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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.12.2022

Hat mir sehr gut gefallen

Salt & Sorcery
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Inhalt:

»Ich hätte das ganze Königreich zu Eis erstarren lassen, wenn sich dadurch nur eine winzige Chance ergeben hätte, dich zurückzuholen, aber …« »Es hätte nicht gereicht.« Bei dem Versuch, einem ...

Inhalt:

»Ich hätte das ganze Königreich zu Eis erstarren lassen, wenn sich dadurch nur eine winzige Chance ergeben hätte, dich zurückzuholen, aber …« »Es hätte nicht gereicht.« Bei dem Versuch, einem Menschen das Leben zu retten, verliert das Selkie-Mädchen Maebh ihren magischen Mantel und damit die einzige Möglichkeit, wieder nach Hause zu gelangen. So hat sie nur bis zum nächsten Vollmond Zeit, um sich in einer ihr völlig unbekannten Welt zurechtzufinden und ihren wertvollsten Besitz zurückzuholen. Ihre letzte Hoffnung ist Ciarán, der schweigsame Fremde, der sie überhaupt erst in diese Situation gebracht hat. Doch obwohl er alles daransetzt, sie loszuwerden, führt ihr Weg die beiden immer wieder zusammen, und Maebh erkennt, dass er hinter seiner undurchdringlichen Fassade noch viel mehr verbirgt als nur Geheimnisse. Und dass ihr Schicksal weitaus dichter mit der Menschenwelt verwoben ist, als sie glaubt …
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Der Legende nach herrschten einst ein König und eine Königin über das Meer.

Das Cover finde ich echt schön und magisch, es ist nicht zu überladen, aber man merkt schon, dass es eine Fantasy-Geschichte ist.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich sehr gut zu lesen und ich kam schnell durchs Buch. Geschrieben ist es in der Ich-Perspektive, wodurch man vor allem die Gedanken der Protagonisten zu lesen bekommt und daher weiß, wieso sie manche Sachen macht.

Zu Beginn lernt man Maebh kennen, die eine Selkie ist, aber an Land gefangen ist, da ihr magischer Mantel gestohlen wurde, als sie jemanden das Leben retten wollte. Sie macht sich auf, um ihn zurück zu holen und bekommt dabei unerwartete Hilfe.

Der Einstieg in das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich war überrascht, dass es sich nicht um Urban- sondern High-Fantasy handelt, irgendwie hab ich das zuerst nicht mitbekommen. Auf jeden Fall war ich sofort voll dabei es als um Königreiche, Selkie und Zauberer ging, und ich wollte unbedingt erfahren, was da noch alles kommen mag.

Maebh mochte ich sehr gerne und obwohl sie sehr unbeholfen war und keine Ahnung von der Welt hatte, war es trotzdem authentisch, weil sie ihr Leben lang unter dem Meer gelebt hat. Zwar kannte sie ein paar Gepflogenheiten der Menschen, weil sie diese öfter beobachtet hat, aber durch ihre Unwissenheit kamen ein paar witzige Gedanken und Gespräche zusammen. Nur war sie mir zu vertrauenswürdig, und das auch noch nachdem sie schon mehrmals hintergangen war. Hier hätte ich angenommen, dass sie aus ihren Fehlern lernt.

Ciarán ist der perfekte Charakter für mich. Undurchsichtig, kann zaubern und ist ein Einzelgänger. Ich mag diesen Typ von Charakter. Ich konnte ihn lange nicht einschätzen, empfand ihn als fies und ich dachte auch, dass er seine eigenen Ziele verfolgen würde, weil man zuerst wirklich wenig über ihn erfährt. Das ändert sich zum Glück mit der Zeit und er wuchs mir dabei richtig ans Herz. Ciarán hat Vertrauensprobleme, aber wenn man ihn besser kenn wird klar, dass er auch ein guter Kerl sein kann.

Die Geschichte selbst dreht sich nur darum, dass Maebh ihren Mantel zurück holen will und dafür reist sie einmal durchs ganze Land, zumindest kam es mir fast so vor. Diese Art von Geschichten, bei denen viel gereist wird, muss man mögen und ich liebe sie einfach. So auch hier. Man lernt auf der Reise viele Leuten kennen, die manchmal nochmal auftauchen und manchmal nicht und man erfährt mehr über das Königreich und die magischen Wesen.

