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Veröffentlicht am 11.01.2018

Nemesis

Nemesis
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Ein tolles Buch der Autorin, das mich wie immer begeistern konnte. Die Idee war einzigartig und die Charaktere toll ausgearbeitet, ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil! :)

Ein tolles Buch der Autorin, das mich wie immer begeistern konnte. Die Idee war einzigartig und die Charaktere toll ausgearbeitet, ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil! :)

Veröffentlicht am 10.01.2018

Bird and Sword

Bird and Sword
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Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Ein Mädchen ohne Stimme.
Ein König in Ketten.
Ein Fluch, der sie vereint.

Mit fünf Jahren musste Lark mit ansehen, wie ihre Mutter vor ihren Augen ...

Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Ein Mädchen ohne Stimme.
Ein König in Ketten.
Ein Fluch, der sie vereint.

Mit fünf Jahren musste Lark mit ansehen, wie ihre Mutter vor ihren Augen hingerichtet wurde. Mit dem letzten Atemzug nahm sie ihrer Tochter die Stimme und die Macht der Worte. Denn Magie ist eine Todsünde in Jeru. Dreizehn Jahre später erscheint der junge König Tiras am Hof von Larks Vater, um diesen an seine Treuepflicht im Krieg zu erinnern. Er nimmt die stumme junge Frau als Geisel mit sich. Zunächst fürchtet Lark den König, doch sie merkt schnell, dass Tiras ebenso wenig frei ist wie sie und dass die Liebe womöglich die einzige Waffe ist, die ihrer beider Ketten sprengen kann …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

"Sie war so klein. Nur ihre Augen waren groß. Ernst und Grau wie der Nebel über dem Moor nahem sie ihr Gesicht ein."

Das Cover des Buches hat eine tolle Gestaltung, darauf zu sehen ist Lark in einem schönem goldenen Kleid und einem Kranz auf dem Kopf. Durch die Federn und Lichteffekte im Hintergrund sieht alles noch harmonischer und zauberhafter aus. Man kann von dem Cover nicht viel auf den Inhalt schließen, war aber nicht störend ist und was ich persönlich gerne mag.

Der Schreibstil der Autorin ist anders, da Lark nicht sprechen kann und man nur ihre Gedanken liest, passt sich der Schreibstil daran an. Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive und Larks Gedanken sind oft eher einfach gestrickt, und wenn sie in ihren Gedanken Sätze formen möchte, liest es sich wie die Gedanken eines Kindes, da sie nie lesen und schreiben gelernt hat, doch das fügt sich ganz toll in die Geschichte ein und stört den Lesefluss damit nicht.

Zu Beginn lernen wir Lark kennen, sie hat eine Gabe und da ihre Mutter ebenfalls eine hatte, und darum getötet wurde, versucht Lark sie so gut wie möglich zu verbergen. Als der König eines Tages zu ihr und ihrem Vater, einem Lord kommt, verändert sich ihr Leben, denn ihr Vater hat keine Truppen für den Krieg gegen die Voglar gesendet, daher nimmt der König Lark als Pfand mit.

Wenn man Meinungen zu dem Buch liest, sieht man, dass die Leser das Buch entweder lieben oder hassen, es gibt fast keine Meinungen, die halbwegs neutral sind, daher war ich auch sehr gespannt, wie mir das Buch gefallen würde. Ich habe das Buch zusammen mit Ney gelesen und ich kann sagen, dass wir beide das Buch sehr gerne mochten.

Lark war mir ab der ersten Seite an sehr sympathisch, sie ist zwar schon 21, doch manchmal wirkt sie verloren und kindlich, was daran liegt, dass sich niemand um sie gekümmert hat. Ihr Vater hat Angst vor ihr und der einzige, den sie als Freund ansieht ist Boojohni, ihr Aufpasser. Die Freundschaft zwischen den beiden war das erste, das ich mochte, nicht Larks Gabe oder den König, sondern die Freundschaft. Die Stellen, an denen beide zusammen vorkamen, waren eher selten, aber wenn spürte man die Zuneigung von Boojohni zu Lark und wie sehr sie das freute. Es war schön zu sehen, dass es auch Freundschaften in Büchern gibt, die schon existieren und nicht gestellt wirken.

