Profilbild von Books_have_a_soul

Books_have_a_soul

Lesejury Star
offline

Books_have_a_soul ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Books_have_a_soul über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2018

Gelungenes Abenteuer

Die drei Opale 1: Über das tiefe Meer
0

Ab und an lese ich Kinderbücher total gerne und ich habe dieses Abenteuer mit Maus sehr genossen. Das Cover hätte mich allein nicht angesprochen, aber der Klappentext hat mich neugierig gemacht. 

Es fiel ...

Ab und an lese ich Kinderbücher total gerne und ich habe dieses Abenteuer mit Maus sehr genossen. Das Cover hätte mich allein nicht angesprochen, aber der Klappentext hat mich neugierig gemacht. 

Es fiel mir leicht in die Geschichte einzutauchen und die Seiten sind beim Lesen geradezu verflogen. Mit Maus und ihren Freunden wurden tolle Charaktere zum Liebhaben geschaffen und sogar als Erwachsene habe ich mit allen richtig mitgefiebert. Es war wie ein großes Abenteuer, spannend, emotional mit vielen Fragen, die nicht sofort zu durchschauen waren. Maus mochte ich von Anfang an, mutig, wenn auch noch naiv, aber das ist ja mit dem Alter ganz normal. Trotzdem hat mir ihre Art mit dem ausgeprägten Beschützerinstinkt ihrem kleinen Bruder Sperling gegenüber total gut gefallen. Bei diesem war ich  mir allerdings lange nicht ganz sicher, wie ich ihn einordnen soll. Die Oma und gleichzeitig Captain der Jägerin ist mir schnell ans Herz gewachsen. 

Die Story enthält außerdem tolle Elemente, Magie, Geheimnisse, die es zu erforschen gibt und auch einige Überraschungen, mit denen ich so nicht gerechnet habe. Es ist deutlich, dass es sich hierbei um einen ersten Band handelt und ich werde die Fortsetzung auf jeden Fall ebenfalls lesen. 

Fazit
Mit Band 1 von „Die drei Opale“ wurde ein toller Einstieg in das Abenteuer von Maus und ihrem Bruder Sperling geschaffen. Es hat mir riesigen Spaß gemacht, diese Reise an der Seite von Maus zu erleben, ich habe mit ihr mitgefiebert und mitgehofft. Der Schreibstil ist einfach und angenehm gehalten, es war spannend, nicht vorhersehbar und ich will mehr davon und freue mich auf Band 2. 

Veröffentlicht am 25.06.2018

Grandios!

Schatten der Magie
0

Wo soll ich bei diesem Buch anfangen! Diese Geschichte ist sehr umfangreich auf insgesamt relativ wenigen Seiten und nichts, was man nebenher schnell runterliest. Außerdem haben wir hier mal ein Magier-Buch ...

Wo soll ich bei diesem Buch anfangen! Diese Geschichte ist sehr umfangreich auf insgesamt relativ wenigen Seiten und nichts, was man nebenher schnell runterliest. Außerdem haben wir hier mal ein Magier-Buch für Erwachsene, es gibt einige brutale Szenen, die nichts für schwache Nerven sind.

Anfangs tat ich mich stellenweise schwer, die ganzen Charaktere zuzuordnen und vieles empfand ich erst mal verwirrend, weil unklar war, wer hier eigentlich genau wer ist und wer welche Ziele verfolgt. Aber diese Art zu schreiben mit einer grandiosen Grundidee in Verbindung mit einem umwerfendem Setting hat mich mindestens genauso sehr fasziniert wie verwirrt. Ich war sofort gefangen und musste schlichtweg alles aufdecken und konnte das Buch nicht aus der Hand legen.

Man muss teils konzentriert lesen, gerade in den ersten Kapiteln, und nach und nach die Zusammenhänge erschließen und die Charaktere kennen lernen. Es hatte eine absolute Sogwirkung auf mich. Die Autorin hat auch eine total düstere Atmosphäre geschaffen, die komplett auf mich übergegangen ist. Ich habe diese teils schaurige Stimmung beim Lesen absolut geliebt, weil sie so perfekt zu dieser Handlung gepasst hat. Ihre bildhaften, malerischen Beschreibungen haben mich ebenso restlos überzeugt. 

