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Veröffentlicht am 14.10.2022

Ein gelungener Abschluss der Fred-Abel-Reihe!

Zerteilt
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Durch die Bücher von Michael Tsokos bin ich zu True-Crime gekommen und ich bin mittlerweile ein großer Fan seiner Werke. Natürlich habe ich mich riesig auf den letzten Band um Fred Abel gefreut und war ...

Durch die Bücher von Michael Tsokos bin ich zu True-Crime gekommen und ich bin mittlerweile ein großer Fan seiner Werke. Natürlich habe ich mich riesig auf den letzten Band um Fred Abel gefreut und war gespannt, was mich hier erwarten würde.

Wie gewohnt war es leicht ins Geschehen einzutauchen. Ich kann jedes Mal nur sagen, dass der Autor gekonnt sein Wissen mit den Lesern teilt, ohne dabei abzuschweifen oder zu viele Fachbegriffe zu verwenden, die das Ganze unverständlich und trocken machen würden. Er schafft es immer, frühzeitig Spannung zu erzeugen, was die Seiten nur so verfliegen lässt.

Die Geschichte sollte meiner Meinung nach nicht eigenständig gelesen werden, da auch hier Figuren auftauchen, die schon eine Vorgeschichte haben. Auch Fred Abels Entwicklung finde ich absolut gelungen und es wäre sehr schade für neue Leser, die Zusammenhänge nicht vollständig zu verstehen.
Im finalen Teil spitzt sich unter anderem auch die Lage um den Saad-Clan noch mal zu und gleichzeitig wurden auch neue Fälle mit eingearbeitet. Auch wenn vieles tatsächlich so passiert ist, wurde alles toll verwoben und miteinander kombiniert. Das Lesen macht einfach Spaß und man möchte ständig wissen, wie es weitergeht und alles aufdecken.

Fazit
Zerteilt ist wieder ein absolut gelungener True-Crime-Thriller. Das Wiedersehen mit Fred Abel und einigen anderen Figuren hat viel Spaß gebracht und dazu gab es durchwegs Spannung und tolle Wendungen. Die Entwicklung der Figuren über die Reihe hinweg finde ich ebenfalls sehr gelungen, dabei steht immer die Aufklärung von Verbrechen im Fokus, was ich super ausgewogen empfand. Ich mag es nicht, wenn privat Probleme zu sehr in den Vordergrund rücken und in diesem Fall hat Tsokos alles richtig gemacht. Am Ende war ich voll und ganz zufrieden mit den Auflösungen und ich freue mich auf die nächsten Bücher des Autors.

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Veröffentlicht am 05.10.2022

Speziell, aber vielversprechend!

The Atlas Six
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Als ich das Buch zum ersten Mal gesehen habe, hat mich der Klappentext sofort angesprochen. Natürlich ist auch das Äußere sehr einnehmend, es sieht edel aus und passt für mich auch zum Inhalt.

Mir war ...

Als ich das Buch zum ersten Mal gesehen habe, hat mich der Klappentext sofort angesprochen. Natürlich ist auch das Äußere sehr einnehmend, es sieht edel aus und passt für mich auch zum Inhalt.

Mir war recht schnell klar, dass dies kein 0815-Buch sein wird, das gesamte Konstrukt, auf dem die Geschichte aufbaut ist sehr komplex und der Fokus liegt auf 6 Figuren und deren speziellen Gaben. Die ersten 100 Seiten waren interessant, aber ich wusste nicht so recht, wo die Story hingehen soll und auch noch nicht so genau, was ich davon halte.

Allerdings hat sich das sich mein Lesegefühl mit der Zeit immer positiver entwickelt, weil mir das Besondere, diese Komplexität, die Irrungen und Wirrungen sehr gut gefallen haben. Die Charaktere sind alle sehr eigen, nicht unbedingt die sympathischsten, aber durch ihre Spezialität ist jeder für sich auch faszinierend, teils skurril und authentisch in diesem Gesamtbild.