Der zweite positive Punkt in dem Buch ist eindeutig die Magie, welche man auf fast jeder Seite spürt. Mit der Zeit erfährt man immer mehr über die verschiedenen Gaben und wie diese entstanden sind und diese Geschichte hat mir sehr fasziniert, denn wie ihr vielleicht wisst, liebe ich Geschichten in Geschichten. Es wurde immer von den reinen Blutlinien geredet, den Menschen, die keine Gaben hatten, aber es war von Beginn an eindeutig, dass das nicht sein kann, wenn es so viele verschiedenen Gaben gibt. Larks Gabe ist die wichtigste in dem Buch, sie ist ja auch die Hauptperson, doch ihre Gabe fand ich selbst nicht so cool, da sie eher unspektakulär, aber trotzdem effektiv ist.

Schon ziemlich bald wird Lark an den Hof des Königs gebracht und ich fand es zuerst komisch, dass der König anscheinend Zuneigung zu Lark empfindet, da ich ihn mir sehr alt vorgestellt habe, dies ist aber nicht der Fall. Auch wenn Lark eigentlich eine Gefangene am Hof ist, wird sie gut behandelt und man spürt richtig, dass der König sie gern hat. Es vergehen Tage und Wochen und die beiden verbringen immer mehr Zeit miteinander und, wie sollte es anders sein, kommen sich immer näher. Die Liebesgeschichte in dem Buch empfand ich als angenehm, sie nahm nicht die komplette Geschichte ein und entwickelte sich eher langsam.

Zur Geschichte selbst möchte ich nicht allzu viel sagen, nur dass es immer wieder unerwartete Wendungen gab, mit denen ich persönlich nicht gerechnet hätte. Ich kann aber verstehen, dass viele Leser das Buch als langweilig empfinden, denn es passiert eigentlich nicht wirklich viel und meist geht es nur um Lark und Tiras, den König, der ihr Unterricht gibt. Es gibt auch noch die Voglar, eine Mischung aus Vogel und Mensch, gegen die das Königreich gerade im Krieg ist, doch von diesen bekommt man eher wenig zu lesen. Die wenigen Szenen mit ihnen waren aber spannungsgeladen und haben somit Schwung in die Geschichte gebracht.

Die Charaktere haben mir alle gut gefallen, vor allem Tiras und Kjell, die rechte Hand des Königs, waren meine Lieblinge. Auch wenn Kjell zu Beginn eher unfreundlich und griesgrämig war, hatte er doch etwas tolles an sich. Tiras wirkte auch verschlossen und geheimnisvoll, doch je mehr ich von ihm las, desto lieber mochte ich ihn. Somit hat die Autorin es geschafft, dass ich niemandem in dem Buch richtig hassen konnte, denn sogar die "Bösen" waren zu interessant für mich.

Das Ende des Buches ist geschlossen, auch wenn ein zweiter Band kommt, denn dieser handelt von einer anderen Person, dadurch kann man Bird and Sword beenden, ohne einen fiesen Cliffhanger erwarten zu müssen. Somit hat mich dieses Buch durchaus befriedigt zurück gelassen und ich war von dem Ende durchaus begeistert, denn es war einfach nur schön und hat mir eine Gänsehaut beschert.

Fazit:

Bird and Sword hat mich nicht enttäuscht, die Charaktere waren mir alle sympathisch und Geschichte gefiel mir sehr gut, denn ich mag Geschichten, in denen nicht viel passiert. Dadurch, dass es ein abgeschlossener Band ist muss ich nicht auf den zweiten warten. Meine Erwartungen wurden vollends erfüllt, daher vergebe ich 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 08.01.2018

Du gehörst mir...

Du gehörst mir ...
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Inhalt:

Komm, setz dich. Erzähl mir deine dunkelsten Geheimnisse – oder traust du dich nicht?

