiter und vor allem bildgewaltig ausgebaut. Und sorry, leider müssen wir auch wieder den ein oder anderen traurigen Verlust erleiden - nicht selten geht das dann auch recht blutig vonstatten...

Alles in allem würde ich dieses Finale als absolut gelungen bezeichnen. Nie abgedroschen, durchgehend spannend, voller Veränderung und Wechsel, ist der einzige konstante und bleibende Aspekt die enthaltene Sozialkritik. Und obwohl ich mir vorstellen kann, dass der Schluss die Leserschaft eventuell spalten könnte -ja, ich war auch kurz unschlüssig-, ist die gefundene Lösung trotz bleibender Fragen doch glaubhaft und nachvollziehbar.
Und lässt die letzte Tür zumindest noch einen klitzekleinen Spalt offen ;)

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Veröffentlicht am 04.01.2020

einfach genial, ich freue mich schon wahnsinnig auf das Finale!

Dark Palace – Die letzte Tür tötet
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Nachdem Band 1 der Reihe doch recht spannend endete, jedoch auch ein paar kleine Details aufwies, die mir nicht so gut gefallen haben, war ich doch sehr neugierig, was bei dieser Fortsetzung überwiegen ...

Nachdem Band 1 der Reihe doch recht spannend endete, jedoch auch ein paar kleine Details aufwies, die mir nicht so gut gefallen haben, war ich doch sehr neugierig, was bei dieser Fortsetzung überwiegen würde.

Wie erhofft, könnte mich der Schreibstil von Vic James wieder komplett überzeugen. Lebendig und detailliert wird uns das Geschehen um Abi, Luke sowie den zuvor eingeführten Charakteren recht bildhaft vor Augen geführt. So schafft sie es auch, die einzelnen Personen aus deren Perspektive erzählt wird, deutlich voneinander abzugrenzen, sodass jeder für sich einzigartig ist und trotz der großen Anzahl nie eine Verwechslungsgefahr besteht.
Zusätzlich dazu lässt sie auch kleine Erinnerungshilfen zu den einzelnen Personen und Handlungsstränge einfließen, sodass das bisherige Geschehen schnell wieder präsent ist.
Und hat sie in Band 1 sehr mit dem Überraschungseffekt und der Undurchsichtigkeit der Ziele und Motivationen der einzelnen Personen gespielt, muss ich sagen: es wird noch besser! Abgesehen von einer Person, die sich leider exakt so entwickelt hat, wie befürchtet, wusste man bei den meisten nie wirklich, wer Freund und wer Feind ist, bzw. wer ehrlich ist und wer ein falsches, durchtriebenes Spiel spielt.

Ähnliches kann ich vom Verlauf berichten. Spannend, abwechslungsreich und zumeist unerwartet entwickeln sich die einzelnen Stränge voneinander weg und wieder aufeinander zu, jedoch nicht ohne den ein oder anderen Verlust mit sich zu bringen - und ja, davon kommen leider einige auf uns zu...

Habe ich im Reihenauftakt noch die ausbaufähige Spannung kritisiert, gibt es in diesem Trilogiemittelband für mich nichts mehr zu meckern. Jetzt, da die Einführung der Personen und jeweiligen Richtungen gegeben war, wurde kein Pulver mehr unnötig verschossen. Die Geschehen greifen ineinander, der Kampf um Macht, Gerechtigkeit und das nackte Überleben hält den Leser nahezu durchgehend im Bann.
Und war in Band 1 schon eine gute Prise von Machtgier, Intrigen, Hass und Gewalt zu erkennen, seid versichert - das potenziert sich deutlich nach oben. Sehr blutig, grausam und gnadenlos wird hier geschildert und ja, stellenweise auch quasi in Blut gewatet - einfach genial, ich freue mich schon wahnsinnig auf das Finale!
Vor allem, da ich doch wirklich, wirklich nicht nur gespannt bin, wer überleben wird, sondern eher darauf, ob Gut oder Böse in den einzelnen Personen überwiegen wird...

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Veröffentlicht am 01.01.2020

Gute und spannende Unterhaltung

Exodus 2727 - Die letzte Arche
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Ein Schiff, unterwegs im Weltall, um eine neue Welt zu erschließen und somit neue Möglichkeiten aufzutun, das Überleben der Menschheit zu ermöglichen.
Eine Crew aus abwechselnd wachen und sich im Kälteschlaf ...

Ein Schiff, unterwegs im Weltall, um eine neue Welt zu erschließen und somit neue Möglichkeiten aufzutun, das Überleben der Menschheit zu ermöglichen.
Eine Crew aus abwechselnd wachen und sich im Kälteschlaf befindlichen Personen, die archeähnlich Tiere und Menschen sicher dorthin verbringen soll.
Aber als Denis und Jazmin nach 7 Jahren zum ersten Mal geweckt werden, häufen sich schon bald die Hinweise darauf, dass nicht alles ist, wie es sein sollte. Eine sich seltsam verhaltende Schiffs-KI, erlebte und gesehene Details, die eigentlich so nicht stimmen können und merkwürdige Verhalten sowie Todesfälle zeichnen den Bordalltag. Und ehe man sich versieht, entbrennt ein Kampf ums nackte Überleben...

