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Veröffentlicht am 17.05.2017

Seifenblasen im Orkan

Seifenblasen im Orkan
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Inhalt:

Emily lernt Ian übers Internet kennen und fliegt zusammen mit ihrer besten Freundin Amy nach Dover, um ihn dort zu treffen. Am Morgen der ersten Begegnung erkrankt Emily allerdings und bittet ...

Inhalt:

Emily lernt Ian übers Internet kennen und fliegt zusammen mit ihrer besten Freundin Amy nach Dover, um ihn dort zu treffen. Am Morgen der ersten Begegnung erkrankt Emily allerdings und bittet Amy, zu dem Date zu gehen. Diese stellt jedoch schnell fest, dass Ian noch nicht für ihre Freundin bereit ist. Damit Emily das perfekte Rendezvous erleben kann, lässt Amy sich auf den Vorschlag ein, Ian darauf vorzubereiten. Während ihrer gemeinsamen Zeit passiert jedoch das Unvermeidliche: Die beiden entwickeln Gefühle füreinander. Aber kann die Liebe, die aus Lügen, Geheimnissen und Verrat entstand, überhaupt eine Chance haben?
Quelle: amazon.de

Meinung:

Herzlichen Dank an Regina Meissner für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!

Das Cover springt einem direkt ins Auge. Es hat mich sofort begeistert, als ich es auf Reginas Facebook Seite gesehen habe. Natürlich wanderte es sofort auf meine Wunschliste und jetzt konnte ich es endlich lesen.

Der Schreibstil der Autorin passt perfekt zu dem Buch. Ich konnte mich sehr gut in die Figuren hineinversetzen und so mit Amy mitfühlen. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Amy geschrieben. Das Vokabular ist nicht kompliziert, sondern eher einfach gehalten und auch der Satzbau ist einfach und nicht zu verschachtelt, dadurch kommt man schnell voran. Regina Meissner schafft es, die Gefühle der Figuren sehr gut in Worte zu fassen und dadurch kann der Leser auch besser mitfühlen.

Inhaltlich war das Buch etwas ganz neues für mich. Ich habe schon einige Jugendbücher gelesen, aber so eine schöne Liebesgeschichte nicht wirklich. Zu Beginn lernt der Leser Amy und Emily, zwei beste Freunde, die nach Dover fliegen, kennen. Emily möchte sich dort mit ihrem Beinahe-Freund Ian treffen, den sie im Internet kennengelernt hat. Doch Emily wird krank und schickt Amy, um sich bei Ian entschuldigen zu lassen. Amy ist nicht begeistert, geht aber trotzdem. Ian wartet vor einem Caffee auf Emily und als Amy ihn sieht, findet sie es gut, dass sie gekommen ist, da Ian alles falsch gemacht hat und Emily dieses Treffen sicher nicht gefallen hätte. Natürlich ist Ian am Boden zerstört und macht sich Vorwürfe, weil er Emilys Geschmack nicht getroffen hätte, daher bittet er Amy mit ihm die nächsten 3 Tage zu verbringen und die Dates, die er für sich und Emily geplant hat durchzuspielen, damit sie ihm sagen kann, was er verbessern kann. Amy stimmt zu und ab da nimmt die Geschichte ihren Lauf.

Die Idee ist wirklich ganz speziell und, dass sich die Geschichte in nur 10 Tagen abspielt, habe ich auch toll gefunden. Amy und Ian sind tolle Protagnisten, ebenso wie Emily. Regina Meissner hat einfach eine tolle Stimmung in dem Buch geschaffen, ich konnte nicht aufhören zu lesen. Manchmal kam es mit so vor, als wäre ich selber am Strand oder würde Spaß mti Ian haben. Das Buch war für mich einfach viel zu kurz.

Was ich noch sehr schön fand, war die Idee mit den Tagebucheinträgen. Amy schreibt Tagebuch und man kann immer mitlesen, was sie schreibt und merkt so, wie sie sich bei der ganzen Sache fühlt und bekommt einen klaren Einblick in ihre Gedanken.

Ian ist der perfekte Traumtyp. Er sieht gut aus, ist zuvorkommend und einfach total nett. Seine Gefühle waren nie ein Rätsel für mich, da man es aus der Art, wie bzw. welche Dinge er machte gut herauslesen konnte. Daher war ich auch nicht überrascht, als er sich in Amy verliebt.

Von Emily bekommt man nicht sehr viel mit, da sie die meiste Zeit krank im Hotelzimmer liegt. Man weiß aber, dass sie verrückt nach Ian ist.