Besonders die magischen Wesen haben es mir angetan, manche von ihnen kommen eher selten in Büchern vor und ihre Darstellung hier hat mir sehr gefallen. Das beginnt schon mit den Selkie, welchen Maebh angehört. Sie können an Land gehen und streifen dabei ihren Mantel ab, aber ohne diesen kommen sie nicht mehr zurück ins Meer. Oder auch die Zauberer, die einen Stab brauchen um wirklich starke Magie zu üben, diese ganzen Konzepte haben mir super gefallen.

Meiner Meinung nach hätte es in dem Buch keine Liebesgeschichte gebraucht und ich fand sie auch etwas überstürzt. So richtig konnte ich keine Gefühle ausmachen, es war eher eine Anziehung zwischen zwei Menschen, die sich erst kurz kennen. Für mich war das einfach zu wenig Liebe und es hat nicht ganz gepasst.

Ich kanns immer noch nicht glauben, dass das ein Einzelband sein soll. Dieses Ende hat einen richtig fiesen Cliffhanger und ich will verdammt nochmal wissen, was nun passiert! Es war spannend und actionreich am Ende, das Buch hat eine Wendung genommen, mit der ich nicht gerechnet habe und ich war beeindruckt. Alles hat sich perfekt gefügt, Ciarán und Maebh haben sich ihre Reise sicher auch anders vorgestellt. Wenn das wirklich das Ende war, ist es trotzdem gut, weil sich die Autorin dann etwas getraut hat, aber ein zweiter Band wäre trotzdem toll.

Fazit:

Das Buch hat mich echt beeindruckt, denn ich habe nicht damit gerechnet, dass ich eine so fantasievolle und gut ausgearbeitete Geschichte bekommen würde. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und über einen zweiten Band würde ich mich auch nicht beschweren. Von mir gibt es 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.12.2022

Genialer Manga

Someday I‘ll Fall Asleep 1
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Inhalt:

Hotaru ist schon lange heimlich in ihren besten Freund Ren verliebt. Während eines Schulausflugs gerät ihr Bus in einen Unfall. Als Hotaru aufwacht, steht ein in Schwarz gekleideter Mann vor ihr. ...

Inhalt:

Hotaru ist schon lange heimlich in ihren besten Freund Ren verliebt. Während eines Schulausflugs gerät ihr Bus in einen Unfall. Als Hotaru aufwacht, steht ein in Schwarz gekleideter Mann vor ihr. Es ist der Seelenführer Kuro, der ihr offenbart, dass sie tot ist. Außerdem erfährt Hotaru von ihm, dass sie nicht in Frieden ruhen können wird, wenn sie nicht innerhalb von 49 Tagen drei Seelenlasten klärt, die sie noch ans Diesseits binden. Eine davon ist, Ren ihre verborgenen Gefühle zu gestehen…
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Das Cover gefällt mir persönlich sehr gut. Hotaru ist darauf zu sehen und es ist eher in dunklen Farben gehalten, da der Inhalt auch nicht gerade fröhlich ist.

Der Zeichenstil ist echt der Hammer. Die Autoren können von starken Gefühlen bis hin zu dämonischen Fratzen wirklich alles grandios zeichnen, da habe ich wirklich nichts auszusetzen. Da die Charaktere sehr viele Gefühle zeigen, ist es besonders wichtig, dass diese auch gut mein Leser ankommen und das haben sie definitiv geschafft.

Hotaru führt ein ganz normales Leben, bis sie plötzlich stirbt. Ihr Seelenführer sagt ihr, dass sie sich von drei Seelenlasten befreien soll, doch das ist nicht so einfach.

Dies ist nun mein dritter Manga in folge, den ich echt genial fand. Das kommt bei mir eher selten vor, aber bereits der Zeichenstil hat mich begeistert und die Geschichte dann ebenso. Der Manga startet eher ruhig, man lernt Hotaru und ihre Freunde kennen, die gerade auf einem Ausflug sind. Doch dann wacht Hotaru auf und sie ist tot. Zuerst kann sie sich an nichts erinnern, was natürlich die Spannung für den Leser steigert, weil man wissen will, wie sie nun gestorben ist.

Hotaru fand ich als Charakter toll, obwohl sie sehr viel weint und alle anderen über sich selbst stellt. Ich glaube, dass es wirklich Menschen gibt, denen das eigene Wohl egal ist, solange es den Liebsten gut geht, aber das kommt selten vor. Hotaru probiert sogar noch als Geist, dass es allen anderen gut geht und will ihre Schwächen nicht zeigen. Einerseits bewundere ich sie dafür, andererseits ist sie halt ein Geist und kann sowieso nicht mehr viel ausrichten.

