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Veröffentlicht am 22.04.2022

Nicht wirklich dark academia, trotzdem toll

Four Houses of Oxford, Band 1: Brich die Regeln (Epische Romantasy für alle Fans des TikTok-Trends Dark Academia)
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Inhalt:

Als Harper an der University of Oxford angenommen wird, scheinen all ihre Träume zum Greifen nah. Vor allem als sie mit der Zusage die Einladung erhält, den berüchtigten Diamonds beizutreten – ...

Inhalt:

Als Harper an der University of Oxford angenommen wird, scheinen all ihre Träume zum Greifen nah. Vor allem als sie mit der Zusage die Einladung erhält, den berüchtigten Diamonds beizutreten – einer Studentenverbindung, die ihren Mitgliedern Macht und Einfluss verspricht. Auf einmal muss Harper am Spiel der Vier Farben teilnehmen und steht ihrer Vergangenheit gegenüber: Finley, der sie vor Jahren ohne Erklärung im Stich ließ und sie jetzt ausdrücklich vor der tödlichen Magie der Diamonds warnt.
Quelle: goodreads.com

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Fluchend hastete ich Richtung Bahnhof.

Das Cover gefällt mir gut, ich mag die Rückenansicht, da man da das Gesicht nicht sieht und auch ansonsten find ich schön gestaltet mit Oxford im Hintergrund un dem Brief, mit dem alles begonnen hat in der Hand.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut und einfach zu lesen. Ich kam in dem Buch schnell voran und dadurch, dass es aus zwei Sichten geschrieben ist, kann man beide Hauptpersonen noch besser kennen lernen.

Zu Beginn lernt man Harper kennen, die an Oxford angenommen wurde und dort den Diamonds, einer Verbindung beitreten kann. Doch dass diese mehr ist als sie zu sein scheint hat Harper nicht geahnt und auch nicht, dass sie auf Finley, ihre erste Liebe treffen würde.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Durch den lockeren Schreibstil war ich sofort in der Geschichte drinnen und Harper war mir auch gleich sympathisch. Ich wusste nicht genau, auf was ich mich nun einlasse und was alles passieren würde, aber ich war sehr gespannt. Gleich hier muss ich aber sagen, dass es kein wirkliches „Dark Academia“ Buch ist, denn es geht hauptsächlich um die vier Farben und von Academia-Vibes habe ich nicht wirklich etwas mitbekommen.

Harper mochte ich sehr gerne, sie wollte zuerst nicht zu den Diamonds und hatte auch keine wirkliche Ahnung, was sie da erwarten würde, aber ich finde, dass sie die Situation gut gemeistert hat. Durch ihren Antrieb, wieso sie später dabei bleiben will, wollte sie auch kämpfen.

Finley kann ich nicht so richtig einschätzen. Er wirkte manchmal sehr verbittert auf mich, dann wieder wie der netteste Kerl überhaupt. Bei ihm habe ich noch einige Fragen, aber insgesamt mochte ich ihn dann doch recht gerne. Nur gegenüber Harper hat er sich manchmal komisch verhalten, da hat er richtig den Beschützer raushängen lassen und das hat mir nicht gefallen.

Die Geschichte würde ich als nicht sonderlich aufregend beschreiben, denn obwohl das Buch sehr lang ist passiert verhältnismäßig doch recht wenig. Man lernt die vier Farben kennen, was sie sind und was sie können und dann beginnt das Spiel. Im weiteren Verlauf des Buches geht es nur ums Spiel und die Aufgaben, die erfüllt werden müssen. Manche waren mehr aufregend als andere, zwischendurch werden noch geheime Nachrichten inegestreut, die dem Ganzen etwas SPannung verleihen sollen, aber das wars dann auch schon.

Allerdings empfand ich das Buch nicht als langweilig, ganz im Gegenteil. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Richtige Spannung kam bei mir zwar nie auf, aber das Buch hat mich sehr gut unterhalten. Ich mochte die Aufgaben und was dazwischen passiert ist. Sie sich Harper und Finley wieder angenähert haben, die Freundschaft zwischen Lexie und Harper und all diese kleinen Dinge haben das Buch für mich so viel besser gemacht.

