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Veröffentlicht am 17.05.2020

Tolles Sci-Fi

ICE
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Inhalt:

Die Reward Huntress Cyra Stern und ihr Gefangener Adam stürzen auf einem fremden Planeten ab und können das Raumschiff gerade noch verlassen, bevor ...

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Inhalt:

Die Reward Huntress Cyra Stern und ihr Gefangener Adam stürzen auf einem fremden Planeten ab und können das Raumschiff gerade noch verlassen, bevor es in den Tiefen eines Ozeans versinkt. Kurz vor dem Absturz kann Cyra eine menschliche Station lokalisieren. Der Weg dorthin führt durch einen Dschungel voll unbekannter Gefahren, doch am bedrohlichsten ist Adam, ein gesuchter Mörder, der so tödlich wie anziehend ist.

Als sie endlich die Station erreichen, kommt alles anders als gedacht, denn Cyra wird zur Gefangenen und Adam kann fliehen. Doch wieso wird sie des Hochverrats beschuldigt und was hat ihre im Koma liegende Schwester Medea mit alldem zu tun?
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Stechender Schmerz riss Adam aus seinem traumlosen Schlaf.

Das Cover von dem Buch hat mir irgendwie kein Science Fiction feeling gebracht. Für mich sieht es einfach nicht danach aus, aber wenn man den Klappentext liest, weiß man ja, worauf man sich einlässt. Trotzdem finde ich es sehr schön gestaltet.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich gut zu lesen. Das war mein erstes Buch von ihr und ich kam echt schnell weiter. Geschrieben ist es in der allwissenden Perspektive, wobei man abwechselnd Adam und Cyra begleitet. Die Sichtwechseln können auch mitten im Kapitel passieren, da gibt es dann aber einen Absatz und man weiß recht schnell wieder, von welcher Person man gerade liest.

Zu Beginn lernt man Adam und Cyra kennen, die gerade auf einem Planeten abstürzen. Schnell wird klar, dass sie nicht allein sind, aber sind die anderen Bewohner ihnen wohlgesonnen?

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Es gibt hier keine lange Einführung, sondern man startet gleich mit dem Absturz. Man weiß nicht, wer Adam ist und wieso er gefesselt war, da gibts zuerst ein paar Fragezeichen, die sich aber schon in den ersten Kapiteln klären. Der Leser wird somit durch die Neugierde angetrieben, gleich weiter zu lesen, denn nur den Anfang versteht man einfach nicht.

Die Charaktere fand ich ziemlich gut ausgearbeitet. Cyra ist ein richtiger Sturkopf, aber wenn es um ihre Schwester geht, kann sie auch Gefühle zeigen. Sie ist ziemlich schlau und kann auch kämpfen. Ihren Job, Reward Hunter, fand ich echt spannend, leider wurde das nur so nebenbei erklärt und nie genauer darauf eingegangen. Da hätte ich mir ein bisschen mehr gewunschen. Adam blieb lange ein Rätsel für mich. Er tut immer so, als wäre er der harte Kerl, der nichts und niemanden an ihn heran lässt, aber mir der Zeit merkt man, dass er nicht wirklich so ist. Alle anderen Charaktere blieben eher blass, da sie auch nicht so oft vorkamen. Dea, die Schwester von Cyra, blieb mir zum Beispiel gar nicht im Gedächtnis und ich könnte sie jetzt auch nicht beschreiben.

Den Verlauf der Geschichte fand ich interessant, es gibt immer wieder größere Zeitsprünge, die sich aber perfekt einfügen. Was dazwischen passiert ist unwichtig, denn es ist nichts Spannendes. Man erkennt als Leser aber schnell, wohin sich das ganze entwickelt. Es gab so viele Hinweise auf den Plottwist, den die Autorin geplant hat und spätestens alsman Cyra alles von dem Projekt einer großen Firma erzählt hat, war für mich klar, wo das alles hinführen wird. So wusste ich schon bei der Hälfte, was mit Cyra nicht stimmt und recht bald auch, wieso sie und Adam sich so sehr anziehen. Das tat der Geschichte aber keinen Abbruch, da es noch andere Faktoren gab, die alles spannend gemacht haben, wie etwa das Geheimniss um Dea oder aber auch der Kampf gegen die Bösen am Ende.