Die Geschichte beschäftigt sich mit den Seelenlasten von Hotaru. Die erste Last kam etwas überraschend, aber sie wurde gut behandelt. Die zweite wird schon im Klappentext erwähnt: Sie muss ihrem besten Freund ihre Gefühle gestehen und um diese Last dreht sich der Hauptteil des Mangas. Ich verstand ihre Gründe, wieso sie es nicht tun wollte, aber so verletzt sie Ren eigentlich auch nur. Er war so froh sie wieder zu sehen, aber sie bleibt halt ein Geist, da kann man nichts dran ändern. Wie ihre gemeinsame Zeit gezeigt wurde war echt schön, aber ich hatte immer im Hinterkopf, dass das nicht für immer so sein kann.

Abgesehen von den Seelenlasten gibt es auch noch die Phantome, Geister, die nicht ins Jenseits gegangen sind. Ich habe nicht erwartet, dass diese Phantome so hässlich sein würden, aber so stelle ich mir Monster in meinen Albträumen vor. Aber genau die Passagen mit diesen Dingern waren echt gut, denn es war spannend, etwas actionreich und es hat sich so komplett anders als der Rest des Mangas angefühlt. Diese Mischung finde ich echt grandios und ich habe nicht damit gerechnet, als ich mit dem Manga begonnen habe.

Natürlich gibt es auch einen Cliffhanger, der Lust auf den zweiten Band macht. Ich will aber auch wissen, ob Hotaru sich von all ihren Lasten befreien kann und ihren Seelenfahrer möchte ich auch noch öfter sehen, denn der Kerl ist ziemlich cool.

Fazit:

Dieser Manga hat mich sehr überrascht. Nicht nur, dass er gefühlvoll ist, er ist auch überraschend spannend und durch die Phantome kommt ein genialer Genre-Mix zusammen, der mir persönlich super gefällt. Hotaru ist eine tolle Protagonistin und ich möchte gerne wissen, wie es mit ihr weiter geht. Der Manga überzeugt einfach von vorne bis hinten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.12.2022

WUnderschöner Manga

I Hear The Sunspot – Die Vier Jahreszeiten 1
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Inhalt:

Neue Geschichten um das Liebespaar zum Bestsellermanga »I hear the sunspot«!

Kohei, ein Universitätsstudent mit fortschreitenden Hörverlust, und Taichi, sein ehemaliger Mitstudent, der früher ...

Inhalt:

Neue Geschichten um das Liebespaar zum Bestsellermanga »I hear the sunspot«!

Kohei, ein Universitätsstudent mit fortschreitenden Hörverlust, und Taichi, sein ehemaliger Mitstudent, der früher für ihn Mitschriften der Vorlesungen verfasst hat. Beide fühlen sich zueinander hingezogen und werden ein Liebespaar, obwohl sie eigentlich immer eher dachten, dass sie an Frauen interessiert seien. Als Kohei ins Berufsleben einsteigt und Taichis Job ihn auch sehr bindet, tritt plötzlich eine alte Flamme Koheis in ihr Leben… und stört empfindlich die Balance, die die beiden in ihrer Beziehung gefunden haben…
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Das Cover finde ich echt schön, es passt auch super zum Titel und die beiden sehen da so glücklich aus. Ich könnte es ewig ansehen.

Der Zeichenstil hat mir wirklich gut gefallen. Es wurden nicht nur die Figuren, sondern auch die Umgebung und kleine Details gezeichnet. Besonders die Gefühle konnte man sehr gut sehen, bei allen Charakteren, echt genial.

Kohei und Taichi sing glücklich und verliebt, aber als Kohei Ena trifft, mit der er einmal zusammen war, wirft das Kohei kurzzeitig sehr aus der Bahn.

Zuerst muss sich sagen, dass ich nicht wusste, dass es schon zwei Vorgängerreihen zu diesem Manga gab. Ich habe also irgendwo mittendrin begonnen, aber ehrlich gesagt kam ich sehr gut in die Geschichte und hatte keinerlei Probleme. Man kann diesen Manga also auch gut ohne Vorkentnisse lesen.

Kohei ist ein Schatz. Ich kann ihn gar nicht anders bezeichnen, denn er hat sofort mein Herz erobert. Seine Schwerhörigkeit beeinträchtigt ihn nicht zu sehr in seinem Leben, aber die Darstellung davon hat mir gut gefallen. Besonders die Szene beim Einstellungsgespräch war echt witzig. Abgesehen davon ist er so süß, er kümmert sich um Taichi und würde ihn, wenn Taichi in lassen würde, mit Liebe überschütten. Man merkt einfach, wie verliebt er eigentlich ist, das war echt schön zu lesen.

