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Veröffentlicht am 01.10.2018

Toller Auftakt!

Die Ring-Chroniken - Begabt
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Als Dystopie-Junkie konnte ich mir es natürlich nicht entgehen lassen, auch dieses Werk zu lesen und ich war sehr gespannt, was die Autorin hier geschaffen hat. Das Cover gefällt mir richtig gut, und passt ...

Als Dystopie-Junkie konnte ich mir es natürlich nicht entgehen lassen, auch dieses Werk zu lesen und ich war sehr gespannt, was die Autorin hier geschaffen hat. Das Cover gefällt mir richtig gut, und passt auch toll zur Handlung.

Nach nur wenigen Seiten war ich bereits fasziniert. Man lernt eine Welt kennen, die mit unserer so gar nichts mehr gemein hat. Ein Großteil der Menschen leben im Rauring und Emony ist eine davon. Sie verlässt ihre Heimat, um für WERT zu arbeiten, damit sie ihre Mutter unterstützen kann. Doch erst einmal muss sie eine Ausbildung bestehen, die ihr schon bald alles abverlangt.
Die gesamte Grundidee finde ich absolut genial und ich war in der Geschichte gefangen und konnte sie nur schwer aus der Hand legen. Es ist durchwegs Spannung vorhanden und ich wollte ständig wissen, wie es weitergeht.

Einziges kleines Manko waren für mich die Charaktere. Es fiel mir schwer zu irgendwem einen Zugang aufzubauen. Ich habe zwar mitgefiebert und gelitten, aber eine Verbindung  konnte ich trotzdem nicht richtig spüren. Erst zum Ende hin konnte ich mich mehr und mehr für Kohen erwärmen, und ich bin gespannt, was hier in der Fortsetzung passieren wird. Emony und gerade auch Felix fand ich zeitweise sogar etwas nervig, trotzdem bin ich auf die weitere Entwicklung gespannt.

Einen dicken Pluspunkt gab es aber für mich für die verworrenen, perfekt durchdachten Handlungssträngen, die mich immer wieder aufs Neue überrascht und stellenweise sogar schockiert haben. Ich wusste nie, was als nächstes kommt und das hat mich von Anfang bis Ende begeistert. Super finde ich auch, dass es durch Emonys Gabe auch einen kleinen Fantasy-Anteil in dieser Geschichte gibt. Das Ende ist zwar erträglich, trotzdem bin ich mehr als gespannt auf die Fortsetzung.

Fazit
Die Ring-Chroniken beginnen von Anfang an mit der gewissen Spannung, die einen nicht mehr loslässt. Die gesamte Welt, die man nach und nach kennenlernt, fand ich absolut grandios. Die Autorin hat eine tolle Mischung geschaffen und dabei viele geniale Wendungen eingebaut, die mich immer wieder kalt erwischt haben. Für mich war nichts vorhersehbar und das hat mich durchwegs absolut begeistert. Einziger kleiner Kritikpunkt sind für mich die Charaktere. Mir fiel es schwer, mich diesen verbunden zu fühlen, da fehlte mir einfach einiges. Aber nichtsdestotrotz fiebere ich der Fortsetzung entgegen und was nicht ist kann ja noch werden. In meinen Augen ist das Buch auf jeden Fall zu empfehlen und ich vergebe gute 4 Sterne.

Veröffentlicht am 01.10.2018

Emotionen pur!

Wie die Erde um die Sonne
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Genau wie seine Vorgänger konnte mich auch dieses Buch wieder begeistern. Diese Autorin hat einfach einen unglaublichen einnehmenden Schreibstil, der mitten ins Herz geht. Sie zählt für mich zu den großen ...

Genau wie seine Vorgänger konnte mich auch dieses Buch wieder begeistern. Diese Autorin hat einfach einen unglaublichen einnehmenden Schreibstil, der mitten ins Herz geht. Sie zählt für mich zu den großen Ausnahmen, die das anscheinend immer wieder schaffen und obwohl ich keine große Leserin in diesem Genre bin, so werde ich doch auch zukünftig ihre Bücher auf jeden Fall lesen.

Graham und Lilly habe ich schnell ins Herz geschlossen. Egal, was sich Brittainy beim Schreiben vornimmt, es kommt beim Leser zu hundert Prozent an. Die Charaktere sind authentisch, die Geschichten tiefgründig, bewegend und einfach nur wunderschön. Man kann durchwegs richtig mitfühlen, mit leiden und auch mit lachen. Sie beherrscht wirklich die perfekte Mischung. Vielmehr gibt es eigentlich hier nicht zu sagen, ich habe wieder einmal Tränen vergossen, jede Seite geliebt und auch wenn insgesamt keine großen Überraschungen dabei waren, sind doch die einzelnen Handlungsstränge in ihrer Entwicklung genial und absolut glaubwürdig, für mich auch ohne zu kitschig zu wirken.