Regina Meissner zeigt uns in diesem Buch, dass es nicht immer Liebe auf den ersten Blick sein muss, sondern dass sie sich leise anschleicht und in einem unerwarteten Moment zuschlägt. Es war sehr schön einmal wieder ein Buch zu lesen, bei dem sich die Protagnisten nicht sofort in einander verlieben, sondern sie erst nach einiger Zeit zusammen finden. Das hat mich an „Anna and the french kiss“ (dt. Herzklopfen auf französisch) erinnert. Dieses Buch hat mir auch wegen der authentischen Liebesgeschichte so gut gefallen, und so war es auch bei „Seifenbalsen im Orkan“.

Fazit:

Das Buch hat mich wirklich berührt und es war einfach so schön. Ich vergebe nicht oft die vollen Sterne, schon gar nicht für ein Buch in diesem Genre, aber Regina Meissner hat sich mit „Seifenblasen im Orkan“ ganze 5 von 5 Sterne verdient. Ich empfehle es jedem. Egal was ihr gerne lest, ich sage euch, lest dieses Buch auch, ihr werdet es nicht bereuen.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Royal me

Royal Me
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Inhalt:

»Auch, wenn ich alles nur still beobachtete und ihnen dabei zusah, wie sie witzelten, ihre Wunden wie Kriegsverletzungen begutachteten und ekelhafte Rezepte gegen einen Kater austauschten, fühlte ...

Inhalt:

»Auch, wenn ich alles nur still beobachtete und ihnen dabei zusah, wie sie witzelten, ihre Wunden wie Kriegsverletzungen begutachteten und ekelhafte Rezepte gegen einen Kater austauschten, fühlte ich mich angenommen. Als wären wir einfach eine Gruppe von alten Freunden, die sich zum Essen trafen.« Eine Liebe, die nicht sein darf. Ein chaotischer Geburtstag. Freundschaften auf der Probe. Gerade erst haben die Erben die Geschehnisse des Maskenballs verdaut, da steht bereits das nächste große Ereignis an. Während die einen sich fragen, wer sie sein wollen, sind andere gezwungen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und für ihr Glück zu kämpfen. Doch nicht für jeden nimmt die Party ein gutes Ende – es werden mehr als nur Herzen gebrochen. „The Birthday“ ist der zweite Teil der Romance-Serie „Royal Me“.
Bisher erschienen: „The Masquerade“ – Episode 1 „The Birthday“ – Episode 2
Quelle: neobooks.com

Meinung:

„Derjenige, der die Behauptung in die Welt gesetzt hatte, dass es anstrengend war mit Frauen shoppen zu gehen, der war noch nie mit Valentino Savoyen unterwegs gewesen. Seit Jahren war ich nun schon eiserne Verfechterin des Onlineshoppings.“

Das Cover gefällt mir wie bei Teil eins schon sehr gut, da es schlicht ist und doch durch die Farben auffällt. Darauf sieht man nur den Namen des Buches und eine Krone, welche sehr gut zum Inhalt passt, da es ja auch um die Thronfolger der einzelnen Länder geht. Alles in allem also wieder sehr gelungen und hübsch.

Der Schreibstil von Tina Köpke ist wirklich angenehm, nicht zu verschachtelt. Die Sätze haben genau die richtige Länge und die Dialoge sind immer schön ausgearbeitet. Wie auch schon beim ersten Teil gefällt mir hier sehr gut, dass aus vielen verschiedenen Sichtweisen erzählt wird, die Autorin schreibt hier immer in der Ich-Form. Bei anderen Büchern verwirrt mich dies öfters, doch Tina Köpke schafft es genau die richtige Balance zu finden, sodass man mit allen Charakteren eine Bindung aufbauen kann.

Hier trifft mal alle altbekannten Charaktere wieder und wie der Titel schon verrät, hat einer von ihnen Geburtstag. Hauptsächlich geht hier auch um die Feier, die Planung, was während der Feier und danach passiert. Doch auch die Rebellen haben wieder einen kleinen Auftritt, der jedoch nicht so spektakulär wie in Teil eins ist.

Der zweite Teil dieser Serie schließt fast nahtlos an Episode eins an, es liegen in der Geschichte lediglich drei Wochen zwischen den Ereignissen. Somit kommt man wieder gut in die Geschichte hinein. Ich hatte zuerst nur Probleme mit den Namen, da ich nicht mehr alle Personen im Gedächtnis hatte, aber nach einigen Seiten ging es wieder und ich wusste dann auch wieder, wer zu welchem Land gehört und was ihre Geschichte ist. Die drei Wochen, die nicht wirklich erwähnt werden, sind mir nicht abgegangen.

