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Veröffentlicht am 20.10.2021

Brutale Zukunftsversion!

Broken World
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Diese Dystopie hat mich auf Anhieb neugierig gemacht und auch das Cover finde ich sehr passend. Die dargestellte Zukunftswelt im Klappentext klingt schon furchteinflößend und ich war gespannt, was mich ...

Diese Dystopie hat mich auf Anhieb neugierig gemacht und auch das Cover finde ich sehr passend. Die dargestellte Zukunftswelt im Klappentext klingt schon furchteinflößend und ich war gespannt, was mich erwarten würde.

Was für ein Buch! Es fiel mir unheimlich leicht, in diese Welt einzutauchen, auch wenn die Gegebenheiten in der Tat mehr als grausam sind. Die Welt hat sich verändert und unsere Gene bestimmen meist über Erfolg und Sicherheit. Durch gute Noten kann man sich alles erarbeiten, was man sich wünscht, doch, um in der Gesellschaft wirklich ein gutes Leben zu haben, darf man niemals krank werden! Manches kommt einem schon bekannt vor, doch hier ist alles noch viel schlimmer, als man es sich in seinen kühnsten Träumen ausmalen könnte. Menschen, die krank sind oder werden, bekommen keine Arbeit oder verlieren diese. Menschen, die krank sind, müssen von den Wohlhabenden ignoriert werden. Auf Hilfeleistung steht die Todesstrafe! Das ist mal ein kleiner Einblick in diese kranke und ungerechte Zukunftsversion.

Yma ist in dieser ungerechten Welt aufgewachsen. Sie lebt mit ihrer Mutter in einem eher ärmlichen Ortsteil und kämpft schon ihr Leben lang um ein besseres Leben. Das scheint ihr auch zu gelingen! Ihre Mutter arbeitet fast rund um die Uhr, um sie zu unterstützen und letztendlich gehört sie zu den Klassenbesten. Untersuchungen bestätigen ihre Gesundheit, ihr Schwarm Adriel ist auch in sie verliebt, alle ihre Träume scheinen in Erfüllung zu gehen. Doch plötzlich ist ihre beste Freundin Kimi wie vom Erdboden verschluckt und Yma stellt immer mehr in Frage.

Die Prota Yma habe ich sehr bewundert, sie ist sehr ehrgeizig und anständig, sympathisch und auch sehr empathisch, was ihr schnell zum Verhängnis werden kann. Sie ist auch sehr naiv und prüde, gerade anfangs, aber die Autorin hat das absolut authentisch dargestellt, denn sie ist nun mal so aufgewachsen und es wurde absolut glaubwürdig vermittelt. Mir hat ihre Entwicklung im Buch wahnsinnig gut gefallen. Das war einer der Gründe, warum ich von dieser Geschichte so absolut begeistert bin. Es wurde einfach alles super durchdacht, wahnsinnig gut ausgearbeitet, vor allem auch die Figuren, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Adriel war mir von Anfang an suspekt, aber das sollte wohl auch so sein. Mir persönlich hat es direkt Len sehr angetan. Es gab zwar auch bedrohliche Momente, die nicht gerade für ihn gesprochen haben, doch hinter der Fassade habe ich schnell einen ganz besonderen Menschen vermutet.



Fazit
Broken World konnte mich absolut positiv überraschen. Ich war von dieser Geschichte gefesselt und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Besonders überrascht hat mich, dass es stellenweise doch sehr brutal ist und ich echt öfter schlucken musste. Da bin ich eher von einer kindlicheren Geschichte ausgegangen, vielleicht auch, weil das Cover etwas verspielt wirkt, doch ich finde es toll, dass dies definitiv nicht so war. Trotzdem finde ich das empfohlene Lesealter ab 14 Jahren angemessen. Die entsprechenden Szenen sind auch für Jugendliche angemessen beschrieben. Was mich etwas irritiert hat, war das komplett offene Ende. In social media konnte man nachlesen, dass dieses Buch zwar eine Fortsetzung bekommen soll, vom Verlag jedoch erst mal nur als Einzelband vermarktet wurde. Das fand ich etwas seltsam! Aber ich freue mich jetzt einfach nur auf einen zweiten Teil, denn diese Story ist einfach grandios und in diesem Jahr auf jeden Fall ein dystopisches Highlight. Absolute Leseempfehlung und 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 20.10.2021

Die ganz große Liebe!

Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
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Bevor ich diese neue wunderschöne Jubiläumsausgabe gelesen habe, habe ich mir natürlich ein paar Gedanken gemacht, wie die Geschichte bei mir ankommen wird nach so vielen Jahren. Werde ich immer noch begeistert ...

Bevor ich diese neue wunderschöne Jubiläumsausgabe gelesen habe, habe ich mir natürlich ein paar Gedanken gemacht, wie die Geschichte bei mir ankommen wird nach so vielen Jahren. Werde ich immer noch begeistert sein? Kann ich mich immer noch so fallen lassen? Werde ich wieder komplett in diese Welt eintauchen und mich neu verlieben?

Die Antwort darauf ist ein ganz großes eindeutiges JAAA!!!
Es hat sich über die Jahre nichts geändert. Ich liebe diesen Schreibstil, ich liebe die Figuren, ich war wieder in einer ganz anderen, wundervollen Welt und wollte nicht mehr daraus auftauchen. Für mich ist diese Reihe noch heute mit 36 Jahren genauso einnehmend, emotional und intensiv wie vor vielen Jahren, als ich alles neu entdecken durfte. Die Autorin hat hier einfach ein ganz besonderes Werk geschaffen, das es immer wieder schafft, mich für sich zu gewinnen und von dem ich wohl nie genug bekommen werde.

Obwohl ich heutzutage nicht mehr so begeistert bin von Männern, die ewig das kleine unscheinbare Mäuschen beschützen müssen, so ist dies bei Twilight etwas völlig anderes. Fragt mich nicht warum, aber Stephenie Meyer hat es geschafft, diese Geschichte so zu schreiben, dass ich einfach komplett darin aufgehen kann und auch den Charakteren einfach nur grenzenlos verfallen bin. Ich kann nicht mal genau sagen, wen ich am meisten liebe! Jeder hat in dieser Story seinen Platz, den man nicht missen möchte. Die wundervollen Cullens mit Carlisle, Esme bishin zu Rosalie. Dazu noch Alice und Jasper, die ich gleichermaßen in mein Herz geschlossen habe. Auch Charlie, Bellas Vater, kann mich immer wieder berühren mit seiner stillen, aber liebevollen Art.

Für mich ist und bleibt die Geschichte von Edward und Bella eine der schönsten fantastischen Liebesgeschichten aller Zeiten!

Fazit
Die Twilight-Saga war vor Jahren ein absolutes Highlight für mich und sie ist es auch heute noch. Diese Geschichte ist so intensiv und emotional geschrieben, dass mich auch beim wiederholten Lesen noch mitten ins Herz getroffen hat. Die Figuren fühlen sich nach Freunde an, es fühlt sich wie Nachhausekommen an, man möchte diese Welt am liebsten gar nicht mehr verlassen. Bella und Edward sind und bleiben für mich eines der wundervollsten Buch-Pärchen aller Zeiten. Biss zum Morgengrauen ist der wundervolle Auftakt zu einer Reihe, die auf ewig einzigartig bleibt. 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 07.10.2021

Herzschmerz vorprogrammiert!

Stolen 3: Verwoben in Vergessen
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Diese Reihe konnte mich ab der ersten Seite für sich gewinnen. Natürlich sind auch die Cover wunderschön, insbesondere auch der farbige Buchschnitt, doch der Inhalt ist das Wichtige und der hat mich in ...

Diese Reihe konnte mich ab der ersten Seite für sich gewinnen. Natürlich sind auch die Cover wunderschön, insbesondere auch der farbige Buchschnitt, doch der Inhalt ist das Wichtige und der hat mich in Band 1 nachhaltig begeistert.
Allerdings muss ich auch gestehen, dass diese Begeisterung im zweiten Band etwas verloren ging, weil viel zu viel Liebes-Hin-und-Her gegeben war und in meinen Augen der Fokus auf die Haupthandlung darunter gelitten hat.