Sydney ist sicher kein Mäuschen, sie hat sogar mir als Leserin Gänsehaut beschert. Sie wirkt erst mal absolut emotionslos, kalt und unnahbar, aber das wurde so perfekt dargestellt, dass man sie einfach nur bewundern konnte. Nach und nach erfährt man langsam, wer sie eigentlich ist und was sie ausmacht und ich bin ein großer Fan dieser Prota. Am Ende erkennt man auch eine deutliche Entwicklung, man merkt, dass man sich im Laufe der Geschichte langsam an sie und ihre Vergangenheit herangetastet, mir wird sie definitiv positiv in Erinnerung bleiben.

Auch Ian und Laurent konnte ich total gut leiden. Allgemein sind alle Charaktere in diesem Buch erst mal schwer einzuschätzen und man weiß gar nicht so recht, wer auf welcher Seite steht. Aber auch hier kommt mit der Zeit Licht ins Dunkel und auch das war einfach absolut genial umgesetzt und faszinierend, selbst nach und nach herauszufinden, was man von wem halten kann. 

Dazu kommt, dass in dem Buch einige Nebenstränge vorhanden sind, die irgendwann grandios zusammentreffen. Kat Howard hat hier wirklich etwas Besonderes geschaffen mit einem besonderen Schreibstil und einer einzigartigen Handlung. Ich glaube, man merkt mir meine Begeisterung an, gleichzeitig bin ich total erstaunt, dass bisher doch relativ wenig von diesem Buch zu hören war. Es ist zwar noch relativ neu, aber meiner Meinung nach hat es viel mehr Aufmerksamkeit verdient. 

Was mich auch total umgehauen hat, ist die Magie in diesem Buch. Sie wird so detailliert und ebenso bildhaft beschrieben, als hätte ich sie selbst gesehen, gespürt und erlebt. Ohne zu viel zu verraten, feiere ich ganz besonders die Idee mit den magischen Häusern, das ist natürlich Geschmacksache, aber ich fand es einfach fantastisch. Die Duelle an sich waren zwar etwas kurz, aber deswegen nicht weniger faszinierend. Gerade zum Ende hin, hätte man diese Kämpfe etwas mehr hervorheben können, das ist auch mein einziger winziger Kritikpunkt. Das war tatsächlich ein wenig zu schnell abgehandelt, vor allem aber hätte ich liebend gerne noch mehr davon gehabt.
Insgesamt betrachtet ist das aber für mich ein weiteres Highlight in diesem Jahr und ich könnte mir tatsächlich gut vorstellen, dass ich dieses Buch irgendwann sogar noch einmal lese.

Fazit
"Schatten der Magie" hat mich ja von Anfang an neugierig gemacht, alleine schon wegen dem Klappentext. Einige Empfehlungen zum Buch waren dann auch noch so vielversprechend, dass es bei mir nicht sehr lange auf dem SuB gelandet ist, weil ich es einfach selbst lesen wollte. Und ich kann nur sagen, ich wurde absolut positiv überrascht, meine Erwartungen übertroffen und ich feiere dieses Buch. Mal davon abgesehen, dass es sich hier um ein Magier-Buch für Erwachsene handelt, was ich schon super finde, war ich insbesondere von den ganzen tollen Ideen und deren Umsetzung im Buch begeistert. Klasse Setting, magische Häuser, Machtkämpfe und mittendrin eine starke Prota, die ich einfach nur geliebt habe, weil es von solchen Frauen in Büchern auf jeden Fall viel zu wenige gibt. Einzige winzige Kritik, von den Duellen hätte ich gerne mehr gehabt, die Magie dabei fand ich so faszinierend, dass ich stundenlang darüber hätte lesen können. Genug geschwärmt, kein Fantasy-Fan sollte sich dieses Buch entgehen lassen, absolutes Highlight!

Veröffentlicht am 21.06.2018

Ein absolutes Muss!

