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Veröffentlicht am 07.05.2022

Einfach genial

Magic Sparks
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Inhalt:

Was bedeutet es, wenn man sich in einer Welt voller Werwölfe und Vampire seine eigenen übernatürlichen Kräfte nicht erklären kann?

Emma Ballamy ist eine junge erfolgreiche Polizistin und kurz ...

Inhalt:

Was bedeutet es, wenn man sich in einer Welt voller Werwölfe und Vampire seine eigenen übernatürlichen Kräfte nicht erklären kann?

Emma Ballamy ist eine junge erfolgreiche Polizistin und kurz davor Detective beim Londoner CID zu werden. Doch ihre letzte Station während ihrer Ausbildung wird ausgerechnet die Supernatural-Squad. Die Abteilung, die sich mit den übernatürlichen Bewohnern der Stadt, wie Werwölfen und Vampiren, herumschlägt, gilt allgemein als Karrieresackgasse. Und dort hört Emmas Pech nicht auf, denn während sie in ihrem ersten Fall ermittelt, wird sie selbst ermordet – und wacht zwölf Stunden später gesund und munter in der Leichenhalle wieder auf. Sie hat keine Ahnung was passiert ist, doch ihr Instinkt sagt ihr, dass sie nicht nur ihren eigenen Mord aufklären, sondern sich auch um das mysteriöse Verschwinden einiger Werwölfe kümmern muss, wenn sie Antworten finden will. Da hilft es nicht gerade, dass sich ein zwielichtig scheinender Vampir hartnäckig an ihre Fersen heftet …

Meinung:

Nichts ist befriedigender, als mit einem Glas Rotwein auf dem Sofa zu kuscheln und mit seinem Freund über die beste Methode zu diskutieren, wie man einen knurrenden Kerl von gut eins achtzig überwältigt, der mit einer Machete bewaffnet ist.

Das Cover finde ich einfach nur mega cool. Es schreit schon richtig Fantasy und allein darum hätte ich schon zu dem Buch gegriffen.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig, witzig und gut zu lesen. Man liest aus Sicht von Emma, wodurch man sie besser kennen lernt. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und Emmas Gedanken waren einfach klasse.

Zu Beginn lernt man Emma kennen, die ins Supe-Squad versetzt wird, um dort ihre Ausbildung zu beenden. Erfreut ist sie sicherlich nicht darüber, aber als sie auch noch umgebracht wird und wieder erwacht wird es nicht besser. Nun will sie ihren eigenen Mord aufklären.

Ich habe mich richtig auf das Buch gefreut, da ich auch schon andere Romane der Autorin sehr gerne gemocht habe. Bereits der Einstieg in das Buch war klasse, weil es sofort witzig und leicht geschrieben war. Emma war mir sogleich sympathisch und auch die restlichen Mitglieder vom Supernatural-Squad waren recht cool, auch wenn ich zu Tony keine wirkliche Verbindung aufbauen konnte. Schon nach den ersten Seiten war ich vom Buch überzeugt.

Emma ist eine tolle Protagonistin. Sie nimmt die Tatsache, dass sie gestorben ist recht gelassen hin und fokussiert sich mehr darauf den Mörder zu finden. Ich mochte sie einfach richtig gerne, denn sie lässt sich nichts sagen und ermittelt auch mal auf eigene Faust, wenn es sein muss. Immer wenn sie mit Lukas zusammen war wurde es noch besser, weil die beiden selten einer Meinung sind.

Lukas fand ich ebenfalls toll. Er ist ein Vampir und taucht immer wieder auf, auch wenn Emma nicht damit rechnet. Durch ihn erfährt man mehr von den Werwölfen und Vampiren und wie die Strukturen bei diesen Völkern aussehen. Mir hat besonders seine ruhige Art gefallen und dass er sich selten aus der Fassung bringen lässt. In diesem Band lief da noch nichts zwischen den beiden, aber ich könnte mir eine Beziehung zwischen Lukas und Emma richtig gut vorstellen.

