Musikcamp mit Herz
All These Broken StringsInhalt:
Seit dem Tod ihres Großvaters verbindet die einst leidenschaftliche Songwriterin MacKenzie mit der Musik nichts als Schmerz. Einzig sein Vermächtnis, das Camp Melody, spendet ihr Trost. Als sie ...
Inhalt:
Seit dem Tod ihres Großvaters verbindet die einst leidenschaftliche Songwriterin MacKenzie mit der Musik nichts als Schmerz. Einzig sein Vermächtnis, das Camp Melody, spendet ihr Trost. Als sie jedoch erfährt, dass das Ferienlager für Musikbegabte inmitten der Natur Montanas nicht mehr genug Gewinn einbringt, will sie es um jeden Preis retten. Wäre der Schlüssel dazu nicht ausgerechnet Vincent Kennedy, ihr ehemaliger Mitcamper mit den stechend blauen Augen – der Mann, der damals mit ihrem gemeinsam geschriebenen Song über Nacht zum Star wurde …
Quelle: carlsen.de
Meinung:
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Mein Grandpa sagte immer: “ Leben heißt nicht warten, bis der Sturm vorüber zieht, sondern lernen, im Regen zu tanzen.“
Das Cover gefällt mir echt gut, da man sogar ein bisschen das Musikthema des Buches sehen kann, durch die Stränge, die auch Gitarrenseiten sein könnten.
Der Schreibstil der Autorin war sehr gut und angenehm zu lesen. Man liest abwechselnd aus Sicht von MacKenzie und Vince, wodurch man beide besser kennen lernt.
Zu Beginn lernt man MacKenzie kennen, die das Camp Melody ihrer Großeltern retten will. Dafür braucht sie die Hilfe von einem alten Camp-Kollegen von ihr. Vince, der jetzt ein Star ist.
Der Einstieg in das Buch hat mir sehr gut gefallen, da man zuerst von früher liest, was beim Final Jam von MacKenzie und Vince passiert ist und somit gleich weiß, dass die beiden nicht wirklich im Guten außeinander gegangen sind. Danach gibts Kapitel aus der aktuellen Zeit in denen ein bisschen gezeigt wird, wie das Leben der beiden im Moment aussieht. Ich fand das echt gut, denn so hatte man gleich ein Bild von den beiden Protagonisten.
MacKenzie mochte ich recht gerne, auch wenn sie nicht sonderlich nett zu Vince war. Wobei ich das auch hier nachvollziehen kann, denn sie wusste ja nicht, dass er nicht allein die Schuld an allem trägt. Wie sie sich aber um das Camp sorgt fand ich echt toll, außer bei ihrer Grandma, da ging die Fürsorge dann zu weit, denn ich hatte das Gefühl, dass sie ihr kein wirklichen Glück mit einem Mann gönnt. Ihre Reaktion hier fand ich sehr übertrieben und ich konnte sie nicht nachvollziehen.
Vince war einfach toll. Er ist nicht abgehoben, obwohl er berühmt ist und gibt sich bei seinen Fans auch sehr viel Mühe. Sein Leben war nicht immer leicht und man lernt erst mit der Zeit mehr über seine Vergangenheit und was er alles durchmachen musste, aber ich fand ihn zu keinem Zeitpunkt unsympathisch. Vince war definitiv mein Liebling in dem Buch.
Wer den Film Camp Rock als Kind gesehen hat kann sich ungefähr das Setting hier vorstellen. Berühmter Kerl kommt ins Camp um dieses zu retten und verliebt sich da, nur dass er das Mädchen schon kennt und sie schon früher ineinander verknallt waren. Im Kopf konnte ich mir durch den alten Film wirklich das Camp gut vorstellen und es hat Spaß gemacht ein Buch mit einem solchen Setting zu lesen.
Man konnte aber schon sehr schnell erahnen, was das eigentliche Problem sein würde, abgesehen davon dass MacKenzie Vince gleich mal zu Beginn anlügt. Da blieb für mich nicht wirklich viel Spannung und das fand ich dann dch recht schade, weil das Buch nicht mehr viele Überraschungen zu bieten hatte.
Das Setting hat mir aber wirklich gut gefallen. Man befindet sich in der Geschichte hauptsächlich im Camp und singt mit den Kindern, bemalt Hütten oder aber sieht sich das Drama zwischen Vince und MacKenzie an. Ich bin selbst kein Fan von Sommercamps, aber es hat sehr viel Spaß gemacht darüber zu lesen.
Am Ende kam dann doch noch eine größere Überraschung auf uns zu, die ich so nicht habe kommen sehen. Die Auflösung von allem war auch echt gut gemacht, auch wenn es mich doch sehr an Camp Rock erinnert hat, aber das ist keinesfalls schlecht. Man konnte sich einfach schon denken, was noch passieren würde.
Fazit:
All these broken strings ist ein wirklich schöner Einzelband, der mir Spaß gemacht hat zu lesen. Zwischendurch war es dann ein bisschen zu viel hin und her und ich wollte, dass sie endlich Klartext miteianander reden, aber ansonsten hat es mir echt gut gefallen.. Von mir bekommt das Buch 4 Sterne, da es doch nicht perfekt war und mich nicht zu 100% überzeugt hat.