Was mir in dem Buch aber gefehlt hat, waren die genaueren Erklärungen. Es wird viel von Raumschiffen und neumodischer Technologie gesprochen, man hat als Leser aber bei ein paar Ausdrücken keine Ahnung, was das überhaupt heißen soll und auch der technische Aspekt war mir zu wenig. Bei anderen Science Fiction Büchern wird die Technik genauer erläutert und besser beschrieben, das hat hier einfach gefehlt.

Es mag einem zuerst seltsam vorkommen, dass sich Adam und Cyra sofort zueinander hingezogen fühlen, aber das wird später alles erklärt. Es handelt sich hier nicht um eine Insta-Lovestory, das hätte auch alles ziemlich kaputt gemacht, wie ich finde. Am Ende kam dann sogar alles noch ein bisschen anders, was ich ziemlich toll fand. In dieser Geschichte opfert sich niemand für die große Liebe, es werden Entscheidungen getroffen, die nicht nur vom Gefühl der Liebe ausgehen, sondern vom Herz selbst. Das Ende hat mir dann aber wirklich gut gefallen. Fast alles wurde erklärt und es gab einen schönen Epilog. Nicht ganz verstanden habe ich, wie das Projekt von Cyras Vater an den Platz kam, wo es letztendlich war, entweder habe ich es überlesen, oder aber es wurde wirklich nicht gesagt. Das war mir ein bisschen zu viel des Guten, aber dies ist nur ein kleiner Kritikpunkt.

Fazit:

Eine gelungen Romance Science-Fiction Story, die den Leser für eine kurze Zeit sehr gut unterhalten kann. Ich hatte nicht erwartet, dass mir das Buch so gut gefallen würde, nachdem ich erst vor Kurzem wirklich grandiose Sci-Fi Bücher gelesen habe. Ich fand die Ideen, welche hier verarbeitet wurden toll und auch das etwas andere Ende hat mir gefallen. Ich gebe dem Buch, wegen der Kritikpunkte, vier Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.05.2020

Ich liebe die Stadt und die Geschichte

New Dreams
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Inhalt:

Nach einem heftigen Streit mit ihrer Mutter bricht Elara fluchtartig zu ihrer Großmutter nach Green Valley auf – und wird mitten in der Nacht in ...

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Inhalt:

Nach einem heftigen Streit mit ihrer Mutter bricht Elara fluchtartig zu ihrer Großmutter nach Green Valley auf – und wird mitten in der Nacht in den Rocky Mountains von einem Schneesturm überrascht. Zum Glück ist Noah zur Stelle, der sie mit nach Green Valley nimmt.
In der idyllischen Kleinstadt in den Rocky Mountains will Elara sich über ihre Zukunft klar werden und beginnt, an der örtlichen Tankstelle zu jobben. Dort trifft sie Noah wieder, der in der angeschlossenen Autowerkstatt aushilft und davon träumt, als Astronaut zu den Sternen zu reisen.
Hin- und hergerissen zwischen seinem Charme und Witz und seiner plötzlichen Unnahbarkeit, weiß Elara nicht, was sie von Noah halten soll – bis sie erfährt, dass seine Ex-Freundin nach einem schweren Autounfall im Koma liegt. Hat ihre Liebe gegen Noahs Schuldgefühle eine Chance?
Quelle: droemer-knaur.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Hast du den Verstand verloren? Du wirfst deine ganze Zukunft weg! Das kann doch nicht dein Ernst sein, Elara!

Bei den Covern der Reihe erkennt man sofort, welche Bücher hier zusammen gehören. Das Lila, welches hier verwendet wurde gefällt mir auch sehr gut und mir geht auch nichts ab.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut zu Lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive von Elara, wodurch man sie am besten kennen lernt. Die Autorin schafft es besonders gut die Gefühle an die Leser zu bringen. So fühlt man wirklich alles zusammen mit Elara und kann richtig in die Geschichte eintauchen.

