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Veröffentlicht am 09.01.2020

Rising

Rising
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Der erste Band hat mich komplett überzeugt und ich finde es nach wie vor richtig toll, wie hier Fantasy mit aktuellen Umwelt-Problemen vereint wurde in einer actionreichen Dystopie.

Die Erzählweise wechselt ...

Der erste Band hat mich komplett überzeugt und ich finde es nach wie vor richtig toll, wie hier Fantasy mit aktuellen Umwelt-Problemen vereint wurde in einer actionreichen Dystopie.

Die Erzählweise wechselt wieder und wir bekommen Einblick in die verschiedenen Perspektiven der vier Jugendlichen in unterschiedlichen Ländern. Allgemein gefällt mir das sehr gut, dieses Mal war es jedoch etwas einseitig, da hauptsächlich aus Addys Sicht weitererzählt wurde, die anderen sind da ein bisschen untergegangen.

Nach wie vor bin ich ein großer Fan von Casimir. Ich mag das Geheimnisvolle an ihm. Bzgl. Carson bin ich etwas im Zwiespalt, hier kann ich nicht mehr dazu sagen, da es spoilern würde. Insgesamt ist aber auch er ein interessanter Charakter, der hier geschaffen wurde.

Obwohl auch der zweite Teil wieder mit viel Spannung verbunden war, habe ich mich dieses Mal teilweise gefragt, welches Ziel die Autorin eigentlich verfolgt. Klar man liest zwischen den Zeilen, dass die Menschen die Augen öffnen müssen. Aber es geht ja in dieser Reihe um so viel mehr und da kam es mir dieses Mal manchmal ein bisschen so vor, als würde man auf der Stelle treten. Mir gefällt es eigentlich super, wenn man nicht alles vorhersehen kann, trotzdem hat mir im zweiten Band stellenweise etwas gefehlt, um mich richtig zu catchen. Vielleicht lag es auch mit daran, dass dieses Mal die Emotionen nicht so gut ankam, jedenfalls habe ich mich immer wieder ablenken lassen.

Dazu kommt, dass an einem Punkt in der Geschichte ein Liebesdreieck angedeutet wird und davon bin ich einfach nur noch genervt. Auf den nächsten Teil bin ich trotzdem sehr gespannt, denn im Grunde sind die komplette Idee und die verschiedenen Elemente dazu richtig genial, wäre schade, wenn ein Liebes Hin und Her zu dominant werden würde und ich deswegen die Geschichte nicht mehr weiterverfolgen möchte.

Fazit
Terra 2 bietet wieder viele geniale Elemente, die zu einer tollen Geschichte vereint wurden, doch ganz so begeistert wie von Band 1 bin ich leider dieses Mal nicht. Es war viel Spannung geboten, der Gedanke dahinter ist auch grandios, keine Frage, aber mir hat dieses Mal etwas gefehlt. Ich kann es nicht mal richtig benennen, aber irgendwie konnte ich beim zweiten Teil einfach nicht so gut mitfiebern. Mir hat es an Tiefe gefehlt und gerade in Sachen Liebe deutet sich ein kleines Hin und Her an und hoffe wirklich sehr, dass es nicht in diese Richtung weitergehen wird. Zudem möchte ich im dritten Band gerne auch wieder mehr über die anderen Jugendlichen lesen, dieses Mal stand Addy mit ihrer Gruppe an Begleitern ziemlich im Fokus.
Die Magie, die hier in diese Dystopie mit eingebaut wurde finde ich aber nach wie vor sehr gelungen und bin gespannt, wie sich das alles weiterentwickelt. Band 2 bekommt von mir 3,5 Sterne mit der Tendenz zu 4.

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Veröffentlicht am 07.01.2020

Geniale Idee dahinter!

Stan Lee's Alliances - A Trick of Light
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Was war ich gespannt auf Stan Lees A trick of light. Bereits auf den ersten Seiten hat sich der Superhelden-Stempel herauskristallisiert und ich war sofort gefangen.