Wegen dem Titel wusste ich schon, dass es einen Geburtstag geben wird, dieses Thema wurde auch schon sehr bald angesprochen und ich habe mich sehr darauf gefreut. Wie es nicht anders zu erwarten war, ging es dabei lustig zu und man konnte jeden Charakter begleiten. Mein Lieblingspaar, Oliver und Lina, kamen natürlich auch nicht zu kurz und mit ihnen hatte ich wirklich einen Spaß, da es eine sehr witzige Szene gab. Auch Cal bekommt auf der Party wieder einen Auftritt. Schon in der ersten Episode konnte ich ihn nicht leiden und in dieser Episode hat er sich auch nicht beliebter gemacht, obwohl er einige nette DInge zu Priya, auch einer meiner Lieblingscharaktere, gesagt hat. Auch von Alicia und Anouk gab es wieder etwas zu lesen, ich mag beide recht gern, wenn auch nicht sosehr wie die anderen. Val und Maya bekamen wieder lustige, sowie schöne Szenen und ich hoffe so sehr, dass sie irgendwann zueinander finden, denn sie passen wirklich gut zusammen.

In diesem Teil gab es nicht so viel Spannung wie im ersten und auch das Ende war kein solcher Cliffhanger, trotzdem war es spannend und sehr unterhaltsam. Meiner Meinung nach konnte es allerdings nicht an Teil 1 herankommen. Schade fand ich auch, dass es „nur“ 94 Seiten waren, aber es ist ja auch eine Serie, da sind die einzelnen Bücher nicht so lang. Ich freue mich schon darauf Teil 3 zu lesen und bin gespannt, welche Geheimnisse noch alle ans Licht kommen und was die Rebellen als nächstes geplant haben. Ich könnte mir die Bücher auch richtig gut als echte Serie im Fernsehen vorstellen, ich würde sie auf jeden Fall ansehen!

Fazit:

Auch diese Episode war wieder sehr unterhaltsam, mit mehr Fokus auf die verschiedenen Pärchen. DIes hat mir sehr gut gefallen, darum bekommt auch diese Episode 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Royal me

Royal Me
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Inhalt:

»Für einen Augenblick schloss ich die Augen und hörte in die Stille des leeren Saales hinein. Ich sog sie auf wie ein Schwamm, inhalierte das nachhallende Nichts und versuchte, dieses Gefühl in ...

Inhalt:

»Für einen Augenblick schloss ich die Augen und hörte in die Stille des leeren Saales hinein. Ich sog sie auf wie ein Schwamm, inhalierte das nachhallende Nichts und versuchte, dieses Gefühl in einem Schraubglas einzufangen, um mich immer wieder daran erinnern zu können. In der aufregenden Welt, in der ich lebte, waren solche Momentaufnahmen alles wert.«

Als in einer Liveübertragung die Erbin des russischen Throns enthauptet wird, geraten die Säulen der Monarchie ins Wanken. Bedroht durch eine terroristische Rebellengruppe, die kein höheres Ziel hat, als den Sturz der weltweiten Kronen, sehen sich die Könige und Königinnen gezwungen, die Thronfolger nach Schottland auf die Isle of Mull zu schicken. Hier glaubt man sie sicher, eingeschlossen von Gewässern, Klippen, Schafen und alten Ruinen. Dass die jungen Erwachsenen durch ihre Gefühle und Abenteuer jedoch selbst zunehmend eine Gefahr darstellen würden, hatte man nicht eingeplant …

„The Masquerade“ ist der erste Teil der Romance-Serie „Royal Me“.
Quelle: amazon.de

Meinung:

„Der Bass der donnernden Musik ließ den Boden unter meinen Füßen beben. Mein Herz , das wild im Rhytmus gegen meinen Brustkorb schlug, drohte herauszubrechen, so stark war der Druck auf meinem Körper.“

Das Cover gefällt mir gut, es ist eher schlicht gehalten, aber trotzdem schön. Mir gefällt die Krone, die darauf zu sehen ist und auch gut zum Inhalt passt, da es ja um die Thronfolger geht. Die Schrift ist nicht zu aufdringlich, passt aber trotzdem sehr gut zum Rest. Alles in allem ein schlichtes aber dennoch sehr ansprechendes Cover.

Der Schreibstil von der Autorin ist wirklich sehr angenehm. Man merkt gar nicht, dass dies ein Debüt ist, da sie wirklich toll schreibt. Die Sätze sind nicht zu lang und nicht zu verschachtelt, die Gespräche sind oftmals witzig und gut ausgearbeitet. DIe Autorin schreibt die Kapitel aus wechselnder Sicht und jeweils in der Ich-Form.