Die Liebesgeschichte hat mir ebenso gefallen, da es sozusagen eine Second-Chance-Romance war. Die beiden kennen sich schon von früher und irgendwas isr vorgefallen, jetzt hasst Harper Finley. Wie sie wieder zueinander gefunden haben und die Dinge von damals geklärt haben hat mir gefallen.

Das Ende ließ dann einige Fragen offen, die im zweiten Teil beantwortet werden. Ich werde auf jeden Fall weiter lesen und freue mich schon.

Fazit:

Das Buch hat mich positiv überrascht. Ich hatte richtig Spaß beim Lesen und Harper und Finley sofort in mein Herz geschlossen. Auch wenn nicht sonderlich viel passiert ist es dennoch ein gutes Buch, welches sich durch den lockeren Schreibstil schnell lesen lässt. Ich freue mich schon auf Band zwei und vergebe hier 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.04.2022

Hat mich enttäuscht

Privileged - Class of Royals
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Inhalt:

Junge britische Royals, Luxus, Intrigen – willkommen an der Winston Prep Academy

Nora Randolph kann mit dem Rampenlicht so gar nichts anfangen – doch als sich ihre Mutter in den britischen Thronerben ...

Inhalt:

Junge britische Royals, Luxus, Intrigen – willkommen an der Winston Prep Academy

Nora Randolph kann mit dem Rampenlicht so gar nichts anfangen – doch als sich ihre Mutter in den britischen Thronerben verliebt, bleibt ihr keine andere Wahl und ihre Familie zieht kurzerhand von Pennsylvania nach London. Dort ist sie plötzlich Teil der britischen High-Society und muss ihr letztes High-School-Jahr an der berühmt-berüchtigten Winston Preparatory Academy absolvieren. Und während Nora versucht ihren Platz zwischen Schuluniformen, Ruderwettbewerben und luxuriösen Bällen zu finden, ist da auch noch Asher Frederick, ihr überheblicher aber sehr attraktiver Mitschüler, der nach seinen ganz eigenen Regeln spielt …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Als sei es nicht schon schlimm genug, am ersten Tag des letzten Schuljahres als neue Schülerin in die Klasse zu kommen, habe ich es auch noch lediglich meinem besonderen Glück zu verdanken, hierher verschlagen worden zu sein.

Das Cover fand ich recht ansprechend, wenn es auch ein wenig in die Irre führend ist. Es sieht nach einer Internatsgeschichte aus, wie ich finde, aber dabei geht es nur um reiche Schnösel, die halt an einer guten Schule sind.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen, ich mochte es, dass man aus Sicht von Nora und von Asher liest, somit lernt man beide etwas besser kennen. Trotzdem konnte ich zu keinem von ihnen eine Verbindung aufbauen.

Zu Beginn lernt man Nora kennen, die neu an der Schule ist. Asher und seine Freunde machen es ihr aber nicht leicht und lassen sie spüren, dass sie keine von ihnen ist.

Bei dem Buch tu ich mir recht schwer es zu bewerten, denn nachdem mir der Einstieg nicht so gefallen hat, wurde es besser und dann gings wieder bergab. Am Anfang hatte ich Angst, dass Asher hier durchgehend ein Arsch bleibt, denn man lernt ihn nur so zu Beginn kennen. Das Buch konnte sich also in zwei Richtungen entwickeln und so las ich eben weiter.

Nora war mir irgendwie umsympathisch. Sie tut so, als würde alles an ihr abprallen, aber dann auch wieder nicht und zuerst hasst sie Asher, dann auch wieder nicht und plötzlich war sie so naiv wie ein kleines Kind. Ich verstand ihre Aktionen und Gefühle einfach so wenig und irgendwann war ich von ihr nur noch genervt. Ich finde, dass sie sich in dem Buch null weiter entwickelt hat.

Gleiches gilt für Asher. Zwar erfährt man, dass er keine leichte Kindheit hatte, aber das rechtfertigt seine Taten nicht. Die ich sowieso nicht nachvollziehen kann? Ich verstehe, dass Asher verletzt ist, aber ich verstehe nicht, wieso er nun Menschen deswegen weh tun will und es ergab auch gar keinen Sinn für mich, wie sein ganzer Plan ausgeführt wurde. Ach keine Ahnung, ich mochte ihn nicht und verstehe nicht, wie man sich in den Kerl verlieben kann. Er braucht eher Hilfe.

