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Veröffentlicht am 16.11.2020

Wie immer grandios

Wolfsprinz (Divinitas 2)
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Inhalt:

»Sie haben mich gesehen. Sie wissen, was ich bin.«
Es gibt Wesen, die das Blut beider Völker in sich tragen. Das der Menschen und das der Elfen. Sie leben im Verborgenen. Genauso wie jene Menschen, ...

Inhalt:

»Sie haben mich gesehen. Sie wissen, was ich bin.«
Es gibt Wesen, die das Blut beider Völker in sich tragen. Das der Menschen und das der Elfen. Sie leben im Verborgenen. Genauso wie jene Menschen, die durch den Fluch der Götter gezwungen sind, sich Nacht für Nacht in ein Tier zu wandeln …
Fye ist eine Halbelfe. Von den Elfen verachtet und von den Menschen gefürchtet, gibt es für sie keine Heimat – bis sie enttarnt und gefangen genommen wird. Plötzlich befindet sie sich inmitten einer uralten Fehde beider Völker und ihr Herz muss eine Entscheidung treffen: Vertraut sie dem Prinzen mit den goldenen Augen oder dem strahlenden Ritter?

Meinung:

Ich bin erledigt.

Das Cover gefällt mir richtig gut. Ich mochte die alten Cover auch gerne, aber dieses abstrakte mag ich auch. Man weiß schon, in was für ein Tier sich Vaan verwandeln kann und das spiegelt sich hier wieder.

Der Schreibstil der Autorin konnte mich ab der ersten Seite wieder in seinen Bann ziehen. Ich liebe es, wenn Geschichten aus Sicht von ihm und ihr geschrieben sind, so wie es hier der Fall ist. Man kann dadurch mit beiden Charakteren eine Bindung aufbauen und von beiden die Gefühle mitfühlen.

Zu Beginn lernt man Fye kennen, die in einer Hütte im Wald wohnt. Sie ist eine Halbelfe und muss sich daher vor den Menschen und den Elfen verstecken. Als sie aber in die Stadt geht, um Vorräte zu kaufen, wird sie entdeckt und gefangen genommen.

Vielleicht kommt einigen von euch das Buch bekannt vor. Die Geschichte wurde schon einmal in einem anderen Verlag veröffentlicht, jetzt ist sie aber komplett überarbeitet, länger, hat ein neues Ende und auch Zwischendurch ist vieles anders. Ich habe die alte Ausgabe gelesen und dann jetzt die neue und kann sagen, dass ich die neue viel mehr liebe als die alte.

Ich fand sehr gut in das Buch hinein, einige Stellen waren mir noch bekannt, aber insgesamt wusste ich nicht mehr so viel von der Geschichte. Fye ist wirklich sympathisch, sie ist keine starke Frau, wie man sie aus anderen Büchern kennt, nein, sie will einfach ihre Ruhe. Auch in brenzligen Situationen vermeidet sie lieber jeden Konflikt, obwohl sie kämpfen könnte. Fye ist eine eher ruhige und besonnene Person, sie wirkt dadurch noch viel sympathisch und man muss sie einfach mögen. Gleiches gilt für Prinz Vaan. Wie kann man dem Kerl nicht verfallen? Er kümmert sich so gut um Fye und auch um seine Mutter, er ist total nett und wäre der perfekte König. Ab seinem ersten Auftritt kann man nicht mehr ohne ihn leben.

Wer bereits den ersten Teil der Reihe gelesen (alle Bücher können auch unabhängig von einander gelesen werden!) trifft hier wieder auf einige bekannte Gesichter. Ich freue mich immer, wenn ich von Miranda lese, da sie ein so gütiger und großherziger Mensch ist. Auch als Fye und sie sich treffen hat sie nichts als Liebe für Fye übrig. Fye wird nicht verurteilt, weil sie eine Halbelfe ist und zum ersten Mal fühlt sie sich normal. Aber auch den König kennt man schon aus dem ersten Teil, ebenso ein paar Elfen.

