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Veröffentlicht am 03.05.2017

Zu viel verschenktes Potenzial

Without Worlds
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Ich hatte schon andere Bücher dieser Autorin gelesen, die richtig genial waren, sodass ich mich auf ihre neue Dystopie sehr gefreut habe. Der Klappentext klang mehr als vielversprechend und auch das Cover ...

Ich hatte schon andere Bücher dieser Autorin gelesen, die richtig genial waren, sodass ich mich auf ihre neue Dystopie sehr gefreut habe. Der Klappentext klang mehr als vielversprechend und auch das Cover finde ich ist sehr gelungen.

Wie zu erwarten, hat mich der einnehmende lockere Schreibstil schnell überzeugt und in eine düstere beängstigende Zukunftsversion entführt. Diese komplette Welt hat mich total fasziniert und die Idee dahinter ist hervorragend.

Hier kommt nun das Aber:
Die Hauptprotagonistin Clara konnte ich von Anfang an nicht ausstehen. Sie ist sehr eigen und ich konnte mich wirklich kaum in ihre Handlungen hineinfühlen. Das hat mich allerdings noch nicht gestört, denn wenn ich im Genre Horror lese, fühle ich mich den Charakteren auch nicht unbedingt verbunden.
Was mich jedoch gestört hat, ist für mich die Tatsache, dass sich die gesamte Geschichte hauptsächlich in diesem Hotel der Überlebenden abspielt und ich die ganze Zeit über das Gefühl hatte, die Story würde nicht so richtig in die Gänge kommen!

Die Autorin hat eine faszinierende Welt mit sämtlichen Gefahren, vor allem durch diese angsteinflößenden Kreaturen erschaffen und nutzt sie nicht!
Für mich habe ich zu wenig über die ganzen Hintergründe erfahren, das System der Überlebenden, die Machtspielchen usw.! Im Mittelpunkt stand die ganze Zeit Clara und ihre Besessenheit eines Mannes, der plötzlich dort aufgetaucht ist, obwohl es doch draußen keine Überlebenden geben sollte!

Mit Kian dachte ich, kommt nun etwas Fahrt in das Ganze, aber nein weit gefehlt! Auch von ihm erfährt man nur sehr wenig, wo er herkommt und was in der Welt der Kreaturen sonst noch los ist.
Erst ganz am Ende dachte ich, es geht nun los, die Flucht hat begonnen, hier beginnt also das Abenteuer! Doch wieder weit gefehlt, es war kein Abenteuer, sondern mehr ein kurzer Ausflug, wieder mit kaum Informationen!

Ich lese wirklich sehr gerne Bücher, die keine Happy Ends haben, ich wage zu behaupten, dass ich sogar ein Fan davon, bin, weil es gerade diese Geschichten sind, die uns nachhaltig in Erinnerung bleiben! Aber hier bin ich wirklich sehr enttäuscht! Nicht wegen dem Ende, denn für mich ist das kein Ende, das ganze Buch wirkt auf mich unausgereift und ich habe jetzt im Nachhinein das Gefühl, dass ich aufgrund von viel zu wenigen Informationen nicht voran gekommen bin! Es fühlt sich nicht an, als hätte ich eine Dystopie gelesen, sondern die Geschichte einer gebrochenen Frau, die in einer dystopischen Welt lebt, sehr schade bei diesem Potential!

Fazit: Without Worlds hatte für mich wahnsinniges Potential, das aber leider komplett verschenkt wurde. Mir ist bewusst, dass viele andere von dieser Geschichte begeistert sind, aber für mich persönlich hat es sich nun mal nicht wie eine Dystopie angefühlt. Es hat mir an Spannung gefehlt, Action, Gefühl, leider irgendwie an allem. Ich brauche auch kein super tolles Ende und ich liebe Freiraum für eigene Gedanken, aber hier ist mir das ganz klar zu viel! Deswegen kann ich hier auch leider keine Lese-Empfehlung aussprechen.

Veröffentlicht am 03.05.2017

Grandioses Finale!

Melody of Eden 3: Blutrache
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Der zweite Teil hat ja wirklich mit einem fiesen Cliffhanger geendet, deswegen konnte ich es kaum erwarten zu erfahren, wie es weitergeht. Das Cover ist perfekt abgestimmt auf die Vorgänger und ich liebe ...

Der zweite Teil hat ja wirklich mit einem fiesen Cliffhanger geendet, deswegen konnte ich es kaum erwarten zu erfahren, wie es weitergeht. Das Cover ist perfekt abgestimmt auf die Vorgänger und ich liebe es.

