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Veröffentlicht am 21.12.2020

Konnte mich gut unterhalten

Sweet Little Lies
2

Inhalt:

Die Liebe ist das gefährlichste Spiel Betty Dawsey hat die Nase voll. Zwar liebt sie ihren Verlobten Thom, doch hält er sie stets ein wenig auf Abstand und lässt sie nie wirklich Teil seines Lebens ...

Inhalt:

Die Liebe ist das gefährlichste Spiel Betty Dawsey hat die Nase voll. Zwar liebt sie ihren Verlobten Thom, doch hält er sie stets ein wenig auf Abstand und lässt sie nie wirklich Teil seines Lebens werden. Daher hat sie sich entschlossen, ihn zu verlassen – und das mit einem Knall. Buchstäblich! Denn eine Explosion zerstört urplötzlich die gemeinsame Wohnung. Betty kommt mit knapper Not davon und findet dabei heraus, dass Thom, der nerdige Versicherungsvertreter, in Wahrheit Thom, der Geheimagent ist. Betty fällt aus allen Wolken – aber sie hat keine Zeit, sich an diesen Gedanken zu gewöhnen. Denn jemand spielt ein falsches Spiel! Betty und Thom müssen nun nicht nur ihre Beziehung, sondern auch ihr Leben retten …

Meinung:

„Du wirst ihm das Herz brechen.“

Das Cover ist chic, hat aber recht wenig mit der Geschichte zu tun. Ich mag es trotzdem, da in echt die Farben noch besser aussehen und man durchs dunkle Design vielleicht erahnen kann, dass es keine happy Romance ist.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich flüßig und leicht zu lesen. Das Buch wird aus Sicht von Betty erzählt und durch den witzigen Stil und Bettys Gedanken kommt man wirklich schnell voran.

Zu Beginn lernt man Betty kennen, die gerade ihren Verlobten Thom verlassen will. Als aber ihre Wohnung in die Luft fliegt und Betty entführt wird merkt sie, dass Thom vielleicht doch nicht so uninteressant ist.

Der Einstieg in das Buch ist mir wirklich leicht gefallen. Ich habe vorher schon Bücher der Autorin gelesen und durch ihren Schreibstil findet man ganz leicht in die Geschichten hinein. Hier kam noch dazu, dass Betty einmal nicht superschön, klug und der Traum aller Männer ist, was sie mir sogleich sympathisch gemacht hat. Betty wird als ein bisschen stärker bezeichnet und hin und wieder wirkt sie auch wie ein naives Kind, aber insgesamt war sie mir doch sympathisch.

Ich habe sehr wenige Bücher gelesen, in denen es um Geheimagenten, Spione oder sonstige ähnliche Berufbilder geht, so war ich natürlich gespannt, wie die Autorin das mit Liebe verbinden will. Betty will Thom ja verlassen, weil er ihr zu wenig Aufmerksamkeit schenkt und sie sich langweilt. Da wusste sie auch noch nicht, dass er eigentlich gar nicht so langweilig ist. Dass Thom Betty vorne und hinten belogen hat, fand ich doch etwas krass. Er hat ihr bei fast nichts die Wahrheit gesagt und die Beziehung so normal wie möglich erscheinen lassen. Da war es für mich etwas unverständlich, dass Betty Thom so schnell verzeiht. Klar, sie sieht jetzt wie er wirklich ist, aber ein bisschen mehr hätte er sich schon anstrengen können.

Allgemein konnte ich von seiner Seite keinerlei Zuneigung sehen, erst gegen Ende wurde es mehr und auch da traf Thom noch Entscheidungen, die niemand, der ja ach so verliebt ist, einfach so getroffen hätte. Für mich fühlte es sich mehr nach Bequemheit an. So als wäre Thom nun schon so an Betty gewöhnt, dass er sie einfach nicht gehen lassen will und lieber bei ihr bleibt.