Es sterben Leute. Viele Leute. Ich würde nicht sagen, dass das Buch brutal ist, aber besonders der Mord von Emma selbst war ziemlich bildich beschrieben, ich habe beim Lesen schon Gänsehaut bekommen. An sich stört mich sowas nicht, aber es sollte erwähnt werden. Emma möchte also ihren Mord aufdecken und sie hat auch die Vermutung, dass die ganzen Morde irgendwie zusammen hängen. Im Stil von Hex Files wird also auch hier emittelt, Verdächtige werden befragt und man wird als Leser oft in die Irre geleitet.

Besonders gefallen hat mir, dass es eigentlich keine Liebesgeschichte gibt, da Emma von Beginn an in einer Beziehung ist. Dadurch wurde dieses ganze Drama vermieden und es hätte meiner Meinung nach auch gar nicht zu dem Buch gepasst. Vielleicht kommt noch was in den Folgebänden, aber hier sollte man sich auf jeden Fall keine erwarten.

Es hat mir sehr viel Spaß gemacht mit Emma und Lukas zusammen zu ermitteln. Man lernt sehr viel über die Welt und begegnet einigen interessanten Personen. Nicht nur Werwölfen und Vampiren, sondern auch Menschen, die einfach zufällig mit dem Ganzen zu tun haben. Besonders die Pathologin hat mir sehr gut gefallen, das war eine richtig sympathische Dame. Ich bin bis zum Schluss nicht drauf gekommen, wer es war, aber Emma hat sehr gut kombiniert und die richtigen Schlüsse gezogen.

Und als man sich dann dachte, dass alles klar ist, kam noch etwas auf, mit dem ich persönlich nicht gerechnet hätte. So gab es noch einen riesigen WOW-Effekt am Ende und ich saß einfach da und wollt wissen, wie es ausgeht, völlig gebannt von der Geschichte. Helen Harper schafft es einfach jedes Mal.

Fazit:

Ich glaube an Hex Files von der Autorin kommt für micht nichts ran, aber auch Magic Sparks konnte mich vollkommen überzeugen. Es ist, wie von der Autorin gewohnt, witzig, aber auch ernst. Man wird als Leser oft in die Iree geführt und Emma ist eine tolle Protagonistin. Lukas hat natürlich auch seinen Teil dazu beigetragen. Ich kann das Buch nur empfehlen und freue mich jetzt schon mega auf Band zwei.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.04.2022

Anders als erwartet

Crown of Blood and Feathers 1: Verrat
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Inhalt:

*Vertraue auf das Vermächtnis der Feen*
Magie auszuüben steht im Land Ilandmera unter Todesstrafe. Für Freya kein Problem, denn schließlich ist sie nur eine unbedeutende Bewohnerin eines kleinen ...

Inhalt:

*Vertraue auf das Vermächtnis der Feen*
Magie auszuüben steht im Land Ilandmera unter Todesstrafe. Für Freya kein Problem, denn schließlich ist sie nur eine unbedeutende Bewohnerin eines kleinen Dorfes. Zumindest bis zu dem Tag, an dem Krieger des Königs über ihre Heimat herfallen: Um das Wohl ihrer Lieben fürchtend, entfesselt Freya eine unglaublich mächtige und vor allem tödliche Gabe. Doch die Kraft, die sie als Skafi in sich trägt, macht die Fee zur Gejagten. Schweren Herzens flieht sie vor ihren Verfolgern und muss sich nicht nur ihrem wahren Erbe stellen, sondern auch einem Mann, der geschickt wurde, sie zu töten. Ein gefährliches Spiel beginnt, das nicht nur über Freyas Schicksal, sondern über das des gesamten Landes entscheidet …

Was, wenn die Magie in dir eine ganze Welt vernichten könnte?
Quelle: goodreads.com

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Wer ist das?“

Das Cover sieht einfach nur mega cool aus! Das war auch ein Grund wieso ich eigentlich zu dem Buch gegriffen habe. Für mich verspricht es Kämpfe, Magie und eine toughe Protagonistin.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen, hin und wieder fehlten mir etwas die Beschreibungen, aber ansonsten kam ich gut voran. Das Buch ist aus Sicht von Freya geschrieben.

