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Veröffentlicht am 30.06.2019

Ich habe aufgegeben

The Mister
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Inhalt:

London 2019. Das Leben meint es gut mit Maxim Trevelyan. Er ist attraktiv, reich und hat Verbindungen in die höchsten Kreise. Er musste noch nie ...

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Inhalt:

London 2019. Das Leben meint es gut mit Maxim Trevelyan. Er ist attraktiv, reich und hat Verbindungen in die höchsten Kreise. Er musste noch nie arbeiten und hat kaum eine Nacht allein verbracht. Das alles ändert sich, als Maxim den Adelstitel, das Vermögen und die Anwesen seiner Familie erbt – und die damit verbundene Verantwortung, auf die er in keiner Weise vorbereitet ist. Seine größte Herausforderung stellt aber eine geheimnisvolle, schöne Frau dar, der er zufällig begegnet. Wer ist diese Alessia Demachi, die erst seit Kurzem in England lebt und nichts besitzt als eine gefährliche Vergangenheit? Maxims Verlangen nach dieser Frau wird zur glühenden Leidenschaft – einer Leidenschaft, wie er sie noch nie erlebt hat. Als Alessia von ihrer Vergangenheit eingeholt wird, versucht Maxim verzweifelt, sie zu beschützen. Doch auch Maxim hütet ein dunkles Geheimnis.
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Nein. Nein. Nein. Nicht die Schwärze. Diese Dunkelheit, die mir die Luft abschnürt.

Das Cover finde ich hübsch, es erinnert ein bisschen an einen historischen Roman, was wiederum falsch ist. Es hat aber auch etwas ruhiges und idyllisches, was zum Träumen einlädt. Mir gefällt das Cover sehr gut, auch wenn es nicht unbedingt zum Buch passt.

Der Schreibstil hat mir hier sehr viele Probleme bereitet. Ich mochte SoG von der Autorin wirklich gern, habe davon den ersten Teil auf deutsch und die anderen auf englisch gelesen und mochte den Stil. Hier allerdings lesen sich Passagen wie von einem Kind geschrieben und das hat mich einfach gestört. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Maxim und Alessia, diese Sichten wechseln sich immer wieder ab.

Zu Beginn lernt man Maxim kennen. Er ist ein reicher Kerl, der nicht arbeitet und jetzt das Erbe seines Bruders übernehmen muss. Seine Putzfrau, Alessia, ist neu bei ihm und fällt ihm auch sofort auf. Sie hat allerdings einige Geheimnisse.

Ich habe mich gefreut, als ich las, dass ein neues Buch der Autorin heraus kommt. Netterweise habe ich es dann als Rezensionsexemplar bekommen und auch recht schnell begonnen zu lesen. Der Einstieg fiel mir leicht, man liest von Alessia und es ist sofort klar, dass sie eine schwerze Zeit hinter sich hat. Es wird aber noch nicht gesagt, was nun los war. Maxim konnte ich auch gleich ins Herz schließen, da er ein ganz anderer Typ war, als ich erwartet hatte. Er ist weder fies noch überheblich, er ist nett zu seinen Angestellten und auch seiner Familie, man muss ihn einfach mögen. Ich fand es erfrischend, dass es hier keinen Schnösel oder Bad Boy gibt, und der Protagonist einfach ein netter Kerl ist.

Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich auch langsam, Alessia hat einige Probleme, von denen man aber nicht so viel erfährt. Ein paar Geheimnisse werden schnell gelüftet und ein paar eher langsam, aber als Leser kann man sich sowieso denken, um was es geht. Mit ihr hatte ich auch meine größten Probleme. Alessia kann nicht so gut englisch und anscheinend denkt sie auch in englisch, denn immer, wenn man aus ihrer Sicht liest ist es, als würde man den Roman eines Kindes lesen. Ihre Gedanken sind so einfach, keine komplizierten Satzbauten oder Wörter, wenig anspruchsvoll und immer wieder dachte sie das gleiche. Es war so einfach, dass es schon wieder anstrengend war. Ich konnte einfach nicht lange aus ihrer Sicht lesen. Außerdem benimmt sich Alessia selbst auch noch wie ein Kind, sie hat wenige Erfahrungen vom echten Leben und das war für mich einfach unrealistisch. Man kennt ihre Vergangenheit zwar, aber kein Mensch kann so sehr in Kinderjahren feststecken, wie sie es tut. Dadurch wurde mir viel Lesespaß genommen und ich mochte sie einfach nicht, hatte auch kein Mitleid mit ihr.