So bin ich also mit gemischten Gefühlen an den dritten Band herangegangen. Die Grundidee ist absolut klasse, deswegen wollte ich unbedingt wissen, wie das Ganze enden wird. Oftmals kann es passieren, dass die Enttäuschung groß ist, wenn der Mittelband schon in eine Richtung ging, die man sich nicht so gewünscht hätte, doch hier wurde mein Durchhaltevermögen belohnt. Dieser dritte Band war von Anfang bis Ende eine wahre Gefühlsachterbahn mit Spannung pur.

Die Handlung war super durchdacht, es war jede Menge Action vorhanden und auch die Liebesgeschichte war hier klarer konstruiert und so eingebunden, dass der Fokus auf den Hauptstrang nicht verloren ging. Ich konnte das Buch wirklich nicht mehr aus der Hand legen und musste es in einem Stück lesen. Dabei gab es dieses Mal Momente, in denen mein Herz wirklich gebrochen ist. Die Autorin ist vor nichts zurückgeschreckt und hat hier noch mal alles rausgeholt, was in ihr steckt. Die Gefühle sind zu hundert Prozent bei mir angekommen, weswegen ich auch gegen Ende bittere Tränen geweint habe. Einziges kleines Manko bleibt für mich Abby. Sie war mir leider in diesem dritten Band wieder absolut unsympathisch, ich wurde mit ihr einfach nicht richtig warm. Aber das ist Geschmacksache und ändert nichts daran, dass die Charaktere im Allgemeinen super gezeichnet waren. Meine Lieblinge bleiben aber einfach Bastian und Tristan, wobei hier letzterer im Gegensatz zum vorherigen Teil deutlich Pluspunkte sammeln konnte.

Fazit
Das Finale von Stolen hat mich noch mal richtig abgeholt. Beim zweiten Band kamen ja ein paar Zweifel auf, weil es mir zu viel Liebesdrama gab, doch der dritte Teil konnte mit einer gelungenen Mischung punkten. Es war durchwegs spannend, es gab jede Menge unerwartete Wendungen und die Emotionen sind komplett angekommen. Auch wenn ich mit Abby bis zum Schluss nicht ganz warm wurde, so konnten das andere Charaktere wie vor allem Bastian und Tristan rausreißen. Die Zeit ist beim Lesen verflogen, ich war komplett abgetaucht und im letzten Drittel war absolutes Gefühlschaos vorprogrammiert. Vom gebrochenen Herzen bis zu Ungläubigkeit, Hoffnung und Freude war alles dabei. Von mir gibt es für den letzen Band verdiente 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 06.10.2021

Spezielle Fortsetzung!

Bloom
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Der erste Teil konnte mich absolut positiv überraschen, weil es für mich eine Dystopie darstellte, die mal anders ist und gleichzeitig sehr eigen auf eine positive Art. Gerade das Cover vom ersten Band ...

Der erste Teil konnte mich absolut positiv überraschen, weil es für mich eine Dystopie darstellte, die mal anders ist und gleichzeitig sehr eigen auf eine positive Art. Gerade das Cover vom ersten Band hat mir sehr gut gefallen. Optisch passt die Fortsetzung super dazu, auch was den Inhalt anbelangt, aber ich muss gestehen, es gefällt mir persönlich nicht ganz so gut. Aber das fließt natürlich nicht in die Bewertung mit ein!

Gerade das Ende des ersten Teils lies erahnen, dass in dieser Geschichte auch einiges an Sci-Fi steckt, wie viel wurde aber erst in der Fortsetzung klar. Der Anfang hat mich sofort wieder für sich eingenommen und ich konnte es kaum erwarten, die neue Bedrohung mit Anaya & Co. zu bekämpfen. Doch leider muss ich gestehen, ging die Geschichte dann immer weiter in eine Richtung, die nicht so ganz meinen Geschmack getroffen hat.