Zu Beginn lernt man Freya und ihre Schwester kennen, deren Dorf angegriffen wird. Als Luan auftaucht will er Freya beschützen und nimmt sie mit um sie zu verstecken.

Der Einstieg in das Buch hat mir wirklich gut gefallen. Es dauert nicht lange bis etwas passiert und so geht es auch schnell zur Sache. Man weiß nicht, wieso das Dorf angegriffen wird und was dann noch alles passiert, da Freya einen kurzen Blackout hat. Danach sind auf jeden Fall alle im Dorf tot und sie reitet mit Luan mit. All diese Ereignisse haben sich wie eine Prolog angefühlt, da danach die eigentliche Geschichte begonnen hat.

Freya mochte ich nicht. Sie ging mir wirklich so sehr auf den Keks. Immer wieder lügt sie ihre Schwester an und sagt, dass alles gut ist, obwohl es das nicht ist. Dann geht sie mit zwei fremden Männern mit, die sie nicht kennt und die schon am Beginn Dinge verschweigen, aber darüber denkt sie nicht nach. Außerdem befreit sie den Kerl, der sie umbringen wollte. Und irgendwann wird sie auch noch überheblich, das alles hat für mich nicht zusammen gepasst und ich mochte sie dann auch nicht mehr.

Luan und Derek sind die beiden Kerle, die Freya gerettet haben und nun auf sie aufpassen. Von beiden weiß man eigentlich recht wenig und man erfährt auch nicht mehr viel über sie, aber Derek mochte ich ganz gern. Er schien der rationalere von den beiden zu sein und war insgesamt auch netter zu Freya. Luan hatte etwas an sich, das ich nicht so mochte, er hatte zu viele Geheimnisse und hat sich vor jeder Frage, die er nicht beantworten wollte, gedrückt.

Dann gibts noch Kian. Ach, Kian war mein Liebling in dem Buch, auch wenn er zuerst etwas arschig wirkte, das hat sich schnell gebessert. Er weicht Freyas Fragen nicht aus, sagt ihr, was Sache ist und lässt sie nicht im Stich, wie Luan das öfter getan hat. Ich mochte ihn echt gerne, auch wenn er nicht von Anfang an dabei war.

Die Geschichte hätte so cool sein können, leider versumpft sie in Verstecken, Wanderungen und Ausbrüchen. Immer wieder müssen Freya und ihre Begleiter vor irgendwem fliehen und dann auch noch die ganzen Geheimnisse. Ich wollte das Buch schon an die Wand klatschen, denn immer wenn Freya etwas wissen wollte haben Luan und Derek sie abgewürgt und ihr keine Antwort gegeben. Ich fand das ziemlich frustrierend, denn so ging es wirklich das ganze Buch über. Ohne diese ganzen Antworten hat Freya natürlich keine Ahnung, was abgeht und sie trifft dadurch dumme Entscheidungen.

Ehrlich, ich fand das Buch ziemlich frustrierend, da man von Derek und Luan wirklich nichts erfährt und Freya oftmals sehr falsch abbiegt. Darum war ich auch froh, dass Kian ihr wenigstens irgendwas erklärt hat und sie nicht ebenfalls im Dunkeln gelassen hat.

Die Liebesgeschichte ist nicht so präsent, was ich wirklich gut finde. Sie nimmt nicht den Hauptteil des Buches ein, ist aber im Hintergrund trotzdem da und ich konnte sie auch nachvollziehen. Das ist einer der positiven Punkte an dem Buch.