Im großen Superhelden-Kosmus gibt ...

Was war ich gespannt auf Stan Lees A trick of light. Bereits auf den ersten Seiten hat sich der Superhelden-Stempel herauskristallisiert und ich war sofort gefangen.

Im großen Superhelden-Kosmus gibt es alle möglichen Arten von Helden, die man sich wünschen kann und man denkt eigentlich, es kann nichts Neues mehr kommen. Weit gefehlt!

In diesem Buch wurde Altbekanntes mit der Technik vermischt und etwas komplett Neues erschaffen. Mich konnte es überzeugen. Es gab zwar immer wieder Momente, in denen ich innehalten musste, da vieles doch etwas schwer verständlich war auf Anhieb. Doch ich mag das Thema künstliche Intelligenz und alles, was damit zu tun hat. Es fasziniert mich und ist häufig mit jeder Menge Spannung und Action verbunden, wie auch hier.

Allerdings gibt es ein Manko, weswegen ich am Ende einen Stern abziehen musste. Mir fehlte irgendwie die Tiefe bei den Charakteren. Nia ist mir zwar im Gedächtnis geblieben, aber der Prota Cameron blieb leider etwas unnahbar. Es war spannend und temporeich, ich bin durch die Seiten geflogen, aber dieser letzte Funko, diese Verbundenheit zu den Figuren blieb aus. Trotzdem bin ich sehr gespannt, was in diesem neuen Universum noch auf uns zukommen wird.

Fazit
Alliances ist eine neue geniale Story im Superheldenformat und mich konnte es in Großen und Ganzen überzeugen. Ob es jedermanns Sache sein wird, bleibt abzuwarten, da doch einiges mit Technik und künstlicher Intelligenz involviert ist. Meinen Geschmack hat es getroffen und ich kann mir hier auch einen Film richtig genial vorstellen. Es waren jede Menge geniale Wendungen dabei, die ich nicht durchschaut hätte, viel Spannung und Action, genauso, wie ich es mag. Die innige Verbindung zu den Charakteren blieb jedoch aus, daher vergebe ich 4 gute Sterne und freue mich auf mehr davon.

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Veröffentlicht am 07.01.2020

Perfekt durchdacht, aber für mich schwächer als Vorgänger!

Scythe – Das Vermächtnis der Ältesten
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Was habe mich auf das Finale von Scythe gefreut. Neil Shusterman schreibt wirklich grandios und mit dieser Reihe hat er eine ganz besondere, einzigartige Geschichte erschaffen.
Erst mal war ich auch froh, ...

Was habe mich auf das Finale von Scythe gefreut. Neil Shusterman schreibt wirklich grandios und mit dieser Reihe hat er eine ganz besondere, einzigartige Geschichte erschaffen.
Erst mal war ich auch froh, dass es zumindest eine limiterte Ausgabe mit Wendecover gab, denn mitten unter der Reihe plötzliche andere Cover ist ja nicht so schön. So passen die drei Bücher perfekt zusammen und machen was her im Regal.

Da diese Reihe zu meinen absoluten Lieblingen gehörte, waren natürlich die Erwartungen ziemlich hoch. Leider muss ich am Ende sagen, diese wurden nicht erfüllt. Bei diesem Autor kann man schon sagen, das ist Jammern auf hohem Niveau, aber für mich hat es einfach nicht mehr so überzeugt wie seine Vorgänger.

Besonders schwierig fand ich die Entwicklung mancher Charaktere. Besonders angetan hatte es mir bisher Rowan und seine Art hat mir persönlich nicht mehr so zugesagt wie bisher. Auch bei Faraday sind Züge aufgetaucht, die mich nicht mehr so einnehmen konnten. Das Ganze hat sich dann auch in der Handlung wieder gespiegelt. Manches Wendungen waren einfach nicht mein Geschmack.