Zu Beginn lernt man Elara kennen, die auf dem Weg zur ihrer Großmutter ist. Nach einem Streit mit ihrer Mutter hat sie eine Auszeit gebraucht, aber als sie einen Unfall baut kommt Noah in ihr Leben, der ihre Gefühle verrückt spielen lässt.

Ich liebe die Reihe einfach und habe mich richtig auf diesen Teil gefreut. Endlich wieder zurück nach Green Valley! Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, ich mochte Elara auf Anhieb. Man befindet sich sofort auf der Straße, ein paar Momente, bevor der Unfall passiert. Ich finde es gut, dass es kein langes „Vorspiel“ gibt, sondern sofort beide Hauptcharaktere auf der Bildfläche erscheinen.

Wo wir schon von Charakteren sprechen. Man sieht ein paar bekannte Gesichter wieder aus den ersten beiden Teilen, aber es kommen auch neue dazu. Ich muss zugeben, dass ich nicht mehr alle Personen kannte, einfach weil es schon so lange her ist, dass ich in Green Valley war, aber das macht ja nichts, da man die Bücher unabhängig voneinander lesen kann. Auf jeden Fall sind wieder alle Charaktere, vor allem die Protagonisten richtig liebenswürdig. Elara will ihrer Mutter zeigen, dass sie schon selbst Entscheidungen treffen kann und setzt sich auch für ihren Traum ein. Die Freunde, die sie recht schnell findet, behandelt sie auch gut und sie öffnet sich recht schnell. Alles ziemlich gute Eigenschaften. Noah ist ein toller Kerl. Ehrlich, man kann es gar nicht anders sagen. Als seine Ex einen Unfall hatte und danach ins Koma fiel, hat er sein Studium unterbrochen und ist in die Werkstatt ihres Vaters gekommen, um ihm zu helfen. Eine tolle Geste, was aber auch daher rührt, dass er Schuldgefühle hat, denn er glaubt, der Unfall wäre seine Schuld gewesen. Diese Gefühle machen Noah menschlich und ich konnte seine Ängste und Zweifel zu jeder Sekunde nachvollziehen.

Besonders gelungen fand ich die Beziehung zwischen Elara und ihrer Großmutter. Man merkt, wie nahe sie sich stehen und dass sie auf der selben Wellenlänge sind. Mit ihrer Oma hätte ich gerne noch mehr Szenen gelesen, vor allem was da mit diesem Nachbarn läuft, der immer wal wieder für einen Tee zu ihr kommt. Aber auch die anderen Beziehungen haben mich überzeugt. Ich dachte nie, dass hier etwas übertrieben wurde oder gar unrealistisch ist. Vor allem die Entwicklung von Noahs und Elaras Liebe war super. Alles passiert langsam, nicht übertrieben, so wie es auch im echten Leben ist. Elara denkt sich zwar, dass er gut aussieht, aber es ist keine Liebe auf den ersten Blick.

Es gibt in dem Buch auch keine großen Hürden oder dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit. Beide sind mit ihren Gefühlen und anderen Problemen sehr offen und reden auch darüber. Das sollte es echt öfter in Büchern geben. Man kann aber sehr schnell vorhersehen, was am Ende noch kommen wird und was den beiden im Weg stehen wird. Das war klar, aber es hat zur Geschichte gepasst.

Alle Bücher der Reihe sind recht witzig geschrieben, so gab es auch hier wieder sehr viele Stellen, an denen ich schmunzeln musste, wie etwa, als Elara mit Noah und den Kindern, die sie betreuten, wandern war, oder wie die beiden die Wasserschlacht hatten. Es waren die kleinen Momente, die das Buch perfekt machten.

Fazit:

Green Valley fühlt sich nach zu Hause an. Genau das liebe ich bei den Büchern. Sie vermitteln einem das Gefühl, angekommen zu sein. Diese Bücher vermitteln rundum ein Wohlfühlfeeling, man kann sich fallen lassen und es genießen. Es gibt weder zu viele intime Szenen, noch zu viel Drama, es passt einfach alles perfekt. Die Geschichte von Noah und Elara konnte mich vollends überzeugen und bekommt von mir 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.05.2020

Eher für junge Leser, aber trotzdem sehr gut

Promised
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Inhalt:

Wie jedes Mädchen am Hofe hofft Hollis, dass sie diejenige ist, die König Jamesons Herz erobert. Als sie auf einem Ball stolpert und ihm buchstäblich ...