Ich konnte zu keinem einzigen Charakter eine Bindung aufbauen und für mich blieben auch alle zu flach. Zu Beginn werden noch Freunde von Asher erwähnt, die aber immer unwichtiger werden, wie so viele andere Personen auch. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass sie nur Lückenfüller sind, um das Buch durch gestellte Gespräche länger zu machen.

Eins meiner größten Probleme waren aber diese Zeitsprünge. Man liest ein Kapitel, dann ist es aus und im nächsten geht es drei Tage später weiter. Es wird kurz in einem Satz gesagt, was passiert ist, aber diese Sprünge haben mich immer aus dem Lesefluss gerissen und ich empfand sie als sehr störend. Besonders gut ist mir hier das Kapitel mit dem Ball in Erinnerung geblieben. Ein ganzes Kapitel handelt von dem Ball, aber mittendrin ist es aus und das nächste geht irgendwann nach einigen Tagen weiter.

Die LIebesgeschichte ging mir zu schnell, von einem Moment auf den anderen ist Nora unglaublich verliebt. Ich habe überhaupt nichts gefühlt und verstand nicht, wieso sie sich von Asher angezogen gefühlt. Das große Drama an Ende fand ich sehr übertrieben, beide haben meiner Meinung nach überreagiert und Nora hat sich danach wie ein kleines Kind verhalten.

Fazit:

Ich habe mich richtig auf das Buch gefreut, aber leider wurde ich enttäuscht. Für Zwischendurch ist es vielleicht was, aber wenn man einen guten Roman sucht ist man hier flasch. Viel Drama und eine lückenhafte Geschichte, das bekommt man hier, daher reicht es leider auch nur für 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 12.04.2022

Wieder ein Highlight

Midnight Princess 2: Wie der Tag so dunkel
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Inhalt:

Wenn die Wahrheit alles vernichten könnte, willst du sie dennoch erfahren?
Als Favoritin des Königs ist Vanya an den Hof der Ewigen Mitternacht gebunden, an ein Reich in unendlicher Finsternis ...

Inhalt:

Wenn die Wahrheit alles vernichten könnte, willst du sie dennoch erfahren?
Als Favoritin des Königs ist Vanya an den Hof der Ewigen Mitternacht gebunden, an ein Reich in unendlicher Finsternis und ohne jedwedes neue Leben. Allein der Heiler Kenric vermag es, Licht in ihre Dunkelheit zu bringen. Er lässt ihr Herz höher schlagen, auch wenn ein tödlicher Fluch über ihrer Verbindung lastet, genau wie eine düstere Macht in Kenric, die er mit allen Mitteln zu unterdrücken versucht. Doch der Nachtfae ist nicht der Einzige mit Geheimnissen, denn als ein unausweichlicher Kampf um das Schicksal der Welt bevorsteht, muss Vanya sich entscheiden: Bewahrt sie ihr Geheimnis oder offenbart sie ihre verborgene Magie und opfert damit ihre Liebe?
Quelle: goodreads.com

Meinung:

Noch bevor ich die Augen aufschlage, spüre ich die Ruhe und den Frieden, die mein Innerstes durchströmen.

Das Cover ist wieder wunderschön. Zwar bin ich kein Fan von rot, aber es durch die verschiedenen Abstufungen von Rot einfach super aus. Wie auch schon bei Band eins haben wir einige Elemente, die im Buch vorkommen, als Umrisse auf dem Cover.

Der Schreibstil der Autorin hat mich ab der ersten Seite wieder in seinen Bann gezogen. Ich liebe es, dass man aus verschiedenen Sichten liest, wobei hier kurz auch eine dritte dazu kommt. Wie immer waren die Beschreibungen und die Gefühle so gut zu Papier gebracht, dass ich alles gut nachvollziehen und mir vorstellen konnte.

Band zwei schließt direkt an Band eins an. Vanya will nach Hause um Kenric nicht durch den Fluch zu töten, aber natürlich kommt sie nicht von ihm los.

