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Books_of_Tigerlily

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.01.2024

Kurzgeschichten aus Elfenheim

Wie der König von Elfenheim lernte, Geschichten zu hassen
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Das Buch enthält eine Sammlung voller kurzer Geschichten, welche einen schönen, vertieften Einblick in Holly Blacks Welt von Elfenheim bieten. Hier erfährt man zwar nicht viel weltbewegend Neues, dennoch ...

Das Buch enthält eine Sammlung voller kurzer Geschichten, welche einen schönen, vertieften Einblick in Holly Blacks Welt von Elfenheim bieten. Hier erfährt man zwar nicht viel weltbewegend Neues, dennoch hat es mir gut gefallen, da es die ursprüngliche Trilogie schön abrundet.

Die Aufmachung des Buches hat mir sehr gut gefallen, es sind sehr viele, wirklich wunderschöne Zeichnungen enthalten, die auch perfekt zu den übrigen Büchern passen. Sie ergänzen die Geschichten sehr gut und bieten einen tieferen Einblick in die Welt von Cardan und Jude.

Neben der Einführung neuer Charaktere gibt es natürlich auch ein Wiedersehen mit Altbekannten. Vor allem das Wiedersehen mit Jude und der Story um eine weitere Dame aus der vorherigen Trilogie ist wirklich gelungen und wird sicherlich nicht nur eingefleischten Fans gefallen.

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Vorlage zur Serie

Die Schlange von Essex
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Ich kann die begeisterten Stimmen verstehen. Das Buch entfaltet ein tolles Flair und fängt das viktorianische England wirklich gut ein. Gerade der Kontrast zwischen Stadt und Land, Glaube und Forschung ...

Ich kann die begeisterten Stimmen verstehen. Das Buch entfaltet ein tolles Flair und fängt das viktorianische England wirklich gut ein. Gerade der Kontrast zwischen Stadt und Land, Glaube und Forschung bzw. Fortschritt baut ein Spannungsfeld auf, in dem sich die Protagonisten bewegen. Wie schon in ihren anderen Romanen schafft es die Autorin dabei, das mystische Element so diffus aufzubauen, dass man als Leser teilweise selbst nicht weiß, was man glauben soll.

Cora ist eine Protagonistin ganz im Sinne viktorianischer Vorbilder und funktioniert auch als moderne Heldin. Sie ist erfrischend eigenbestimmt und steht in starkem Kontrast zu William. Deren Beziehung ist authentisch und kann fesseln, sie passt in die Zeit. Aber auch die Darstellung von Coras Sohn konnte mich überzeugen und zeigt auf, mit welchen Schwierigkeiten er zurechtkommen musste.

Ein in sich rundum stimmiges Buch, dass subtil viele Themen aufgreift und miteinander verknüpft. Am Ende des Buches hätte ich gerne noch mehr über Cora und William gelesen und freue mich nun, in die Serie hineinzuschnuppern.

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Fortsetzung von Der Hof der Löwen

The Damned
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Wie schon im ersten Teil, konnte mich das Setting überzeugen, auch wenn es insgesamt etwas magischer wird und New Orleans nur noch eine untergeordnete Rolle spielt. Nicht nur das Setting erhält mehr Fantasyelemente, ...

Wie schon im ersten Teil, konnte mich das Setting überzeugen, auch wenn es insgesamt etwas magischer wird und New Orleans nur noch eine untergeordnete Rolle spielt. Nicht nur das Setting erhält mehr Fantasyelemente, es werden auch mehr Figuren eingeführt, die der Handlung einen neuen Drive geben. Für mich hätte das Buch diese Art von Entwicklung nicht unbedingt nehmen müssen, ich hätte wohl mehr Spaß an richtiger Urban Fantasy gehabt.

Dennoch hat die Autorin ihre Idee hier gut umgesetzt und es passt auch zur Entwicklung, die die beiden Hauptcharaktere nehmen. Hier spielt natürlich viel Drama eine Rolle, auch hier hätte ich mir vielleicht etwas mehr gewünscht - gegen Ende wurde die erste Hürde mir fast zu glatt genommen, nur um dann eine weitere aufzubauen.

