Magische Geschichten
In Feenquellen und ZauberschlössernMeinung:
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Geschichten waren wertvoller als Gold.
Das Cover ist ähnlich wie alle anderen von den Anthologien gestaltet, aber mir gefällt es gut. Es ...
Meinung:
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Geschichten waren wertvoller als Gold.
Das Cover ist ähnlich wie alle anderen von den Anthologien gestaltet, aber mir gefällt es gut. Es sieht sehr magisch aus.
In der Anthologie findet man siebzehn magische Geschichten. Alle haben Zahlen eine wichtige Rolle und fast alle Geschichten enthalten LGBTQ+ Charaktere, was echt schön zu lesen war. Manche davon haben mir besser gefallen und manche weniger, aber durch ein paar Steampunk und SF Geschichten kam auch etwas Abwechslung rein. Ich habe mir nach jeder Geschichte ein kurzes Update gemacht und werde diese für die Rezension verwenden, da ich mir sonst schwer tue die Anthologie zu bewerten.
An sich bin ich eigentlich kein großer Fan von Anthologien, aber hin und wieder lese ich doch eine. Jeden Tag ein bis zwei Geschichten und das geht auch gut Zwischendurch.
Die siebte Geschichte – Lisa Rosenbecker
Die Kurzgeschichte hat mir gut gefallen. Lumea hat sich selbst in Geschichten verloren und dabei vergessen zu leben. Irgendwie eine gute Message. Kurzweilig, aber schön zu lesen.
Der zweite Sohn – Olga A. Krouk
Die Geschichte war sehr gut, ganz viele Märchen sind hier in einem verwoben und das auch noch anders als gewohnt. Tja, die Gier ist nicht immer gut.
Die drei Aufgaben des Meisterdiebs – Noah Stoffers
Die Geschichte hat mir nicht gefallen. Einerseits hat die Sprache nicht gepasst und sie war auch nicht so magisch wie erwartet. Auch nicht wirklich spannend, sie war wohl eher witzig gedacht, aber auch das hat sie nicht erreicht. Das ist sicherlich die Geschichte, die ich am wenigsten mag.
Die Zauberfürstin und der listige Recke – Ria Winter
Die Geschichte war wieder besser, zwar auch nicht mein Highlight, aber ich fand sie gut. Ich würde aber gern mal eine magische Geschichte ohne tiefere Bedeutung dahinter lesen und mich einfach unterhalten lassen.
Die Zauberfürstin fand ich toll, sie ist eine starke Frau und der Recke echt gerissen. An sich eine gute Idee und am Ende gabs noch einen unerwarteten, aber echt schönen Twist.
Von gebrochenen Herzen – Nina Bellem
Steampunk und Königinnen, was für eine tolle Kombi! Mir hat einfach alles an der Geschichte gefallen und bis jetzt war es mein Highlight. Pferde aus Metall, eine Königin die eine Prinzessin eines anderen Landes heiraten soll und ganz viel Liebe.
Chervona – Anabelle Stehl
Hä? An der Geschichte war nichts märchenhaft, sie passte so gar nicht in die Anthologie. Normalerweise mag ich alles mit Raumschiffen, aber das war komisch. Es ist zwar nur eine kurze Geschichte, trotzdem hätte ich sie fast übersprungen.
Die Macht der Wünsche – Carina Schnell
Eine schöne und kurzweilige Geschichte. Ich mochte die Nymphen und den kurzen Einblick in ihr Leben.
Die drei Sirenen – Justine Pust
Eine Geschichte aus Sicht einer Siren zu lesen ist echt interessant. Die Autorin hat sehr viele Gefühle da rein gepackt und ich habe die Geschichte sehr geliebt.
Meerhäschen – Anne Danck
Oh, meine liebste Geschichte bis jetzt! Ich liebe den Schreibstil von Anne Danck und die Geschichte war toll. Ein König, eine Magierin und ein Reich, das bald überschwemmt wird. Grandios. Vor allem kommt am Ende alles anders als gedacht und ich war da wirklich angetan.
Das Böse – Julia Adrian
Julia Adrian schreibt genial, aber wie immer bin ich mehr verwirrt als sonst was. Die Geschichte war zu kurz um sie zu verstehen, da hätte ich mir wahrscheinlich mehr Zeit nehmen müssen.
Drei Tage, die über Leben oder Tod entscheiden – Kathrin Wandres
Diese Geschichte hat mir wieder gut gefallen. Rochus und Kaia waren tolle Protagonisten und besonders Rochus hat mir gefallen. Diesnmal war die Geschichte wieder magischer.
Twelve – Christian Handel
Nicht ganz so magisch, eher eine gute Botschaft. Aber es passt halt nicht wirklich in die magische Anthologie. Trotzdem hat sie mir gut gefallen, da hier wichtige Themen aus der echten Welt eingeflossen sind.
(K)Ein Liebeslied für Gefallene – Eleanor Bardilac
Ok, zuerst war es komisch, dass der Erzähler „Du“ sagt, als würde er den Leser direkt ansprechen, aber dann wurde es noch richtig gut und es passt perfekt, nachdem man erstmal verstanden hat, was da abgeht.
Der Holunder – Ellen Birkhahn
Die bis jetzt längste Geschichte, die mich aber nicht so sehr packen konnte. Die Idee mit den Baumgeistern gefiel mir, aber irgendwas fehlte doch. Zuerst beginnt sie eher langsam und gegen Ende passiert recht viel. Als Buch hätte das sicher super funktioniert, so ging alles etwas schnell.
Ein einziger Wunsch – Caroline Brinkmann
Diese Geschichte hat mir wieder sehr gut gefallen! Inspiriert durch die kleine Meerjungfrau hat dieses Märchen eine ganz andere Richtung genommen.
Der Geist des Winters – Gesa Schwartz
Ich mag russische Märchen und Sagen, daher hat mir auch diese Geschichte gefallen. Sie fühlte sich echt magisch an.
Der letzte Schnee- Stella Tack
Ok, hier war ich sehr skeptisch, da ich kein Fan von Stella Tack bin und mit ihrem Schreibstil nicht klarkomme. Aber die Geschichte hat mich positiv überrascht. Zwar war sie kein Highlight, aber auch nicht gewollt witzig sondern eher ernst. Außerdem gab es einige Überraschungen in der Geschichte, mit denen ich nicht gerechnet habe. Ein guter Abschluss der Anthologie.
Fazit:
Überwiegend haben mir die Geschichten super gefallen, was überraschend ist, da mir meist bei Anthologien nicht so viele gefallen. Aber hier merkte man den Einfluss von Märchen und Legenden sehr und die Zahlen spielten wirklich in jedem Märchen eine kleine oder oft auch große Rolle. Ich bin froh, dass ich die Anthologie gelesen habe, denn ein paar Geschichten waren ein Meisterwerk.