Hin und wieder gab es dann doch Szenen, in denen es schöne Gespräche gab und ich Thom und Betty zusammen sehr mochte. Von mir aus hätte es noch mehr in die Richtung gehen können, aber insgesamt passt die Mischung und Spannung und Liebe für mich.

Nach und nach erfährt man als Leser mehr von Thom und was seine eigentliche Arbeit ist. Genau wird sein Arbeitgeber nie genannt, was ich schade finde, da man hier noch mehr rausholen könnte. Dennoch fand ich es gut geschrieben und war immer neugierig, was hinter seiner Fassade steckt und wie die anderen Leute in dem Buch dabei ins Spiel kommen. Bei so einer Thematik dürfen auch Intrigen nicht fehlen, und die habe ich wirklich gut gefunden. Ich wusste bis zur Auflösung nicht, wer Betty am Anfang in die Luft jagen wollte und auch nicht warum.

Die Actionszenen waren ganz gut geschrieben, allerdings merkt man, dass das nicht das eigentliche Genre der Autorin ist, denn auch während einer Schießerei kann Betty sich mit Thom streiten und da wird dann eben darauf mehr Augenmerk gelegt.

Das Ende war vorhersehbar. Spätestens als es passiert ist und noch einige Seiten im Buch übrig waren, war mir klar, worauf die Autorin hinaus will. Die Beweggründe für die Tat fand ich etwas fadenscheinig, und ich konnte es auch nicht nachvollziehen. Wie Betty aber am Ende reagiert hat, hat mir gefallen. Vielleicht wirkt es ein bisschen wie eine Möchtegerspionin aus einem schlechten Film, aber für mich wars gut.

Fazit:

Ich hatte Spaß beim Lesen. Das Buch hat mich wirklich gut unterhalten und ich mochte auch die Figuren (auch wenn ich die Nebencharaktere manchmal interessanter fand las Thom). Zwar sind mir ein paar Dinge aufgefallen, aber das hat mich beim Lesen nicht wirklich gestört. Wichtig ist, dass mir die Geschichte insgesamt gefallen hat und das hat sie. Ich vergebe 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 29.09.2020

Der schwächste Teil der Reihe

Beta Hearts
2

Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Im Jahr 2101 gibt eine neue Waffe abermals Hoffnung im Kampf gegen die künstliche Intelligenz KAMI. Es ist eine Person aufgetaucht, die in der Lage ...

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Inhalt:

Im Jahr 2101 gibt eine neue Waffe abermals Hoffnung im Kampf gegen die künstliche Intelligenz KAMI. Es ist eine Person aufgetaucht, die in der Lage zu sein scheint, dem gottähnlichen Wesen die Stirn zu bieten. Doch die Zivilisation steht bereits an der Schwelle zum Untergang. Ist die Menschheit noch zu retten, und ist sie es überhaupt wert, gerettet zu werden? Die junge Kämpferin Andra zweifelt an ihrer Mission, KAMI zu vernichten …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Die Menschen gaben mir die Macht zu lernen.

Das Cover ist wahrscheinlich der Liebling von mir aus der Reihe. Die Farbe ist toll und mir gefällt die Stadt. Passend zu den anderen Covern und trotzdem auch allein gutaussehend.

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer super zu lesen. Ich kann mich in ihre Geschichte fallen lassen, obwohl es so viele Perspektiven gibt. Man merkt immer, aus wessen Sicht man gerade liest, das hat die Autorin richtig gut gemacht. Besonders gefallen haben mir die bildlichen Beschreibungen, dadurch kann man sich als Leser alles noch besser vorstellen.

Beta Hearts schließt an Cyper Trips an, Andra versucht eine friedliche Lösung zu finden und die Menschen formieren sich gegen KAMI.