Ich muss zugeben, ich hatte kurzzeitig Startschwierigkeiten, da der erste Band doch schon ein Weilchen her war, aber da immer wieder kurz erwähnt wurde, was bereits passiert ist, hat sich mein Hirn auch endlich an die Geschehnisse erinnert. Nach den ersten paar Kapiteln war ich also wieder voll in der Geschichte drinnen. Aber das Buch legt vorher schon, im Prolog, einen starken Start hin. Man liest aus Kenrics Sicht über seine Zeit, bevor Vanya aufgetaucht ist und ich hatte wirklich Gänsehaut beim Lesen. So einen starken Einstieg in einen zweiten Band habe ich selten erlebt, Hut ab.

Wie auch schon im ersten Teil sind Vanya und Kenric wieder die Hauptpersonen, wobei Paleia gegen Ende ebenfalls kurz Kapitel bekommt (wenn man die Bücher der Autorin kennt, weiß man, dass das meist nichts Gutes bedeutet) und auch Lorienne und Turon eine größere Rolle übernehmen. Zu Vanya und Kenric muss ich ja wohl nicht mehr viel sagen, man kennt sie aus Band eins und sie sind auch hier wieder toll.

Lorienne mochte ich schon im ersten Teil nicht, wer kann die auch mögen? Hier hat sich mein Hass noch ein wenig mehr gesteigert, was fast unmöglich war. Immer wieder taucht sie auf und macht Vanya das Leben zur Hölle, wobei man erst recht spät erfährt, warum. Mit ihr hat die Autorin einen richtigen Hasscharakter geschaffen, ich mochte sogar Vanyas Mutter und Zahid lieber.

Vanya versucht immer noch einen Weg zu finden, den Fluch zu brechen ohne dabei ihr Geheimnis, dass sie die hunderste Prinzessin ist, zu verraten. Immer wenn Kenric sie etwas fragt, worauf sie keine Antwort geben kann, ist er so verständnisvoll. Ehrlich, so einen Kerl will ich auch. Sie Reisen und reden und sie zaubert Pflanzen aus ihren nicht vorhandenen Habseligkeiten und er vertraut ihr einfach und fragt nicht nach. Wie kann man ihn nicht lieben?

In diesem Band lernt man auch noch andere Ausgehwählte kennen, die in Nordgand leben. Diesen Einblick fand ich interessant, es war eine tolle Ergänzung. Aber man erfährt auch, wieso der Zahid sie braucht und was noch alles mit dem Fluch einher geht. In dem Buch gibt es so viele Enthüllungen, man kommt gar nicht zum Luftholen. Man sitzt da und will einfach weiter lesen, damit man alles erfährt.

Und dann kam Kapitel 40. Hütet euch, Leser, es wird euch das Herz brechen. Ich weine so ziemlich nie bei Büchern, aber Asuka Lionera schafft es fast jedes Mal. So auch hier. So viele Emotionan spüre ich selten beim Lesen.

Das Ende fand ich genial. Es kommen alle Figuren zusammen, alles wird aufgeklärt und ein epischer Kampf darf natürlich auch nicht fehlen. Man wusste bis zum Ende nicht, wie und ob die Flüche nun gebrochen werden und ob Vanya wirklich dafür sterben muss. Die Autorin hat es dann aber sehr geschickt gelöst und sogleich noch eine super Erklärung für die eigentliche Ausstellung der Flüche geliefert. Tiptop, hab nix zu beklagen. Ich hätte noch ewig in Nordgand bei Vanya und Kenric verbleiben können, schade, dass es schon vorbei ist.

Fazit:

Ich weiß gar nicht, welchen Band ich nun besser finde. Band eins war ja der Hammer, aber dieser Teil hat mich ebenso beeindruckt. Ich konnte Kenric und Vanya ins Herz schließen, hab sogar Verständnis nur Zahid aufbringen können und Turon und Paleia sind sowieso ganz große Klasse. Das Buch ist eines meiner Jahreshighlights und ich kann jedem die Reihe empfehlen, ihr werdes es nicht bereuen. Volle 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.04.2022

Fands leider ziemlich schlecht

Love Me Snowly
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ABGEBROCHEN

Inhalt:

Urlaub im schneebedeckten Österreich … so hatte sich Elina die Winterferien eigentlich nicht vorgestellt. Um einem ungebetenen Gast aus dem Weg zu gehen, schließt sie sich spontan ...