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Inhalt:

Wie jedes Mädchen am Hofe hofft Hollis, dass sie diejenige ist, die König Jamesons Herz erobert. Als sie auf einem Ball stolpert und ihm buchstäblich in die Arme fällt, verliebt Jameson sich Hals über Kopf in sie. Er beginnt, ihr mit extravaganten Geschenken den Hof zu machen, und Hollis kann ihr Glück kaum fassen.

Doch ist das wirklich das Happy End? Der mysteriöse Fremde Silas bringt Hollis‘ Welt ins Wanken. Silas ist kein König. Luxus und Macht kann er ihr nicht versprechen. Aber jeder Blick von ihm trifft sie mitten ins Herz.

Die Augen des ganzen Volkes sind auf die zukünftige Königin gerichtet. Und niemand ahnt, welche Stürme in ihr toben, während sie lächelt.
Quelle: fischerverlage.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Um diese Zeit des Jahres gab es morgens noch Raureif.

Beim Cover hat der Verlag echt was richtig gemacht, denn bei diesem Buch gefällt mir das deutsche Cover eindeutig besser als das englische. Es sieht viel mehr nach Prinzessin und süßer Liebesgeschichte aus, als das Original und ich freue mich so, dass ich es in meinem Regal haben kann.

Der Schreibstil der Autorin war, wie auch schon bei ihren anderen Büchern, sehr gut zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive von Hollis, wodurch man ihre Gedanken und Gefühle mitverfolgen kann. Da es ein Buch für jüngere Leser ist, ist der Stil recht einfach gehalten und es wird auch nie zu ausführlich bei Kampfszenen, was mich aber nicht gestört hat.

Nachdem ich Selection wirklich inhaliert habe, wurde ich von Siren doch enttäuscht. Umso gespannert war ich auf das neue Buch der Autorin, da es wieder mehr in die Richtung von Selection gehen würde.

Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht, ich war sofort in der Geschichte drinnen. Hollis ist ein sehr liebenswürdiger Charaktere. Sie sorgt sich um ihre beste Freundin Delia Grace, rebelliert ein wenig gegen ihre Eltern, aber nicht so aufdringlich wie in anderen Büchern und hat sich in König Jameson verguckt. Ich mochte sie sofort. Die Geschichte selbst geht auch ziemlich schnell los, denn man erfährt erst beim Lesen, wie das Leben am Hofe ist, wer Hollis überhaupt ist und wie sie und der König sich kennen gelernt haben. Man bekommt keine seitenlangen Erklärungen, warum das jetzt eben so ist, sondern Hollis wird gleich einmal vom König eingeladen und man lernt diesen ebenso schnell kennen.

Wenn man von diesen typischen Königen in Büchern ausgeht, die grausam, alt oder vollkommen desinteressiert an ihren Königinnen sind, hat man hier wirklich Abwechslung. Jameson macht den Eindruck, als wäre er wirklich an Hollis interessiert, er beschäftigt sich mit den Anliegen seiner Untertanen und jeder mag ihn. Außer mir. Ich konnte einfach nicht glauben, dass der Kerl so lieb ist. Das geht nicht und irgendwie war er mir auch unheimlich. Ich hatte da einfach so ein Gefühl. Später kommt der König nicht mehr ganz so viel vor und man sieht hin und wieder seine dunkle Seite aufblitzen, aber insgesamt war er anscheinend wirklich so nett, wie er getan hat.

Positiv muss ich auch unbedingt die Freundschaft zwischen Hollis und Valentina, der Köngin des Nachbarlandes, hervorheben. Die beiden haben sich in einer recht schweren Zeit gefunden und in einander Halt gesucht. Wie die Autorin ihre Freundschaft dargestellt hat war wunderschön und ich hoffe, dass Valentina im zweiten Band auch noch oft vorkommen wird.