Maxim war hingegen super. Er ist sehr nett zu ihr und denkt nicht mit seiner unteren Körperhälfte. Von solchen Büchern ist man gewohnt, dass es nur um Sex geht, aber das ist hier nicht der Fall. Maxim aktzeptiert die Grenzen von Alessia und bedrängt sie auch nicht. Sobald sie nein sagt hört er auch auf. Sein Charakter war zwar blass, aber man muss ihm lassen, dass er ein Gentlemen ist. Bei Maxim mochte ich besonders die Szenen in denen er mit seiner Familie sprach, oder auch alles, was mit dem Landhaus zu tun hatte. Dort konnte ich mir die Gegend richtig gut vorstellen. Was ich bei ihm hingegen komisch fand war, dass er mit seiner besten Freundin immer mal wieder Sex hat und diese die Frau von seinem verstorbenen Bruder ist. Ihre sexuelle Beziehung hat erst nach seinem Tod begonnen, aber trotzdem war das dann doch komisch und passte nicht ins Bild, das ich mit von Maxim gemacht habe.

Nach 300 Seiten, also der Hälfte des Buches, habe ich es dann aufgegeben. Zuerst gings ja noch, man lernte alles kennen und ich kam schnell weiter, aber so nach 200 Seiten war dann die Luft raus. Dinge wiederholten sich und es ging nichts weiter. Es kam weder Spannung noch Liebe oder gar Erotik auf, es plätscherte einfach vor sich hin. Man wusste schon vieles über Alessia und es gab kaum noch Geheimnisse. Die Typen, die sich dann als die Einwanderungsbehörde ausgegeben haben, gaben mir dann den Rest. Da konnte ich nur noch die Augen verdrehen und als sich Maxim in einen liebestollen Mann verwandelt hat, gab ich auf. Es ist ja schön und nett, dass er ihr helfen will, aber es war einfach zu übertrieben. Die Beziehung zwischen den beiden wirkte auf mich gestellt und ich glaube auch nicht, dass Alessia ihr Trauma einfach so schnell überwinden kann.

Ich kann mir jetzt schon denken, wie es ausgehen wird, aber ich habe keine Lust das Buch noch weiter zu lesen. Einen Tag, bevor ich diese Rezension geschrieben habe, habe ich versucht weiter zu lesen, aber bei diesem einen Kapitel, welches ich geschafft habe, musste ich so oft die Augen verdrehen, dass ich beschlossen habe es aufzugeben.

Fazit:

Ich hatte so viele Hoffnungen in das Buch, da ich die andere Reihe der Autorin auch sehr gerne mochte. Leider wirkte das Buch manchmal wie von einem Kind geschrieben und mit Alessia kam ich gar nicht klar. Die Beziehung hätte wirklich gut werden können, aber es war mir zu gestellt und auch zu unecht. Leider war das Buch überhaupt nicht mein Fall.

Veröffentlicht am 24.06.2019

Süßer Roman

One of a kind - Emma & Jake
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Inhalt:

Die 28-jährige Emma hat einen Plan für alles. Vor allem einen Plan, wie sie ihre Probleme erfolgreich verdrängen kann. Dabei benötigt es nur eine ...

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Inhalt:

Die 28-jährige Emma hat einen Plan für alles. Vor allem einen Plan, wie sie ihre Probleme erfolgreich verdrängen kann. Dabei benötigt es nur eine kleine Erschütterung, um ihr scheinbar so perfekt inszeniertes Dasein ins Wanken zu bringen …

»Weißt du schon, dass Jake wieder da ist?«

Eigentlich hatte Jake die idyllische Kleinstadt Maywood hinter sich gelassen. Eigentlich. Denn er ist zurück und niemand weiß, wieso. Nur Emma ist sich sicher, dass Grübchen, breite Schultern und eine Entschuldigung nicht darüber hinwegtäuschen können, dass er noch immer derselbe ist wie vor zwölf Jahren. Schließlich ist es unmöglich, sich so gravierend zu ändern – oder doch?
Quelle: bod.de

Meinung:

Vielen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar!

»Weißt du schon, dass Jake wieder da ist?« Emma setzte ihr Rotweinglas ab und musterte ihre beste Freundin Olivia ratlos. »Welcher Jake?«

Das Cover strahlt schon ein feel-good Gefühl aus. Man sieht sofort, dass es sich hier um eine leichte Liebesgeschichte handelt und durch die Pasteltöne wirkt es gleich wie ein Sommerbuch. Unten rechts sind auch Jake und Emma abgebildet, allerdings nur als Schatten. Das gefällt mir.