ABGEBROCHEN

Inhalt:

Urlaub im schneebedeckten Österreich … so hatte sich Elina die Winterferien eigentlich nicht vorgestellt. Um einem ungebetenen Gast aus dem Weg zu gehen, schließt sie sich spontan einem Skitrip an. Abenteuer, Spaß und unbegrenzte Freiheit sind genau das, was Elina gerade braucht. Mitten im Schnee lernt sie neue Freunde kennen – und Noah. Attraktiver, als ihm – und ihr – guttut. Sie kommt ihm näher, als sie sollte, denn eine Beziehung ist das Letzte, was sie will. Doch während ihr Kopf das einsieht, scheint ihr Verstand irgendwo auf der Piste verloren gegangen zu sein. Und ihr Herz gleich mit! Als dann auch noch der Barmann Santino in ihr Leben tritt und Elina gefällt, was sie hinter seiner schroffen Fassade entdeckt, ist das Chaos perfekt.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Darling!“

Das Cover gefällt mir echt gut, es strahlt schon eine winterliche Stimmung aus und da das Buch um die Weihnachtszeit spielt, passt das auch wirklich perfekt.

Der Schreibstil hat mir sehr große Probleme gemacht. Die Szenen wirkten zusammengewürfelt, es gab keine wirklichen Übergänge zwischen ihnen und ich musste manche Sätz öfter lesen, weil ich mir so schwer getan habe.

Zu Beginn lernt man Elina kennen, die einen Skitrip zu Weihnachten macht, da sie nicht zu Hause sein will. Dort lernt sie Noah kennen und bald schon geht es heiß her zwischen den beiden.

Puh, wo soll ich nur anfangen? Ich wollte das Buch so gerne mögen, aber bei knapp der Hälfte musste ich mich zwingen es überhaupt in die Hand zu nehmen und konnte nicht mehr als ein paar Seiten am Stück lesen. Eine Leseflaute hat sich angebahnt und dann habe ich entschieden, dass es nichts bringt und ich das Buch nicht fertig lesen werde. Es war einfach nichts für mich.

Schon beim Einstieg hab ich mir mega schwer getan. Die Familie von Elina ist etwas kompliziert, wird aber nie richtig erklärt. Ich glaube, dass eine Schwester von ihr heiratet, dann hat sie noch eine Schwester und einen Bruder. Vielleicht hat sie auch nur eine Schwester, auf jeden Fall hat sie eine Stiefmutter. Und dann gibts den mysteriösen Sam, dem sie nicht begegnen will, der anscheinend mit ihrer Schwester heiratet? Keine Ahnung, in den ersten Kapiteln kommen so viele Namen vor und ich habe nicht kapiert, wie die Beziehungen in ihrer Familie nun sind und wen sie mag und wen nicht und warum sie Sam nicht sehen will. Das wird sicher irgendwann noch erklärt und ich kann mir denken was es ist, denn es wurde oft angedeutet, dass sie mal was ihm hatte, aber ich fands als Einstieg einfach nur sehr verwirrend.

Somit ging ich schon ohne richtigen Überblick über die Familienmitglieder in die Geschichte und dann kommt auch schon der nächste Schwall an Namen. In dem Hotel, in dem sie den Skitrip verbringen wird, trifft sie das erste Mal auf die anderen. Hier haben wir 4 andere Mädels und dann noch 5 Jungs, zu allen bekommt man einen schnellen Überblick, was aber einfach zu viel Information auf einmal war. Es wird mit Namen um sich geworfen, mit Hobbys und was die jeweilieg Person ausmacht. Also hat man auf den ersten Seiten so um die 15 Namen gehört, und ich konnte einfach keinen zuteilen, bis auf Daniel, den schelimigen Aufpasser. Insgesamt keine guten Voraussetzungen.