Taichi kann seine Gefühle noch nicht ganz so offen zeigen, aber man merkt, dass er sich bemüht. Als dann Ena daherkommt merkt man auch, dass er schon etwas eifersüchtig ist. Dennoch hat auch er einen ausgeprägten Beschützerinstinkt, und er verteidigt Ena oder Kohei, wann immer es nötig ist. Ich fand ihn dafür sehr bewundernswert, er sieht bei Problemen nicht weg sondern versucht zu helfen. Ein richtig toller Charakterzug.

Die Geschichte hat mir super gut gefallen. Die Beziehung zwischen Taichi und Kohei nimmt natürlich den größten Platz ein, aber auch Ena bekommt einen sehr großen Part. Der ganze Manga kommt ohne explizite Szenen aus, was ich echt gut finde. Es gibt höchstens eine Andeutung und nichtmal da weiß man, ob tatsächlich mehr als ein Kuss passiert.

Ich habe gedacht, dass Ena auftaucht und Kohei zurück haben will, aber die Geschichte hat sich in eine ganz andere RIchtung entwickelt, als ich eigentlich dachte. Ich will nichts spoilern, aber es wurde doch ein ernstes Thema behandelt und das auch noch sehr gut. Das Problem wurde erklärt, und am Ende wurde eine Lösung dafür gefunden, was nicht immer der Fall ist.

Das Ende war dann richtig fies, weil es einen großen Cliffhanger gibt und man nun ewig auf den nächsten Band warten muss. Damit habe ich nicht gerechnet und ich bin gespannt, wie es weiter geht. Der nächste Teil, sowie alle vorherigen, dürfen auf jeden Fall bei mir einziehen.

Fazit:

Dies war ein wunderschön gestalteter Manga, der auch ernste Themen super behandelt. Kohei und Taichi sind so unglaublich süß zusammen und ich denke, dass sie nichts mehr trennen kann. Ich freue mich schon auf die weiteren Bände und kann diese Reihe nur empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.12.2022

Zu wenig Magie, zu viele Probleme

Der Immerjunge
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Inhalt:

Peter hat keine Ahnung, warum das fremde Mädchen ihn töten will. So, wie er nicht weiß, woher er kommt, warum er ein Händchen dafür hat, offen stehende Fenster zu finden, oder dass sein Nachname ...

Inhalt:

Peter hat keine Ahnung, warum das fremde Mädchen ihn töten will. So, wie er nicht weiß, woher er kommt, warum er ein Händchen dafür hat, offen stehende Fenster zu finden, oder dass sein Nachname Pan lautet. Topsannah will niemanden töten. Doch Nimmerland liegt im Sterben, seit der alte Immerjunge nach London verbannt wurde. Ein neuer Immerjunge muss her, und dafür muss Peter Pan sterben. Während Topsannah verzweifelt versucht, Peter aufzuspüren, machen in Nimmerland fürchterliche Dämonen Jagd auf die letzten Kinder, die noch vor Ort sind. Topsannah läuft die Zeit davon. Auf der Flucht vor ihr erinnert sich Peter an sein altes Leben. Doch je mehr Erinnerungen zurückkehren, desto klarer wird ihm, dass er selbst es war, der Nimmerland einst in den Abgrund riss – und dass Topsannah mehr als einen Grund hat, ihn zu töten.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Irgendwie hatten sie doch immer gewusst, dass Peter Pan sterben musste.

Das Cover finde ich zauberhaft, es passt einfach perfekt zu einer Peter Pan Geschichte. Man sieht London und Pan und Meerjungfrauen, was alles eine wichtige Rolle in dem Buch spielt.

Der Schreibstil der Autorin war für mich zuerst gewöhnungsbedürftig, da er ein bisschen distanziert wirkte und es hat gedauert, bis ich wirklich damit zurecht gekommen bin. Abgesehen davon liest man das Buch aus vielen verschiedenen Sichten, aber immer in der Erzählperspektive.

Zu Beginn lernt man Topsannah kennen, die geschickt wird um Peter Pan zu töten. Peter ist in London, ohne Erinnerungen an Nimmerland und schlägt sich dort durch. Doch um Nimmerland zu retten muss Peter sterben.