Das Ende selbst war dann, im Vergleich zum restlichen Buch, ziemlich übertrieben. Freya hat eine 180 Grad Wendung durchgemacht, alles ging einfach und schnell vonstatten und die Bösen haben ihr Ziel sozusagen erreicht. Ich weiß nicht, man wusste schon länger, wer jetzt auf welcher Seite steht, aber es hat dann am Ende alles nicht zusammengepasst für mich. Besonders das Verhalten von Derek war etwas komisch, er wurde zum stillen Beobachter und hat eine sehr passive Rolle eingenommen, was ich nicht so gut fand. Ich weiß noch nicht, ob ich Band zwei lesen werde.

Fazit:

Das Buch hatte einen tollen Start, aber dann hat sich vieles wiederholt und ich habe mich zwischendurch etwas gelangweilt. Die Charaktere hatten alle keine wirkliche Tiefe für mich, Freyas Schwester fand ich unnltig, denn ohne sie hätte das Buch genauso funktioniert und ich mochte eigentlich nur Kian wirklich gerne. Obwohl die Grundidee wirklich toll war, bin ich doch etwas enttäuscht von dem Buch und vergebe nur 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.04.2022

Kurz aber ok

Traumfänger
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Inhalt:

Seit ihre kleine Schwester Emma im Koma liegt, hört Kylie sie in ihren Träumen um Hilfe rufen. In genau einem solchen Traum trifft sie Matt Connor, der dort seit Monaten festsitzt. Bald wird klar, ...

Inhalt:

Seit ihre kleine Schwester Emma im Koma liegt, hört Kylie sie in ihren Träumen um Hilfe rufen. In genau einem solchen Traum trifft sie Matt Connor, der dort seit Monaten festsitzt. Bald wird klar, dass die beiden sich zueinander hingezogen fühlen, doch hat ihre aufkeimende Liebe überhaupt eine Chance?

Denn nur wenn es Kylie gelingt, Matt und Emma aus diesem Traum zu befreien, werden die beiden auch in der realen Welt überleben. Doch in der Traumwelt wimmelt es von bösartigen Kreaturen und Matt trägt ein dunkles Geheimnis mit sich, von dem Kylie erst erfährt, als es fast zu spät ist.
Quelle: goodreads.com

Meinung:

Jeder Mensch träumt, wenn er schläft.

Das Cover finde ich persönlich nur ok, es sieht irgendwie nach einer Geschichte mit Feen aus, obwohl Kylie ja ein Mensch ist, das passt irgendwie nicht. Es ist aber auch nicht schrecklich, für mich ist es einfach ok.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich gut zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive von Kylie, wodurch man sie besser kennen lernt. Ich mochte besonders die Beschreibungen von der Traumwelt, da konnte ich mir alles super vorstellen.

Zu Beginn lernt man Kylie kennen, deren Schwester im Koma liegt. Als sie in einem Traum ihre Schwester rufen hört und auf Matt trifft, kann sie es zuerst nicht glauben, aber sie ist in der Traumwelt gelandet. Dort will sie ihre Schwester retten.

Ich hatte keine Ahnung, was mich bei dem Buch erwarten würde, als ich es angefangen habe. Doch bereits der Einstieg war durch den Schreibstil sehr leicht für mich. Es geht sofort los und Kylie ist schon nach ein paar Kapiteln in der Traumwelt. Man weiß als Leser am Anfang fast gar nichts und erst mit der Zeit kommen alle Infos dazu, was ich persönlich nicht schlecht finde.

Kylie blieb für mich allerdings sehr blass. Man lernt weder ihre Familie noch sie selbst besser kennen, ihr einziger Ansporn im ganzen Buch ist es, ihre Schwester zu retten. Immer nur geht es um Emma und Kylie tut alles für sie, wodurch sie oftmals sehr naive Entscheidungen getroffen hat. Allgemein erschien sie mir nicht die hellste Kerze auf der Torte zu sein. Da gibts eine Szene in der sie und Matt vor einer Schlucht stehen, zuerst meint Kylie, dass sie da nicht runter will und das nicht schafft. Dann fällt sie runter, verstaut sich den Knöchel und besteht plötzlich darauf, dass sie die Schlucht doch durchqueren will, mit verstauchtem Knöchel, obwohl sie sich vorher so geweigert hat.