Ich kam sehr schnell in diesen Teil hinein, da ich erst vor Kurzem den zweiten Band gelesen habe. Wenn man sich nicht mehr an alles erinnert, gibt es zu Beginn auch eine kurze Zusammenfassung der bisherigen Geschehnisse. Das finde ich richtig klasse, dadurch kann man sein Gedächtnis nochmal auffrischen. In die Story habe ich sehr schnell wieder gefunden und ich wusste auch noch, was gerade passiert.

Bei diesem Buch will ich so wenig wie möglich spoilern, daher werde ich nicht so viel zum Inhalt sagen können. Die ersten beiden Drittel des Buches haben mir wieder sehr gut gefallen und ich habe die Seiten nur so weggelesen. Ich konnte nicht aufhören, es war einfach zu gut. Die Vorbereitungen für den Krieg gegen KAMI laufen, Andra versucht indes mehr über ihre Vergangenheit zu erfahren und Byth bastel an Okijen, nachdem er am Ende von Band zwei so schwer verwundet wurde. Man weiß als Leser zu diesem Zeitpunkt einfach nicht, wie die Geschichte enden wird, es kann alles passieren und die Spannung bleibt erhalten. Ich war gefesselt.

Das letzte Drittel hat mich dann insgesamt ein bisschen enttäuscht. Ich habe mir irgendwie mehr erwartet vom letzten Kampf und es passte für mich einfach nicht zum Rest der Reihe. Es blieben auch einige Fragen offen, was ich gar nicht schlimm finde, denn so kann sich der Leser selber sein Ende spinnen, aber etwas hat einfach gefehlt. Erklärungen, Verteidungen, Rechtfertigungen und Kämpfe. Vielleicht habe ich mir zu viel erwartet, aber es war einfach nicht das, was ich mir von dieser Reihe erwartet habe.

An meinen Lieblingscharakteren hat sich aber ein bisschen was geändert. Bis jetzt mochte ich Okijen am liebsten, in diesem Band war es Flover. Okijen hat es nicht leicht und durch seine Verletzungen fühlt er sich recht nutzlos, aber er trifft auch Entscheidungen, die ich einfach nicht verstehen konnte. Ich weiß, dass er gedrillt wurde alle Anweisungen zu befolgen, aber er steht nicht einmal für seine Freunde ein und traut sich nicht gegen Marshall aufzubegehren. Irgendwie hat er nicht wirklich zur Story beigetragen und sich bei mir nur unbeliebt gemacht.

Flover hat sich währenddessen zu meinem Liebling hochgeschwungen. Er ist einfach so cool und nett, wie man ihn nicht mögen? Außerdem kommt Luke immer in seinen Kapiteln vor, was alles noch besser macht, da die beiden klasse zusammen sind. Sie verstehen sich blind und können immer auf den anderen zählen. Ob sie zusammen kommen oder nicht, wie es schon angedeudet wurde, müsst ihr aber selber nachlesen.

Byth und Andra sind Charaktere, die eben einfach da sind, die ich aber weder besonders gerne mag, noch hasse. Byth fand ich in diesem Band aber richtig interessant und sie hat mir im Mittelteil richtiggehend gefehlt. Durch ihre, nennen wir es Kräfte, ist sie ebenso unentbehrlich geworden wie Okijen und das merkt man in diesem Band ganz schön stark. Ihre Rolle in dem Ganzen war selbstmörderisch, aber die goldenen Drei haben sie auch nicht aufgehalten, was die drei gleich einmal unsymapthisch gemacht hat. Andra spielt immer noch eine zentrale Rolle und mittlerweile mag ich sie eigentlich schon. Ich fand es spannend zu lesen, wie sie mehr über ihre Vergangenheit herausgefunden hat, aber ihre Treffen mit KAMI waren dieses Mal nicht ganz so gut wie vorher, es hat mich nicht so sehr gepackt.

Was ich auch cool fand war, dass man mehr über die goldenen Drei erfahren hat. Man lernt mehr über sie als Person und wie sie eigentlich an die Macht gekommen sind. Da hätte es ruhig noch mehr davon geben können.