Mit den Charakteren hatte ich große Probleme. Nicht nur konnte ich zu keinem einzigen eine Verbindung aufbauen, sodass mir im Endeffekt alle egal waren, es waren mir auch alle unsympathisch, bis auf Kai und Sonny. Die Mädels waren alle zickig oder übertrieben freundlich, die Jungs haben einen auf dicken Macker oder Bad Boy gemacht. Elina, unsere Hauptperson erwähnt immer wieder, dass sie grad in einer Phase ist, in der ihr alles egal ist. Das bedeutet, dass sie unverbindlichen Sex hat, gerne mit vergebenen Typen flirtet und verbotene Dinge tut. Ich mochte ihre Einstellung nicht, denn sie hatte eine „Ist-mir-eh-alles-egal“-Einstellung und ihre „Eigentlich-bin.ich-nicht-so“-Gedanken haben da auch nicht geholfen.

Dann haben wir noch Noah, den größten Arsch auf der Welt. Er man Elina nicht, findet sie aber mega heiß. Er ist unfreundlich zu ihr und gemein, ich mochte ihn nicht, wirklich nicht.

Aber sobald Elina ihrer Lust nachgibt und Noah vorschlägt Sex zu haben, ist alles vergessen und die beiden machen es die ganze Nacht, nur um sich am darauffolgenden Tag wieder anzuschweigen. Hier muss ich sagen, dass mir die intimen Szenen auch nicht gefallen haben, Elina wirkte viel zu überheblich, weil sie sich für unwiderstehlich hälft und Noah denkt immer wieder dran, dass er sie eigentlich gar nicht leiden kann, während er sien Ding in ihr hat. Richtig romantisch.

Ich hatte keine Gefühle beim Lesen, es gab Zickenkrieg, gewollt lustige Gespräche, Elina macht einfach alles, egal was es ist, weil es ja eh egal ist und wieso Belle und Elina sich nicht leiden können weiß man auch nicht. Ich konnte einfach nicht weiter lesen und hätte mich zwingen müssen, so habe ich das Buch bei der Hälfte abgebrochen.

Fazit:

Ich wollte das Buch mögen, aber keine der Figuren war sympathisch, es gab schon bis zur Hälfte zu viel Drama, es waren zu viele Personen, von denen ich die Verbindungen nicht verstanden habe und allegmein war einfach alles zu viel. Leider war das Buch absolut nicht mein Fall.

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Veröffentlicht am 31.03.2022

Eine Überraschung

Was wir von Quallen lernen können
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Inhalt:

„Ich will eigentlich nur sagen, dass es sich lohnt, gegen den Strom zu schwimmen. Für sein Glück zu kämpfen. Und ich bin mir sicher, dass es sich lohnt, wenn wir um uns kämpfen.“ Henry, der schüchterne ...

Inhalt:

„Ich will eigentlich nur sagen, dass es sich lohnt, gegen den Strom zu schwimmen. Für sein Glück zu kämpfen. Und ich bin mir sicher, dass es sich lohnt, wenn wir um uns kämpfen.“ Henry, der schüchterne Nerd, der nicht nur mit seinen umfassenden Kenntnissen über Quallen, sondern auch bei den wöchentlichen Quiz-Abenden in seinem Lieblingspub mit seinem Allgemeinwissen glänzt, schwärmt schon lange für den attraktiven Barkeeper Max. Eines Tages setzt Henry alles auf eine Karte und schiebt ihm seine Nummer zu. Obwohl er nicht mit einer Antwort rechnet, geschieht das Undenkbare und Max will sich mit Henry treffen. Henry könnte nicht glücklicher sein, denn er schwebt nach jedem Date auf Wolke sieben. Doch nach und nach schleichen sich bei Henry Zweifel ein. Warum meldet sich Max manchmal tagelang nicht und stößt ihn immer wieder von sich? Hat ihre Beziehung überhaupt eine Chance, oder zerbricht sie an den Geheimnissen, die zwischen ihnen stehen?
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Oh Shit, ich habe die Zeit vergessen“, rief ich erschrocken aus und klappte meine Bücher zu.

Das Cover ist einfach wunderschön. Darauf sieht man die Quallen, die eine wichtige Rolle in dem Buch spielen und auch die Farbe passt super zu dem Inhalt.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen, auch wenn ich am Anfang einige Schwierigkeiten damit gehabt habe. Es gibt öfter Wiederholungen und zuerst war mir alles ein bisschen zu sprunghaft, aber das hat sich dann schnell gelegt. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive von Henry, dazwischen gibt es selten Kapitel von Max, die allerdings in der Vergangenheit spielen.