Die Legenden der besonderen Kinder
0

Von der Trilogie habe ich bisher nur den 1. Band gelesen, den ich allerdings richtig toll fand. Als die Legenden erschienen, war ich mir erst unsicher, da ich kein großer Fan von Zusatzbänden bin, zumindest ...

Von der Trilogie habe ich bisher nur den 1. Band gelesen, den ich allerdings richtig toll fand. Als die Legenden erschienen, war ich mir erst unsicher, da ich kein großer Fan von Zusatzbänden bin, zumindest teilweise, aber die ganze Aufmachung und auch die Legenden selbst haben mich dann so neugierig gemacht, dass ich es einfach lesen musste. 
Dieses Buch im Gesamten ist eine wahre Augenweide. Es beinhaltet wirklich wundervolle Illustrationen, die das Lesen noch angenehmer gemacht haben. Ich bin begeistert von der kompletten Aufmachung, dem Aufbau der Geschichten, das ganze Drumherum, es ist einfach alles stimmig und meine Erwartungen wurden total übertroffen. 

Die Legenden selbst sind wunderbar für zwischendurch. Man muss weder die Trilogie kennen, noch den Film des ersten Bandes gesehen haben, dieses Buch kann man auch so genießen. Allerdings wird man dann bestimmt erst recht sehr neugierig auf die Hauptgeschichte, aber das ist ja nicht negativ. Jedenfalls empfand ich die einzelnen Legenden als eine super Mischung, mit viel Fantasie, stellenweise, düster, mystisch, einfach grandios. Näher eingehen auf die einzelnen Geschichten möchte ich nicht, aber wer auf mystische Legenden steht, kommt an diesem Buch nicht vorbei.

Fazit: "Die Legenden der besonderen Kinder" haben mich positiv überrascht und komplett überzeugt. Die einzelnen Geschichten sind nicht allzu lang und man kann sie perfekt zwischendurch lesen. Mir hat die Mischung aus Spannung, Fantasie und Mystik super gefallen und ich kann es jedem nur empfehlen! Selbst wenn man die Trilogie nicht kennt, bin ich mir sicher, kann man dieses kleine Büchlein lieben. Und es ist wirklich wunderschön gestaltet, von außen und auch von innen, ein wahrer Lesegenuss.

Veröffentlicht am 15.06.2018

Tolle Idee, aber Umsetzung ist Geschmacksache

A Head Full of Ghosts – Ein Exorzismus
0

Als ich dieses Buch gesehen habe in Verbindung mit dem Festa Verlag war ich absolut begeistert und musste es unbedingt so schnell wie möglich lesen.

Ich möchte mich hier kurz und bündig halten, ohne zu ...

Als ich dieses Buch gesehen habe in Verbindung mit dem Festa Verlag war ich absolut begeistert und musste es unbedingt so schnell wie möglich lesen.

Ich möchte mich hier kurz und bündig halten, ohne zu viel zu verraten und jeder soll seine eigene Meinung bilden können. Die Geschichte insgesamt ist erschreckend und detailgetreu geschildert. Man hat das Gefühl, das hat sich wirklich so zugetragen. Oft ist der Verlauf der Handlung verwirrend und man weiß selbst nicht mehr so genau, was nun wirklich Sache ist. Die Grundidee ist toll, super durchdacht, mit einigen Überraschungen.

Allerdings hatte ich Probleme mit dem Schreibstil. Mir war es einfach zu nüchtern, die Charaktere teils zu blass, selbst für einen Psychothriller. Man hätte meiner Ansicht nach viel mehr herausholen können. Beim Lesen habe ich immer wieder so auf den "besonderen" Moment gewartet, in dem ich richtig gepackt werde, aber leider ist das bis zum Ende nicht passiert.