KAMI selbst macht eine Entwicklung durch, mit der ich nicht gerechnet habe. Irgendwie hat es mir gefallen und irgendwie auch nicht. Ich habe sie anders eingeschätzt und habe damit gerechnet, dass noch eine große Rede oder etwas Ähnliches kommt, irgendwie hat mich das Buch in dieser Hinsicht aber enttäuscht.

Fazit:

Obwohl der Großteil von Buch wirklich klasse war, hat mich das Ende doch ein wenig enttäuscht. Mich stört es nicht, dass es einige lose Fäden gibt, da kann man sich als Leser sehr viel selbst zusammenspinnen, aber der Endkampf war ganz anders als erwartet und mir fehlte in dieser Hinsicht etwas. Für mich ist das der schwächste Teil der Reihe. Ich gebe dem Buch 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.09.2020

Überraschend gut!

Silver Crown - Forbidden Royals
2

Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Emilia Lancaster führt ein vollkommen normales Leben. Doch als ein Schicksalsschlag die Thronfolge des Landes ändert und ihr Vater zum König ...

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Inhalt:

Emilia Lancaster führt ein vollkommen normales Leben. Doch als ein Schicksalsschlag die Thronfolge des Landes ändert und ihr Vater zum König gekrönt werden soll, findet sich Emilia als seine illegitime Tochter plötzlich in der Rolle der Kronprinzessin wieder. Ihr neues Leben im Palast könnte der Anfang eines Märchens sein. Aber Emilia merkt schnell, dass sie von Intrigen und Machtspielen umgeben ist - und von Menschen, die alles andere als begeistert von ihrem unerwartetem Aufstieg sind. Ganz besonders Carter Thorne, der Sohn ihrer Stiefmutter, scheint ihre bloße Anwesenheit als Provokation zu empfinden. Anders kann sich Emilia seine düsteren Blicke nicht erklären, die trotz allem ihr Herz höher schlagen lassen...

Meinung:

Weißt du, was das seltsame an Märchen ist?

Das Cover von dem Buch finde ich klasse. Bereits als ich es das erste Mal gesehen habe, hat es mich umgehauen. Das Diadem auf dem Cover passt zum Inhalt, da ein solches auch in der Geschichte eine Rolle spielt. Ich finds echt gelungen.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen. Das Buch ist aus Sicht von Emilia geschrieben, wodurch man mit ihr die ganze Palette an Gefühlen durchmacht. Für mich wurde alles sehr gut beschrieben und ich konnte mit den Figuren mitfühlen.

Zu Beginn lernt man Emilia kennen, die mit ihrem besten Freund in einer Bar ist. Als aber der König und die Königin bei einem Brand verletzt werden, wird sie von Männern abgeholt und an einen anderen Ort gebracht, denn sie ist die heimliche Tochter des Bruders des Königs.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, da man nur kurz die Welt erklärt bekommt und dann auch schon die eigentliche Handlung losgeht. Man weiß sofort, wer Emilia ist, was mit ihrer Mutter passiert ist und muss nicht lange rätseln. Ein recht rasanter Einstieg also, dadurch wird keine Zeit verschwendet. Ich mochte Emilia sofort recht gern, auch wenn sie sich dann ein bisschen hsyterisch aufgeführt hat. Irgendwo konnte ich es aber verstehen, denn sie wird aus ihrem Leben gerissen und sozusagen entführt. Trotzdem hätte sie auch anders an die Sache herangehen können.

Carter und Chloe mochte ich echt gern, er erfüllt zwar jedes Klischee als Bad Boy, aber er kommt auch nicht sonderlich viel vor, sodass es keinen Overload an schlechten Schwingungen gibt. Chloe, seine Schwester, ist hingegen nett zu Emilia und hift ihr sich einzuleben. Ich hätte mir die ganze Königsfamilie anders vorgestellt, aber es war nett einmal keine perfekte Adelsfamilie zu haben, sondern Charaktere mit Ecken und Kanten.