Eine Person aber hasse ich in diesem Buch zu Tode. Giselle, die Schwester von Vaan. Der dritte Teil handelt dann von ihr und ich wollte ihn ewig nicht lesen, weil sie sich in diesem Buch zu einem Hasscharakter gemausert hat. Bereits ab der ersten Szene mit ihr mochte ich sie nicht. Giselle wirkte arrogant, boshaft und ist nur auf ihren eigenen Vorteil aus, ohne Rücksicht auf Verluste. Das wird ihr in dem Buch noch zum Verhängnis, trotzdem bessert sie sich nicht. Ehrlich, ich kann sie einfach nicht ausstehen.

Die Geschichte ist wieder im Romantasy-Bereich angesiedelt, man weiß also, dass hier sehr viel Liebe im Spiel ist. Asuka Lionera schreibt so gefühlvoll und manche Stellen sind einfach so romantisch, dass ich am liebsten dahinschmelzen würde. Es gibt aber auch wieder ein paar intimere Szenen, die wirklich heiß sind. Sie kann es einfach. Abgesehen davon ist die Liebesgeschichte von Vaan und Fye wunderschön. Die beiden bemühen sich, kämpfen um einander und stellen sich jeder Gefahr.

Aja, die Gefahr. Wie man sich denken kann, geht diese von den Elfen aus, wird aber erst im letzten Drittel richtig bedrohlich. Davor wird sich wirklich auf die Liebesgeschichte fokussiert und erst dann kommt die Action dazu. Diese ist nicht der größte Teil der Handlung, dennoch fesselt der Kampf den Leser genauso wie alles andere. Hier kommt dann auch schon das neue Ende ins Spiel. Es wurde einiges umgeschrieben und erweitert und ich fand das Ende klasse. Eine Szene, die mir richtig nahe gegangen ist, gibt es nach wie vor und ich finde es immer noch richtig traurig, aber wie Fye und Vaan am Ende alles lösen ist super. Man wird nochmal mit einer Ladung Gefühle beschossen, bevor es endet, das kann die Autorin richtig gut.

Fazit:

Ich liebe das Buch einfach. Die Geschichte von Vaan und Fye hat mir unglaublich gut gefallen und ich habe es innerhalb kürzester Zeit ausgelesen. Alle romantischen, wie auch actionreichen Szenen sind so gut beschrieben, dass man glaubt man sei dabei. Wie gern hätte ich auch einen Vaan, der einfach alles für mich tun würde. Naja, mein Freund kommt da nah ran, aber man darf wohl noch schwärmen. Ich gebe dem Buch 5 Sterne.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.11.2020

Solider Auftakt

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Inhalt:

Das dunkelste Geheimnis liegt oft in dir selbst. Mächtig, unsterblich und geheimnisvoll. Valkyren sind die Nachfahrinnen der nordischen Götter und die Einzigen, die die Menschheit vor dem endgültigen ...

Inhalt:

Das dunkelste Geheimnis liegt oft in dir selbst. Mächtig, unsterblich und geheimnisvoll. Valkyren sind die Nachfahrinnen der nordischen Götter und die Einzigen, die die Menschheit vor dem endgültigen Untergang bewahren können. Ihr Auftrag: die Seelen gefallener Helden nach Valhalla zu begleiten. Blair, die als Tochter einer Valkyre keine eigenen Kräfte besitzt, hat mit alldem nichts zu tun – bis ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben kommt. Doch Blair ist sich sicher, dass es kein Unfall war. Ihre Mutter wurde ermordet. Allerdings will ihr niemand glauben, nicht einmal ihr bester Freund Ryan, für den sie schon lange mehr als nur Freundschaft empfindet. Auf sich allein gestellt macht sich Blair auf die Suche nach der Wahrheit und muss schon bald erkennen, dass ihr Schicksal aufs Engste mit dem der Valkyren verknüpft ist – und mit dem von Ryan.
Quelle: ravensburger.de

Meinung:

Jedes Leben hat ein Ende.