Der Einstieg in das Buch war ganz ok, aber es hat mich bereits da nicht gefesselt. Es wird entschieden, dass Peter sterben muss und es wird erklärt, dass er in London ist. Was seine schlimmen Taten aber waren wird nicht erwähnt. Peter schlägt sich in London durch und bricht in Häuser ein, um einen Platz zum Schlafen zu haben. Ich fand ihn bereits da nicht sehr sympathisch und das hat sich im Laufe des Buches nur verschlimmert.

Peter ist immer noch ein Kind, er hat wenig Ahnung von der Welt und weiß auch nicht, wer er wirklich ist. Sobald er zu einer Gruppe kommt, die ihn aufnimmt, wird er noch komischer. Er hat Wutausbrüche und weigert sich das zu tun, was die anderen ihm sagen. Mit der Zeit merkt man auch, dass er sehr egoistisch ist und all das zusammen hat ihn mir unsympathisch gemacht.

Auch mit den anderen Charakteren wurde ich nicht wirklich warm. Alle von ihnen hatten eine tragische Geschichte und kommen trotzdem ganz gut durchs Leben, aber für mich waren es zu viele Charaktere. Immer wieder habe ich sie verwechselt und sie blieben auch recht blass. Besonders Geraldine kam immer nur vor, wenn sie einen Konflikt auslösen musste, das war alles nicht ganz mein Fall.

Topsannah wird also ausgeschickt um Peter zu töten. So haben wir hier die erste Handlung in dem Buch. Ich fands gut dargestellt, wie sie durch London streifte und Peter suchte und auch ihre Zweifel haben sie menschlich gemacht. Man weiß also, dass sie nicht gerade der Fan von Peter ist, aber ihn auch nicht wirklich töten will, somit bleibt lange die Frage offen, ob sie es tun wird oder nicht. Ihre Handlung fand ich meistens am besten.

Peter hingegen hat bei Olivia, Selma, Geraldine und einem kleinen Jungen Unterschlupf gefunden und sie leben auf der Straße. Jeder von ihnen hat eine schlimme Vergangenheit, wie Misshandlung, Drogen oder sonst was. Es wurden hier so viele ernste Themen angeschnitten, dass es einfach schon zu viel war. Keines von diesen Themen wurde auch wirklich bis zum Ende behandelt, es wurde keine Lösung angeboten, nicht viel darüber geredet, nix. Ich fand zu dick aufgetragen und hätte sich die Autorin einen Charakter mit schwerer Vergangenheit ausgesucht und dieses Thema auch gut durchbehandelt, wäre es besser gewesen. Peter selbst kommt da eher selten vor, da in London die anderen Charaktere im Mittelpunkt stehen.

Dann gibt es noch Kapitel in Nimmerland, wo wir Hermia, die Königin der Merrjungfrauen dabei begleiten, wie sie einen neuen Immerjungen finden will. Ich fand das alles ganz gut gemacht, auch die anderen verlorenen Jungs, die das verhindern wollten und ihren freund retten wollten haben mir gefallen, aber von Nimmerland selbst hat man sehr wenig mitbekommen. Ich weiß, dass es zerfällt, aber ich habe nichts von der Magie gespürt, die Orte wurden nur sporadisch beschrieben und es fühlte sich nicht magisch an.

Allgemein fehlt in dem Buch die Magie. Ich wollte es zuerst schon abbrechen, weil man wirklich viel von London und den Problemkindern da liest, das passte einfach gar nicht zu dem Buch. Irgendwann wurde die Magie dann mehr, aber immer noch zu wenig, wie ich finde. Das Ende war auch zu einfach und unlogisch. Peter muss sterben, damit es einen neuen Immerjungen geben kann, aber die Autorin hat da irgendwas gedreht, damit es zu einem Happy End kommt und ich fand das ganz uncool. Es wurde auch nicht erklärt, wie diese eine bestimmte Sache am Ende möglich war. Für mich war das einfach nichts.

Fazit:

Normalerweise mag ich Geschichten über Nimmerland und Peter Pan, aber hier wollte der Funke nicht überspringen. Ich fand es zuerst zu langweilig und zu viel. Zu viele Probleme, die nicht richtig behandelt wurden und zu wenig Magie. Das Ende war auch nicht so toll, weil es einfach so wirkte, als wolle die Autorin niemanden sterben lassen und allen ein Happy End bringen. Vor allem diese angedeutete Liebesgeschichte ging viel zu schnell und über Peter will ich gar nicht reden. Ich fand das Buch leider nicht so gut, daher gibts von mir 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.12.2022

Magisch und wunderschön

Die Eiskönigin 2: Der Manga
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Inhalt:

Der Manga zu Disneys Animationsfilm »Die Eiskönigin 2«, adaptiert von Star-Mangaka Arina Tanemura!!