Fazit
Wie die Erde um die Sonne ist wieder ein absolutes Meisterwerk. Diese Autorin beherrscht es vollkommen, den Leser mitten ins Herz zu treffen und ich hoffe, wir werden noch ganz viel von ihr hören. Ich war von der ersten bis zur letzten Seite begeistert, ich habe gelacht, ich habe geweint und ich habe alles komplett nachgefühlt. Es werden wieder einmal auf grandiose Art und Weise Einzelschicksale dargestellt und miteinander verwoben. Absolutes Must-Read!

Veröffentlicht am 25.09.2018

Fantastisch!

Worte, die leuchten wie Sterne
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Im ersten Band hat man ja schon einen winzigen Einblick in Bezug auf Rev bekommen und da mich die Geschichte von Declan schon so berührt hat, war ich mehr als gespannt auf dieses Buch.

Rev hat eine harte ...

Im ersten Band hat man ja schon einen winzigen Einblick in Bezug auf Rev bekommen und da mich die Geschichte von Declan schon so berührt hat, war ich mehr als gespannt auf dieses Buch.

Rev hat eine harte Vergangenheit, über die man im Laufe der Geschichte nach und nach mehr erfährt. Ich bin ein großer Fan von ihm, und konnte seine innere Zerrissenheit und seine Probleme richtig nachfühlen. Die Autorin hat wirklich einen wundervollen emotionalen Schreibstil. Sie holt einen ab der ersten Seite ab und lässt erst mit der letzten wieder los. Es ist alles absolut authentisch und absolut realistisch dargestellt, was das Ganze natürlich noch gefühlvoller macht.
Auch Emma konnte ich richtig gut leiden. Sie kämpft mit ihren eigenen Dämonen und hat zudem noch familiäre Probleme, und manchmal hätte ich da wirklich schreien können. Denn so jung und naiv sie noch sein mag, bei den Erwachsenen fragt man sich schon manchmal, was mit ihnen eigentlich los ist. Emmas Eltern hätte ich wirklich gern hin und wieder geschüttelt, wobei die Entwicklungen im Laufe der Story wirklich toll dargestellt waren.
Revs Adoptiveltern dagegen finde ich ganz wundervoll und ich konnte die Geborgenheit, die sie vermitteln sogar beim Lesen nachfühlen.

Die Seiten sind geradezu verflogen und im Wechsel wird aus der Sicht aus Rev und Emma erzählt. Man lernt die einzelnen Personen nach und nach kennen, deren Gefühlswelt, deren Vergangenheit und irgendwo trifft sich alles und wird ein Ganzes. Es war einfach alles stimmig und ich war rundum zufrieden.
Die Emotionen kamen durchwegs super an und auch einige Überraschungen sind vorprogrammiert. Zudem vermittelt die Autorin noch die wichtige Message, die zeigt, wie gefährlich der Umgang mit Internetbekanntschaften sein kann. Man weiß nie wer dahinter sitzt und die Nachrichten, die Emma immer wieder von einem Unbekannten erhält, haben das gesamte Buch noch zusätzlich spannend gemacht.

Fazit
Worte, die leuchten wie Sterne ist eine fantastische Fortsetzung, die allerdings auch unabhängig von Band 1 gelesen werden kann, da es hier um die Geschichte anderer Personen geht. Rev hatte es im Leben nicht leicht, aber die Autorin hat mit ihm einen starken kämpferischen Protagonisten geschaffen, der einen wirklich mitten ins Herz trifft. Es ist alles vorhanden, was man sich bei so einer Story nur wünschen kann: viel Gefühl, Spannung, Überraschungen, tolle Wendungen, tolle Charaktere und grandiose Entwicklungen der gesamten Handlung samt wichtiger Botschaft. Für mich ist dieses Buch genau wie sein Vorgänger ein absolutes Must-Read und ich kann es nur jedem ans Herz legen.

Veröffentlicht am 24.09.2018

Schwacher Anfang, aber dann noch richtig gut!

Norra Latin - Die Schule der Träume
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Bisher hatte ich nur gute Erfahrungen mit diesem Verlag und der Titel incl. Cover war einfach zu genial, ich musste es unbedingt lesen.
Es fiel mir auch tatsächlich leicht, in die Geschichte einzutauchen. ...