Da es sich bei diesem Buch nicht um das erste gelesene dieses Autors handelt, wusste ich natürlich bereits, was mich vom Schreibstil her erwartet - eine angenehm lesbare Lektüre, nicht ZU technisch, dass nicht jeder es lesen könnte - jedoch eher technisch versiert, als charakterlich sehr emotional und tiefgründig.
Dennoch reichen die personenbezogenen Infos aus, um die jeweiligen Verhaltens- und Vorgehensweisen nachzuvollziehen und vor allem mitzufiebern.
Da sich Geheimnis über Geheimnis türmt, werden wir mit einem sehr guten und fesselnden Spannungsbogen bei Laune gehalten, der durchgehend spannend, einfallsreich und nicht abgedroschen ist. Zudem bekommt das Ganze durch die kontinuierliche Suche nach der Wahrheit einen kriminalistischen Einschlag, da man ja nie weiß, was es mit den Todesfällen auf sich hat, worauf die eigenartigen Vorkommnisse basieren, usw. Das wird natürlich erst im Laufe der Geschichte ermittelt.

Ein für mich sehr wichtiger Aspekt, den Thariot auch aufgegriffen hat, ist der Faktor „Mensch“ und seine Natur. Wenn die USS London auch sehr weitläufig ist, ist es doch zeitgleich ein Zusammengepferchtsein auf engstem Raum, ohne eine Ausstiegsmöglichkeit. Bei einer Reisedauer von 109 Jahren empfinde ich es als sehr gut vorstellbar, dass das menschliche Wesen das ein oder andere Mal negative Konsequenzen mit sich bringt. Dieses Thema ist jetzt zwar in der Geschichte keins, das durchgehend behandelt wird, jedoch schwingt es immer mit. Das hat mir gut gefallen.

Auf Grund der Tatsache, dass es eine Fortsetzung geben wird, werden am Ende natürlich noch nicht alle Fragen so aufgeklärt, dass keine Fragezeichen mehr übrig bleiben. Da ich mich jedoch auf die Fortsetzung schon freue und das Ende die Neugier noch zusätzlich schürt, werde ich mich wohl bis zum Release von Band 2 gedulden müssen.

Gute und spannende Unterhaltung, die Lust auf mehr macht.

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Veröffentlicht am 31.12.2019

ein absolut gelungener Einstieg in die Reihe - Kopfkino inklusive :D

Todeszeichen
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Nachdem ich dieses Jahr mit Band Fünf in die Reihe gestartet bin und hierbei festgestellt habe, dass der Quereinstieg zwar möglich, jedoch suboptimal ist, sie aber absolut Lust und Neugier auf mehr weckt, ...

Nachdem ich dieses Jahr mit Band Fünf in die Reihe gestartet bin und hierbei festgestellt habe, dass der Quereinstieg zwar möglich, jedoch suboptimal ist, sie aber absolut Lust und Neugier auf mehr weckt, starte ich die Reihe nun am Anfang.
Praktisch für uns Leser ist die Tatsache, dass die Reihe im Kuneli Verlag in die Neuauflage geht und somit schon bald im schönen Einheitslook unsere Regale schmückt.

Da ich nun quasi die „Entstehungsgeschichte“ des Teams Leitner & Grohmann kenne, wird das Ganze für mich nun zu einer runden Sache.
Wir erleben, wie und warum die beiden aufeinander stoßen, wie sie zueinander stehen und wie sich das Gebilde nach und nach weiterentwickelt.
Ok, zugegeben, eigentlich erleben wir die Geschichte eher aus Kriminaloberkommissarin Jennifer Leitners Warte aus - da wäre für mich noch ein bisschen Kapazität um Oliver Grohmann näher kennenzulernen. Aber kann ja noch kommen ;)
Der Reiheneinstieg widmet sich jedoch in erster Linie dem Charakter der Jennifer und natürlich dem Fall des „Künstlers“, der unnatürlich grausam Frauen missbraucht und tötet.
Die Tatsache, dass die Polizei lange komplett im Dunkeln tappt, lässt zusätzlichen Spielraum, einen weiteren für mich sehr interessanten und gelungenen Charakter einfließen zu lassen - Charlotte, die Tochter eines der Opfer, die dem Ganzen zusätzliche Schärfe und vor allem Spannung verleiht.
Wir erleben den Ermittlungshergang sowie ihre Story im Wechsel, was die Geschichte sowohl interessanter und fesselnder macht, als auch gleichzeitig auflockert. Für mich eine sehr gelungene Herangehensweise, die zu keinem Zeitpunkt Raum für Langeweile lässt.

Den Schreibstil empfand ich sehr angenehm, eingängig und packend - jedoch stellenweise auch entsprechend brutal, das sollte einem natürlich bewusst sein -ich persönlich mag es ja so ;) . Wobei ich dazu sagen muss, dass diese Szenen in der Relation gesehen nicht wirklich häufig vorkommen, also kein Grund für die zartbesaiteteren unter uns, nicht zuzugreifen.

Für mich ist diese Debüt der Autorin ein absolut gelungener Einstieg in die Reihe - Kopfkino inklusive! Ich werde definitiv dran bleiben - und vielleicht werde ich ja so belohnt und erfahre noch ein bisschen mehr über Oliver :o)

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