Wie man schon den Klappentext entnehmen kann, will Jameson Hollis zu seiner Frau nehmen. Zuerst ist sie auch froh darüber, aber als Silas, ein sozusagen Flüchtling aus dem Nachbarland, mit seiner Familie an den Hof kommt und um Asyl anfrangt, merkt man bereits, dass zwischen den beiden etwas ist. Die Autorin hat hier ganz subtile Hinweise eingebaut, die sich immer mehr häufen, bis es keinen Zweifel mehr gibt. Die Liebesgeschichte zwischen Hollis und Silas fand ich traumhaft, sie war wunderschön und irgendwie zwart wie eine Blume, da beide nichts überstürzen wollten.

Bei diesem Buch handelt es sich nicht um Fantasy oder sonstiges, dennoch gibt es eine Bedrohung, die erst recht spät auf den Plan tritt. Zuerst haben wir nur die nervige Delia Grace, die ich absolut nicht mochte. Sie soll die beste Freundin von Hollis sein, war mir aber schon zu Beginn unsympathisch und das hat sich auch nicht mehr gebessert. Aber egal, die Bedrohung. Man erfährt ungefähr nach der Hälfte, dass es da etwas gibt, aber nichts Genaues. Erst am Ende tritt diese Bedrohung auf und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen, weil es einfach so spannend und mitreißend war. Was da passierte konnte ich nicht glauben und ich hoffe immer noch, dass die Autorin uns hier nur einen schlechten Streich spielt.

Das Ende war fantastisch! Hollis bleibt sich selbst treu, regelt alles mit ihren Eltern, Jameson und Delia Grace und geht dann ins Ungewisse. Ich will nicht sagen, was es ist, aber ich bin jetzt schon so gespannt auf den zweiten Band!

Fazit:

Ich habe das Buch an einem Tag gelesen. Das sagt alles oder? Die Autorin hat es wieder geschafft mich völlig in ihren Bann zu ziehen und mich zusammen mit Hollis ein wenig träumen lassen. Man muss aber bedenken, dass das Buch für jüngere Leser gedacht ist und daher die Sprache nicht allzu anspruchsvoll ist. Wenn einem das egal ist, so wie mir, kann man sich völlig in der Geschichte verlieren. Ich liebe das Bcuh und gebe ihm 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 01.05.2020

Hat mich nicht umgehauen

Hekates Erbe
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Inhalt:

Die Toten haben Geheimnisse.
Katharina kennt zu viele davon.

In den Sommerferien zieht Katharina zurück nach Heidelberg. Sie erwartet einen Neuanfang, ...

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Inhalt:

Die Toten haben Geheimnisse.
Katharina kennt zu viele davon.

In den Sommerferien zieht Katharina zurück nach Heidelberg. Sie erwartet einen Neuanfang, findet sich jedoch nach kurzer Zeit in einem Gebilde aus Lügen wieder. Alles scheint mit dem winzigen Schlüssel zusammenzuhängen, der unverhofft in ihre Hände gelangt ist. Bald erkennt Katharina, dass sie so schnell wie möglich herausfinden muss, wo sie wirklich steht und wem sie vertrauen kann.
Als die ominösen Geisterjäger beginnen, sie zu verfolgen, zieht sich die Schlinge immer enger zu. Inmitten von Chaos und Angst, in einem heraufziehenden Krieg zwischen Diesseits und Jenseits, Himmel und Hölle, findet sie Verbündete, Freunde und eine Liebe, für die es sich zu kämpfen lohnt. Am Ende muss sie eine folgenschwere Entscheidung treffen, um die Menschen, die sie liebt, zu beschützen.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Der Wald war in unwirkliches, grünes Dämmerlicht getaucht, als ich mich durch das dichte Unterholz vorwärtskämpfte.

Das Cover verstehe ich jetzt erst richtig. Die linke Gestalt ist ein Geist und die rechte ist Katharina selbst. Ich hab mich immer gewundert, wieso zwei Damen da drauf sind, aber jetzt nach dem Lesen macht es Sinn. Allgemein finde ich das Cover sehr gelungen, es sind alle wichtigen Elemente aus dem Buch darin vertreten.