Mein Name ist Dr. Dixon Mathews, ich bin New Yorks renommiertester ...

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Inhalt:

Komm, setz dich. Erzähl mir deine dunkelsten Geheimnisse – oder traust du dich nicht?

Mein Name ist Dr. Dixon Mathews, ich bin New Yorks renommiertester Psychiater. Für 500 Dollar die Stunde entlocke ich meinen Patienten ihre kleinen schmutzigen Geheimnisse. Ich bin smart, arrogant, sehe blendend aus und nehme garantiert keine Frau ein zweites Mal. Das aber wird sich bald ändern – dank zweier vollkommen unterschiedlicher Frauen, die doch eines gemeinsam haben: Leidenschaft und Hingabe. Für welche werde ich mich entscheiden?
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

""Ich kann einfach nicht aufhören zu essen", sagt Sharon und schiebt sich ein mit Vanillecreme gefülltes Küchlein in den Mund. Es ist bereits ihre drittes."

Das Cover sieht einfach toll aus, wenn man es in der Hand hält, spürt man das Leder richtig, da das Cover so aufgemacht ist, dass es oben, wo die Ledercouch auf dem Bild ist, rau ist. Ansonsten ist es ein eher schlichtes Design, nur der Titel steht schön im Vordergrund. Mir gefällt es sehr gut.

Der Schreibstil der Autorin war angenehm zu lesen, sie kann sehr gut sarkastisch schreiben und brachte mich dadurch oft zum schmunzeln. Aber auch romantische oder tiefgründige Szenen beschreibt die Autorin gut. Es wird abwechselnd aus Sicht von Dixon und Madison erzählt, jeweils in der Ich-Perspektive, dadurch lernt man beide Protagonisten besser kennen und kann sich gut in sie hinein versetzen. Satzbau, wie auch Wortschatz, sind dem Buch angemessen, es kommen auch schon mal Schimpfwörter vor, was hier gut dazu passt.

Zu Beginn lernt man Dixon kennen, einen Psychater, der seinen Beruf ernst nimmt, aber auch schon öfter unanständige Gedanken mit seinen Patienten hat. Als die sexsüchtige Juliet in seine Praxis kommt, fällt es ihm schon schwer professionell zu bleiben. Doch dann trifft er auch noch auf die liebe Madison, die Dixon sofort den Kopf verdreht. Nun hat er zwei Frauen in seinem Leben und er weiß nicht, welche er mehr will.

Dies war das erste Buch der Autorin, das ich gelesen habe und der Schreibstil hat mich sofort auf der ersten Seite gefesselt. Dadurch, dass aus Sicht von Dixon erzählt wird, kann man sehr gut seine Gedanken nachvollziehen und ich mochte ihn gleich, da er ein komplexer Charakter war, der nach außen hin den Arsch gibt, aber tief drinnen nur ein verletzter Mann ist. Durch den angenehmen Stil der Autorin war er mir sehr sympathisch und auch wenn er nicht immer der netteste Mann war, hat er sich doch in mein Herz geschlichen.

Das Buch beginnt sehr sexuell, dies legt sich allerdings mit der Zeit. Ich dachte schon, dass dies ein Erotikroman wird, in dem auf jeder zweiten Seite das Wort "Sex" vorkommt, doch das ist hier nicht der Fall. Die erste Hälfte des Buches ist eher eine Hinführung zum Höhepunkt, ab dem zweiten teil wird es dann auch noch spannend. In der zweiten Hälfte wird auch der Sex weniger, was schade war, da so viel sexuelle Spannung in dem Buch aufgebaut wurde und man die Funken zwischen den Charakteren förmlich spüren konnte.

Als Juliet auf der Bildfläche auftauchte, war klar, dass diese nur Unglück bringt, denn sie sehr an Dixon interessiert. Ich mochte sie von Beginn an nicht und habe immer gehofft, dass Dixon sich nicht für sie entscheiden würde. Ansonsten war Juliet auch interessant, man möchte wissen, was in ihrem Kopf vorgeht, warum sie das alles tut, was sie eben tut. Später kommt auch noch Madison dazu, die das genaue Gegenteil von Juliet ist, und somit Abwechslung in das Buch bringt. Man hat hier zwei Persönlichkeiten, die unterschiedlicher nicht sein könnten und stellt sich natürlich als Leser auf eine Seite und fiebert mit den Charakteren mit.

