Nicht alles neu, dafür einzigartig!
Eve of Man (I)Bei dem Buch wollte ich eigentlich erst mal abwarten. Allerdings hat mich eine bestimme Rezension dann doch so neugierig gemacht, dass ich es unbedingt selbst lesen musste und ich muss sagen, es hat sich ...
Bei dem Buch wollte ich eigentlich erst mal abwarten. Allerdings hat mich eine bestimme Rezension dann doch so neugierig gemacht, dass ich es unbedingt selbst lesen musste und ich muss sagen, es hat sich absolut gelohnt.
Der Einstieg war erst mal etwas verwirrend. Wir haben hier ein Szenario, das doch auch in diesem Genre neu ist und ich musste mich in dieser Welt und mit den Beschreibungen erst zurechtfinden. Allerdings gab es dann kein Halten mehr.
Die Seiten sind verflogen, ich war absolut begeistert, von der Idee, der gesamten Umsetzung, das ganze Paket. Eve mochte ich sofort, sie hat eine gewisse Naivität, die man allerdings absolut nachvollziehen kann und ihre Entwicklung fand ich einfach großartig. Die Geschichte wird abwechselnd aus ihrer und Brams Sicht erzählt und ihm bin ich absolut verfallen. Von der ersten Sekunde an fand ich diesen Charakter einfach genial und er ist mir total ans Herz gewachsen.
Es gibt so viele Wendungen in der Geschichte. Wir erleben Verrat, Intrigen, Machtspielchen, Charaktere, denen man am liebsten den Hals umdrehen würde. Die Spannung war fast greifbar und ich konnte vor allem in der zweiten Hälfte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Fazit
Eve of Man ist eine einzigartige und genial durchdachte Dystopie, die mich ab der ersten Seite begeistern konnte. Tom Fletcher hat einen einnehmenden Schreibstil und ebenso einnehmende Charaktere. Von Anfang bis Ende habe ich mitgefiebert und mitgelitten. Diese Welt ist absolut faszinierend, wenn auch erschreckend, toll beschrieben, das Setting war einfach grandios. Das Ende ist schon ein bisschen fies, aber dadurch freue ich mich umso mehr auf die Fortsetzung und vor allem auch auf Bram, der es mir ganz besonders angetan hat. 5 Sterne!