Dann haben wir noch Owen, den besten Freund von Emilia. Als Leser merkt man sofort, dass er in sie verliebt ist und das wurde im Laufe der Geschichte auch immer deutlicher. Ehrlich, ich mochte den Kerl einfach nicht, weil er sich so dumm verhalten hat und die Zurückweisung von Emilia nicht verstanden hat. Seine Handlungen konnte ich nicht verstehen und ich glaube, dass er der unbeliebteste Charkter im ganzen Buch für mich ist.

Die Geschichte selbst ist ja recht kurz und daher möchte ich nicht viel spoilern, aber ich fand sie wirklich gelungen. Besonders die Beziehung zu Emilias Vater, Linus, der jetzt König ist, hat sich schön entwickelt. Ich mochte es echt, die beiden haben mir gefallen. Ebeneso die Freundschaft mit Chloe. Die Liebesgeschichte nicht gar nicht so viel Platz ein und es gibt in dem ganzen Buch auch nur eine initme Szene, womit ich nicht gerechnet hätte. Es passt aber so perfekt und ich kann micht nicht beschweren. Die Spannung zwischen Carter und Emilia ist da, schon ab dem ersten Treffen, aber da es eine Hate-to-Love Beziehung ist, passiert lange Zeit nichts.

Wie schon erwähnt passiert schon am Anfang recht viel und das ändert sich auch im gesamten Buch nicht. Immer wieder kommen Komplikationen, Emilia hat keine Ruhe und muss sich erst an ihr neues Leben gewöhnen. Das Ende selbst hat mich dann ziemlich überrascht, da ich nicht damit gerechnet hätte, dass noch etwas so großes passiert. Ich habe mit einem Cliffhanger gerechnet, aber der war dann doch unvorhergesehen. Nun freue ich mich schon sehr auf den zweiten Teil.

Fazit:

Das Buch hat mir echt gut gefallen. Es gab keinen Moment, der langweilig war, oder unlogisch. Emilia ging mir zuerst ein bisschen auf den Keks, aber das ging dann mit der Zeit vorbei. Die Entwicklung der Figuren und die Geschichte allgemein haben einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen und ich gebe dem Buch daher 5 Sterne.

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  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 14.07.2020

Teil eins war besser für mich

Mister Secret
2

Inhalt:

Er ist alles, was sie nicht gesucht hat …

Lektorin Asha sucht den nächsten Bestseller. Und als sie dabei über das Instagram-Profil von Mister Secret stolpert, weckt dieser nicht nur mit Fotos ...

Inhalt:

Er ist alles, was sie nicht gesucht hat …

Lektorin Asha sucht den nächsten Bestseller. Und als sie dabei über das Instagram-Profil von Mister Secret stolpert, weckt dieser nicht nur mit Fotos seines durchtrainierten Körpers ungekannte Gefühle in ihr. Seine emotionalen Texte über den Verlust seiner großen Liebe berühren Asha tief – doch der Mann hinter dem Profil ist ganz anders. Er lässt Asha nicht nur seine Arroganz und die Fähigkeit, sie auf die Palme zu bringen, spüren, sondern auch, welche Macht körperliche Anziehung über sie haben kann.
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Während andere sich auf den ersten Blick verlieben, führt Asha eine Checkliste mit den Eigenschaften, die ihr Traummann erfüllen sollte.

Das Cover gefällt mir einfach tausendmal besser als vom ersten Teil. Wieder haben wir hier einen Typen in Anzug, von dem man das Gesicht nicht sieht. Allerdings finde ich aber die Farbe und die Skyline auf im drauf toll, das Cover ist richtig detailreich.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr gut zu lesen und ich kam schnell weiter in dem Buch. Geschrieben ist es aus Sicht von Asha, wodurch man ihre Gefühle noch viel besser mitbekommt. Es gab einige Stellen, die richtig poetisch und auch richtig rührsehlig waren, da hat die Autorin bewiesen, dass sie das auch kann.