Man begleitet Dixon nun auf seiner Reise, die ihn immer wieder zu beiden Frauen führt. Es passiert nicht wirklich viel, dennoch wird das Buch nie langweilig. Durch die verrückte Juliet und die liebenswerte Madison kommt immer wieder Schwung in die Geschichte, es gibt dadurch immer wieder witzige, ernste und erotische Szenen, aber auch welche, bei denen man nur die Augen verdrehen kann. Ich mochte vor allem die Szenen, bei denen Dixon betrunken war und mit seinen beiden Freunden geredet hat, denn da war er ehrlich und hat sich nicht verstellt. Denn, wie bei jedem anderen Buch, ist dem Hauptcharakter einmal etwas Schlimmes passiert, so auch Dixon und Madison, beide haben ihr Päkchen zu tragen.

Diese Geheimnisse, was beiden widerfahren ist, erfährt man erst gegen Ende, von Dixon bekommt man immer wieder Häppchen, doch die komplette Enthüllung kam erst etwas später. Die Geschichte von Madison war sogar noch interessanter und am Ende saß ich mit offenem Mund hier und konnte nicht glauben, was ich das gelesen habe. Das Ende hat mich sowieso fassungslos zurück gelassen, denn es ist so gemein und offen, dass man einfach weiterlesen muss. Auch wenn das Buch immer mal wieder kleine Längen hatte, die nicht allzu schlimm waren, hat es mich gut unterhalten.

Fazit:

Ein Buch, von dem ich dachte, dass es mehr Sex und weniger Tiefgang hat, aber das genaue Gegenteil der Fall war. Es behandelt ernste Themen und ist nicht nur reines Vergnügen, das hat mir überrascht und zwar im positiven Sinne. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen und ich vergebe dafür 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 02.01.2018

Nicht ganz mein Fall

Verbundene Seelen
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Inhalt:

Die siebzehnjährige Jenna ist die Tochter eines angesehenen Clanführers und ihr Zuhause ist der Ewige Wald. Als ihr Vater von einer Reise nicht zurückkehrt ...

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Inhalt:

Die siebzehnjährige Jenna ist die Tochter eines angesehenen Clanführers und ihr Zuhause ist der Ewige Wald. Als ihr Vater von einer Reise nicht zurückkehrt und ihr Zwillingsbruder Jared sich auf die Suche nach ihm begibt, zerbricht ihre heile Welt. Sie folgt ihm nach Darkona, wo das Volk unter dem Regime eines grausamen Clanführers leidet. Lediglich eine Gruppe geflohener Straftäter leistet Widerstand. Ihr junger Anführer Drystan ist furchtlos und gefährlich, zieht Jenna jedoch auf eine faszinierende Weise in seinen Bann. Um in der Fremde bestehen zu können, schließt sie sich ihm und seinen Gefährten an. Aber kann sie Drystan wirklich vertrauen? Ihn umgibt ein dunkles Geheimnis, das ihr zum Verhängnis werden kann. Und sie ahnt nicht, wie tief sie schon längst mit seinem Schicksal verwoben ist.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

"Es regnet in Strömen. Blitze durchzogen den mit Wolken verhangenen Nachthimmel."

Das Cover ist wirklich schön, lässt nicht viel auf den Inhalt schließen und hat einige Details eingearbeitet. Wenn man genau hinsieht, bemerkt man die vielen Details, wie etwa das Liebespaar, den Wolf, die Blumenranken und den See. Insgesamt sieht das wirklich toll aus und ist sehr schon gestaltet worden, ein richtiger Hingucker.