Fazit
Mit A head full of Ghosts verschafft uns der Autor eine Geschichte, die tief in die Abgründe der Psyche eintaucht. Die gesamte Idee dahinter finde ich absolut gelungen, erschreckend und echt heftig. Allerdings ist die Umsetzung zum Teil nicht bei mir angekommen. Ich habe es zwar recht schnell gelesen, aber ich hatte immer das Gefühl dabei, dass mir etwas fehlt. Für dieses Thema bin ich beim Lesen viel zu emotionslos gewesen, was ich sehr schade fand, bei mir ist einfach nicht viel angekommen. Empfehlen kann ich es bedingt, andere werden bestimmt begeistert sein, der nüchterne Schreibstil ist einfach Geschmacksache.

Veröffentlicht am 04.06.2018

Schwacher Anfang, aber überraschendes, vielversprechendes Ende

Aura 1: Aura – Die Gabe
0

Bei dem Buch habe ich anfangs erst immer hin und her überlegt, ob ich es lesen soll. Es waren aber einige positive Meinungen dabei, die mich überzeugt haben, dass es etwas für mich sein könnte und auch ...

Bei dem Buch habe ich anfangs erst immer hin und her überlegt, ob ich es lesen soll. Es waren aber einige positive Meinungen dabei, die mich überzeugt haben, dass es etwas für mich sein könnte und auch die späteren Kritiken haben mich sehr neugierig gemacht.

In die Geschichte einzutauchen viel mir tatsächlich sehr leicht. Die Sprache ist sehr einfach und jugendlich gehalten, was mich aber nicht gestört hat. Es gab auch von Anfang an leicht schauerliche Momente, ganz nach meinem Geschmack, aber leider hat sich die Geschichte im weiteren Verlauf etwas anders entwickelt als erhofft und mir war der Fokus zu sehr auf die Liebesgeschichte fixiert. Vor allem hat es mir dabei Hannah oft schwer gemacht. Nicht dass sie mir absolut unsympathisch war, aber einfach teilweise so nervig. Für mich war vieles nachzuvollziehen, weil man in dem Alter, wenn man das erste Mal verliebt ist, wirklich sehr naiv sein kann, aber stellenweise war es mir einen Tick zu viel. Ob alles in diesem Buch "jugendgerecht" ist, darauf möchte ich jetzt gar nicht eingehen, so pauschal kann man meiner Meinung nach auch nicht alle Teenager miteinander vergleichen, manche sind früher reif genug, andere nicht. 
Jan konnte ich auch von Anfang an nicht ausstehen, auch im weiteren Verlauf wurde ich persönlich zu keiner Zeit mit ihm warm.
Beim Lesen war ich wirklich hin- und hergerissen. Es waren Abschnitte dabei, die mich doch immer wieder am Weiterlesen gehalten haben, dann war es mir wieder zu "naiv" und nervig und der Fantasy-Anteil ist immer wieder in den Hintergrund gerutscht. Hannahs Gabe an sich fand ich allerdings echt interessant, dabei hätte ich diesen Punkt aber zeitweise gerne mehr im Vordergrund gesehen. Ich konnte ihren Zwiespalt auch wirklich gut nachempfinden, denn es ist schon sehr verlockend. 
Eine Zeit lang fand ich auch einiges zu durchschaubar, wobei ich gestehen muss, dass mich das Ende dann tatsächlich noch überraschen konnte. Und genau das ist auch der Grund, warum ich diese Reihe doch noch weiterverfolgen muss, denn der Schluss war wirklich sehr vielversprechend und so ganz anders, sodass ich jetzt wieder absolut neugierig bin, was da im zweiten Teil kommt. 

Fazit
Aura - Die Gabe musste sich ja schon einigen Kritiken unterziehen. Vieles davon kann ich total nachvollziehen, denn auch ich war letztendlich nicht komplett begeistert. Allerdings haben viele nicht bis zum Ende durchgehalten, was ich an dieser Stelle aber allen empfehlen würde, denn die Wendungen zum Schluss hin, sind doch sehr überraschend, ganz anders als erwartet und ich hätte damit nie im Leben so in dieser Art damit gerechnet. Das Durchhalten hat sich für mich also gelohnt und ich bin sehr gespannt, was da nun im zweiten Teil kommen wird. Nach einem insgesamt mittelmäßigen Band 1, hat es das letzte Drittel für mich deutlich gesteigert, solltet ihr es lesen, haltet durch.