Nichtsdestotrotz macht diese Reihe einfach Spaß und bietet viele frische Ideen im Fantasybereich, sodass ich auf die weiteren Bände sehr gespannt bin, die hoffentlich ebenfalls bald übersetzt werden.

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Tarantino kann auch schreiben

Es war einmal in Hollywood
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Ich bin großer Tarantino-Fan, sodass ich umso trauriger war, dass ich es in seinen letzten Film "Es war einmal in Hollywood" aufgrund der Pandemie nicht ins Kino geschafft habe. Allerdings hatte ich bei ...

Ich bin großer Tarantino-Fan, sodass ich umso trauriger war, dass ich es in seinen letzten Film "Es war einmal in Hollywood" aufgrund der Pandemie nicht ins Kino geschafft habe. Allerdings hatte ich bei einem Gewinnspiel Glück und durfte mich über Film und Buch des Autors freuen. Den Film habe ich zuerst geschaut, das Buch vor kurzem gelesen.

Ich mag es grundsätzlich, wenn es Buchvorlagen für Filme gibt oder wie hier - beides verfasst wird. Und Quentin Tarantino macht sich auch als Autor gut. Man merkt dem Buch an, dass er weiß, wie man Geschichten erzählt. Die Geschichte ist in typischer Tarantino-Manier erzählt, was mir persönlich sehr gut gefallen hat.

Seine Charaktere funktionieren und vermögen den Leser zu fesseln, zumal sie im Zusammenspiel wunderbar funktionieren und in ein Spannungsverhältnis setzen. Vor allem die beiden Protagonisten überzeugen, selbst wenn man den Film nicht kennt.

Insgesamt ist es Tarantino gelungen, den Stoff sowohl filmisch wie auch als Roman gut umzusetzen. Ohne groß spoilern zu wollen ist das Buch auch eine Bereicherung zum Film, da es weitere Perspektiven zur Story eröffnet. Für mich als Fan ein Muss, sicherlich aber für viele andere Leser ebenso interessant.

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Rätseln à la Babylon Berlin

Berlin 1922 - Crime Mysteries
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Das Buch ist gut aufgebaut und kann auch durch die Gestaltung überzeugen. Vielfach enthalten sind Abbildungen, die zum jeweiligen Fall passen, sowie Fotografien die wie Zeitzeugen wirken. Das hat mir extrem ...

Das Buch ist gut aufgebaut und kann auch durch die Gestaltung überzeugen. Vielfach enthalten sind Abbildungen, die zum jeweiligen Fall passen, sowie Fotografien die wie Zeitzeugen wirken. Das hat mir extrem gut gefallen und lässt einen richtiggehend ins Berlin der 20er Jahre eintauchen.

Ähnlich wie Babylon Berlin folgen wir dem jungen Fräulein Menzel und dem knorrigen Kommissar Hartmann bei der Auflösung der Fälle, wobei mal Hartmann, mal Menzel den richtigen Riecher für die Lösung des Falles parat haben. Die beiden haben eine gute Dynamik und es macht Spaß, ihnen zu folgen.

Die Fälle sind vielfältig und man kann gut ins Mileu des Berlins der 1920er Jahre eintauchen. Viele kleine Fragen regen den Leser zum Mitdenken an, und oft waren die Fragen auch gar nicht mal so einfach. Da hier der Fokus auf viele kleinere Fälle gelegt wurde statt einen übergreifenden Fall, sind diese relativ schnell aufgelöst und haben im Endeffekt auch keinen größeren Schwierigkeitsfaktor. Dadurch kann man einzelne Storys kurz runterlesen und immer mal wieder zum Buch greifen. Das episodenhafte hat mir gut gefallen, wird aber vielleicht nicht jeden Lesernerv treffen können.

Ein kurzweiliges Lesevergnügen, bei dem ich mir sicher auch die übrigen Bücher anschauen werde.

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