Der Schreibstil der Autorin war etwas gewöhnungsbedürftig und nicht ganz mein Fall. Der Satzbau ist eher kurz gehalten und der Wortschatz eher einfach, dadurch kam bei mir oft das Gefühl auf, dass Jenna noch ein 14-jähriges Mädchen ist und keine junge Erwachsene. Geschrieben ist das Buch abwechselnd aus Sicht von Jenna und Drystan, jeweils in der Ich- bzw. Er-Perspektive.

Zu Beginn lernt man Jenna kennen, die mit ihrer Familie im Ewigen Wald lebt. Als sie Nachrichten hört, dass ihr Vater nicht nach Hause gekommen ist, entschließt sich ihr Bruder Jared ihn zu suchen, dabei verfolgen Jenna und zwei Freunde ihren Bruder und gelangen durch einen Sturm auf eine Insel, wo sie auf Drystan treffen. Dieser ist, zusammen mit anderen, aus dem Gefängnis ausgebrochen und will nun Rache üben.

Schon länger wollte ich ein Buch der Autorin lesen und durch diese Leserunde hat sich das sehr gut ergeben. Meine Begeisterung hielt sich leider in Grenzen, was ich schade finde, da das Buch sehr viel Potential gehabt hätte.

Am Anfang tat ich mir schwer in die Geschichte zu finden, der Schreibstil war nicht meins und die Protagonistin kam mir oft sehr naiv vor, da sie noch kindliche Vorstellungen von der Welt hatte und nur in ihrer Seifenblase im Ewigen Wald lebt. Nach einige Zeit aber habe ich mich an alles gewöhnt und ich hatte einen guten Lesefluss. Zuerst ging auch noch alles recht langsam voran, man erfährt etwas über Jenna und ihren Bruder Jared, sowie ein paar Kleinigkeiten über den Ewigen Wald, dann beginnt der spannende Teil.

Hier muss ich gleich sagen, dass die Beschreibungen der Umgebung fast nicht vorhanden waren, den Ewigen Wald konnte ich mir gar nicht vorstellen und auch die Baumhäuser, in denen die Menschen leben, blieben ein Rätsel für mich. In meinen Gedanken war das alles eine große Lichtung, wo oben in den Bäumen die Baumhäuser waren, natürlich rund um die Lichtung ein Wald und kleine Hügel, aber nur von den Beschreibungen in dem Buch hätte ich mir gar nichts vorstellen können. Dies hat sich leider durch das ganze Buch gezogen, sodass die Orte eher abstrakt blieben und sich kein richtiges Bild in meinem Kopf formen konnte.

Nachdem Jenna Jared also gefolgt ist und sie auf der Insel stranden, kommt Drystan ins Spiel. Wie der Titel verrät ist er der zweite Protagonist und wirkt auf den ersten Blick wie ein ganz harter Kerl, doch man merkt schnell, dass sich mehr dahinter verbirgt. Ab dem Zeitpunkt, wo sie Drystan finden, geht alles Schlag auf Schlag, es gibt keine Verschnaufpause und die Geschichte schreitet schnell voran. Es gibt keine Pausen, es passiert etwas, dann passiert schon wieder was und dann etwas noch Größeres, man hat als Leser leider keine Zeit, um alles richtig zu verarbeiten, es wirkt als wolle die Autorin so viel Action wie möglich in so wenige Seiten als möglich packen. Dadurch waren die Szenen dann für mich auch nicht nachvollziehbar und wirkten sehr gestellt.

Die Grundidee des Buches hingegen ist toll, die Seelenverwandtschaft und die Rache von Drystan stehen hier im Vordergrund und bieten sehr viel Spielraum für die Autorin. Wie Drystan in alles eingearbeitet wurde und welche Zusammenhänge es schon im Prolog gibt, fand ich toll. Auch war Drystan der interessanteste Charakter von allen, da er ganz anders ist, als man zuerst annimmt. Ihn mochte ich wirklich am liebsten.