Zu Beginn lernt man Henry kennen, der sich endlich traut seine Nummer den Barkeeper, den er schon lange anschmachtet zu geben. Als dieser ihm tatsächlich schreibt kann er sein Glück kaum fassen.

Der Einstieg in das Buch ist mir wegen dem Schreibstil etwas schwer gefallen, aber bald habe ich mich schon daran gewöhnt. Nach einiger Zeit war ich dann auch voll in der Geschichte drinnen und konnte mich ganz auf die Figuren einlassen.

Henry ist einfach zum knuddeln. Er war mir ab der ersten Sekunde an sympathisch, besonders weil er kein super harter Kerl ist, sondern einfach ein ganz normaler Typ, der ebenso Ängste und Unsicherheiten hat. In einigen Situationen weiß er nicht, wie er sich richtig verhalten soll und ist durch seine Unsicherheit einfach total süß. Ansonsten ist er mit seinen Freunden sehr befreit, ein richtiger Familienmensch und ich bewundere sein Durchhaltevermögen Max gegenüber. Ehrlich, Henry ist die Geduld in Person, er macht Max keine Vorwürfe und gibt ihm Zeit.

Max mochte ich recht gerne, auch wenn ich sein Verhalten Henry gegenüber oftmals nicht gut fand. Mal ist er der perfekte Freund und dann ignoriert er Henry tagelang. Es ist klar, dass ihn irgendwas belastet, denn immer wenn das Gespräch auf ihn, seine Vergangenheit oder seine Abwesenheit kam, wurde Max komisch. Alles hat sich irgendwann aufgeklärt und dann konnte man sein Verhalten auch wirklich nachvollziehen.

Es ist ein ruhiges Buch. Nicht übermäßig viel Drama, es ist einfach eine wunderschöne, langsame Liebesgeschichte. Die Gefühle, auch wenn es zuerst noch keine romantischen waren, kamen bei mir ab der ersten Sekunde an. Auf jeder Seite habe ich so viel gespürt, das hat die Autorin echt gut gemacht.

Die Liebesgeschichte hat mir super gut gefallen. Wie schon gesagt ist Max öfter mal untergetauscht, aber abgesehen davon waren er und Henrey super süß zusammen. Ihr erstes Date hat mich zum Lachen gebracht, alles danach hat mein Herz mit Liebe überschwemmt, weil man einfach fühlt, wie sehr sie sich mögen und das kam ungefiltert bei mir an. Man begleitet die beiden auf ihrem Weg und auch wenn dieser nicht immer leicht ist, gibt es einige wirklich schöne Momente. Gegen Ende wird dann alles etwas ernster, aber das tut den Gefühlen keinen abbruch.

Ich mochte auch die Dynamik zwischen Henry und seinen Freunden. SIe verbringen viel Zeit zusammen, erzählen sich fast alles und sind ein eingespieltes Team. Von mir aus könnte es zu jedem von ihnen auch noch ein Buch geben, denn sie waren alle für Henry da und haben ihn aufgeheitert und unterstützt.

Man kann sich schon recht früh denken, was ungefähr bei Max passiert ist. Was ihn so belastet. Denn es gibt immer wieder Andeutungen und auch Anzeichen. Die Kapitel aus seiner Sicht haben auch einen Teil dazu beigetragen, auch wenn es meist sehr fröhliche Erinnerungen waren. Diese haben sich gut ins Gesamtbild eingefügt und dadurch hat man auch mehrere Seiten von Max kennenlernen können.

Das Ende fand ich sehr gelungen. Das Drama war super, ich konnte alles nachvollziehen und Henry hat mir oft so leid getan. Alles hat einen echt schönen Abschluss bekommen und ich war traurig, dass das Buch schon aus war. Von mir aus hätte es ruhig noch länger sein können.

Fazit:

Das war eine Überraschung. Eine ziemlich positive. Ich habe mir eine Liebesgeschichte erwartet und ein Buch bekommen, das mich komplett umgehauen hat. Henry und Max sind tolle Protagonisten, ihre Geschichte ist gefühlvoll und wunderschön, sodass ich das Buch an zwei Tagen gelesen habe. Ich habe mich in die beiden verliebt. Von mir gibts 5 Sterne.

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