Zu Beginn lernt man als Leser sehr viele Charaktere auf einmal kennen. Alle Thronfolger der Welt müssen zusammen in ein abgeschiedenes Castle fliehen, da sie von einer Rebellengruppe bedroht werden. Dort geht natürlich alles drunter und drüber, da sich nicht alle gut verstehen und es oftmals witzige oder auch angespannte Situationen gibt.

Man wird als Leser direkt in die Geschichte hinein geworfen, ohne lange Erklärungen. Dies hat aber den Vorteil, dass das Buch gar nicht erst langweilig werden kann, da es sofort spannend beginnt.

Die wechselnde Sicht hat mich auch gar nicht gestört, oder verwirrt. Es ist am Anfang zwar kompliziert sich die ganzen Namen zu merken, aber wenn einem das Buch sofort gefällt, so wie mit, hat man damit kein Problem. Normalerweise tue ich mir auch schwer, aber hier wusste ich immer von welchem Charakter ich gerade lese und ich hab mir von vielen sogar das Lang gemerkt.

Ich versuche nicht zu sehr auf die Story einzugehen, da das Buch wirklich kurz ist. Die Autorin hat in ihrem Buch natürlich einen Jungen eingebaut, der der perfekte Bookboyfriend ist. Oliver. Er war von Beginn an sympathisch und lieb und nett und ach schwärm. Er war definitiv mein Liebling in dem Buch, zusammen mit Val und Pirya. Alle drei dieser Charaktere waren für mich einzigartig und ich mochte die drei sofort. Auch die anderen Hauptcharakere waren toll, aber diese drei waren meine Lieblinge.

Bei einem so kurzen Buch muss man Gefühle transportieren können und das hat die Autorin geschafft. Es hab sehr viele witzige Dialoge und Szenen, aber auch spannende Momente. Bei vielen Gesprächen musste ich oft wirklich schmunzeln. Aber was wäre ein Buch mit Rebellen ohne einen Verräter. Auch dieser wurde geschickt eingebaut und ich hätte zu beginn nicht damit gerechnet, dass dieser Charakter zu den Rebellen gehört.

Das Ende war richtig gemein, da es einfach so aus war. Wie bei einer richtigen Serie eben auch. Im März erscheint der zweite Band der Royal me Serie und ich bin schon gespannt darauf. Das Buch hat mir also sehr gut gefallen und ich werde versuchen die Reihe weiter zu verfolgen.

Fazit:

Ein leider kurzes, aber dennoch sehr unterhaltsames Buch, das mich oft zum schmunzeln brachte und auch Spannung bereit hielt. Ich kann es wirklich jedem empfehlen, der gern kürzere Geschichten liest, daher bekommt das Buch 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Royal

Royal: Ein Königreich aus Glas
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Inhalt:

Im Königreich Viterra, einem durch eine Glaskuppel vom Rest der Welt abgeschirmten Land, findet alle paar Jahrzehnte eine prunkvolle Fernsehshow zur Prinzessinnenwahl statt. Zusammen mit den schönsten ...

Inhalt:

Im Königreich Viterra, einem durch eine Glaskuppel vom Rest der Welt abgeschirmten Land, findet alle paar Jahrzehnte eine prunkvolle Fernsehshow zur Prinzessinnenwahl statt. Zusammen mit den schönsten Mädchen der Nation soll die siebzehnjährige Tatyana um die Gunst vier junger Männer werben, von denen nur einer der wahre Prinz ist. Sie alle haben royale Eigenschaften und eine geheimnisvolle Vergangenheit, aber wer ist wirklich königlich? Und wie weit wird Tatyana in der Auswahl kommen?

** Band 1 und 2 der Reihe in einem Buch**
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Das hier ist meine Geschichte. Eine Geschichte von Angst und Zweifel, von irren Wendungen und unliebsamen Überraschungen, von Verrat und bitterer Enttäuschung.“

Das Cover ist ja recht schön, allerdings stört mich die Schriftart vom Untertitel sehr, die sieht aus, wie aus Word, und nicht professionell. Das Mädchen auf dem Cover ist sehr schön und passt mit dem Kleid perfekt zum Inhalt des Buches. Ansonsten sieht man noch die Glaskuppel und eine Krone im Titel. Alles in allem recht gelungen, das Cover spricht sicher viele junge Leserinnen und Selection-Fans an.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm, allerdings merkt man schon, dass es ihr Erstlingswerk ist. Oftmals wiederholen sich Dinge, oder Monologe sind zu lang. Aber ansonsten ist der Schreibstil sehr angenehm und man kommt dadurch schnell voran. Es gibt keine langen oder kompliziertes Sätze und die Sprache selbst ist eher locker, also perfekt für ein Buch, bei dem man nur abschalten möchte.