Ich bin wirklich geradezu in die Geschichte hineingezogen worden, da ich die Charaktere wirklich liebe. Sogar Scarlett, die mit ihrer herrischen, mürrischen Art Mel immer wieder vor den Kopf stößt, gehört einfach dazu. Die Autorin hat es geschafft, das Gefühl genau so zu vermitteln, diesen Zusammenhalt, dass im Notfall alle aufeinander zählen können.
Auch ist in diesem dritten Band nochmal ganz deutlich zu spüren, wie sich Eden entwickelt hat. Er ist absolut kein Macho und sein ruhiges besonnenes Wesen hat mich komplett eingenommen.

Im finalen Band gab es für mich keine großen Schockmomente oder Überraschungen, aber es war trotzdem spannend von der ersten bis zur letzten Minute und ich konnte es nicht aus der Hand legen. Diese Geschichte lebt von den Gefühlen und der Verbundenheit zu den Protagonisten und ich war am Ende unglaublich traurig von meinen Freunden Abschied nehmen zu müssen.

Fazit: Blutrache ist ein mehr als würdiges Finale und insgesamt gehört die Reihe zu meinen absoluten Lieblingen unter den Vampir-Büchern. Die Kombination aus Spannung, Action, Humor, Freundschaft und Liebe wurde zu einer einzigartigen wundervollen Reise und ich kann Melody of Eden nur empfehlen!

Veröffentlicht am 03.05.2017

Selkie

Selkie
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Als großer Fan von Büchern über Meerwesen, haben mich Cover und Klappentext natürlich sofort neugierig gemacht.

Den Schreibstil habe ich gleich als sehr angenehm empfunden und der Einstieg in die Geschichte ...

Als großer Fan von Büchern über Meerwesen, haben mich Cover und Klappentext natürlich sofort neugierig gemacht.

Den Schreibstil habe ich gleich als sehr angenehm empfunden und der Einstieg in die Geschichte war sehr vielversprechend. Kate war mir gleich sympathisch, ebenso wie ihr Bruder Gabe, der zwar erst einmal hauptsächlich nur durch die Erzählungen seiner Schwester richtig greifbar ist, aber diese intensive Verbundenheit hat die Autoren sehr glaubhaft und toll vermittelt.

Man wird nach und nach in die Geschichte eingeführt und ganz langsam erschließen sich die Hintergründe. Die Idee hat mir wirklich toll gefallen, aber es war leider immer wieder zu langatmig. Zwischenzeitlich kam zwar immer wieder Spannung auf, doch diese ist viel zu schnell abgeflacht, weil für mich einfach vieles zu ausschweifend dargestellt wurde.

Was mir jedoch sehr gut gefallen hat, war die Tatsache, dass man sich wirklich beim Lesen immer wieder gefragt hat, wer eigentlich die Bösen in diesem "Krieg" sind. Die einzelnen Charaktere wurden super ausgebaut, sodass man sich gut in einzelner Gefühlswelten hineinversetzen konnte.

Zum Ende hin wurde die Handlung auch richtig rasant, es kam mir so vor, als wäre es erst richtig losgegangen. Zudem lässt es vermuten, dass es hier noch eine Fortsetzung geben wird.

Fazit: Insgesamt ist die Grundidee sehr gelungen, auch die Umsetzung hat einige vielversprechende Ansätze. Leider hätte man die Geschichte aber wesentlich kürzer halten können, damit die Spannung nicht immer abflacht. Ich habe das Buch dazwischen viel zu oft und zu gern beiseite gelegt. Trotzdem würde ich mich auf eine Fortsetzung freuen, denn die letzten Kapitel im Buch haben einige interessante Wendungen enthalten und ich würde gerne erfahren, wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 28.04.2017

Die etwas andere Superhelden-Geschichte!

Hidden Hero 1: Verborgene Liebe
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An diesem tollen Cover und auch den vielen Empfehlungen bin ich nicht vorbeigekommen und musste es einfach unbedingt lesen.

Ich war schon nach den ersten paar Seiten hellauf begeistert und kann sagen, ...

An diesem tollen Cover und auch den vielen Empfehlungen bin ich nicht vorbeigekommen und musste es einfach unbedingt lesen.

