Toller Abschluss
Aurora erleuchtetMeinung:
Das fulminante Finale der grandiosen Space Opera und Bestseller-Trilogie!
Was passiert, wenn man einen Haufen Loser und Außenseiter bittet, die Galaxie vor einem uralten, übermächtigen Feind ...
Meinung:
Das fulminante Finale der grandiosen Space Opera und Bestseller-Trilogie!
Was passiert, wenn man einen Haufen Loser und Außenseiter bittet, die Galaxie vor einem uralten, übermächtigen Feind zu retten? Der uralte Feind gewinnt natürlich.
Moment mal … Nicht. So. Schnell.
Als wir Tyler Jones und sein Squad 312 das letzte Mal erlebten, arbeiteten sie perfekt zusammen (oder rasteten aus), während eine intergalaktische Schlacht tobte und eine uralte Superwaffe das Universum zu vernichten drohte. Natürlich ging alles total schief.
Aber wie sich herausstellt, ist nicht jedes Ende ein Ende, und das Team hat noch eine Chance, sein eigenes umzuschreiben. Vielleicht auch zwei. Es ist kompliziert. Und die Zeit läuft davon.
Der Auftrag für Zila, Fin und Scarlett (und MAGELLAN!): Freunde finden, Feinde finden und Geschichte schreiben? Klar, kein Problem.
Der Auftrag für Tyler, Kal und Auri: sich mit zwei der meist gehassten Schurken der Galaxis zusammentun? Ähm, okay. Das auch.
Aber können sie die Galaxie wirklich retten?
Dazu bedarf es schon eines Wunders …
Quelle:
Meinung:
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Mich kann wenig überraschen.
Das Cover finde ich von den Farben und Elementen toll, mein Lieblings ist es allerdings nicht. Darauf zu sehen ist Fin, der echt gut getroffen wurde, wie ich finde.
Der Schreibstil der Autoren ist wieder super zu lesen und ich kam sehr schnell weiter. Ich liebe es, wenn man aus verschiedenen Perspektiven liest und auch wenn es hier sehr viele sind, kam ich doch nie durcheinander und war immer gefesselt.
Dieser Band geht genau da weiter, wo Band zwei aufgehört hat. Das Team ist getrennt und die Ra’haam sind immer noch eine Bedrohung, die besieht gehört.
Ersteunlicherweise fiel mit der Einstieg sehr leicht, denn ich wusste noch recht viel. Ich hatte auch noch gut im Kopf, wie die ganzen Beziehungen zwischen den Mitgliedern sind, daher ging das alles super. Bereits die ersten Kapitel sind super spannend geschrieben und ich war gleich wieder voll dabei und wollte gar nicht mehr aufhören. Wie immer habe ich auch dieses Mal bevorzugte Sichtweisen, das waren die von Zila, Scarlett und Fin, denn ich fand ihre Handlung einfach am spannendsten.
Ich möchte nicht auf jeden Charakter eingehen, aber ein bisschen was habe ich trotzdem zu sagen. Kal und Aurora gingen mir ziemlich auf den Keks, vor allem Aurora mit ihrem Getue. Sie ist die Eine, die alle retten kann und sie schafft alles und sie kann das. Es war mir bei ihr einfach zu viel und ich fand sie im ersten Band sympathischer, hier hat sie eindeutig das Helden-Syndrom. Kal hingegen wurde mir zu weich. Er war mein Liebling in den ersten beiden Bänden, aber jetzt dackelt er nur noch Aurora hinterher und ist ein verliebter Trottel. Ich finds so schade, was aus ihm geworden ist.
Dafür haben sich Zila und Fin zu meinen Lieblingen in diesem Teil entwickelt. Zila zeigt endlich Gefühle und wurde für mich greifbar und Fin hat sich seit Band eins auch weiter entwickelt und war mit in diesem Band am sympathischten. Tyler und Scarlett mochte ich schon immer recht gerne, das hat sich hier auch nicht geändert.
Wow. Das reicht eigentlich schon um die Geschichte zu beschreiben. Nach dem Ende von Band zwei wurde das Squad getrennt, aber anders als man sich vielleicht denkt, denn sie sind durch die Zeit gereist. Ich konnte es zuerst selber nicht glauben, aber Zila, Fin und Scarlett reisten in die Vergangenheit und Kal und Aurora in die Zukunft. Somit haben wir drei Zeitachsen, drei Geschichten und jede war auf ihre Weise spannend.
Am liebsten las ich in der Vergangenheit, Fin, Zila und Scarlett haben eindeutig die spannendste Zeit abbekommen und bis klar war, was da abgeht und dann die Auflösung am Ende, ich hatte Gänsehaut. In dieser Zeit lernt man auch Nari Kim kennen. Zuerst mochte ich sie nicht, aber mit der Zeit wurde sie mir auch sympathisch. Wir haben wir so viele geniale Elemente, Zeitschleifen, Terraner, Geheimnisse und eine grandiose Auflösung, wie Adams und de Stoy wissen konnten, dass Fin einen Kulli brauchen wird. Ich saß da und hatte Gänsehaut und konnte nicht glauben, wie das alles zusammen hängt. Für mich gab es in dem Buch nichts Spannenderes als die Geschichte von den dreien.
Die Gegenwart war auch sehr interessant. Tyler ist allein, Saedii ist ihm keine Hilfe und er will verhindern, dass die Aurora Station in die Luft fliegt. Das Rahaam lässt da echt nicht locker. Zuerst fand ich die Geschichte von Tyler etwas lahm, weil länger nichts passiert ist, aber dann hat sie an Fahrt aufgenommen und ich las sie fast gleich gerne wie die in der Vergangenheit. Die Ereignisse haben sich hier fast überschlagen und ich bin immer noch begeistert davon, wie gut Tyler im Voraus plant und sich für sein Team und seine Leute einsetzt. Seinen Willen hätte ich auch gerne.
Die Zukunft hat mich am wenigsten beeindruckt, obwohl dort auch sehr viel passiert. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich Kal und Aurora nicht mehr so gerne mochte. Auf jeden Fall sehen wir hier, wie alles ausgehen wird, denn Aurora und die Waffe sind in dem Kampf ja verschwunden. Ich fand schon interessant, aber ich war auch froh, wenn diese Kapitel wieder vorbei waren.
Das Ende vom Buch fährt dann nochmal alle Geschütze auf und bietet dem Leser eine richtige Show. Es war alles so spannend, dass ich nicht mehr aufhören könnte und noch recht spät gelesen habe, obwohl meine Augen nicht mehr so richtig wollten. Der Abschluss war für mich gut so, alle Fragen wurden beantwortet und obwohl Aurora immer mehr an dem Helden-Syndrom litt war es ok. Ich hätte mir gewünscht, dass das Rahaam anders vorgeht, aber man kann nicht alles haben.
Fazit:
Dies war ein grandioser Abschluss der Reihe! Besonders die Kapitel von Zila, Fin und Scarlett haben es mir in diesem Band angetan und das Einfallsreichtum der Autoren muss echt gewürdigt werden. Für mich war es ein super Ende, auch wenn mir Aurora sehr auf den Keks ging. Von mir gibts 5 Sterne.