Der Leser lernt hier Tatyana, oder kurz Tanya kennen. Sie ist bei ihrer Tante zu Hause, möchte aber unbedingt zu ihrer Schwester ziehen, da sie dort mehr Freiheiten hat. Alle Personen leben in Viterra, geschützt unter eine Glaskuppel, regiert von einem König. Als der Prinz nun ins heiratsfähige Alter kommt, kann sich jede junge Damen für diesen Wettbewerb bewerben, so auch Tanya, da sie dann zu ihrer Schwester ziehen darf. Nie hätte sie gedacht, dass sie wirklich in die engere Auswahl kommt und aufs Schloss darf.

Ich hatte einige Probleme mit dem Buch, die ich auch in meiner Rezension ansprechen will. Aber zuerst: Auch ich habe mit einem billigen Selection Abklatsch gerechnet, wie es in so vielen anderen Rezensionen auch steht, denn seien wir mal ehrlich, die Klappentexte hören sich wirklich sehr ähnlich an.

Womit ich auch schon beim ersten negativen Punkt bin. Ich habe begonnen zu lesen und war sofort wütend, da das Buch wirklich eine Mischung aus Selection und Die vierte Braut ist. Zweiteres wird wenigen etwas sagen, aber Royal und Die vierte Braut ähneln sich wirklich sehr. Wobei man hier sagen muss, dass beide Bücher im selben Jahr und im gleichen Monat erschienen sind, somit ist eine Kopie hier ausgeschlossen. Trotzdem gibt es noch die starken Ähnlichkeiten zu Selection, welches einige Jahre vor Royal erschienen ist. Hier seien die Aufgaben, die die Kandidatinnen erledigen müssen zu nennen. Ebenso wie die Zicke, die die Protagonistin hasst und das kleine Liebesdreieck, alles Dinge, die wir bereits aus Selection kennen. Weiter gehts mit Krieg und Geheimnissen, denn auch hier hat die königliche Familie etwas vor dem Volk geheim gehalten. Ok, nur weil es viele Ähnlichkeiten gibt, heißt das nicht, dass das Buch schlecht ist, im Gegenteil wird es viele Selection Fans anziehen (wobei viele auch das BUch hassen werden, da es eben wie Selection ist).

Doch nun zum allergrößten Minuspunkt. Die Logik. Die Glaskuppel, die Viterra umschließt, ist 1960 in Folge des zweiten Weltkriegs entstanden, um einen Bereich zu schaffen, wo alle friedlich miteinander leben können. Hört sich doch schön an, doch jetzt kommts. Die Kuppel hat eine Größe von Österreich und wird mitten in Russland gebaut. Wieso erlauben die Russen das? Die werden doch nicht einfach irgendjemanden auf ihr Land bauen lassen, so einfach stelle ich mir das nicht vor. Dann regiert in der Kuppel ein König. Ist ja logisch, nach dem zweiten Weltkrieg sieht man, dass eine Ein-Mann-Reierung toll ist und mach es nach. Klar. Eigentlich, nur vom logischen denken her, müsste man doch eine Demokratie bilden und nicht schon wieder einen Mann an die spitze setzen, allein schon, weil der WW2 der Auslöser dafür war. Aber gut, sie haben eben ein Königreich errichtet.

Dieses Stück Land wurde auch unter einer Kuppel versteckt, damit sie vor einem dritten Weltkrieg geschützt sind. Dieser kam, wie sollte es anders sein, auch. Im Buch steht, dass in Folge dessen, da es anscheinend ein Atomkrieg war, die gesamte Menschheit ausradiert wurde und nur noch die Bewohner von Viterra am Leben sind. Aber kann mir mal jemand erklären, wie Glas atomare Strahlen aufhalten soll? Hätte die Autorin geschrieben, dass Wissenschaftler ein neues Glas erfunden haben, das auch vor solchen Strahlen schützt, wäre es kein Problem, aber die Tatsache, dass ganz normales Glas die Bewohner vor den Strahlen schützen soll, geht mir nicht in den Kopf.

Weiters gehen wir in Viterra wieder einige Schritte rückwärts, was Frauen betrifft, denn diese dürfen sich hier nur mit Kleidern in der Öffentlichkeit zeigen und sobald sie verheiratete sind, sollen sie nur noch bodenlange Kleider anziehen. Warum? Wenn es einen guten Grund dafür geben würde, wäre es kein Problem, aber wieder wird dies einfach in den Raum geworfen, ohne Erklärung. Dann gilt es auch noch als verpönt, wenn sich Frauen allein, ohne Begleitung eines Mannes, nach Sonnenuntergang draußen auf der Straße aufhalten. Wo leben die denn, auf dem Mond? Immerhin wurde die Kuppel 1980 fertiggestellt und in dieser Zeit durften Frauen allein herumspazieren und Hosen tragen.