Der Schreibstil von Tina Köpke ist einfach nur super zu lesen. Sie schreibt aus allwissenden Sicht, wodurch man beide Charaktere besser kennen lernt. Die Umgebund als auch die Gefühle wurden gut beschrieben, wodurch man sich Maywood selber im Kopf aufbauen konnte und hat auch mit Emma gelitten oder sich mit ihr gefreut.

Zu Beginn lernt man Emma kennen, die in der kleinen Stadt Maywood lebt. Als ihr Ex-Freund Jake wieder zurück kommt, schmeißt sie das aus der Bahn, doch schon bald ist sie auf ihn angewiesen.

Ich habe mich so gefreut, als ich das Buch als Rezensionsexemplar bekommen habe. Recht schnell habe ich auch begonnen zu lesen, aber durch Dienstreisen dauerte es dann doch länger. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, da bereits der Beginn zum Träumen einlädt. Maywood kann man sich als kleines Dorf vorstellen, in dem jeder jeden kennt und man sich untereinander hilft. Emma ist als Protagonistin auch sehr sympathisch, da man ihre Verbundenheit zu der Stadt, ihren Freunden und ihrer Familie bereits in den ersten Kapiteln spürt. Sie setzt sich für andere ein, stellt ihre Bedürfnisse hinten an und versucht alles allein zu schaffen.

Recht schnell kommt dann auch Jake dazu. Er ist Emmas Ex, hat sie vor 12 Jahren betrogen und kommt nun nach Maywood zurück, da er durch einen Unfall seine Karriere beenden musste. So sehr man Jake auch hassen möchte für das, was er Emma angetan hat, so schwer ist das. Er ist ein toller Kerl, es tut ihm leid und er versucht es auf die beste Weise wieder gut zu machen. Ich konnte ihm einfach nicht böse sein. Was mich aber bei ihm aufgeregt hat war, dass er immer wieder an Claire, seine bald Ex-Frau dachte und hoffte, dass sie wieder zusammen kommen. Jedes Mal, wenn das Gespräch auf sie gelenkt wird, oder er an sie denkt, kommen diese Szenen und jedes Mal musste ich die Augen verdrehen. Ein Blinder kann sehen, dass sie nicht glücklich waren und dass sie ihn nur benutzt hat. Das hat mich richtig sauer gemacht.

Abgesehen davon hat mich die Geschichte gut unterhalten. Zuerst entwickelt sich alles langsam, Jake und Emma müssen sich erst wieder annähern und da gab es schon einige witzige Szenen dabei. Leider dauerte diese Phase für mich zu lange, einige Dinge wirkten repetetiv und daher kam es dann zu ein paar kleinen Längen. Danach gings aber flott weiter, und gegen Ende wurde die Geschichte immer süßer und ich konnte durchgehend schmunzeln.

Positiv muss man hervorheben, dass Emma mit der ganzen Situation sehr erwachsen umgeht. Sie hat kein perfektes Leben und war richtig wütend auf Jake, doch trotzdem konnte sie ihm vergeben und auch endlich Hilfe aktzeptieren. Ihre Art mit Dingen umzugehen hat sich im Laufe der Geschichte verändert, sie hat gemerkt, dass sie nicht allein ist und nicht alles alleine stemmen muss. Diese kleine Entwicklung war ein Highlight des Buches.

Am Ende bekommt man dann auch schon einen Vorgeschmack darauf, womit man in den nächsten Bänden rechnen kann. Die Geschichte von Emma und Jake ist abgeschlossen, aber es gibt noch mehr interessante Charaktere in Maywood. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil, da ich mir denken kann, vom wem dieser handeln wird.

Fazit:

Ich mochte bis jetzt alle Bücher der Autorin und ich habe alle sehr gemocht. „One of a kind“ war anders, als ihre anderen Werke, aber trotzdem war es wieder sehr gut. Ein bisschen was hat mir gefehlt, aber insgesamt konnte mich das Buch gut unterhalten und die Liebesgeschichte war einfach nur süß. Ich vergeb 4 Sterne.

Veröffentlicht am 24.06.2019

Nicht so mein Fall

Underground Kings: Kai
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Inhalt:

Myla war sechs Jahre alt, als ihre Familie sie fortschickte, um ihr Leben zu schützen. Was ihre Eltern nicht wussten: Statt einen sicheren Hafen ...

