Rising
RisingDer erste Band hat mich komplett überzeugt und ich finde es nach wie vor richtig toll, wie hier Fantasy mit aktuellen Umwelt-Problemen vereint wurde in einer actionreichen Dystopie.
Die Erzählweise wechselt ...
Der erste Band hat mich komplett überzeugt und ich finde es nach wie vor richtig toll, wie hier Fantasy mit aktuellen Umwelt-Problemen vereint wurde in einer actionreichen Dystopie.
Die Erzählweise wechselt wieder und wir bekommen Einblick in die verschiedenen Perspektiven der vier Jugendlichen in unterschiedlichen Ländern. Allgemein gefällt mir das sehr gut, dieses Mal war es jedoch etwas einseitig, da hauptsächlich aus Addys Sicht weitererzählt wurde, die anderen sind da ein bisschen untergegangen.
Nach wie vor bin ich ein großer Fan von Casimir. Ich mag das Geheimnisvolle an ihm. Bzgl. Carson bin ich etwas im Zwiespalt, hier kann ich nicht mehr dazu sagen, da es spoilern würde. Insgesamt ist aber auch er ein interessanter Charakter, der hier geschaffen wurde.
Obwohl auch der zweite Teil wieder mit viel Spannung verbunden war, habe ich mich dieses Mal teilweise gefragt, welches Ziel die Autorin eigentlich verfolgt. Klar man liest zwischen den Zeilen, dass die Menschen die Augen öffnen müssen. Aber es geht ja in dieser Reihe um so viel mehr und da kam es mir dieses Mal manchmal ein bisschen so vor, als würde man auf der Stelle treten. Mir gefällt es eigentlich super, wenn man nicht alles vorhersehen kann, trotzdem hat mir im zweiten Band stellenweise etwas gefehlt, um mich richtig zu catchen. Vielleicht lag es auch mit daran, dass dieses Mal die Emotionen nicht so gut ankam, jedenfalls habe ich mich immer wieder ablenken lassen.
Dazu kommt, dass an einem Punkt in der Geschichte ein Liebesdreieck angedeutet wird und davon bin ich einfach nur noch genervt. Auf den nächsten Teil bin ich trotzdem sehr gespannt, denn im Grunde sind die komplette Idee und die verschiedenen Elemente dazu richtig genial, wäre schade, wenn ein Liebes Hin und Her zu dominant werden würde und ich deswegen die Geschichte nicht mehr weiterverfolgen möchte.
Fazit
Terra 2 bietet wieder viele geniale Elemente, die zu einer tollen Geschichte vereint wurden, doch ganz so begeistert wie von Band 1 bin ich leider dieses Mal nicht. Es war viel Spannung geboten, der Gedanke dahinter ist auch grandios, keine Frage, aber mir hat dieses Mal etwas gefehlt. Ich kann es nicht mal richtig benennen, aber irgendwie konnte ich beim zweiten Teil einfach nicht so gut mitfiebern. Mir hat es an Tiefe gefehlt und gerade in Sachen Liebe deutet sich ein kleines Hin und Her an und hoffe wirklich sehr, dass es nicht in diese Richtung weitergehen wird. Zudem möchte ich im dritten Band gerne auch wieder mehr über die anderen Jugendlichen lesen, dieses Mal stand Addy mit ihrer Gruppe an Begleitern ziemlich im Fokus.
Die Magie, die hier in diese Dystopie mit eingebaut wurde finde ich aber nach wie vor sehr gelungen und bin gespannt, wie sich das alles weiterentwickelt. Band 2 bekommt von mir 3,5 Sterne mit der Tendenz zu 4.