Wie man aus dem Klappentext herauslesen kann, gibt es hier vier Junge Männer, einer davon ist der wahre Prinz. Sie sollen alle Mädchen kennen lernen aber schon nach der ersten Begegnung ist klar, dass alle Tanya toll finden. SIe kennen sie nicht richtig, aber 3 von 4 finden sie toll. Dass der vierte sie nicht toll findet, liegt daran, dass dieser nur wenige Auftritte in dem Buch hat und ich oft nicht mehr wusste, wer dieser nervige Charakter denn ist. Ich fand es schrecklich, dass alle Tanya anbeten und so toll und so klug und so hübsch finden, ich meine was ist mit den anderen 19 Mädchen? Ich habe nichts von denen gelesen, weiß nicht, wie sie aussehen, ob sie klug sind oder auch nur eine (ausgenommen Claire) eine Chance bei den Männern hat. Anscheinend bin ich wirklich schon zu alt für sowas. Hätte ich das Buch vor 3 Jahren gelesen, wäre es wahrscheinlich super gewesen, aber jetzt verdrehe ich bei sowas nur die Augen.

Eine negative Sache habe ich noch. Das World-Building. Es wird gesagt, dass Tanya in einem Dorf lebt und sie dann in die Hauptstadt fährt. Jedoch weiß ich nicht, wo diese liegt, noch wie sie aussieht, ebenso wenig weiß ich etwas von ihrem Dorf. Das Allerschlimmste ist aber, dass ich nicht einmal weiß, wie die Kuppel aussieht. Ist sie rund, eckig, haben sie Österreich nachgebaut? Ich kann es mir nicht vorstellen, wie man unter einer runden Kuppel lebt, aber das alles wird in dem Buch nicht beschrieben. Während dem Lesen hatte ich keinerlei Vorstellung von den Orten, geschweige denn der ganzen Welt. Hier wäre doch eine Karte oder genauere Beschreibungen sehr hilfreich gewesen.

Genug mit den negativen Dingen, kommen wir zu etwas positiven. Einer der Männer ist sehr vielschichtig, ich konnte ihn nie durchschauen und wusste nicht, was ich von ihm halten soll. Ein anderer war mir auch sofort sympathisch, da er der perfekte Junge ist und auch noch witzig dabei. Hier hat die Autorin wirklich zwei tolle Charaktere geschaffen, die ich sofort gern mochte. Bei Tanya dauerte es ein wenig, da sie mir wie eine hohle Nuss vorkam, vor allem wenn einer der Männer in der Nähe ist.

Ich fand es auch schön, dass die Geschichte nicht übertrieben schnell voran gegangen ist. Sie wird, wie ich finde, nicht unnötig in die Länge gezogen, hat aber auch das richtige Tempo. Dieses Buch beinhaltet Teil eins und zwei und hat über 400 Seiten, trotzdem passieren die DInge nur innerhalb von 2 WOchen und so kann man die Entwicklung der Männer und ihren Beziehungen gut beobachten (ok, hauptsächlich die Beziehung zu Tanya).

Schon ungefähr ab der Hälfte wurden einige Spannungselemente eingebaut, die etwas Lust auf mehr machen. Es gibt hier Intrigen und Geheimnisse und obwohl ich mir ziemlich sicher bin zu wissen, was diese Geheimnisse sind, war es doch ein wenig Abwechslung. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich die Reihe weiter verfolge und wenn nur als eBook, da sie mich nicht so reizt. Das Ende war wieder sehr offen (eigentlich nicht, da es klar ist, was passiert) aber trotzdem habe ich nicht das Bedürfnis sofort weiter zu lesen.

Das Buch hat mich schön unterhalten, trotzdem gab es so viele Dinge, die mich einfach gestört haben, da konnte ich es nicht richtig genießen. Es ist sicher toll für jüngere Leser und wenn man nicht viel darüber nachdenkt, kann das Buch schon sehr gut sein, für mich ist es einfach nicht das Richtige und ich bin auch aus dem Alter herausen.

Tanya ist, wie schon gesagt, klug, doch sobald die Männer in der Nähe sind, wird sie dumm. Es tut mir leid, aber anders kann ich es nicht ausdrücken. SIe verhält sich wie ein elfjähriges Mädchen, dass ihrem Schwarm zum ersten Mal trifft und dabei ihr Hirn komplett ausschaltet. Das war ziemlich übertrieben und es wurde auch nicht besser, daher mochte ich Tanya auch nicht so gern.