Zu Beginn lernt man Asha kennen, die für eine Art Wettbewerb in ihrem Büro einen Bestseller finden soll. Sie ist Lektorin und hat genau den richtigen Kerl im Blick: Professor Feelgood von Instagram.

Ich fand Band eins wirklich klasse, da so viel Humor dabei war und die Geschichte selbst auch nicht von schlechten Eltern war. Asha mochte ich damals schon recht gerne, daher habe ich mich auf ihr Buch gefreut. Ich war sehr schnell in der Geschichte drinnen, man liest zuerst von Ashas Leben und erfährt auch schnell von Professor Feelgood. So las ich also gespannt weiter und wollte herausfinden, was es mit diesem Kerl auf sich hat.

Obwohl mir das Buch insgesamt gut gefallen hat, hatte ich doch auch ein paar Probleme damit. Man kennt Eden, Ashas Schwester, und Max, Edens Freund, schon aus dem ersten Teil. Ebenso ihre Nana. Leider kommen diese hier fast gar nicht vor und die tolle Dynamik zwischen den Schwestern spielt keine große Rolle mehr. Max hat sowieso nur einen oder zwei Auftritte, was ich irgendwie schade fand. Nannabeth hat im ersten Teil eine recht große Rolle gespielt, das ging hier auch irgendwie verloren. Man hat zwar einieg neue Charaktere, wie Joanna, Serena und Devin, aber auch diese haben keine wirkliche Persönlichkeit und waren eher Statisten in dem Buch.

Weiters ging mir Asha zwischendurch auch ziemlich auf den Keks. Ich will nicht verraten, wer der Professor wirklich ist, aber Asha hat sich unmöglich ihm gegenüber benommen. Manchmal hat sie einfach so, in einem normalen Gespräch eine richtig blöde Bemerkung fallen lassem und immer wieder nachgestichelt. Da ging einiges an Sympathie für sie verloren, weil ich einfach nicht begreifen konnte, wieso sie jetzt solche gehässigen Dinge sagt. Klar, er ist auch nicht immer nett und der Prinz von nebenan, aber ihr Verhalten ging mir schon mächtig gegen den Strich.

Als letzten großen Kritikpunkt möchte ich die Geschwindigkeit von dem Buch anführen. Es ist ein Liebesroman, aber die Liebe kam erst ganz ganz spät ins Spiel. Man liest also ungefähr 2/3 von dem Buch und es ist immer noch nichts passiert. Also passiert schon, aber nicht in Bezug auf die Liebe. Alles danach, im letzten Drittel fühlte sich dann ein wenig gehetzt an, vor allem das Ende. Das kam ziemlicb plötzlich und überraschend, auf mich wirkte es so, als wolle die Autorin noch schnell ein perfektes Happy End schreiben und das wars. Das hat mich gestört, es passte einfach nicht so ganz.

Das mag sich jetzt alles negativ anhören, aber das war es bei weitem nicht. Natürlich haben mir die drei Punkte das Leseerlebnis ein wenig versaut, aber dennoch war die Geschichte gut. Ich mochte den Einblick in Ashas Berufsleben und wie sie die ganzen Hindernisse meistert, außerdem ging der Witz auch nicht verloren. Wie auch schon im ersten Band gibt es einige wirklich lustige Szenen und Gespräche, bei denen ich schmunzeln musste. Es ist nicht alles so ernst, wie in anderen Büchern, vor allem die Geschichten von Joanna lockern die Atmosphäre von dem Buch immer wieder auf.

