Tolles Buch!
What if we DrownRezension zu „What if we down“ von Sarah Sprinz.
Inhalt:
Sie möchte endlich nach vorne blicken. Er macht es ihr unmöglich.
Laurie möchte, nach dem tragischen Tod ihres Bruders Austin, einen Neuanfang ...
Rezension zu „What if we down“ von Sarah Sprinz.
Inhalt:
Sie möchte endlich nach vorne blicken. Er macht es ihr unmöglich.
Laurie möchte, nach dem tragischen Tod ihres Bruders Austin, einen Neuanfang wagen. Dafür zieht sie an die Westküste Kanadas und tritt dort in Austins Fußstapfen, indem sie ihr Medizinstudium an der University of British Columbia beginnt.
Wo sie einige andere junge Menschen kennenlernt, unter diesen; Sam. Er und sie scheinen eine unerklärliche Verbindung zueinander zu haben, die Laurie vorher noch nie erfahren hat.
So kommen sich die beiden näher, bis Laurie versteht, dass Sam in Zusammenhang mit der Nacht steht, in der Austin sein Leben verlor...
Lieblingszitat:
„Ich kenne deinen Grund nicht, aber ich habe dich gesehen. Ich wusste es von der ersten Sekunde an. In dir brennt etwas. Und die Flamme lodert höher als bei anderen.“
Seite 145
Meine Meinung:
Angefangen mit dem Cover; schon als ich das Cover vor längerer Zeit gesehen habe war ich etwas schockverliebt. Ich liebe das simple Design und die wunderschöne Farbkombination. Hinzukommend wurde für den Titel eine schöne Schriftart gewählt, die ausgezeichnet zum Handlettering des Wortes „if“ passt.
Der Erzähl- bzw. Schreibstil von Sarah Sprinz hat mich restlos überzeugt. Sie hat eine fantastische Wortwahl, schreibt ausführlich, ohne langatmig zu werden.
Nun zum aber zum wichtigsten Teil; der Handlung des Buches.
Die Geschichte von Laurie und Sam ist etwas ganz besonders, sie ist unvergleichlich. Die Hindernisse, denen sie ausgesetzt sind, sind sehr schwierig und wie sie damit umgehen ist alles andere als unkompliziert. Alles an ihr ist so verzwickt, so unperfekt. Doch genau das macht ihre Geschichte so besonders. Ich habe noch nie ein Buch gelesen, dass vergleichbar mit diesem ist, dass sich an diese Themen herantraut.
Richtig gut gefällt mir auch, dass Sarah Sprinz einen fantastischen Übergang zwischen dem Medizinstudium und dem Privatleben der Beiden schafft.
All das wirkt unfassbar realistisch, was das Buch noch wertvoller macht.
Ein winziger Kritikpunkt ist, dass ich mir bei einer Sache, sehr einen anderen Lösungsweg herbei gesehnt habe. Doch vielleicht ist es genau das, was das Buch so interessant macht.
Laurie und Sam sind fantastische Protagonisten.
Laurie macht der Tod ihres Bruders schwer zu schaffen und nur mit großer Mühe versucht sie abzuschließen. Ihre Schritte in diese Richtung sind schwer und sie macht nicht nur Schritte nach vorne, was die Realität dieses Buches nochmals unterstreicht.
Sam finde ich richtig stark. Ich denke jeder hat einen Freund wie ihn verdient. Er hat eine so hohe emotionale Intelligenz und ist sehr emphatisch. Sein Umgang gegenüber Laurie ist unfassbar liebe- und rücksichtsvoll.
Doch nicht nur die beiden Protagonisten sind wundervoll, alle Nebencharaktere sind absolut liebenswert und einzigartig!
Fazit:
Auch wenn das Ende ein wenig vorhersehbar ist und ich ein paar Kleinigkeiten zu ausführlich oder auch zu abrupt finde...
Dieses Buch ist fantastisch!
Ich habe mich zwischen den Zeilen so unfassbar wohl gefühlt, sodass es mir schwer fiel, diese Geschichte aus der Hand zu legen!
„What if we drown“ werde ich definitiv nicht so schnell vergessen.
So kann ich hier eine absolute Lese-Empfehlung aussprechen.
Nicht nur das, ich kann auch ein riesengroßes Lob an die Autorin aussprechen. Vielen Dank für diese einzigartige Geschichte!