Insgesamt hat das Buch eine Art Sogwirkung entwickelt, doch ab und an war es immer wieder etwas zu ausschweifend. Den Spannungsbogen hätte man noch etwas ausbauen können, das Potenzial für Band 2 ist da und ich bin schon sehr gespannt, ob es genutzt wird.

Fazit
The Atlas Six beinhaltet eine Storyline, bei der ich verstehen kann, dass die Meinungen auseinandergehen. Die Handlung ist komplex mit einem faszinierenden Gesamtkonstrukt, speziellen Figuren und relativ wenig Spannung in der ersten Hälfte. Trotzdem hat mir die Geschichte mit der Zeit immer besser gefallen, eben weil es sehr besonders war und ich vom Aufbau sehr angetan war. Man hätte einiges kürzer halten können, doch insgesamt war ich am Ende überrascht, wie sich manches noch entwickelt hat. Es ist definitiv noch Luft nach oben, aber der Auftakt macht gleichzeitig Lust auf mehr. 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 05.10.2022

Band 2 macht die Reihe für mich zum Highlight!

Prison Healer (Band 2) - Die Schattenrebellin
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Band 1 von Prison Healer konnte mich auf ganzer Ebene überzeugen, die Atmosphäre, die Intensität trotz des kleinen Settings, tolle Figuren. Ich hatte ja als einzige kleine Kritik, dass ich gern etwas mehr ...

Band 1 von Prison Healer konnte mich auf ganzer Ebene überzeugen, die Atmosphäre, die Intensität trotz des kleinen Settings, tolle Figuren. Ich hatte ja als einzige kleine Kritik, dass ich gern etwas mehr über die Welt außerhalb von Zalindov und über die Rebellen erfahren hätte. Nun ja, das hat sich mit der Fortsetzung komplett erfüllt und noch viel mehr!

Der Funke ist ab der ersten Seite komplett übergesprungen. Die Charaktere haben eine unfassbare Tiefe entwickelt, sodass sie mir unwiderruflich ans Herz gewachsen sind und diese Reihe zu einem absoluten Highlight aufgestiegen ist. Jaren, der so ein unglaublich großes Herz hat, der weder Bad Boy noch Weichling ist, sondern wirklich eine traumhaft ausgewogene Person, die absolut authentisch und glaubhaft dargestellt wurde. Caldon, der mich immer zum Schmunzeln gebracht hat, dessen verschmitzte Art mich binnen eines Wimpernschlags um den Finger gewickelt hat. Kiva, eine Prota, die stark und mutig ist, deren innere Zerrissenheit ich komplett nachvollziehen konnte. Tipp, den 11-jährigen Jungen, der schon so loyal ist und den man wegen dessen Herzlichkeit einfach nur lieben kann.

Es gibt noch einige andere Figuren, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben, aber in diesem Band waren das meine Lieblinge, die mir dieses besondere Gefühl beim Lesen gegeben haben, das wirklich nur sehr wenige Reihen in dieser Intensität schaffen. Davon lebt diese Reihe auch am meisten. Von den Figuren!

Die Handlung ist fantastisch, alles ist super durchdacht, der zweite Teil bietet ein unglaublich tolles Setting und zeigt auch noch eine andere „Welt“ als sein Vorgänger, die Welt außerhalb des Gefängnisses. Es gibt so viele geniale Wendungen, klar lässt sich einiges erahnen, doch die Autorin schafft mit Intrigen und Verrat auch immer „Wow“-Momente, die den Puls in die Höhe treiben. Das alles ist grandios konstruiert, doch das sind viele Geschichten. Die Charaktere jedoch machen diese Reihe zu einer der besten, die ich je gelesen habe.

An dieser Stelle muss ich gestehen, dass ich direkt im Anschluss, noch vor dieser Rezension, den dritten Band auf Englisch gelesen habe. Ich konnte einfach nicht warten! Dazu verrate ich aber natürlich nichts.

