Seichte Geschichte mit wenig Tiefe
Belle Morte - Rot wie BlutDas Buch beginnt recht spannend mit Renies Ankunft in Belle Morte. Belle Morte ist ein Vampir Haus in dem die sogenannten Spender, also die Leute von denen die Vampire drinken, zusammen mit den Vampiren ...
Das Buch beginnt recht spannend mit Renies Ankunft in Belle Morte. Belle Morte ist ein Vampir Haus in dem die sogenannten Spender, also die Leute von denen die Vampire drinken, zusammen mit den Vampiren leben. Ein Spender verdient viel während seiner Zeit in einem Vampirehaus und gewinnt an Macht, Ansehen und Einfluss. Außerdem ist es eine der wenigen Möglichkeiten den geheimnisvollen Wesen der Nacht nah zu sein. Deshalb sind die Stellen sehr beliebt und es sind viel Eignungstest nötig. Die Test werden im Buch leider nur am Rande erwähnt da sich die Handlung vollkommen auf die Liebesgeschichte zwischen Renie und Edmond fokussiert. Eine kleine Nebenrolle wird der Suche nach June eingeräumt. Sehr schade wie ich finde da das Konzept mir wirklich gefallen hat und der Schreibstil auch gut war. Leider kam das Worldbuilding viel zu kurz. Auch die anderen Charaktere, die ich teilweise sympathischer fand kamen zu kurz Ich hätte mir z. B. ein bisschen mehr von Jason und Roux gewünscht. Die Geschichte blieb bei allem sehr Oberflächlich und kam mir dafür ein bisschen lang vor, dafür das alles in den letzten 20 bis 30 Seiten explodiert ist. Die Handlung war mir allgemein etwas zu vorhersehbar. Der Geheimnisvolle Vampir der vorschnell verurteilt wird und mit seiner traumatischen Vergangenheit kämpft und sich in das unschuldige Mädchen verliebt, das (keine besonderen Eigenschaften hat außer mit ihrer verschwundenen Schwester verwandt zu sein und) Vampire hasst und ganz anders ist als die anderen.
Es war ein gutes Buch für alle die ohne viel Tiefgang klar kommen und für die Hintergrundinformationen nichts mit einer guten vorhersehbaren Liebesgeschichte zu tun hat.