Der Schreibstil der Autorin war gut und flüssig zu lesen. Etwas zu jugendhaft für mich, aber man kommt schnell weiter. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive wodurch man Katharina besser kennen lernen kann.

Zu Beginn lernt man Katharina und ihre Familie kennen. Sie sind nach Heidelberg gezogen. Dort wird Katharina von einem Geist besucht, der komische Sachen sagt und in der Schule zeigt ihr ein Mitschüler den kalten Rücken. Bald stellt sich heraus, dass das alles zusammen hängt.

Ok, zuerst einmal, ich brauche echt eine Internetseite, die mir sagt, wie alt Charaktere in einem Buch sind. Sind sie 14? 18? 32? Denn dann kann ich mich schon mehr auf das Buch einstellen oder es auch einfach sein lassen. Hier haben wir es mit der 16-jährigen Katharina zu tun, die Geister sehen und mit ihnen sprechen kann.

Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht, da es keine großen Erklärungen gab, sondern gleich klar war, dass Katha eine magische Gabe hat. Mit der Zeit erfährt man auch, was sie eigentlich ist und ob es noch mehr von ihrer Sorte gibt. Zuerst weiß man auch nicht so recht, wo die Geschichte hinführen wird, da man nur Katharina, den komischen Fremden und einen Geist hat.

Ich beginne, wie immer, mit den Dingen, die mir nicht so gut gefallen haben. Dadurch, dass Katha noch so jung ist, verhält sie sich auch so. Meiner Meinung nach vertraut sie zu schnell und trifft voreilige Entscheidungen. Besonders am Ende, als sie ihren Plan umsetzen wollte, hat sie einfach gemacht, obwohl es gar keinen richtigen Plan gab. Schnell man bei den Nachbarn den eingesperrten Freund holen? Was kann schief gehen, machen wirs einfach. Solche Aktionen haben sich durchs ganze Buch gezogen und ich konnte nicht verstehen, dass da keiner mehr drüber nachgedacht hat. Das mit Milan, dem komischen Klassenkollegen, war auch sowas. Jeder sagt ihr, dass er komisch ist, sie probiert sich, aus nicht ganz eingenützigen Gründen, trotzdem mit ihm anzufreunden. Soweit so gut. Aber als dann die Rede davon ist, dass er seinen Cousin verprügelt hat und vielleicht jemanden getötet hat, kriegt sie die volle Krise und wird ein bisschen hysterisch. Nur um sich im nächsten Moment wieder zu beruhigen. Ich konnte da manchmal nicht ganz folgen.

Wie es denn in Jugendbüchern oft der Fall ist, ist auch hier einiges einfach zu perfekt. Katharina kommt immer wieder in Situationen, die gefährlich sind, aber ganz ohne irgendwas, löst sich die Situation auf. Sie wird auf dem Fahrrad von einem Auto verfolgt und hängt es ab. Sie brechen in ein Museum ein, nach der Verfolung und sehen sich mal gemütlich um, obwohl sie angeblich so viel zu tun haben. Es sind so die Kleinigkeiten, die mich einfach gestört haben.

Was mir noch ziemlich auf den Keks gegangen sind, waren die ganzen Straßenbezeichnungen. Ich verstehe ja, dass, wenn man da wohnt oder sich gut in der Stadt auskennt, diese Namen einem was sagen. Aber ich, als jemand aus Österreich, der nicht mal wusste, dass es diese Stadt gibt, fange damit gar nichts an. Jede Straße wurde beim Namen genannt und die waren mir ehrlich gesagt piespegal.

Aber das Buch war nicht durch und durch schlecht. Für mich passierte zuerst alles ein bisschen langsam und es war etwas viel von dem Alltag von Katharina eingebaut, aber an sich war die Geschichte gut. Besonders gefallen haben mir die unschuldigen Annäherungen zwischen Katharina und Milan. Sie hat gar keine Erfahrungen mit Jungs und ist daher sehr unschuldig. Wie sie sich zuerst immer nur Küsschen auf die Wange geben und nur Händchen halten fand ich echt süß.