Das betrifft aber nur Teile der gesamten Story. Denn im Großen und Ganzen hat der Autor eine gigantische Welt erschaffen, die wahnsinnig gut durchdacht wurde. Auch wenn mich nicht alles überzeugen konnte, war es doch faszinierend, wie alle Fäden irgendwann zusammenlaufen, dafür Hut ab!

Durch die Erzählweise aus unterschiedlichen Perspektiven kam wieder viel Spannung auf und der Einblick in die jeweilige Gedankenwelt hat mir sehr gut gefallen. Emotional abgeholt hat mich der Autor nicht so stark wie in Band 1+2, vermutlich wegen der Entwicklung mancher Figuren, aber am Ende war ich doch insgesamt ganz zufrieden und die dringendsten Fragen wurden geklärt.

Fazit
Scythe 3 ist ein Finale, auf das ich lange sehnsüchtig hingefiebert habe und die Erwartungen waren sehr hoch. Leider konnten diese aber nicht erfüllt werden. Das liest sich immer gleich so negativ, man muss aber sagen, dass diese Reihe absolut großartig ist im Gesamten und Neil Shusterman einfach ein Schreibgott ist. Das Niveau war einfach sehr hoch und nur weil es mit den Vorgängern nicht mithalten kann in meinen Augen, ist dieser Abschluss natürlich noch lange nicht schlecht.
Es war spannend, es gab viele überraschende Wendungen, auch wenn mir hier nicht alles zugesagt hat, aber das ist einfach Geschmacksache. Am Ende kann ich sagen, die Reihe ist und bleibt ein Must-Read, und für dieses Finale vergebe ich immer noch gute 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.01.2020

Grandioses Finale!

Die Arena: Letzte Entscheidung
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Band 1 war ein dystopisches Highlight, da waren die Erwartungen an den zweiten Teil sehr hoch. Die Cover sind toll aufeinander abgestimmt und lassen sofort an den Zirkus denken.

Ab der ersten Seite war ...

Band 1 war ein dystopisches Highlight, da waren die Erwartungen an den zweiten Teil sehr hoch. Die Cover sind toll aufeinander abgestimmt und lassen sofort an den Zirkus denken.

Ab der ersten Seite war ich wieder absolut gefangen. Diese Geschichte hat mich restlos begeistert, es gab nichts, dass nicht perfekt durchdacht gewesen wäre.

Auch die Charaktere haben sich toll weiterentwickelt, insbesondere Ben, der zu einem wahren Helden geworden ist. Mir hat in dieser Fortsetzung besonders gut gefallen, dass wir mehr von der Welt außerhalb des Zirkus kennenlernen, die Slums, über das Leben der Dregs. Die Autorin hat wirklich alles genial miteinander verknüpft, alles beleuchtet und auch den Zirkus wieder aufleben lassen, ohne dabei nur eine Sekunde langweilig zu werden.

Ganz im Gegenteil. Es wird noch brutaler, noch düsterer und noch herzergreifender. Ein weiterer großer Pluspunkt sind nämlich die Emotionen, die zu hundert Prozent bei mir ankamen. Ich habe mit den Charakteren mitgelitten und gehofft. Ich konnte die Verzweiflung spüren und den Hass auf die Pures verstehen. Auch das Ende passt perfekt zur Geschichte und lässt bei mir keine Wünsche offen.

Fazit
Die Arena ist wahrlich eine Dystopie, die man gelesen haben muss. Diese Welt ist brutal, düster, teilweise erschreckend, mit wundervollen Charakteren im Kampf um Gerechtigkeit. Die Autorin hat mich emotional komplett abgeholt und alles geboten, was ich mir in diesem Genre wünsche. Intrigen, Machtspielchen, tolle Wendungen, atemberaubende Kämpfe und ein bisschen Liebe, die nur unterschwellig mitläuft und trotzdem berühren kann. Rundum perfekt, 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.12.2019

Schwächer als Band 1, aber trotzdem noch sehr gut!