Fazit
Die Fortsetzung von Prison Healer hat mich tatsächlich kalt erwischt. Ich fand den ersten Band schon hervorragend, doch der zweite Teil hat die Reihe zu einem absoluten Highlight katapultiert. Niemals hätte ich gedacht, dass ein Mittelband sich noch mal so extrem steigern kann, gerade durch eine unfassbar intensive Charakterentwicklung. Die Figuren sind mir so sehr ans Herz gewachsen, dass ich am liebsten noch ewig in dieser Welt geblieben wäre. Das Setting war fantastisch, man erfährt hier mehr über die Welt außerhalb von Zalindov und viele Fragen wurden beantwortet. Man merkt immer mehr, wie toll alles durchdacht wurde, auch durch viele überraschende Wendungen, die mir wieder einmal den Atem geraubt haben. Absolutes Must-Read und natürlich 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 04.10.2022

Spannungsgeladene Dystopie!

Hidden Lies. Mein Geheimnis kann dich töten
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Als großer Fan von Dystopien konnte ich diesem Klappentext natürlich nicht widerstehen.Mir fiel es leicht in die Geschichte einzutauchen. Die Erzählung erfolgt aus der Sicht von Kara, die eine „Infizierte“ ...

Als großer Fan von Dystopien konnte ich diesem Klappentext natürlich nicht widerstehen.Mir fiel es leicht in die Geschichte einzutauchen. Die Erzählung erfolgt aus der Sicht von Kara, die eine „Infizierte“ ist. Die Welt hat sich verändert, wir befinden uns im Jahr 2037 und nachdem die Corona-Pandemie überstanden war, folgte ein Virus, das den Großteil der Menschheit vernichtet hat. Die „Infizierten“ in dieser Story erinnern stark an „The Walking Dead“, mit dem Unterschied, dass man zwar gebissen wird, um das Virus zu bekommen, aber nicht sterben muss, damit es ausbricht. Und dazu haben überlebende Experten ein Medikament erfunden, mit dem das Virus sozusagen „in Schlaf“ versetzt werden kann. Doch was, wenn dieses Medikament langsam, aber sicher zur Neige geht?

Auch wenn das Grundkonstrukt mit dem zombieartigen Virus nicht unbedingt realistisch erscheint, so wurde die Geschichte absolut authentisch und glaubwürdig dargestellt. Viele Menschen verachten die Infizierten, obwohl sie die Medizin zu ganz normalen Menschen macht. Dabei geht es in erster Linie meistens nicht mal um das Ablaufdatum, den Zeitpunkt, wo die Medizin zuneige geht. Vielmehr werden sie als Monster abgestempelt, die in ihrer „aktiven“ Phase Menschen gebissen und getötet haben.

Genau das machte die Story so glaubwürdig! Denn genau so würde es auch in Wahrheit ablaufen. Der Hass greift um sich, viele interessiert nicht, dass sich niemand ausgesucht hat, sich zu infizieren. Sobald das passiert, gehört man einfach nicht mehr dazu! Das Schlimme ist, ich konnte es zum Teil verstehen. Wie soll man Menschen verzeihen, die zwar nicht sie selbst waren, aber alle, die man liebt, getötet haben und man dies vielleicht noch mitansehen musste?

Ich konnte aber auch absolut mit Kara mitfühlen, den Zwiespalt, in den sie sich immerzu befand. Die Angst, vor dem, was kommt, die Angst vor der Wahrheit und die Angst, alles zu verlieren, was sie ausmacht. Das war schon alles sehr gut konstruiert. Das letzte Drittel gibt noch mal so richtig Gas und man kann das Buch vor Spannung kaum noch aus der Hand legen. Ich muss zugeben, das Ende passt gut zur Geschichte, es war mir nur etwas zu abrupt. Vielleicht hätte hier ein zweiter Band gut getan, denn die schnellen Wendungen am Ende haben die vorherige Glaubhaftigkeit ein wenig getrübt.

