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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2019

Actiongeladener Auftakt!

Camp Honor, Band 1: Die Mission
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Das Buch wird als Jugendbuch für Jungs ab 14 beworben und es klang nach jeder Menge Action, deswegen dachte ich, das könnte auch was für mich sein.

Es fiel mir total leicht, in die Geschichte einzutauchen. ...

Das Buch wird als Jugendbuch für Jungs ab 14 beworben und es klang nach jeder Menge Action, deswegen dachte ich, das könnte auch was für mich sein.

Es fiel mir total leicht, in die Geschichte einzutauchen. Gleich von Anfang an wird die Geschichte in zwei Zeitebenen erzählt, man versteht zwar hier den Zusammenhang noch nicht, aber der Autor hat alles perfekt durchdacht und beides fand ich richtig spannend. Ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen und habe es auch an einem Tag gelesen. Der 14-jährige Wyatt hatte es bisher nicht leicht in seinem jungen Leben und bringt sich gleich zu Beginn in Schwierigkeiten. Was genau allerdings zu seiner Lage genau geführt hat, wird lange nicht aufgeklärt, aber ganz am Ende war ich begeistert, wie sich alles zusammengefügt hat.

Zumindest war auf diese Art durchwegs Spannung vorhanden, es gab jede Menge geniale Twists und ich muss sagen, es war stellenweise auch richtig brutal. Da hab ich zeitweise wirklich vergessen, wie jung der Prota und auch die anderen Figuren eigentlich sind. Ob das Buch tatsächlich ab 14 sein sollte, ist schwer zu beurteilen, wahrscheinlich ist es auch vom Teenager abhängig.
Jedenfalls fand ich es absolut genial umgesetzt und auch für Erwachsene ein richtiges actiongeladenes Abenteuer, das absolut nicht vorhersehbar ist.

Die Figuren waren auch toll ausgearbeitet. Es hat zwar ein wenig gedauert, bis ich eine Verbindung herstellen konnte, aber als diese kam, war ich absolut begeistert von der Gruppe. Einziger kleiner Kritikpunkt ist für mich, dass diese erste Stufe der Trainingseinheit nur drei Monate umfasst hat, das fand ich stellenweise eins bisschen zu unrealistisch, wenn man bedenkt, was sie in dieser kurzen Zeit alles lernen mussten. Da ich aber insgesamt von allem so begeistert war und richtig mitfiebern konnte, war mir das dann am Ende egal und ich konnte darüber hinwegsehen. Schließlich ist es ja auch immer noch ein Fantasy-Jugendbuch.

Friede Freude Eierkuchen ist in dieser Geschichte nicht. Der Autor führt die Leser an der Nase herum, es gibt mit Sicherheit den ein oder anderen Schockmoment und mit dem Ende hat er mich noch mal so richtig geflasht. Gleichzeitig haben wir hier auch einen richtig fiesen Cliffhanger und somit freut man sich erst recht auf die Fortsetzung.

Fazit
Mit Camp Honor konnte mich der Autor auf jeden Fall überraschen. Ich habe mir ein actionreiches Jugendbuch erhofft und das habe ich auch bekommen, aber dazu noch so viel mehr. Denn stellenweise habe ich hier echt vergessen, dass es sich um ein Jugendbuch mit relativ jungen Charakteren handelt. Es war spannend ohne Ende mit viel Action, perfekt durchdacht, ein genialer Plot mit genialen Twists und die Figuren waren ebenfalls richtig toll. Zeitweise war die Geschichte richtig brutal und ich war öfter mal geschockt. Ich freue mich riesig auf den zweiten Teil und vergebe liebend gerne 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 02.05.2019

Tolle Geister-Fantasy!

Black Forest High
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Das war bisher mein drittes Buch von Nina McKay und ich war gespannt, was mich erwarten würde. Wenn es um Geister geht, bin ich sofort angefixt und auch dieses Cover hat es mir gleich angetan.

Mir fiel ...

Das war bisher mein drittes Buch von Nina McKay und ich war gespannt, was mich erwarten würde. Wenn es um Geister geht, bin ich sofort angefixt und auch dieses Cover hat es mir gleich angetan.