Nachdem sich Asha und der Professor dann auch nicht mehr in jedem zweiten Satz beschimpft haben, spürte man auch zwischen den beiden langsam die Funken. Der Professor soll ja ein Buch schreiben, das spielt eine wirklich große Rolle. In dieser Hinsicht wird man als Leser aber öfter auf eine flasche Färte geführt und ich dachte beim Lesen immer wieder, wie das am Ende alles zusammen passen soll. Zwischenzeitlich habe ich sogar damit gerechnet, dass es kein Happy End geben wird. Das hat die Autorin wirklich toll gemacht, ebenso die Auflösung. Es passte schlussendlich einfach.

Fazit:

Insgesamt konnte mich dieser Teil nicht so sehr begeistern wie der erste, obwohl die Geschichte wirklich Potential hatte. Fast ausschließlich Ashas Verhalten hat mir sehr viel von dem Buch versaut, denn über die anderen Dinge hätte ich hinwegsehen können. Sie wurde im ersten Band als eine so tolle Frau vorgestellt, dass ich dieses Bild von ihr einfach nicht mit der Person in diesem Buch in Einklang bringen konnte. Schade, aber dadurch bekommt das Buch nur 3 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 03.10.2019

Wunderschönes Buch

Never Too Close
2

Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Wenn aus besten Freunden plötzlich mehr wird …

Seit sie gemeinsam in einem Aufzug eingeschlossen waren, sind Loan und Violette beste Freunde. Das ...

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Inhalt:

Wenn aus besten Freunden plötzlich mehr wird …

Seit sie gemeinsam in einem Aufzug eingeschlossen waren, sind Loan und Violette beste Freunde. Das zwischen ihnen ist vollkommen platonisch – zumindest bis jetzt. Denn als Violette beschließt, dass sie nicht länger Jungfrau sein will, ist es Loan, den sie bittet, ihr auszuhelfen. Schließlich vertraut sie niemandem so sehr wie ihrem besten Freund. Loan ist von der Idee zunächst alles andere als begeistert, doch schließlich willigt er ein. Es ist ja nur dieses eine Mal … oder?
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Ich sehe toll aus. Ich sehe toll aus. Ich sehe …

Das Cover gefällt mir hier wieder sehr gut, ich mag die Farben und auch, dass keine Menschen darau sind. Ansonsten ist es eher unspektakulär und nicht so besonders.

Der Schreibstil der Autorin ist super zu lesen, ich kam schnell weiter und durch die wechselnde Sicht kann man sich mit beiden Charakteren gut anfreunden. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive. Die Gefühle kamen meiner Meinung nach sehr gut rüber und ich hatte hin und wieder Tränchen in den Augen.

Zu Beginn lernt man Violette kenne, die mit ihrem Nachbarn im Aufzug stecken geblieben ist und woraus sich eine beste Freundschaft entwickelt hat. Aber durch einen Deal kommt diese ins Wanken.

Ich habe mich so gefreut, als ich die Email bekam, dass ich bei dieser Leserunde dabei sei. Pünktlich habe ich auch mit dem Buch begonnen und war sofort begeistert. Der Einstieg ist super leicht, Vio ist super und auch Loan ist einfach zum niederknien. Nimmt man dann noch die besten Nebencharaktere Zoe, Jason und Ethan dazu, hat man schon eine tolle Ausgangslage für das Buch.

Loan und Vio. Loan ist Feuerwehrmann und der netteste Typ, den es gibt. Seine Familie ist ein bisschen zerrüttelt, aber ansonsten bemüht er sich immer, alles für Vio zu tun und behandelt auch seine Freunde super. Vio ist ein bisschen schräg. Sie macht unpassende Witze, leidet an Panikattacken und redet viel und wirr, wenn sie nervös ist. Trotzdem sind die beiden einfach die perfekten Protagonisten und ergänzen sich super. Als Leser merkt man sofort, dass da mehr als Freundschaft ist. Sie schlafen im gleichen Bett, kuscheln, halten Händchen und verhalten sich allgemein wie ein Paar. Aber sie sind keines, denn Vio hat Clement, den sie sehr mag.