Im neuen Abenteuer genießen die Schwestern Anna und Elsa ihr ruhiges Leben in Arendelle. Bis ...

Inhalt:

Der Manga zu Disneys Animationsfilm »Die Eiskönigin 2«, adaptiert von Star-Mangaka Arina Tanemura!!

Im neuen Abenteuer genießen die Schwestern Anna und Elsa ihr ruhiges Leben in Arendelle. Bis eines Tages eine eigenartige Unruhe Elsa ergreift und eine geheimnisvolle Stimme sie in den Wald ruft, die ihr Antworten auf alle ihre Fragen verspricht: Warum ist sie so, wie sie ist, warum hat gerade sie magische Kräfte? Zusammen mit Anna, Olaf, Sven und Kristoff bricht sie auf, das Rätsel zu ergründen. Dabei trifft die Crew nicht nur das Volk des Waldes und andere neue Weggefährten. Auf ihrer abenteuerlichen Reise müssen Elsa und Anna einmal mehr zusammenhalten und füreinander mit Mut, Vertrauen und Schwesternliebe einstehen.
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Das Cover ist einfach so wunderschön gestaltet, mir allen magischen Wesen, die in dem Buch vorkommen. Wenn man es wirklich in den Händen hält sich es noch um einiges besser aus.

Der Zeichenstil hat mir sofort gefallen. Wenn man den Disney-Film kennt, erkennt man die Figuren hier auch recht einfach, aber dennoch sehen sie anders aus, ganz im Stil eines Mangas. Aber auch die Details sind hier echt schön gezeichnet.

Der Manga startet genau da, wo auch der Film anfängt, daher wäre es ratsam, wenn man zumindest den ersten Teil kennt, sonst ist man hier vielleicht etwas verloren. Elsa hört Stimmen, die nach hir rufen und will sich auf den Weg machen, um ihnen zu helfen. Ihre Schwester Anna, Olaf und auch Hans begleiten sie natürlich auf ihrem Abenteuer.

Mir hat bereits der Einstieg schon gut gefallen, denn man erkennt beim Lesen einige Lieder wieder. Zwar sind die in geschriebener Form nicht immer zu erkennen, aber man merkt es an den Reimen. Das fand ich eigentlich sehr nett gemacht, so wurde wirklich viel vom Film übernommen.

Elsa fand ich echt toll, sie wurde wunderschön gezeichnet und man konnte ihre ganzen Handlungen über die Geschichte gut verstehen. Sie war in dem Manga definitiv mein Liebling von den Figuren. Aber auch Anna bekommt eine tragende Rolle und obwohl ich mit ihr nicht besonders warm wurde, weil sie zu viel von allem ist, hat mir ihr Ende dennoch gut gefallen. Die anderen Charaktere kommen nur sporadisch vor, sodass man sie nicht wirklich beschreiben kann. Außer vielleicht Olaf, er ist einfach super süß, wenn auch ein wenig nervig, weil er immer reden muss.

Die Geschichte selber ist magisch, anders kann man es nicht ausdrücken. Es geht um Familie, Magie und die Vergangenheit, die Elsa und Anna nun einholt. Man sieht mehr von ihren Eltern, mehr von einem magischen Wald und erfährt, was damals wirklich passiert und warum die Magiegeister genau jetzt nach Elsa rufen. Aber es gibt auch ein bisschen Spannung, denn es ist bis zum Ende nicht ganz klar, ob Elsa es schaffen wird oder nicht.

Und die Zeichnungen dabei sind einfach wunderschön. Alleine deswegen schon lohnt sich der Manga, vor allem wenn Magie im Spiel ist sind die Zeichnungen ein richtiger HIngucker.

Manche Dinge, vor allem die am Ende, gehen ein bisschen schnell und hätte ich den Film nicht gekannt, wäre ich vielleicht verwirrt gewesen. Das ist aber auch schon mein einziger Kritikpunkt.

Fazit:

Ein super schöner Manga, der der Geschichte wirklich gerecht wird. Zwar gehen manche Dinge zu schnell, aber die Zeichnungen allein sind es schon wert den Manga zu lesen. Von mir gibt es hier eine klare Empfehlung und 5 Sterne.

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