Das wars aber auch schon an Charakteren, die mir wirklich gefallen haben, denn alle anderen blieben für mich blass, ich konnte keine Verbindung herstellen und kann diese auch nur als naiv bezeichnen. Man erfährt sehr wenig über Jenna, obwohl sie die Protagonistin ist. Auch werden sehr viele Charaktere eingeführt und immer wieder aufgezählt, und ich wusste bis zum Ende nicht, wer wer ist, denn alle wirkten auf mich gleich, keiner hat aus der Masse herausgestochen, das ewige aufzählen der Namen ging mir dann auch schon irgendwann auf den Keks, denn ich konnte sie sowieso nicht unterscheiden.

Außerdem konnte ich die Handlungen von einigen Figuren nicht immer nachvollziehen. Zuerst sagen sie etwas und im nächsten Moment machen sie das genaue Gegenteil davon, das war allerdings oft der Fall und ließ mich nur die Augen verdrehen. Die eigentliche Handlung wirkte, wie schon gesagt, auch nicht immer glaubwürdig und wurde durch die Insta-Lovestory leider nicht besser. Auch wenn es hier andere Faktoren, außer die Liebe gibt, ging es mir persönlich dann doch zu schnell, dass sie sich nach nur einem Tag sofort in ihren Entführer verliebt hat. Ich bin einfach kein Fan von sowas.

Gut gefallen hat mir aber die Wölfin, die auf dem Cover und in dem Buch eingebaut wurde. Sie taucht im Laufe der Geschichte immer wieder auf und übernimmt gegen Ende eine schöne Rolle. Zuerst weiß man als Leser nicht, warum sie da ist, aber mit der Zeit wird es immer klarer und ich habe mich schon immer auf Szenen mit ihr gefreut.

Da das Buch recht schnell zu lesen ging, war ich rasch am Ende angelangt. Nach meinen Informationen war dies ein Einzelband, doch das Ende hatte einen gemeinen Cliffhanger, der dazu verleitet den zweiten Teil zu lesen. Ich werden den zweiten Band allerdings nicht lesen, da mir die Protagonistin zu kindlich ist und ich kein großes Interesse an ihrem Werdegang, oder der Weiterführung der Geschichte habe.

Fazit:

Ich wollte das Buch mögen, ich wollte es wirklich, aber für mich gab es leider einige negative Aspekte, die mich während des Lesens richtig gestört haben. Nach einiger Bedenkzeit kann ich dem Buch leider nicht mehr als zwei Sterne geben, da es nicht ganz mein Fall war, der Schreibstil ebenso wenig und die ich keine Verbindung zu den Charakteren und somit zur Geschichte aufbauen konnte.

Veröffentlicht am 29.12.2017

Pick the Boss

Pick the Boss - Liebe ist Chefsache
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Inhalt:

Was tust du, wenn du nach einer durchzechten Nacht neben einem One-Night-Stand aufwachst und panisch feststellst, dass du ausgerechnet an deinem ...

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Inhalt:

Was tust du, wenn du nach einer durchzechten Nacht neben einem One-Night-Stand aufwachst und panisch feststellst, dass du ausgerechnet an deinem ersten Arbeitstag zu spät kommst? Als wäre das noch nicht genug, übersieht ein Kerl die rote Ampel und fährt dir direkt ins Auto. Mit Müh und Not schaffst du es noch ins Büro, und vor dir stehen deine neuen Chefs, die dir sehr bekannt vorkommen: rechts Mr Autounfall, der Rot von Grün nicht unterscheiden kann, und links Mr One-Night-Stand, dessen Name dir einfach nicht einfallen will ...
Quelle: luebbe.de

Meinung:

"Es ist so weit. Nach jahrelangen Bemühungen und harter Arbeit habe ich mein berufliches Ziel erreicht."

Das Cover ist ein richtiger Hingucker, ein Mann im Anzug und die Skyline einer Stadt. Wie der Titel schon verrät geht es hier um den Chef der Hauptperson Emma, daher ziert auch ein entsprechend gekleideter Mann das Cover. Ich finde es wirklich gelungen und sehr schön gestaltet.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und witzig, sie baut immer wieder peinliche Szenen in, die sie allerdings so toll beschreibt, dass man als Leser nur sitzen und lachen kann. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben, die Kapitel wechseln sich öfter ab, sodass man einmal aus Sicht von Emma, dann aus Sicht von Sean oder Liam, dadurch erlebt man eine Szene öfter aus beiden Sichten und versteht alle Charaktere besser.