Das Cover gefällt mir richtig gut, ich mag die Farben und das Gold. Normalerweise gibt es bei Jugendfantasy immer Menschen auf dem Cover, hier nicht und das finde ich recht erfrischend.

Der Schreibstil der Autorin war sehr gut und einfach zu lesen. Innerhalb von ein paar Stunden war ich mit dem Buch fertig, weil ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Geschrieben ist es auch der Ich-Perspektive und meist liest man aus Sicht von Blair, hin und wieder gibt es aber auch Kapitel von Ryan. Ich mochte beide Perspektiven und konnte mir alles sehr gut vorstellen, was den bildlichen Beschreibungen geschuldet ist.

Zu Beginn lernt man Blair kennen, die ihre Mutter, eine Valkyre, und ihre Schwester zum Bahnhof begleiten will. Auf dem Weg haben sie aber einen Unfall, der ihr nicht normal vorkommt und sie stellt weiter Nachforschungen an. Ihre Familie stirbt dabei.

Nachdem ich Sturmtochter von der Autorin so gern mochte, habe ich mich schon auf ihr neues Buch gefreut. Der Einstieg ist mir auch richtig leicht gefallen, da ich Blair sofort mochte und sie mir sympathisch war. Es wird auch kein Geheimnis daraus gemacht, dass sie mehr für Ryan, ihren besten Freund empfindet und auch von seiner Seite merkt man schon einige Schwingungen. Endlich mal ein Roman, bei dem es keine Liebe-auf-den-ersten-Blick gibt, sondern alles von Beginn an klar ist.

Es geht recht schnell los in der Geschichte, man bekommt ein paar Infos und passiert auch schon der Unfall, bei dem Blairs Schwester und Mutter sterben. Bereits zu diesem Zeitpunkt war ich bereits voll in der Geschichte. Blair fährt dann auch zu dem Hauptquartier der Valkyren und will diese um Hilfe bitten, es geht also alles recht schnell. Trotzdem bekommt man als Leser auch alle Informationen, die man braucht, um nicht komplett verloren zu sein. Mit der Zeit lernt man auch mehr über die Valkyren, ihre Strukturen und ebenso die Götter. Ich fand es gut gemacht, wie die alten Welten in die aktuelle Zeit eingebaut wurden. So gibt es in Vallhalla Internet und Fernseher und auch das Hauptquartier sieht eher wie ein Bürogebäude aus. Diese Mischung aus Alt und Neu gefällt mir.

Nachdem Blair aber ankommt, passiert nicht viel. Man lernt noch einige Leute kennen und es bleiben offene Fragen, aber im Großen und Ganzen kommt nicht viel Neues. Es fühlte sich an, wie ein langer Prolog, auch am Ende hatte ich nicht das Gefühl, als wäre es schon vorbei, weil es doch gerade erst begonnen hat. Das soll keinesfalls heißen, dass ich den Mittelteil langweilig fand, ich habe das Buch an einem Tag ausgelesen, das sollte schon alles sagen.

Blair und Ryan haben mir als Protagonisten sehr gut gefallen. Sie sind Freunde, seit sie klein sind und nun kommen ganz neue Herausforderungen auf sie zu. Ich verstand, wieso Blair tat, was sie eben tat und ich verstand auch Ryan. Beide haben unterschiedliche Ansichten und wollen eineander trotzdem nicht aufgeben. Eine tragische Liebesgeschichte.

Mit dem Ende habe ich nicht gerechnet. Zuerst einmal, ging mir hier alles ein bisschen zu schnell, es passiert so viel Schlag auf Schlag, wobei im restlichen Buch alles eher langsam passiert ist. Abgesehen davon kommt eine große Überraschung und dann eine noch größere und ich saß da so: WAS?! Ehrlich, ich konnt es nicht glauben und will Band zwei haben. Jetzt!