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Inhalt:

Myla war sechs Jahre alt, als ihre Familie sie fortschickte, um ihr Leben zu schützen. Was ihre Eltern nicht wussten: Statt einen sicheren Hafen zu finden, erlebte Myla die Hölle auf Erden.
Schon als sie beide Kinder waren, war Kai von Myla fasziniert. Aufgewachsen in einer einflussreichen Familie, unternimmt Kai alles in seiner Macht Stehende, um Myla vom Hintergrund aus zu beschützen. Als er erfährt, dass sein Mädchen nicht nur in großer Gefahr schwebt, sondern sein Sicherheitsnetz ein Leck hat, bietet er ihr einen Deal an.
Was als Farce beginnt, entwickelt sich bald zum wichtigsten Bestandteil ihrer beider Leben. Alles scheint sich zum Guten zu wenden, doch Kai hat mächtige Feinde, die nun seine Schwachstelle kennen …
Quelle: romance-edition.com

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Alle suchen bereits nach dir.“

Das Cover von dem Buch spricht mich jetzt nicht unbedingt an, es ist sehr düster und irgendwie passt es auch gar nicht zum Inhalt. Zuerst dachte ich, dass das ein Boxer ist, aber da war ich weit daneben. Das Düstere passt ja, aber der Typ darauf ist eher unpassend, für meinen Geschmack.

Der Schreibstil der Autorin war für mich etwas zu sprunghaft. Insgesamt ging es gut zu lesen, aber manchmal musste ich Stellen noch einmal lesen, da einfach so eine ganz neue Szene kam oder eine Stimmungsumschwung und das hat mich etwas verwirrt. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive und manchmal liest man aus Mylas und mal aus Kais Sicht.

Zu Beginn lernt man Myla kennen. Sie wacht in Kais Bett auf und denkt an den letzten Tag zurück, als sie fast gestorben wäre.

Ok, ich mag ja eigentlich alles aus diesem Verlag, aber hier habe ich mir wirklich sehr schwer getan. Das hat schon am Anfang begonnen, dass ich gelesen habe und nichts kapiert hab. Zuerst dachte ich, dass es einen ersten Teil dazu gibt, aber mit der Zeit habe ich gemerkt, dass das einfach das Buch ist und die Geschichte so anfängt. Nach diese kleinen Schwierigkeiten gings dann halbwegs, ich hatte zwar immer noch sehr viele Fragezeichen im Kopf, aber ich verstand einmal so ungefähr, was mir die Autorin sagen möchte.

Da lernt man auch sehr schnell Myla und Kai kennen. Nach der Beschreibung des Buches nach, habe ich mir Kai als knallharten Kerl vorgestellt, der durch die Gegend zieht und Leute umbringt, aber eigentlich ist er ien ganz netter Typ. Er kümmert sich rührend um Myla und versucht alles, dass es ihr gut geht. Myla hingegen ist ein bisschen einfältig. Ich kann sie nicht genau beschreiben, aber sie war mir einfach unsympathisch. Ihre ganze Art, wie sie an Dinge herangegangen ist und Probleme lösen wollte, hat mir nicht gefallen. Aber insgesamt waren die zwei recht gute Protagonisten.

Leider habe ich hier ein paar negative Punkte. Zuerst einmal wurde mir einfach zu wenig erklärt. Man bekommt als Leser einen Happen hingeworfen und muss es einfach so hin nehmen. Warum Mylas Bruder so gestört ist? Weiß man nicht genau, aber man erfährt, was er Myla angetan hat. Allgemein erfährt man viel wenig von dem Leben, dass die beiden Charaktere vor diesem einen Tag gehabt haben und das finde ich schade, denn so wirkten sie einfach nur blass. Kai will sie beschützen und sie fühlt sich sicher bei ihm, aber Myla besitzt keine Tiefe. Beide haben keinerlei Gefühle in mir geweckt.

Weiters konnte ich die Handlung nicht immer nachvollziehen. Es passiert was – oh, am besten laufe ich einfach davor weg! Es ergab einfach keinen Sinn, auch die Gedanken, die Kai und Myla bei solch unlogischen Handlungen hatten, passten für mich einfach nicht dazu. Hier spielen dann auch diese sprunghaften Übergänge rein. Man liest einen Satz und im nächsten passiert etwas ganz Neues, damit war ich manchmal wirklich überfordert.