Ich war schon nach den ersten paar Seiten hellauf begeistert und kann sagen, ich habe wirklich selten so gelacht! Die Protagonistin Lily ist erfrischend mit ihrer großen Klappe, sarkastisch ohne Ende und ich habe mich mit ihr wirklich köstlich amüsiert. Auch wenn mit Hero wahrscheinlich jedes Klischee eines perfekten Helden abgedeckt wird, so mochte auch ich ihn sofort. Es war mir fast unmöglich die Geschichte wegzulegen, da nicht nur der Humor überzeugt hat, sondern auch wirklich die komplette Idee toll dargestellt wurde und super spannend war.

Die Ich-Perspektive von Lily fand ich ganz wundervoll und ich glaube jede Frau hat sich schon mal in dem einen oder anderen Gedanken wiedergefunden. Mit einigen Wendungen wurde ich auch überrascht und somit blieb bei diesem Buch kein Fantasy-Wunsch offen. Einzige winzige Kritik war für mich die Schwärmereien für Hero, die gerade zum Ende hin einen Tick zu viel wurden. Insgesamt wurde das aber durch ihr herrlich schlagfertiges Wesen positiv ausgeglichen. Einzig am Ende war ich kurz wirklich entsetzt und traurig, freue mich aber riesig auf die Fortsetzung. Es gibt bestimmt schlimmere Cliffhanger, aber trotzdem muss ich unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Fazit: Hidden Hero hat mich positiv überrascht und bietet eine humorvolle Fantasy mit einer tollen schlagfertigen Protagonistin. Auch die Idee mit den Superhelden macht diese Geschichte einfach zu etwas Besonderem. Daher kann ich es nur weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 20.04.2017

Magisch und märchenhaft!

Dunkelherz
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Der erste Teil hat mich komplett begeistert und war eines meiner Jahreshighlights 2016. Endlich konnte ich die Fortsetzung lesen und habe riesig gefreut, die liebgewonnen Charaktere wieder zu treffen. ...

Der erste Teil hat mich komplett begeistert und war eines meiner Jahreshighlights 2016. Endlich konnte ich die Fortsetzung lesen und habe riesig gefreut, die liebgewonnen Charaktere wieder zu treffen. Das Cover ist noch schöner und auch der Inhalt trägt zu einem tollen Leseerlebnis bei.

Ich liebe den bildhaften Schreibstil der Autorin. Man hat beim Lesen alles so direkt vor Augen, als wäre man selbst dabei, noch dazu schafft sie es sogar, dass man meint die beschriebenen Dinge, Orte etc. sogar schmecken und riechen zu können. Diese Details haben mich wirklich träumen lassen und auf magische Art verzaubert. Wenn ich die Augen geschlossen habe, hätte ich mir gut vorstellen können, dass ich beim wieder Öffnen selbst direkt im Herzen lande und mit Ava und Karim Mirabellenkompott und Granatapfelschlagsahne schlemmere.

Ava ist ja eine sehr junge Protagonistin und genau deswegen habe ich sie wieder einmal für ihren Mut und ihr Selbstbewusstsein bewundert. Ihre Neugierde erinnerte mich auch ein bisschen an mich selbst und auch ihre große Klappe hat mir gut gefallen. Ihre kleinen Zickereien konnte man ihr deswegen auch gut verzeihen. Karim hat wirklich eine tolle Entwicklung durchgemacht und er ist sehr rücksichtsvoll und loyal. Auch von einigen anderen Charakteren war ich sehr überrascht, bei manchen hätte ich eine andere Richtung erwartet.

Es war von Anfang an spannend und tollen Wendungen und so einigen Überraschungen. In dieser Reihe steht keine Liebesgeschichte im Mittelpunkt, was hier absolut perfekt ist. Denn diese bunte, liebevolle Welt beschert dem Leser so viele tolle Eindrücke, dass alles andere nur eine Ablenkung gewesen wäre. Natürlich gehört ein bisschen Liebe auch hier dazu, aber eben nicht ausschlaggebend. Intrigen, Verrat und Täuschungen stehen auch im zweiten Band wieder an der Tagesordnung und bei so mancher Person, hat man überlegt, auf welcher Seite sie denn nun eigentlich steht. Gerade bei den Rebellen war ich mir oft unsicher, ob vor allem der Anführer Cullen am Ende nicht doch eigene Ziele verfolgt.

Fazit: Dunkelherz entführt in eine magische, farbenfrohe Welt, die einen träumen und wünschen lässt, man wäre selbst dort. Das Ende fand ich absolut perfekt und alle meine Fragen wurden beantwortet. Gleichzeitig gibt es noch genügend Freiraum für eigene Vorstellungen der Zukunft. Die Reihe ist für mich ein absolutes Must-Read und ich bin immer wieder sehr erstaunt, dass man von diesen Büchern nur sehr wenig hört.