Die vier Männer sind alle sehr unterschiedlich und ich gehe hier auf keinen näher ein, da ich nicht aus Versehen etwas verraten will (daher auch keine Namensnennung).

Fazit:

Das Buch hat mich unterhalten, allerdings nicht vom Hocker gehauen. Es gab einige unlogische Dinge, die mich wirklich sehr gestört haben und ich schwanke zwischen 2 und 3 Sternen. Sagen wir mal es bekommt aufgerundet 3 von 5 Sterne.

Edit: Während ich die Rezension zu Ende geschrieben habe, muss ich leider 2 Sterne vergeben, da die negativen Dinge einfach überwiegen.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Rockherz

Rockherz (Band 1)
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Inhalt:

Miami, London, München: Das ist die Welt von Almond. Die Siebzehnjährige ist ein Scheidungskind und lebt für die Momente, die sie bei ihrem Vater verbringen darf. Als Manager von Rockbands hat ...

Inhalt:

Miami, London, München: Das ist die Welt von Almond. Die Siebzehnjährige ist ein Scheidungskind und lebt für die Momente, die sie bei ihrem Vater verbringen darf. Als Manager von Rockbands hat er Almonds Musikstil geprägt und sie träumt heimlich davon, einmal in seine Fußstapfen zu treten. Bei einem ihrer Besuche lernt sie Burnside Close, die neue Band ihres Vaters, kennen und verliebt sich in deren Leadsänger Morris. Mehr denn je ist Almond daraufhin überzeugt, dass Rockmusik ihr Leben ist. Doch ihre Mutter ist davon so gar nicht begeistert. Als dann auch noch ein schwerer Schicksalsschlag Almonds Leben völlig auf den Kopf stellt, weiß sie bald selbst nicht mehr, was sie eigentlich will und begibt sich auf eine lange Reise, um herauszufinden, was ihr wirklich wichtig ist.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

„Unsere erste Begegnung wird für immer in mein Herz tätowiert sein. Es war an einem vierten Juli.“

Das Cover finde ich wunderschön, es strahlt so viel Energie aus, ebenso wie den Kern des Buches, die Rockmusik. Darauf sehen wir ein Mädchen, dass ihren Kopf zurück wirft, dies wird Almond sein, die Protagonistin des Buches. Im Vordergrund ist noch eine Gitarre mit schönen Ornamenten herum zu sehen, da sich das Buch hauptsächlich um Musik dreht, passt dies super. Auch die verschiedenen Farben im Hintergrund gefallen mit sehr gut.

Dies ist das zweite Buch von Alexandra Fischer, das ich lese und auch bei diesem ist der Schreibstil sehr angenehm. Das Buch wird in der Ich-Perspektive von Almond geschrieben, dadurch bekommt man einen guten Einblick in ihre Gedanken und kann ihre Entscheidungen leichter nachvollziehen. Die Autorin benutzt wenige Stilmittel, was mich persönlich gar nicht stört. Die Dialoge sind schön ausgearbeitet und die Sätze nicht zu kompliziert, dadurch ist der Lesefluss gewährt.

Zu Beginn lernt man hier Almond, kurz Al, kennen, die ihren Vater in den USA besucht. Dieser ist Manager einer neuen Band, Burnside Close, und macht seine Tochter mit den Bandmitgliedern bekannt. Al mag die vier Jungs sofort und würde am liebsten bei ihnen bleiben, vor allem bei dem Leadsänger Morris, doch ihre Mutter will, dass sie wieder nach London kommt., Trotzdem besucht sie ihren Vater und die Band so oft wie möglich, aber dann verändert sich alles für sie und sie muss ihren eigenen Weg suchen.

Ich bin an das Buch heran gegangen, ohne den Inhalt zu lesen, denn in letzter Zeit kommen mir Inhaltsangaben zu detailreich vor, dadurch wurde ich schon mal gespoilert, daher hatte ich hier keine Ahnung und ließ mich ganz einfach auf das Buch ein. Ich war guter DInge, dass es mir gefällt, da ich den Schreibstil der Autorin sehr mag und ich wurde nicht enttäuscht.

Zuerst habe ich Al um ihr Leben bewundert, sie lebt in London, ihr Vater in den USA und ihre Granny in München, sie kann sein wo immer sie will und ist doch nicht allein. Bei ihrem Vater lernt sie dann die Band Burnside Close kennen und Al, ebenso wie ich, hat sich sofort in die Band verliebt. Die Jungs sind wirklich einzigartig, wenn auch nur näher auf Matt und Morris eingegangen wird. Von den beiden anderen Mitgliedern hat man leider eher wenig erfahren, aber sie haben auch nicht aktiv zur Handlung beigetragen. Matt habe ich sofort ins Herz geschlossen, da er ein richtiger Kumpel-Typ ist, mit dem man immer reden kann und der einen versteht. Al allerdings hat sich in Morris verguckt, den gutaussehenden Leadsänger (wer kann es ihr verübeln?).