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Dadurch, dass die Geschichte so kurz ist, haben die Charaktere einfach keinen Platz um sich zu entfalten, daher blieben sie flach und ich fühlte mich nicht berührt. Was ich aber positiv hervorheben möchte ist, dass die Nebencharaktere ganz anders waren, als ich erwartet hätte. Die Familie spielt hier eine sehr große Rolle und auch die Bodyguards von Kai sind super Kerle. Insgesamt mochte ich alle Nebencharaktere sehr gerne, sie haben die Geschichte nicht ganz so düster erscheinen lassen und immer wieder witzige Momente hinein gebracht.

Ich glaube ja, dass das Buch dem Genre Dark Romance zugeordnet gehört, ganz sicher bin ich aber nicht. Es gab schon einige düstere Szenen, die waren auch wirklich gut geschrieben, aber insgesamt ist doch mehr ein Liebesroman. Erotik kommt natürlich auch vor, aber nicht so viel wie ich mir gedacht hätte. Das hat mich eigentlich positiv überrascht, da es auch gar nicht zu dem Buch gepasst hätte. Die Liebesgeschichte steht aber im Vordergrund und diese wurde für mich gut umgesetzt. Manche Sachen hätte ich mir anders gewünscht, aber so wie es die Autorin gemacht hat, war es dann doch ganz süß zu lesen.

Das Ende war wirklich wundervoll, ich hätte gerne gewusst, was Kai noch aus seinem Geschäft gemacht hat, ob Myla wieder arbeitet und viele andere Sachen, aber so war es auch schön, da hat man nochmal geballte feel-good-power bekommen.

Fazit:

Ich wurde nicht richtig warm mit dem Buch, vielleicht lag das an den wenigen Beschreibungen, an den zu flachen Charakteren oder einfach an der Kürze. Ein paar Sachen haben mir wirklich gut gefallen, aber es gab auch Stellen in dem Buch, die nicht gepasst haben. Für mich war das eher eine Enttäuschung, aber ich werde der Autorin sicher noch eine Chance geben.

Veröffentlicht am 17.06.2019

Ich liebe das Buch

A Good Girl’s Guide to Murder
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The case is closed. Five years ago, schoolgirl Andie Bell was murdered by Sal Singh. The police know he did it. Everyone in town knows he did it.

But ...

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Inhalt:

The case is closed. Five years ago, schoolgirl Andie Bell was murdered by Sal Singh. The police know he did it. Everyone in town knows he did it.

But having grown up in the same small town that was consumed by the murder, Pippa Fitz-Amobi isn’t so sure. When she chooses the case as the topic for her final year project, she starts to uncover secrets that someone in town desperately wants to stay hidden. And if the real killer is still out there, how far will they go to keep Pip from the truth?
Quelle: goodreads.com

Meinung:

Das Cover hat mich sofort angesprochen, als ich es im Waterstones gesehen habe. Allerdings habe ich es mir erst am Flughafen mit meinem letzten Geld gekauft. Für was brauche ich auch Pfund in Österreich? Auf jeden Fall sieht man sofort, dass es sich um einen Thriller handelt, allein schon durch die roten Linien, die die verschiedenen Hinweise verbinden.

Der Schreibstil der Autorin war klasse. Man liest aus der allwissenden Sicht und begleitet dabei immer Pippa. Zuerst gab es auch immer wieder ihre Log-Einträge zu lesen, das war eine tolle Unterbrechung und ziemlich spannend. Interviews, Bucheinträge, eine interessante Mischung.

Zuerst lernt man Pippa kennen, die für ein Schulprojekt einen Mord von vor 5 Jahren aufklären will. Dazu befragt sie Leute, die das Opfer kannten und auch mit dem Bruder von dem angeblichen Mörder.

Wow, ich habe es am Flughafen begonnen und bis ich zu Hause war, habe ich das halbe Buch gelesen, weil es einfach so spannend war. Ich mochte Pippa sofort, sie ist ein kluges Mädchen und kann sehr gut Puzzlestücke zu einem gesamten Bild zusammen setzen. Dies braucht sie im Laufe des Buches auch immer wieder. Man wird auch sofort in die Handlung geworfen, es gibt keine lange Einführung, die Ermittlungen gehen gleich los. Das fand ich sehr gut, denn ich hatte schon die Angst, dass man sehr viel von Pippa liest, bevor die Spannung aufkommt.

Hauptsächlich geht es um Andie Bell, die angeblich von ihrem Freund Sal Singh getötet wurde und der sich danach selber umgebracht hat. Es gab viele Hinweise, dass er es war, aber richtig beweisen konnte man es damals nicht. Pippa hängt sich dort ein, liest alle alten Zeitungsartikel und befragt zuerst den Bruder von Sal. Ravi ist sehr hilfreich, denn nur noch wenige Leute reden mit ihm. Er tat mir sofort leid, die ganze Stadt stellt die Singh Familie als böse dar, obwohl es nie wirklich aufgeklärt wurde. Ravi erklärt sich auch einverstanden Pippa zu helfen und gemeinsam machen sie weiter.