Von Matt erfährt man leider auch nicht mehr. Irgendwas erklärt er, wieso er in der Traumwelt ist, was er im realen Leben getan hat aber mehr Tiefe gibt es auch bei ihm nicht. Das fand ich echt schade, denn er war irgendwie doch ein interessanter Charakter, von dem ich mehr erfahren wollte. Und er hat auch nachgedacht, bevor er etwas getan hat, anders als Kylie.

Das Buch ist recht dünn, trotzdem fand ich die Geschichte nicht schlecht und viel länger hätte man sie auch nicht ziehen dürfen. Kylie will ihre Schwester retten und müss dafür einmal durch die ganze Traumwelt gehen. Auf dem Weg gibt es einige Hindernisse, die mir wirklich gut gefallen haben. Böse Monster und Monster, die eigentlich gar nicht böse sind. Die ganze Welt fand ich sehr toll beschrieben und ich mochte alle Personen und auch Tiere, die sie auf ihrem Weg getroffen haben. Da hat sich die Autorin eine tolle Welt erdacht.

Die Liebesgeschichte fand ich viel zu schnell und ich spürte da auch keine wirklichen Funken. Nachdem Kylie zweimal in der Traumwelt war und die beiden insgesamt nur ein paar Stunden miteinander verbracht haben, reden sie schon von Liebe und planen ihr restliches Leben. Sie sind beide schon über 20, daher hätte ich mir hier etwas realistischeres gewünscht. Man merkte zwar, dass sie sich immer wieder anschauen und vielleicht ganz nett finden, aber von Liebe würde ich nach der kurzen Zeit nicht sprechen, vor allem wissen sie im Prinzip nichts von einander. Das hat alles leider etwas unrealistisch gemacht.

Die Verflechtung von der Traumwelt mit der richtigen Welt hat mir gefallen. In beiden Welten muss Kylie etwas tun um ihrer Schwester und Matt zu helfen und mit der Zeit wird auch klar, wer der eigentliche Bösewicht im Buch ist. Man kann eigentlich von allein draufkommen und ich fands dann nicht mehr wirklich überraschend, aber dadurch wurde es am Ende dann doch nochmal richtig spannend.

Fazit:

Obwohl das Buch so kurz ist beinhaltet es eine richtig gute Welt und eine schöne Geschichte, die genau die richtige Länge hat. Leider wurde ich mit den Protagonisten nicht wirklich warm, weil ihnen einfach an Tiefe gefehlt hat. Auch die Liebesgeschichte war gar nicht mein Fall, da es einfach zu schnell ging. Überzeugen konnten mich aber die Monster und Geschöpfe in der Traumwelt, als auch der ganze Aufbau von dieser. Ich vergebe 3 Sterne für das Buch.

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Veröffentlicht am 25.04.2022

Bin enttäuscht

City of Burning Wings. Die Aschekriegerin
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Puh also, keine Ahnung.

Das Cover finde ich ja richtig toll und allein dadurch konnte ich mir die Stadt besser vorstellen, denn im Buch selbst haben mir einfach die Beschreibungen gefehlt. Ich hatte wirklich ...

Puh also, keine Ahnung.

Das Cover finde ich ja richtig toll und allein dadurch konnte ich mir die Stadt besser vorstellen, denn im Buch selbst haben mir einfach die Beschreibungen gefehlt. Ich hatte wirklich keine Ahnung, wie die Stadt aufgeteilt ist oder wie sie aussieht, da hat das Cover schon sehr geholfen.

Den Schreibstil fand ich für ein Debüt wirklich gut. Klar geht da noch was, aber er war angenehm zu lesen. Eine Verbesserung wäre gewesen, wenn das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben wäre, denn so konnte ich nicht immer unterscheiden, ob man jetzt von Luan oder May liest, da beide Male die gleiche Perspektive verwendet wurde.