Die Beziehung von den beiden ist eigentlich der Kern der Geschichte und bietet immer wieder Wendungen. Ich fand es wirklich gelungen, wie die Autorin die beiden immer wieder die Wege kreuzen ließ und sie doch nicht zusammen gefunden haben. Ihnen wurden viele Steine in den Weg gelegt, aber ich fand es toll zu lesen, wie sie sich trafen oder auseinander gingen.

Das gesamte Buch spielt in einem längeren Zeitraum, zu Beginn ist Al 17 Jahre alt und am Ende glaube ich schon 23. In diesem sechs Jahren ist viel passiert und Al hat viel erlebt. Die Dinge, die sich die Autorin für Al ausgedacht hat sind wirklich einzigartig, da sie einige schlechte, aber auch gute Erfahrungen machen konnte und sich so ihr Charakter weiterentwickelt und sie zu sich selbst findet. Als Leser kann man ihren Zwist mit sich selbst gut verfolgen und ich dachte mir öfter, dass sie einfach tun soll, was sie will und nicht immer das, was andere von ihr wollen. Eigentlich stören mich Zeitsprünge in Büchern, aber bei diesem war es notwendig, um Al ihren Weg finden zu lassen. Ich empfand es an keiner Stelle störend, dass einfach mal ein paar Wochen und Monate ausgelassen wurden, hatte auch nie das Gefühl, dass ich etwas Wichtiges verpasst habe.

Besonders gefallen hat mir die Zeit, nach dem, im Klappentext schon erwähnten, Schicksalsschlag. Al hat so viel gemacht, das ich mich nie getraut hätte und ich habe sie gern auf ihrer Reise begleitet. Auf jeden Fall hat sie diese Reise auch wieder zurück zu Morris geführt. Kurz zurück zum Anfang, die beiden waren ja Teenager, als sie sich begegnet sind, und wie man in einem solchen Alter eben ist, haben sie miteinander geschlafen, ohne größere Gefühle ins Spiel zu bringen. Zuerst dachte ich, dass das doch gar nicht dazu passen kann, aber die Autorin hat diese Szenen wirklich schön beschrieben, auch wenn sie nicht ins Detail gegangen ist, dies hat mir gut gefallen. Später haben sie und die Band sich auseinander gelebt und es war schade, dass sie nicht mehr so ungezwungen wie damals miteinander umgehen konnten, da tat mir Al dann auch leid.

Ihre Beziehung mit Matt hat mir fast am besten gefallen, da die beiden wirklich wie beste Freunde sind und jeder einen Matt in seinem Leben braucht. Auch wenn sie länger nicht miteinander geredet haben, waren sie doch füreinander da. Diese Freundschaft hat das Buch gleich nochmal besser gemacht.

Manchmal ging mit Al aber auf den Keks, da sie genau wusste, was sie will, es aber nie gemacht hat. Sie hat sich verstellt und sich eingeredet, dass alles gut ist, so wie es ist, obwohl jeder sieht, dass es nicht so ist. Hier dachte ich mir öfter, dass sie einfach über ihren Schatten springen und ihren eigenen Weg gehen sollte. Sowie Barbara, eine Freundin von Al. Sie ist ein wirklich liebenswerter Charakter und ich habe gerne Szenen mit ihr gelesen, da sie frischen Wind in die Story gebracht hat.

Gegen Ende hat sie endlich ihren Traum gelebt und ich bewundere sie, dass sie das geschafft hat. Alexandra Fischer hat hier einen willensstarken Charakter geschaffen. Auch wenn das Buch keinen wirklich Höhepunkt hat, wurde es nie langweilig und die Seiten flogen nur so dahin, ich konnte es nicht aus der Hand legen.

Al kam mir manchmal verwöhnt vor, sie nahm alles als selbstverständlich an, doch mit der Zeit wurde es besser. Sie will es jedem recht machen und stellt ihre eigenen Wünsche hinten an, doch sobald sie Mut gefasst hat, steht sie zu ihren Entscheidungen.

Morris ist mit Leib und Seele Musiker und stellt alle anderen Dinge hinten an, aber er ist auch nett und einfühlsam und kann sich gut durch seine Musik ausdrücken.

Fazit:

Wieder ein tolles Buch der Autorin, das mich wirklich fesseln konnte. Ich freue mich schon auf mehr Lesestoff von ihr und gebe diesem Buch 4 von 5 Sterne.