Zu Beginn lernt man Emma kennen, die gerade ihren neuen Job antritt. An ihrem ersten Arbeitstag wacht sie allerdings neben einem One-Night-Stand auf und gerät dann auch noch in einen Unfall. Endlich in der Arbeit angekommen muss sie feststellen, dass diese beiden Männer ihre Bosse sind und damit beginnen auch schon die Probleme.

Endlich bin ich dazu gekommen das Buch von April Dawson zu lesen, es hat ja auch nur 170 Seiten. Bereits letztes Jahr habe ich ihr bei einer Lesung gelauscht und fand "Pick the Boss" damals schon ziemlich witzig, auch beim Lesen musste ich öfter schmunzeln. Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, da es durch den lockeren Schreibstil und die Witze einfach und schnell zu lesen geht. Auch die Hauptperson, Emma, war mir gleich sympathisch, da sie ein großer Tollpatsch ist.

Auch die beiden Männer waren gute Charaktere, da sie unterschiedlicher nicht sein könnten und daher Abwechslung in das Buch bringen. Sean ist der Aufreißer der beiden und Liam ist der nette Mann von nebenan. Beide sind natürlich sehr gut aussehen und verlieben sich auf den ersten Blick in Emma, das ging etwas schnell, aber bei einem so kurzen Buch ist es verständlich, dass man kein langes Kennenlernen schreiben kann.Während des Lesens habe ich immer wieder Seiten gewechselt und gehofft, dass sie einmal mit Liam und einmal mit Sean zusammen kommt. Man hat wirklich das gleiche Gefühlschaos wie auch Emma.

Die Geschichte selbst ist eher einfach gestrickt, es geht prinzipiell darum, dass sich Emma nicht zwischen den Männern entscheiden kann und dass sich herauszufinden versucht, wen von den beiden sie nun lieber mag. Hier kommt es oft zu unterhaltsamen Szenen, wobei sich einige Dinge auch wiederholt haben, trotzdem hat es die Autorin geschafft mich durchgehen zu unterhalten, zum Lachen zu bringen und gezeigt, dass sie auch romantische Szenen schreiben kann. Insgesamt ein guter Mix, der das Buch gut zu lesen macht.

Besonders gefallen hat mir das ganze Drama um die Hochzeit von Emmas Cousine. Dieses Ereignis zieht sich durch das ganze Buch und wird immer wieder angesprochen, ich mochte es, wie Emma nun einen Partner für dieses Event findet und wen sie schlussendlich mitnimmt. Auch ihre Tollpatschigkeit war ein Highlight, denn sie tat mir irgendwann schon leid. Immer und immer wieder geriet sie in peinliche Situationen, die einen oder beide Männer beinhaltet haben. Es wirkte manchmal leider auch schon erzwungen und da konnte ich dann nicht lachen, sondern einfach nur die Augen verdrehen, denn kein Mensch hat so viel Pech. Ansonsten gefiel mir die Geschichte gut, es wurden Dramen verursacht, die nicht nötig gewesen wären, aber auch einige schöne Liebesszenen kamen in dem Buch vor.

Das Ende war eine gemeiner Cliffhanger, der einen dazu verleitet sich gleich Band zwei zu kaufen und zu lesen. Ich bin auf jeden Fall schon gespannt, wie es mit Emma weiter geht und für wen sie sich letztendlich entscheidet.

Fazit:

Dies war das erste aber sicher nicht das letzte Buch der Autorin, welches ich gelesen habe. Ich musste oft lachen und habe die Geschichte, die genau richtig für Zwischendurch ist, genossen. Die Charaktere sind alle toll und ganz unterschiedlich, dadurch wird es auch nie langweilig. Einzig die Tatsache, dass es oft das Gleiche war, macht das Buch etwas schlechter. Ich vergebe 4 von 5 Sterne.