Die Charaktere fand ich etwas flach, also von May kann ich nur sagen, dass sie... was eigentlich? Ich kann sie ehrlich gesagt nicht beschreiben, außer dass sie sich leicht manipulieren lässt, vor allem von ihrer Mutter, die ihr Dinge einredet, die sie tun soll, obwohl sie kein gutes Gefühl dabei hat. Bei Luan geht schon mehr, ich weiß, dass er es nicht leicht hatte als Kind und dass er eigentlich ein recht guter König ist. Ihn mochte ich noch am liebsten, ebenso Dax und Storm, seine beiden Freunde. (Wie cool ist Storm eigentlich?)

Am Anfang fand ich das Buch noch gut, ungefähr bei der Hälfte hat sich das dann aber geändert. oftmals habe ich mich gelangweilt und wollte schon gar nicht mehr weiter lesen, weil es mich einfach nicht interessiert hat. Es fehlen die Erklärungen, sie suchen Schlüssel, kein Mensch weiß, wozu sie sind, aber sie tun alles um sie zu finden. Dann gibts noch ein ewiges hin und her mit Luan, weil der König ist und die unrealistische Liebesgeschichte nicht zu vergessen. Ich habe wirklich nie Funken gesehen, nur hin und wieder ein Gedanke, dass May echt toll ist, aber das wars dann.
Am Ende erfährt man auch endlich alles, aber auch hier war es nicht perfekt. Es war alles zu einfach und die Ratsmitglieder haben auch keinen Mucks mehr von sich gegeben. Eine kleine Auflehnung und das wars, da fehlte definitiv was. Ich hatte oft das Gefühl, als würde die Autorin in ihrem Kopf viel mehr wissen, als sie aufgeschrieben hat und dadurch fehlen dem Leser viele Infos.

Fazit:

Für ein Debüt ist es wirklich gut geschrieben und das Cover ist ein Traum, aber die Geschichte selbst konnte mich nicht beeindrucken, weil einfach so viele Erklärungen gefehlt haben und alles zu einfach war. Es gab kaum Widerstand gegen Luan und das Ende hat es auch nicht rausgerissen.

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Veröffentlicht am 24.04.2022

Wunderschön

Die letzten Zeilen der Nacht
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Inhalt:

Geschichten sind die Worte unseres Herzens, geschrieben mit der Tinte unserer Fantasie, geformt von der Feder unseres Verstands. Eine gefeierte Poetin zu sein, das ist Saizas größter Traum. Doch ...

Inhalt:

Geschichten sind die Worte unseres Herzens, geschrieben mit der Tinte unserer Fantasie, geformt von der Feder unseres Verstands. Eine gefeierte Poetin zu sein, das ist Saizas größter Traum. Doch als Frau scheint sie niemand in ihrer Welt tatsächlich ernst zu nehmen. Niemand, bis auf der mysteriöse gelbäugige Mann, der in dem verwunschenen Wald hinter ihrem Haus lebt und von ihren Worten verzaubert wird. Ein Mann, der bei Mondschein die Seelen junger Frauen stiehlt und von allen gefürchtet wird. Ein Mann, bekannt als Gott der Spinnen. Als Gottjäger schließlich drohen, ihren einzigen Vertrauten zu ermorden, trifft Saiza eine verhängnisvolle Entscheidung, die alles verändern wird …
Quelle: goodreads.com

Meinung:

„Vater“, begann ich, „ich fürchte mich um mein Wohl, wenn ich den Kopf in den Nacken lege.“

Das Cover sieht einfach nur magisch aus. Ich mag es richtig gerne, man weiß nicht so recht, was man von der Geschichte erwarten soll, aber man merkt, dass es eine magische Geschichte werden wird.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr poetisch, woran man sich erst gewöhnen muss. Nach einigen Seiten geht es aber schon und man kommt schnell voran. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Saiza in der Ich-Perspektive.