Mir fiel der Einstieg super leicht. Nina schreibt locker, angenehm und mit einer Prise Witz, sodass die Seiten geradezu verfliegen. Seven mochte ich auch sofort, auch wenn es immer wieder Passagen oder Momente gab, wo sie mich tierisch genervt hat. Auch dieses kleine Liebesdreieck, das sich immer wieder erahnen lässt, ist nicht unbedingt mein Geschmack, die Umsetzung war aber noch in Ordnung. Was ich total mochte, ist ihre freche, sarkastische Art, aber dafür ist die Autorin ja bekannt, dass in ihren Büchern immer vorwiegend solche Protas zu finden sind und genau aus dem Grund mag ich diese auch so gerne.
Ich bin ein absoluter Fan von Remi, denn seien wir mal ehrlich, wer hätte nicht gerne einen besten Geisterfreund? Auch die Zwillinge Crowe und Parker fand ich toll, wobei es mir der geheimnisvolle Parker fast noch einen Tick mehr angetan hat. Vor allem bin ich auch wahnsinnig gespannt, wie sich diese Figuren in der Fortsetzung entwickeln werden.

Das Setting mit der Schule für Geistbegabte fand ich auch richtig genial, eigentlich die komplette Idee und auch hier bin ich wahnsinnig gespannt, wie es weitergehen wird, denn vieles ist bis zum Schluss nicht ganz durchschaubar. Wem kann man trauen, bei wem muss man vorsichtig sein? Nina hat das wirklich super konstruiert, ich konnte wirklich wenig durchschauen. Für mich gab es auch die ein oder andere Überraschung, es war also insgesamt eine tolle Mischung. Was ich auch super fand, sind die Klassifizierungen innerhalb der Schule. Da gibt es die Geisterforscher, die Geisterjäger, die Exorzisten und die Geistermedien und je nach Talent, werden die Schüler diesen Gruppen zugeordnet. Das fand ich echt mega!

Im Mittelteil allerdings liegt mir der Fokus ein wenig zu sehr bei dem Hin und Her zwischen Seven, Crowe und auch Parker. Da ist für mich die Spannung ein wenig flöten gegangen, zum Glück legt sich das recht schnell wieder und das letzte Drittel hat wirklich gut an Fahrt aufgenommen. Da habe ich dann alles bekommen, was ich mir erhofft hatte.

Fazit
Mit Black Forest High hat Nina McKay einen tollen Auftakt hingelegt. Geister, eine Schule für Geistbegabte, dazu richtig coole Gruppen wie Geisterjäger und Exorzisten, die besondere Talente der Schüler erfordern, und natürlich die Geister selbst, von denen mir besonders Remi ans Herz gewachsen ist.
Die Charaktere empfand ich allgemein sehr gelungen, die Prota Seven mochte ich total, auch wenn sie mir zeitweise auf die Nerven ging. Im Mittelteil hat mir ein wenig die Spannung gefehlt und der Fokus lag mir ein wenig zu viel auf dem Liebesdreieck Seven, Crowe und Parker, das eigentlich keines ist und sich dann doch wieder abzeichnet. Normalerweise mag ich ja sowas gar nicht mehr, aber hier war es zumindest mit viel Charme und Witz untermauert und dazu gab es drumherum so viel Positives, dass ich es insgesamt betrachtet als ok sehen konnte. Zum Glück hat sich diese kleine Spannungsflaute recht schnell wieder gelegt und gerade im letzten Drittel geht es noch mal so richtig zur Sache, da konnte ich das Buch nicht mehr weglegen. Für mich ist es ein gelungener Reihenstart, ich freue mich auf die Fortsetzung und vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 25.04.2019

Eigentlich kein 4. Teil, aber als Zusatzband super!

Das Reich der sieben Höfe – Frost und Mondlicht
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Das Reich der sieben Höfe gehört zu meinen absoluten Lieblingsreihen und daher habe ich mich natürlich riesig auf dieses Buch gefreut. Im Vorfeld habe ich allerdings schon mitbekommen, dass es sehr viel ...

Das Reich der sieben Höfe gehört zu meinen absoluten Lieblingsreihen und daher habe ich mich natürlich riesig auf dieses Buch gefreut. Im Vorfeld habe ich allerdings schon mitbekommen, dass es sehr viel Kritik gibt und war gespannt, wie es mir ergehen würde.