Fazit:

Ich bin hin und her gerissen, denn einerseits hat es mir wirklich gefallen, andererseits ist einfach so wenig passiert und es hat sich wie ein langer Prolog gelesen. Trotzdem hat es mich gut unterhalten und ich mochte es sehr. Ich gebe dem Buch 4 Sterne.

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  • Cover
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.11.2020

Schwächster Teil der Reihe

Das Juwel – Der Schwarze Schlüssel
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Meinung:

Ehrlich, wie doof ist Violet überhaupt. Sie ist wieder im House of the Lake und will ihrer Schwester helfen, kann aber da nix tun. Sie riskiert aufzufliegen, für nichts, denn in der ganzen Zeit, ...

Meinung:

Ehrlich, wie doof ist Violet überhaupt. Sie ist wieder im House of the Lake und will ihrer Schwester helfen, kann aber da nix tun. Sie riskiert aufzufliegen, für nichts, denn in der ganzen Zeit, in der sie da ist, tut sie nichts sinnvolles. Dann trifft sie auch noch mehr dumme Entscheidungen. In diesem Teil mochte ich Violet wirklich am wenigsten, sie hätte sich wirklich mal zusammenreißen können.

Abgesehen davon fand ich den Teil auch am langweiligsten. Lange Zeit passiert nichts, außer dass alle planen und sich auf die Auktion vorbereiten. Hin und wieder ist was mit Hazel, der Schwester von Violet, aber das wars dann auch schon. Auch die Auktion selbst war jetzt nicht so spannend. Die Kämpfe waren mir ein wenig plump beschrieben und ich hätte mir mehr gewunschen. Zu schnell und zu einfach war alles fertig.

Überraschen konnte mich hier aber das Schicksal von Lucien. Was mit ihm in diesem Band passiert habe ich nicht erwartet und wer hätte es gedacht – es ist wieder Violets Schuld. Lucien hat etwas besseres verdient.

Ich mochte diesen Teil einfach am wenigsten, gerettet hat ihn für mich wieder mal Garnet und ebenso seine Verlobte, Coral. Auch wenn sie ein wenig nervig ist, meint sie es doch nur gut und ist eigentlich sehr nett. Das Ende selbst war dann, nun ja, es war eben aus. Es hat mich nicht berührt, es blieben Fragen offen und ich konnte nicht so richtig mit der Geschichte abschließen. Es fehlte einfach etwas.

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Veröffentlicht am 16.11.2020

Guter zweiter Band

Das Juwel - Die Weiße Rose
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Meinung:

Band zwei fängt genau dort an, wo Band eins aufgehört hat. Keine unnötigen Zeitsprünge, nichts. Raven, Ash und Violet sind also auf der Flucht und wollen zu dem sicheren Ort, an den Lucien sie ...

Meinung:

Band zwei fängt genau dort an, wo Band eins aufgehört hat. Keine unnötigen Zeitsprünge, nichts. Raven, Ash und Violet sind also auf der Flucht und wollen zu dem sicheren Ort, an den Lucien sie führen will. Ein bisschen hat das Buch schon mit dem Band-Zwei-Syndrom zu kämpfen, wobei ich es nicht schlecht fand. Ich hatte nur das Gefühl, als wäre die Reihe auch ohne diesen Teil ausgekommen, so als würde die Geschichte unnötig gestreckt werden und man baut hier eben noch ein bisschen was ein. Denn viel passiert hier wirklich nicht. Es wird geplant, geflüchtet und trainiert, das wars.

Was ich an diesen Teil aber besonders mag ist Garnet. Im ersten Band kam er mir wie ein Schnösel vor, der sein Leben nicht auf die Reihe kriegt, aber hier, Mensch, hier zeigt er, was er wirklich kann. Allein schon wegen ihm und Lucien wollte ich weiter lesen. Die beiden tragen die Geschichte für mich fast alleine. Lucien kommt zwar nicht sooft vor, aber er ist die Stimme der Vernunft und hat für alles eine Lösung.