Es war spannend, es war skurril, für mich teilweise hier aber schon zu skurril und das eigentliche Problem bestand darin, dass ich mir mehr Infos über die neue Bedrohung auf der Erde gewünscht hätte. Die komplette erste Hälfte des Buches behandelt jedoch in erster Linie nur die Jugendlichen, die selbst Hybriden sind. Es war auf jeden Fall interessant auch andere Charaktere kennenzulernen, die ebenfalls halb außerirdisch sind. Ich fand zudem den Aufenthalt in der speziellen Forschungseinrichtung zu keiner Zeit langweilig. Und doch lag mir der Fokus zu sehr darauf. Es gab aber noch ein Problem, das für mich schwerer gewogen hat: die Figuren. Obwohl sie vielseitig und faszinierend gestaltet waren, konnte ich dieses Mal niemanden so richtig greifen. Mir hat komplett die Tiefe gefehlt und so viel es mir auch schwer mit ganzem Herzen mitzufiebern.

Fazit
Die Fortsetzung von Bloom hat mich anfangs wirklich noch begeistert, doch mit der Zeit wurde mir daraus zu viel Sci-Fi. Es ist eine tolle Geschichte, nur eben nicht ganz mein Geschmack. Was wirklich durchwegs super war, ist die Spannung, die war von Anfang an da und hat sich konstant durch die Story gezogen. Es war jede Menge Action vorhanden und wurde nicht langweilig. Ein richtiges Eintauchen in die Handlung blieb aber leider aus, weil mir gerade bei den Figuren dieses Mal komplett die Tiefe gefehlt hat. Mir ist es bis zum Ende nicht gelungen, eine Verbindung herzustellen. Der Schluss ist dann eigentlich ziemlich fies, doch ich muss sagen, dass ich den dritten Band nicht mehr weiterverfolgen werde. Da die Handlung an sich toll durchdacht ist und nur einfach meinen persönlichen Geschmack nicht ganz getroffen hat, vergebe ich 3 Sterne!

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Veröffentlicht am 05.10.2021

Magische Fortsetzung des Fantasy-Krimis!

Café der Lehrlinge (Hotel der Magier 3)
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Also ich muss ja gestehen, dass ich nicht grundsätzlich ein Fan von der Vermischung von Fantasy und Thriller bin. Doch diese Reihe hat es mir echt angetan. Das Cover vom dritten Band passt zudem wieder ...

Also ich muss ja gestehen, dass ich nicht grundsätzlich ein Fan von der Vermischung von Fantasy und Thriller bin. Doch diese Reihe hat es mir echt angetan. Das Cover vom dritten Band passt zudem wieder einmal perfekt zur Geschichte wie auch zu den Vorgängern.

Im zweiten Band hatte ich ja bemängelt, dass mir der Prota Seth stellenweise etwas zu weinerlich war. Das war dieses Mal so gar nicht der Fall! Er ist zwar immer noch kein absoluter Draufgänger, doch seine Entwicklung bis hierhin gefällt mir sehr gut und ich habe die Nachforschungen in diesem dritten Band komplett genossen.

Dabei hat die Autorin den Spagat zwischen Fantasy und Krimi wieder einmal sehr gut hinbekommen. Aber gerade bei Magie und Zauberei bin ich nun mal ein leichtes Opfer. Es kamen neue Charaktere hinzu, manche wusste man nicht direkt einzuordnen, andere fand ich zu wenig greifbar. Seth stand die gesamte Handlung über sehr im Fokus, auch Zinnkrug und Angelique sind dieses Mal nicht ganz so präsent, was ich etwas schade fand. Trotzdem war der Lesespaß gegeben und die Seiten sind nur so verflogen.

Fazit
Café der Lehrlinge ist ein gelungener dritter und letzter Band dieser Reihe. Mir hat die Mischung aus Magie und Krimi wieder super gefallen und ich hoffe auf mehr davon in der Zukunft. Die Auflösung war dieses Mal nicht ganz so spektakulär, ich hatte schon meine Vermutungen. Das hat mich aber insgesamt gar nicht gestört, weil der Weg dahin unterhaltsam war. Was jetzt nicht ganz so mein Geschmack ist, ist das Ende. Diese Reihe soll ja mit diesem Band abgeschlossen sein, es ist aber vieles offen geblieben, was noch jede Menge Potenzial für eine weitere Fortsetzung gebracht hätte. Man kann es so stehen lassen, das ja, aber ich hätte mir ein eindeutigeres Ende gewünscht. 4 Sterne!

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