Ehrlich gesagt verstehe ich diese Kritik nur zum Teil. Denn eigentlich wurde hier nur ein “Fehler” begangen und zwar vom Verlag. Das Buch wurde und wird als 4. Band dieser Reihe beworben, doch eigentlich ist es ein Zusatzband zur eigentlichen Trilogie. Wenn man es nämlich auch als solchen betrachtet, dann ist es in meinen Augen ein richtig tolles Buch, vor allem natürlich für Fans.

Die Geschichte geht nämlich in dem Sinn nicht direkt weiter. Man soll nur einen Einblick bekommen in das Leben der einzelnen Charaktere, nach dem der Krieg beendet ist und Velaris wieder aufgebaut wird. Dabei erhalten wir auch tiefere Einblicke in die Gefühlswelt der Figuren, vor allem natürlich auch von Feyre und Rhys. Für mich war der Schreibstil auch hier ganz wunderbar, locker, es hat sich schnell gelesen, und ich liebe die Neckereien zwischen den beiden. Ich musste sooft schmunzeln und es gab auch wieder einige emotionale Momente.

Mir haben auch die Sichtweisen von Cassian, Mor und Nesta sehr gut gefallen. Ob man letztere mag oder nicht, ist für mich dabei immer noch schwer zu beurteilen. Insgesamt war für mich aber alles verständlich und authentisch dargestellt, denn so ein Krieg geht einfach an keinem spurlos vorbei und das hat die Autorin für mich super vermittelt.

Fazit
Das Reich der sieben Höfe – Frost und Mondlicht betitle ich mit Absicht nicht als 4. Band, da es das für mich nicht ist. Es ist ein Zusatzband und ich finde es sehr schade, dass es vom Verlag nicht auch so benannt wurde. Vielleicht hätte man dadurch einige Kritik abwenden können, denn wenn man es nicht direkt als Fortsetzung betrachtet, kann man durchaus ein paar schöne Lesestunden mit seinen Lieblingen verbringen. Und so ist es mir gegangen. Ich habe die Zeit mit Feyre, Rhys & Co. in Velaris sehr genossen und fand auch den Schreibstil wieder sehr einnehmend. Die Geschichte handelt größtenteils von den Nachwehen des Kriegs und gibt Einblick in die Gefühlswelten der Figuren, wobei die Neckereien zwischen den Personen das Ganze immer wieder aufgelockert haben. Mir hat es gefallen und ich kann nur 5 von 5 Sternen vergeben!

Veröffentlicht am 24.04.2019

Absolutes HIGHLIGHT!

Dark Palace – Die letzte Tür tötet
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Band 1 war eines meiner Jahreshighlights 2018, deswegen habe ich mich auf diese Fortsetzung natürlich ganz besonders gefreut. Auch dieses Cover ist wieder traumhaft schön und perfekt abgestimmt auf seinen ...

Band 1 war eines meiner Jahreshighlights 2018, deswegen habe ich mich auf diese Fortsetzung natürlich ganz besonders gefreut. Auch dieses Cover ist wieder traumhaft schön und perfekt abgestimmt auf seinen Vorgänger.

Kaum waren ein paar Seiten gelesen, war ich absolut gefangen. Ich mochte und konnte das Buch auch eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen. Umso mehr habe ich mich geärgert, dass ich an dem Tag noch etwas vorhatte und ich nicht direkt weiterlesen konnte. Anschließend hab ich das Buch aber fast in einem Rutsch gelesen. Vic James schreibt einfach absolut grandios, einnehmend, bildhaft, emotionsgeladen. Diese Fortsetzung wird aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben, zum einen wieder von Luke, dann dieses Mal auch aus der Sicht von Abi und natürlich der Familie Jardine.

Hier ist ein Aufgebot vorhanden, für das ich nur schwer Worte finde. Es war unheimlich düster, die Atmosphäre ist dabei perfekt auf mich übertragen worden. Wir haben verschiedene Strategien der einzelnen Parteien, brutale Szenen, teilweise eine richtig kranke Handlung (im positivsten Sinn!) und Charaktere, die ich einfach nur liebe, manche davon sind skurril, andere liebenswert und kämpferisch. Ich habe wahrhaftig mitgelitten, war immer wieder geschockt, überwältigt und konnte es nicht fassen, was hier alles an genialen Wendungen enthalten war. Charakterlich hat für mich Abi die größte Entwicklung durchgemacht und sie ist mir neben vielen anderen total ans Herz gewachsen. Mein absoluter Favorit bleibt aber weiterhin Silyen, er ist so faszinierend, skurril aber auch authentisch, ich liebe ihn einfach. Dazu gab es auch so einige Überraschungen bzgl. der Figuren, positive wie negative, aber die verrate ich hier natürlich nicht. Das Ende ist auch richtig fies und jetzt heißt es sehnsüchtig warten auf Teil 3.