Aber auch die Idee mit den Geistern hat mir sehr gefallen. Ich finde es schön, dass Katha ihre toten Verwandten noch sehen kann und auch ein so gutes Verhältnis mit ihnen hat. Sie spielen auch eine eher große Rolle in dem Buch, wodurch man einige „Familientreffen“ hat. Joshua, der Bruder von Katha, weilt zwar noch unter den Lebenden, aber auch die Beziehung zwischen den beiden mochte ich sehr. Sie streiten eher selten, Joshua lässt den Beschützer raushängen und sie können sich alles sagen. Die perfekte Geschwisterbeziehung.

In der Leserunde meinte einer meiner Mitleserinnen, dass es was von Twilight hat, da Milan zuerst auch der stille Außenseiter ist, den aber jeder anhimmelt, sich aber auch vor ihm fürchtet und Katha das neue Mädchen ohen Freunde, das sich diesen Kerl angelt. Ich würde jetzt nicht sagen, dass das viel mit Twilight, als mit mehr mit Jugendbüchern allgemein zu tun hat.

Das Ende war dann noch spannend. Es kam ein neuer Kerl auf die Bildfläche, von dem man nicht weiß, wer er ist, der aber Katha hilft. Der Kampf war recht spannend und endlich gab es auch einen Bösewicht, der nicht nur doof geredet hat, sondern die Menschen auch verletzt hat. Das Ende macht somit Lust auf mehr, ob ich den zweiten Band aber lesen werde, weiß ich noch nicht.

Fazit:

Ich habe mich richtig auf dieses Buch gefreut, aber durch verschiedene Faktoren war es dann doch nicht so meins. Die Grundidee fand ich gut, manche Teile der Geschichte gefielen mir auch sehr, aber dadurch, dass ich mich mit Katha nicht richtig anfreunden konnte und alles zu perfekt gelaufen ist, konnte ich das Buch nicht so ganz genießen. Ich gebe dem Buch drei Sterne.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Wow, was für ein tolles Buch

Das Herz im Glas
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Ein Drache? Ein Menschenherz? Die Göttin des Schicksals?
Was zieht dich in die Stadt der Magie?
Eigentlich lockt den verwegenen Drachenjäger Caedes ...

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Inhalt:

Ein Drache? Ein Menschenherz? Die Göttin des Schicksals?
Was zieht dich in die Stadt der Magie?
Eigentlich lockt den verwegenen Drachenjäger Caedes bloß seine Beute ins geheimnisumwitterte Terra Talioni. Die Felsenstadt ist berüchtigt dafür, Magie und Monster gleichermaßen anzuziehen. Caedes’ Schwester Aenne begleitet ihn aus einem ganz anderen Grund: Jemand vertreibt über den talionischen Schwarzmarkt menschliche Organe. Wer schlachtet hier Unschuldige und entnimmt ihre Organe, um sie an Blutmagier zu verkaufen?

Auch Caedes wird bald in das Geschehen verwickelt. Aennes Nachforschungen führen die Geschwister in den Tempel einer aufblühenden Priesterschaft, zum Abschaum der purpurnen Märkte und bis in die prächtigen Felsenvillen der Obrigkeit. Rasch ziehen die beiden ungewolltes Interesse auf sich. Die Gefahr wächst mit jedem Schritt, sodass Caedes selbst als erfahrener Jäger um sein Leben bangen muss.

Doch in Terra Talioni lauert auch noch etwas Schlimmeres als der Tod …
Quelle: amazon.de

Meinung:

Sie standen alle darum versammelt und starrten darauf hinab.

Das Cover hat mir sofort gefallen, leider gibt es das Buch in dieser Edition nicht mehr zu kaufen. Man sieht aber sofort das Herz im Glas, um das sich das ganze Buch dreht. Besser hätte man es meiner Meinung nach nicht machen können.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich sehr gut zu lesen. Man liest das Buch aus der dritten Person und kann doch eine Verbindung mit den Charakteren aufbauen. Die Beschreibungen waren wirklich toll und es wurde auch bei obszönen Ausdrücken nicht irgendwas schön geredet, sondern alles so geschrieben, wie es eben ist.