Fazit
Hidden Lies ist eine beängstigende und teils auch ziemlich brutale Dystopie. Sie war jetzt in manchen Belangen nicht unbedingt sehr realistisch, dafür aber absolut glaubhaft dargestellt. Vor allem die Reaktionen und Handlungen der Menschen konnte ich komplett realitätsnah einordnen. Die Figuren sind gut gezeichnet, auch wenn mir an manchen Stellen etwas die Tiefe gefehlt hat, vor allem zwischen Kara und Adrian. Dieser Funke wollte einfach nicht überspringen. Aber die Haupthandlung hat mich dafür umso mehr gekriegt. Ich konnte die düstere Stimmung, die Anspannung und Angst förmlich nachempfinden und war in diesem zerstörerischen, toll dargestellten Setting komplett gefangen. Der Schluss ging mir ein wenig zu schnell, eine Fortsetzung hätte hier womöglich einen schöneren Schnitt herbeigeführt. Doch insgesamt fand ich das Buch absolut gelungen und kann es uneingeschränkt weiterempfehlen. 4,5 Sterne, 5 auf den gängigen Portalen!

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Veröffentlicht am 16.09.2022

Großartiger, magischer Auftakt!

Dark Sigils – Was die Magie verlangt
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Nach der fulminanten “Vortex-Reihe”, die mich durchwegs komplett begeistert hatte, war ich natürlich sehr gespannt auf die neue Geschichte von Anna Benning. Das Cover ist wieder ein absoluter Traum und ...

Nach der fulminanten “Vortex-Reihe”, die mich durchwegs komplett begeistert hatte, war ich natürlich sehr gespannt auf die neue Geschichte von Anna Benning. Das Cover ist wieder ein absoluter Traum und sticht sofort ins Auge.

Wo war diese Autorin nur so lange? Bereits nach wenigen Seiten war ich komplett in dieser Welt gefangen. Die Magie mit den Sigils ist teilweise düster, aber auch unheimlich faszinierend. Rayne war mir auf Anhieb sympathisch, was das Eintauchen und Mitfiebern federleicht gemacht hat. Das Setting im Allgemeinen ist einfach nur großartig aufgebaut, vom “realen” London bis zum Mirror, der zudem mit einer außergewöhnlichen Geschichte aufwarten kann. Man lernt die unterschiedlichsten Figuren kennen und ja, ich muss sagen, auch lieben. Ich fand die “Sieben” jeden für sich interessant und war gespannt, was mich im Laufe der Handlung so alles erwarten würde.

Auf welcher Seite ich war, konnte ich durchwegs gar nicht immer so genau sagen, denn es ist alles unglaublich gut konstruiert, und man weiß oftmals nicht so richtig, wer eigentlich die “Guten” sind. So blieb die Handlung von Anfang bis Ende durchwegs spannend und es gab jede Menge Überraschungen. Auch einige skurrile Charaktere tauchen auf und haben mir teils ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert. Es gab eine signifikante Sache, die ich schon sehr früh durchschaut habe, nichtsdestotrotz war ich am Ende mehr als begeistert. Es gab noch genug andere Dinge, mit denen ich nicht gerechnet habe. Auch in Sachen Emotionen wurde alles richtig gemacht und ich musste mir einmal sogar ein paar Tränchen verdrücken.

Fazit
Dark Sigils ist ein grandioser Auftakt, der einfach nur Lust auf mehr macht. Nach der Vortex-Reihe hatte ich natürlich hohe Erwartungen und ich muss sagen, die hat Anna Benning mit Leichtigkeit erfüllt. Ich war von der ersten Seite an gebannt und wollte diese Welt gar nicht mehr verlassen. Ray ist eine tolle, starke Prota. Es viel mir leicht, mich in die Handlung hineinzuversetzen. Es gibt viele tolle und vor allem auch interessante Charaktere, bei denen man nicht immer weiß, woran man ist, das fand ich super! Auch die Magie ist großartig dargestellt, mir gefällt die Idee mit den Sigils, hier ist die Umsetzung absolut gelungen. Ein weiterer großer Pluspunkt ist das Setting. Der Mirror und die “reale” Welt werden bildhaft beschrieben, man kann sich alles super vorstellen und ich habe es sehr genossen, in dieser Welt abzutauchen. Zum Glück dürfen wir auch wieder zurück, ich kann Band 2 kaum erwarten und freue mich darauf, die Entwicklungen weiter zu verfolgen. 5 Sterne!

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