Leider wurde die Liebesgeschichte auch hier nicht besser. Ich spürte immer noch nichts zwischen Ash und Violet. Da kamen mehr Gefühle zwischen Raven und Garnet rüber, und die sind nichtmal zusammen. Ich mochte den Teil, ehrlich, aber für mich ist die Liebesgeschichte ein totaler Reinfall.

Hingegen die Geschichte der Ureinwohner und die Wahrheit über die Macht von Violet hat mir sehr gut gefallen. Man erfährt, wieso manche Mädchen anders sind, was damals passiert ist und wo die Kräfte überhaupt herkommen. Ich liebe ja Geschichten in Geschichten und hier bekommt man so viele neue Infos.

Das Ende von diesem Band fand ich dann nicht ganz so schlimm, weil Violet wieder eine dumme Entscheidung getroffen hat und ich nur die Augen rollen konnte. Dennoch habe ich sofort mit dem letzten Band gestartet.

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Veröffentlicht am 16.11.2020

Gutes Jugendbuch für jüngere Leser

Das Juwel - Die Gabe
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Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfach zu lesen. Ich habe alle drei Bände sehr schnell beendet. Geschrieben sind die Bücher aus der Ich-Perspektive von Violet und ich konnte ihre Gefühle ...

Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfach zu lesen. Ich habe alle drei Bände sehr schnell beendet. Geschrieben sind die Bücher aus der Ich-Perspektive von Violet und ich konnte ihre Gefühle nicht immer nachvollziehen, das hat den Lesefluss aber nicht gestört.
Band eins – The Jewel

Zu Beginn lernt man Violet kennen. Es ist der Tag vor der Auktion und somit ist man schon mitten im Geschehen. Man braucht ein bisschen um zu verstehen, was in dieser Welt alles möglich ist. Violet ist ein Surrogate, jemand mit besonderen Kräften, die Kinder für die oberste zeugen soll. Die hohen Damen kaufen einen Surrogate bei der Auktion und pflanzen ihnen ein Kind ein, da sie selbst keine Kindern bekommen können. Ich fand diese Idee ziemlich interessant und sie barg auch sehr viel Potential. Den überwiegenden Teil von diesen Band fand ich auch sehr spannend, da man die Auktion miterlebt und wie sich Violet im House of the Lake zurecht findet.

Violet ist nicht unbedingt mein liebster Charkater, was auch daran liegen kann, dass sie erst 16 ist und somit noch recht naiv handelt. Einige Entscheidungen hat sie auch aus einem Impuls heraus getroffen, ohne dass sie über die Konsequenzen nachgedacht hätte, das zieht sich dann durch die gesamte Reihe. Vielleicht wären meine Gefühle ihr gegenüber anders, wenn ich das Buch vor 8 Jahren gelesen hätte, aber so nervten mich ihre Entscheidungen manchmal.

Die Geschichte selbst fand ich aber gut. Violet lebt sich ein und plant nebenbei wie sie flüchten kann. Ein Großteil des Buches spielt sich im Palast ab, wo sie lebt und auf Parties geht. Ihre Herrin, die Duchess, fand ich super. Ihr Charakter hat Tiefe, sie hat bereits viel durchgemacht, zwar rechtfertigt dies nicht ihre Handlungen, aber man kann es verstehen. So unfreundlich sie zuerst wirkt, das ist sie nicht immer. Sie wurde vom Leben gezeichnet und hat einfach das Vertrauen verloren.

Irgendwann kommt dann auch der Love Interest dazu und ehrlich, wäre in dem Buch keine Liebesgeschichte, wäre es tausendmal besser. Die beiden sehen sich, unterhalten sich zwei Sekunden und schon ist es Liebe. Ich weiß, dass sie sich vom jeweils anderen verstanden fühlen, aber ich spürte keine Funken, keine Chemie, nichts. Es war so an den Haaren herbei gezogen. Ab diesen Moment hat das Buch einiges an Sympathie bei mir eingebüßt. Das konnte auch das spannende Ende nicht retten.

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