Wär ich ihr Freund, würde ich vor Eifersucht ausrasten. Aber egal, Vio ist noch Jungfrau und will, dass Loan das ändert. Steht ja auch im Klappentext und natürlich sagt er ja. Hier beginnt dann die Liebesgeschichte erst richtig und ich kann sagen, dass es einfach nur kitschig wird. Zwei drittel des Buches bestehen aus Kitsch, im letzten kommt dann noch viel Drama und Herzschmerz dazu. Aber zurück zum Anfang. Vio schläft also mit Loan und merkt bereits da, dass da vielleicht mehr ist. Trotzdem bleibt sie bei Clement, warum erfährt man später noch. Hier denkt man sich als Leser, wieso sie ihren Freund betrügt und nicht einmal sonderlich viele Schuldgefühle hat. Klar ist das nicht ok was sie macht, aber es soll irgendwie zeigen, dass sie doch schon mehr für Loan empfindet, als sie zugeben will. Wäre es nicht so, würde sie sich viel schlechter fühlen, gegenüber Clement.

Wo wir schon bei Clement sind: Ich hasse den Kerl. Er ist mir unsympathisch und presst Vio in eine Rolle. Sie kann nicht sie selbst sein und er ist immer arschig, wenn jemand von seinen Freunden dabei ist. Es gibt eine Szene, wo die beiden zusammen eine Party besuchen und Clement lässt Vio einfach allein, redet nicht mit ihr und seine Freunde machen das auch nicht. Sie tat mir richtig leid und ab diesem Moment ist der Kerl endgültig für mich gestorben.

Ich will gar nicht zu viel vom Inhalt verraten. Na gut, es passiert zuerst auch nicht so viel, es ist eher wie eine Findungsphase. Vio und Loan finden zueinander und das wurde süß und schnulzig verpackt. Durch Zoe und Jason wird dann alles wieder aufgeheitert und Ethan ist die Stimme der Vernunft. Je weiter man aber im Buch kommt, desto mehr schlägt die Stimmung um. Im letzten Drittel erfährt man viel über die Familien der beiden und besucht diese auch. Außerdem gibt es nochmal eine richtig traurige Szene und viel Drama. Aber es passte hier einfach alles zusammen. Für mich war nichts übertrieben und ich konnte alles nachvollziehen.

Was schon von Beginn an klar ist, Lucie, die Ex von Loan, kommt sicher noch einmal vor. Es gibt zuerst immer wieder Kapitel, die in der Vergangenheit spielen, wodurch man erfährt, wie sich Loan und Vio überhaupt kennen gelernt haben, wie sie sich näher gekommen sind und wie Vio mit ihrem Freund Schluss gemacht hat. Einzig die Sache mit Lucie erfährt man nicht, was klar macht, dass sie später noch einmal auftauchen wird. Aber es wurde hier nicht so schlimm dargestellt, sie wirkte wie ein normaler Mensch und nicht wie die arme Ex-Freundin.

Am Ende musste ich dann wirklich öfter die Tränen unterdrücken. Die Autorin zerstört den Leser einfach, sie nimmt die Figuren und hat sie gegen die Wand, sie reißt uns das Herz heraus … Ok, das reicht. Ich habe wirklich fast geweit, einmal wegen Trauer und einmal wegen Liebe. Auf den letzten 60 Seiten gibt es so viele unterschiedliche Gefühle, die auf den Leser einprasseln, die konnte ich gar nicht so schnell verarbeiten. Aber am Ende wurde alles gut und ich war einfach überwältigt von dem Buch.

Fazit:

Ich liebe liebe liebe das Buch! Nie hätte ich mit einer solch emotionalen, witzigen, traurigen und wunderschönen Geschichte gerechnet. Die Protagonisten, wie auch die Nebencharaktere sind so verschieden, ergänzen sich aber trotzdem so gut und haben alle tolle Charaktereigenschaften. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr mich dieses Buch mitgenommen und mit Gefühlen überwältigt hat. Lest es alle. Klare 5 Sterne.

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