Fazit
Mit Dark Palace 2 hat mich die Autorin erneut in ihren Bann gezogen. Da Band 1 ein Highlight war, hatte ich natürlich hohe Erwartungen und am Ende muss ich sagen, diese hat sie sogar noch übertroffen. Ich liebe diese Fortsetzung! Für mich ist es schwer Worte zu finden, für das, was die Autorin hier geleistet hat und ich bin nach wie vor immer noch total geplättet von diesem Buch. Es gab so einige Momente, die mich sprachlos und schockiert zurückgelassen haben. Überraschende Wendungen ohne Ende, Verrat, Lügen, Machtkämpfe, Magie, eine unvergleichliche und perfekte Mischung. Dieses Buch ist in seiner Gesamtheit so anders, düster, brutal, skurril, und es gehört ab jetzt zu meinen absoluten Lieblingen und wird auf jeden Fall in meinen Jahreshighlighs 2019 vertreten sein. Band 1 hat mich schon begeistert, Band 2 hat mich absolut umgehauen und ist noch mal um einiges stärker als sein Vorgänger! Für mich gehört die Reihe zu den absoluten Must-Reads und natürlich gibt es 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 23.04.2019

Grandios durchdacht!

Dark Call - Du wirst mich nicht finden
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Dark Call hat mich spontan angelacht. Es klang schön düster, hörte sich nach Ermittlungen im spannenden, klassischen Stil an und ich habe mich riesig darauf gefreut.

Der Schreibstil von Mark Griffin hat ...

Dark Call hat mich spontan angelacht. Es klang schön düster, hörte sich nach Ermittlungen im spannenden, klassischen Stil an und ich habe mich riesig darauf gefreut.

Der Schreibstil von Mark Griffin hat mir sofort gefallen. Die Geschichte hat sich schnell lesen lassen, es war gleich Spannung vorhanden und ich habe mitgefiebert und mitgerätselt. Ich war schlichtweg begeistert. Die Prota Holly war mir zudem auf Anhieb sympathisch. Sie ist zwar stellenweise etwas skurril, man merkte, da steckt mehr dahinter, aber ihre Intelligenz und Leidenschaft zu ihrer Arbeit haben mich fasziniert. Wie erhofft haben wir es hier mit Polizeiarbeit auf die klassische Art zu tun. Man konnte miträtseln, mitraten und es gab dabei so einige Überraschungen.

Es fiel mir wirklich schwer das Buch aus der Hand zu legen. Immer wieder kamen neue Erkenntnisse dazu, die das Ganze noch spannender gemacht haben. Alles war perfekt durchdacht, super umgesetzt und auch wenn die ein oder andere Szene dabei war, welche die Brutalität des Killers dargestellt hat, so kam der Autor insgesamt betrachtet mit wenig Blut aus. Das war hier aber auch nicht notwendig. Mark weiß genau, wie er mit Worten umgehen muss, um den Leser in seinen Bann zu ziehen und das hat er bei mir perfekt geschafft. Eigentlich war ich schon komplette zufrieden, doch dann hat er mich mit dem Ende noch mal so richtig aus den Socken gehauen. Ein richtiger Wow-Moment, ich war absolut geflasht.

Fazit
Dark Call ist insgesamt ein richtig toller Thriller. Wir haben super sympathische, teils auc skurrile und beängstigende Charaktere, tolle Ermittlungsarbeit zum Mitraten und Mitfiebern, Spannung ohne Ende, allein schon wegen dem genialen Schreibstil und dazu kommt noch, dass der Autor alles perfekt durchdacht hat. Da konnte ich wirklich nichts durchschauen, es kamen immer wieder geniale Wendungen und am Ende noch mal eine Überraschung, die mich geschockt und sprachlos gemacht hat, einfach grandios. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.