Bisher hatte ich nur gute Erfahrungen mit diesem Verlag und der Titel incl. Cover war einfach zu genial, ich musste es unbedingt lesen.
Es fiel mir auch tatsächlich leicht, in die Geschichte einzutauchen. Die Autorin hat einen wundervollen, einnehmenden und vor allem bildhaften Schreibstil. Ich konnte mir die Schule und die komplette Gegend richtig gut vorstellen und so sind die Seiten geradezu nur verflogen. 
Die Geschichte wird im Wechsel aus der Sicht von Tamar und Clea erzählt, was ich sehr interessant fand, vor allem auch im Hinblick auf deren Gefühlswelt. Beide könnten nicht unterschiedlicher aufgewachsen sein und doch verbindet sie die gleiche Leidenschaft. Beide möchten Schauspielerinnen werden und möchten ihre Karriere mithilfe der Schule Norra Latin starten. 
Es war wichtig die Charaktere kennenzulernen und auch die Hintergründe der Schule, doch leider war mir dies an dieser Stelle zu ausschweifend. Ab Seite 100 hab ich das Buch immer wieder weggelegt. Es waren tolle Passagen dabei mit guten Ansätzen, die sich jedoch immer wieder in langatmigen Beschreibungen verloren. Bei Seite 250 hab ich das Buch erst mal 2 Wochen zur Seite gelegt. Hätte ich gewusst, dass es genau hier richtig gut wird, hätte ich mir das sparen können. 
Als ich es jedenfalls wieder zur Hand nahm, hat sich die Geschichte endlich so entwickelt, wie ich es mir von Anfang an erhofft hatte. Es war schön düster, leicht gruselig, mit einer tollen Grundidee. Spannung war vorhanden, Überraschungsmomente und Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Das zusammen mit dem tollen malerischen Schreibstil hat mich dann noch richtig begeistert. Jetzt im Nachhinein ärgere ich mich allerdings, warum das nicht schon früher so war, warum erst so spät, denn die ersten 250 Seiten kann ich leider nicht außen vor lassen. 
Mit dem Ende bin ich selbst wirklich sehr zufrieden, auch wenn einiges zum Teil etwas skurril war, so fand ich es aber gleichzeitig grandios durchdacht. 
Fazit
Norra Latin ist die Geschichte einiger Jugendlichen, die auf der renommierten Schauspielschule einen Platz ergattert haben. Jeder kämpft mit seinen eigenen Dämonen, während die Schule eine tragische, düstere und geheimnisvolle Vergangenheit verbirgt, die sich im Laufe der Geschichte immer mehr herauskristallisiert. Obwohl ich dank des tollen Schreibstils schnell in das Buch eintauchen konnte, war es doch lange Zeit sehr langatmig. Erst ab Seite 250 ist das eingetreten, was ich mir erhofft hatte, Spannung, eine dunkle Vorgeschichte mit leichtem Gruseleffekt, sodass ich an die Geschichte gefesselt wurde. Alle, die damit kein Problem haben, dass eine Story nicht sofort Vollgas gibt, denen kann ich das Buch empfehlen, denn es wird spätestens ab dem zweiten Drittel richtig gut. Ich vergebe dem Buch 3,5 Sterne, auf den gängigen Portalen sind es 3. 

Veröffentlicht am 14.09.2018

In ferne Welten

Constellation - In ferne Welten
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Der erste Teil hat mich absolut positiv überrascht und ich war mehr als gespannt auf die Fortsetzung. Die beiden Cover gefallen mir richtig gut, allerdings passt der Buchrücken nicht so ganz zu Teil 1, ...

Der erste Teil hat mich absolut positiv überrascht und ich war mehr als gespannt auf die Fortsetzung. Die beiden Cover gefallen mir richtig gut, allerdings passt der Buchrücken nicht so ganz zu Teil 1, was aber natürlich keine Auswirkung auf diese Bewertung hat.

Obwohl es ja doch schon eine Zeit her ist, dass ich Band 1 gelesen habe, konnte ich sehr schnell wieder in die Geschichte eintauchen. Die Autorin macht es einem aber auch leicht, in dem sie ganz geschickt immer wieder kleine Rückblicke einbaut. Sie hat einen tollen einnehmenden und bildhaften Schreibstil, sodass auch die Sci-Fi-Elemente nicht zu trocken rüberkommen und man auch alles versteht. Noemi und Abel sind mir ja beide total ans Herz gewachsen, genauso wie viele Nebencharaktere. Allerdings hat mir dieses Mal der emotionale Bezug, der mich in Band 1 so positiv überrascht hatte, dieses Mal etwas gefehlt. Ich habe mit ihnen mitgefiebert, gelitten und gehofft, aber trotzdem war es auf zwischenmenschlicher Basis etwas zu wenig, was rüberkam.

Was Spannung angeht, kann ich allerdings nicht meckern, die war durchwegs vorhanden. Es gibt jede Menge Action, heikle Momente, die einen den Atem anhalten lassen und auch Momente, in denen man sich für die Personen freut. Außerdem musste ich auch wieder ganz oft schmunzeln, Abel ist einfach so herrlich nüchtern und taktlos und Claudia Gray vermittelt das perfekt. Am Ende gibts noch mal einen richtigen Schockmoment und bis dahin war ich mir nicht ganz sicher, ob es noch einen weiteren Teil geben wird, aber dieser Cliffhanger ist so fies, dass ich am liebsten sofort weitergelesen hätte.

Fazit
Constellation 2 ist eine spannungsgeladene Fortsetzung um Abel und Noemi und ich liebe die beiden einfach. Auch wenn dieses Mal zeitweise die Gefühle etwas auf der Strecke blieben, so habe ich das Buch doch sehr schnell gelesen, und wollte einfach immer wissen, wie es weitergeht. Es gibt Action, Überraschungen, Verrat und Liebe, eine tolle Mischung also. Trotz der kleinen Kritik kann ich 4 Sterne vergeben und diese Reihe auf jeden Fall weiterempfehlen.