Zu Beginn lernt man Aenne, Caedes und Ezra kennen. Aenna hat ein menschliches Herz im Glas erstanden und will nun denjenigen finden, der den Menschen dafür getötet hat. Ihre Brüder begleiten sind, doch alle drei ahnen nicht, was sie alles erwarten wird.

Ich weiß gar nicht, wo ich beginnen soll. Mein Freund hat das Buch ausgesucht und ich habe einfach zu lesen begonnen. Ziemlich schnell war ich gefesselt und wollte unbedingt mehr über das Herz und die Stadt und die Charaktere erfahren. Der Einstieg war klasse, man liest, wie einige Personen das Herz aus einem Körper entfernen und wie es dann zu dem Händler, von dem Aenne es hat, kam. Allein dadurch wurde ich schon neugierig. Die Handlung geht dann auch schnell weiter, Aenne und ihre Brüder sind schon in der Stadt und es gibt keine unnötigen Erklärungen.

Positiv fand ich, dass es sich hier um ein Fantasy-Buch handelt, man es aber glatt vergessen könnte. Es ist zwar immer wieder die Rede von Drachen und Menschen, die in Tierinnereien lesen, aber so ganz spüren konnte man die Magie nicht. Zuerst las es sich wie ein mittelalterlichen Roman, am Ende wie ein Fantasyabenteuer. Man bekommt also immer so kleine Häppchen an Magie und dann am Ende kommt der große Knall. Ich fand das echt klasse, denn die restliche Zeit war es ein bisschen wie ein Krimi. Aenne und Caedes haben versucht herauszufinden, wem das Herz gehört hat und sind dabei auf immer mehr Geheimnisse und Intrigen gestoßen. Diesen Aufbaue fand ich wirklich gut.

Dadurch, dass sich die Geschichte nicht nur auf eine Person konzentriert, sondern auf mehrere, kann man viel mehr herausholen. Aenne legt sich mit einer Priesterschaft an, Caedes mit einem Freudenmädchen, Ezra mit ihrem Vater. All diese Handulngsstränge laufen am Ende zu einem großen zusammen und wie die Autorin das gemacht hat, war gut. Natürlich treffen sich die Geschwister immer wieder, aber ihre einzelnen Ermittlungen ergeben erst nach und nach Sinn.

Mit Aenne konnte ich mich nicht ganz anfreunden, ihr Charakter war mir einfach unsympathisch. Caedes hingegen mochte ich wirklich gerne. Die beiden sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht auch ich glaube der Ehrgeiz von ihr und wie dieser sie zu manchen Taten bewegt hat, hat sie mir unsympathisch gemacht. Jeder Mensch würde Caedes Bescheid geben, wenn er irgendwo hin geht, aber sie versucht alles auf eigene Faust zu lösen und fällt dabei immer wieder auf die Nase. Caedes war wenigstens so klug und hat andere Leute für ihn spionieren lassen, aber Aenne nicht.

Die Auflösung, wem das Herz gehört hat mich vom Hocker gehauen. So etwas geniales habe ich schon lange nicht mehr gelesen und es kam auch recht unerwartet. Natürlich gab es Anzeichen, aber zu diesem Schluss wäre ich bei Gott nicht gekommen. Da hat sich die Autorin etwas sehr Spezielles einfallen lassen. Die Auflösung ist aber noch lange nicht das Ende vom Buch, da kommt noch etwas Großes, im wahrsten Sinne des Wortes, auf den Leser zu. Als Abschluss hat mir das super gefallen, wäre es nur die Auflösung gewesen, wäre ich enttäuscht gewesen, so aber kam noch einmal Action dazu und man konnte ein letztes Mal mit den Figuren mitfiebern.

Fazit:

Ich hatte mit einem guten Fantasyroman gerechnet, aber bekommen habe ich einen grandiosen Fantasyroman, der mich von der ersten bis zur letzten Seiten fesseln konnte. Vielleicht sollte ich jetzt immer meinen Freund mein nächstes Buch aussuchen lassen. Die Geschichte vom Herz im Glas ist einzigartig und ich kann sie nur jedem empfehlen. Das Buch bekommt 5 Sterne von mir.

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