Im Schatten des Schwertes
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Band 1 hat mich komplett aus den Socken gehauen und war ein richtiges Highlight. Da habe ich mich natürlich riesig auf die Fortsetzung gefreut.

Ab der ersten Seite war ich wieder in dieser genialen Welt ...

Band 1 hat mich komplett aus den Socken gehauen und war ein richtiges Highlight. Da habe ich mich natürlich riesig auf die Fortsetzung gefreut.

Ab der ersten Seite war ich wieder in dieser genialen Welt gefangen. Alles ist bildgewaltig dargestellt, dazu die japanische Mythologie, ich war begeistert. Die Handlung ist zeitweise sehr düster und auch brutal, es gibt viele Kämpfe, die zum Teil ganz schön blutig ausgehen. Die Geschichte wurde wieder aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, was mir gut gefallen hat. Dieses Hochgefühl blieb allerdings nicht durchwegs vorhanden.

Die Charaktere sind mir ja ganz besonders ans Herz gewachsen. Hier gab es einige Entwicklungen, die auf jeden Fall überraschend waren. Yumeko ist nach wie vor eine Prota, die man einfach lieben muss. Man merkt hier auch immer mehr, wie sie ihre Naivität nach und nach mehr verliert, dabei aber trotzdem liebenswert bleibt.

Ein kleiner Wermutstropfen war für mich Tatsumi. Diesem geheimnisvollen Krieger bin ich ja in Band 1 absolut verfallen und leider hat er in dieser Fortsetzung viel zu wenig Gewicht. Es gab da auch ein paar Entwicklungen, gerade zum Ende hin, wo ich noch nicht sagen kann, wie ich dazu stehe. Dazu muss ich erst den dritten und letzten Band abwarten.

Leider bleibt das nicht meine einzige Kritik. Es tut mir im Herzen weh, weil ich diese Reihe wirklich besonders und vor allem diese Welt richtig toll finde, aber gerade der Mittelteil hat sich dieses Mal etwas gezogen. Die Autorin hat zwar immer wieder grandiose Ideen mit eingebaut, doch fehlte es mir zeitweise an Spannung und auch die Wendungen waren dieses Mal weniger überraschend. Auch die Emotionen kamen mir zu kurz. Im Vorgänger gab es so viel zu fühlen, obwohl gerade in Sachen Liebe nur Andeutungen vorhanden waren. Doch die Beziehungen der Charaktere zueinander hat mich da noch sehr berührt und irgendwie kam das dieses Mal nicht so ganz bei mir an.

Fazit
Im Schatten des Schwertes ist auf jeden Fall eine tolle Fortsetzung mit vielen genialen Ideen, jeder Menge Action und brutale Kämpfe, die perfekt zur düsteren Grundstimmung gepasst haben. Leider kann es aber nicht ganz mit Band 1 mithalten, denn gerade zur Mitte hin fehlte mir dieses Mal etwas die Spannung. Ein paar tolle Wendungen waren vorhanden, aber vieles war auch sehr vorhersehbar. Wo ich mich allerdings am meisten geärgert habe, waren die oftmals fehlenden Emotionen. Da waren einige Momente dabei, wo ich mir dachte: Wo bleibt das Gefühl? Gerade die Charaktere haben bei mir im ersten Teil so viel ausgelöst, das Verhältnis zwischen Yumeko und Tatsumi hat mich total berührt und dieses Mal war das für mich nur am Rande immer mal wieder zu spüren. Ich hoffe sehr, dass die Autorin im dritten Teil wieder einen drauflegen kann, hier muss ich leider einen Stern abziehen. Natürlich muss ich aber auch sagen, dass dies Jammern auf hohem Niveau ist. Band 1 war für mich ein Highlight und da waren die Erwartungen riesig. Diese wurden einfach nicht ganz erfüllt, trotzdem ist die Reihe aber nach wie vor ein absolutes Must-Read. 4 Sterne.

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