Pip erreicht alle möglichen Leute, Freunde von Andie, Lehrer, ihre Schwester, jeder der einmal mit ihr zu tun hatte. Durch die ganzen Gespräche kommen immer neue Geheimnisse ans Licht und man fragt sich als Leser bereits, was denn nun wirklich passiert ist und rätselt mit, wer es wirklich gewesen sein könnte. Ich fand es einfach nur spannend zu raten, zuerst deutete alle auf Sal hin, doch mit der Zeit erfährt man immer mehr Dinge, die einen zweifeln lassen. Ich hatte einige Verdächtige, aber auf die richtige Person bin ich einfach nicht gekommen. Die Autorin hat dies wirklich gut verschleiert und den Leser sehr in die Irre geführt.

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Spannung kam dann auch durch Drohungen dazu, die Pippa erhalten hat. Es sind auch immer die kleinen Details, auf die man achten musste. Ich selbst hätte nie auf die Schreibweise von einer SMS geachtet, aber Pippa sind kleine Ungereimtheiten aufgefallen und ich saß nur da und war erstaunt, dass ich das nicht gemerkt habe. Aber auch so wurde das Buch nie langweilig. Hin und wieder konnte man auch von Mädelsabenden mit Pippas Freunden, oder Spaziergängen mit ihrem Hund lesen, aber diese Szenen hielten sich in Grenzen und haben insgesamt zur Handlung beigetragen.

Was ich wirklich wirklich super fand war, dass es keine Liebesgeschichte gab. Obwohl Ravi und Pippa viel zusammen machen und sich oft treffen, hatte man als Leser nie das Gefühl, dass es hier um die Beziehung zwischen den beiden ging, auch wenn man es unterschwellig schon mitbekommen hat, dass sie sich näher kommen. So wurde der Fokus wirklich auf den Fall von Andie Bell gelegt. Ein bisschen unrealistisch war das Buch dann nur, wenn Pippa Dinge machte, die wirklich untypisch für eine Jugendliche sind und eher der Polizei überlassen hätten werden sollen. Aber ansonsten wirkte für mich nichts an den Haaren herbei gezogen und es war rational, was Pippa gemacht hat.

Das Ende hat mich dann aber doch sehr überrascht. Mit diesem Ausgang hätte ich nie im Leben gerechnet und ich war wirklich erstaunt, wie sich der Fall gelöst hat. Alles in allem hat mich das Buch wirklich gepackt und ich konnte nicht aufhören zu lesen.

Fazit:

Eine tolle Geschichte, die gar nicht so unrealistisch ist, wie manch andere in diesem Genre. Es wurde immer erklärt, wie Pippa an die Informationen gelangt ist und man konnte durch die ganzen Interviews auch als Leser sehr gut mitraten, wer denn nun der wahre Mörder ist. Ich selber konnte das Buch lange nicht aus der Hand legen und kann es auch nur empfehlen. Von mir gibt es volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.06.2019

Anders als erwartet

Vicious - Das Böse in uns
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Der Schreibstil war etwas gewöhnungsbedürftig, danach ging es aber. Irgendwann kam ich dann schnell weiter und habe das Buch auch bald beendet.
Die Geschichte selber war irgendwie cool und irgendwie hat ...

Der Schreibstil war etwas gewöhnungsbedürftig, danach ging es aber. Irgendwann kam ich dann schnell weiter und habe das Buch auch bald beendet.
Die Geschichte selber war irgendwie cool und irgendwie hat etwas gefehlt. Genau bennenen kann ich es aber nicht. Ich fand es toll, dass hier von vor 10 Jahren, vor ein paar Monaten und vor ein paar Stunden erzählt wird, dadurch lernt man ein bisschen, wieso die Charaktere so handeln, wie sie eben handeln. Allerdings blieben die alle recht flach für mich und ich habe mich nicht sehr dafür interessiert, was mit ihnen passiert. Erwartet habe ich mir insgesamt etwas anderes, aber irgendwie war es doch spannend.
Es war klar, dass es am Ende so ausgeht, ich weiß auch nicht, was im zweiten Teil noch kommen soll, denn so ist das Buch eigentlich sehr gut abgeschlossen.