Zu Beginn lernt man Saiza kennen, die mit ihrer Familie in ein neues Dorf zieht. Dort verehren die Menschen die Götter nicht und im Dunkelwald soll der Spinnengott leben. Als Saiza auf ihn trifft, sieht sie aber nicht das Monster, von dem alle reden, in ihm.

Der Einstieg in das Buch ist mir, nachdem ich mich an den besonderen Schreibstil gewöhnt habe, leicht gefallen. Die Welt hat mich sofort in ihren Bann gezogen und obwohl ich nicht wusste, was mich in dem Buch erwartet, hat mich doch die Neugierde gepackt. Irgendwann war ich dann so in der Geschichte drinnen, dass ich nicht mehr aufhören wollte zu lesen, weil sie mir so gut gefallen hat.

Saiza mochte ich als Protagonistin sehr. Sie möchte Schriftstellerin werden und schreibt in ihrer Freizeit sehr viel. Ihre Mutter ist eine richtig gemeine Frau, von dieser hat man aber nicht viel zu lesen bekommen. Viel interessanter war die Beziehung zu ihrem Vater. Diese war echt schön und ich mochte es, wie liebevoll ihr Vater mit ihr umging und sie in allem unterstützt hat, was sie tun wollte. Auch ansonsten ist Saiza eher eine sanfte Persönlichkeit, sie gibt Leuten eine Chance, auch wenn alle anderen meinen, dass sie das nicht verdient hat.

Dann gibt es noch den Spinnengott. Ich muss zugeben, dass er mir zuerst nicht wirklich sympathisch war, er wirkte arrogant und sehr selbstbezogen, aber mit der Zeit wurde klar, dass dem nicht so ist und dass er zwei Seiten hat. Er war also eine wirklich interessante Persönlichkeit, von der man erst gegen Ende viel mehr erfahren hat.

Die Geschichte selbst ist einzigartig. Ich habe vorher noch nie etwas Ähnliches gelesen und ich bin komplett in ihr versunken. Sie hat mich richtig in ihren Bann gezogen und ich kann das Buch wirklich nur empfehlen. Das ganze Buch hat etwas sehr poetisches an sich, einige tragische Passagen und dann auch welche, die vom Glück erfüllt sind. Man bekommt wirklich die ganze Pallete an Gefühlen ab.

Das eigentliche Ziel der Geschichte ist es, Saiza zur Autorin zu machen und irgendwann will sie auch hinter das Geheimnis des Spinnengottes kommen. Der Klappentext beschreibt dabei nur die erste Hälfte des Buches, in der zweiten passiert noch so viel mehr, von dem man, nur aufgrund des Klappentextes, keine Ahnung hat. Ich weiß gar nicht, wie ich die Geschichte in Worte fassen soll.

Saiza und der Spinnengott haben eine ganz besondere Verbindung, die im Laufe des Buches immer wieder droht zu reißen und dann doch stärker wird. Lange habe ich nicht verstanden, was sie in ihm sieht, als es dann halbwegs erklärt wurde, wurde mir auch einiges klar. Ich sah die Geschichte ab diesem Zeitpunkt mit anderen Augen und es wurde auch spannender. Alles hat sich dem Ende zugeneigt und ich habe mit den Charakteren mitgefiebert, wie es wohl ausgehen wird.

Das Ende selbst war dann anders als erwartet, aber es hat perfekt zu dem Buch gepasst. Ich hätte mir kein anderen gewünscht. Es hatte was vom Ende eines Gedichtes.

Fazit:

Ich bin beeindruckt vom dem Buch. Es ist poetisch geschrieben, hat eine Geschichte, die den Leser in seinen Bann zieht und die Figuren sind einfach nur toll und vielschichtig. Durch Zufall habe ich genau zu diesem Buch gegriffen und ich bin froh darüber. Von mir gibts die vollen 5 Sterne.

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