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Books_of_Tigerlily

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.01.2024

Was wäre wenn?

Die Berechnung der Sterne
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Der Einstieg ins Buch gelingt leicht, die Handlung nimmt einen gleich gefangen und weiß mitzureißen. Man kann vor lauter Spannung das Buch kaum aus der Hand legen.

Einstieg und Aufhänger ist ein Meteoriteneinschlag ...

Der Einstieg ins Buch gelingt leicht, die Handlung nimmt einen gleich gefangen und weiß mitzureißen. Man kann vor lauter Spannung das Buch kaum aus der Hand legen.

Einstieg und Aufhänger ist ein Meteoriteneinschlag in den 1950er Jahren, der zu einer alternativen Entwicklung der Neuzeit führt. Diese Geschichtserzählung ist dabei stets glaubwürdig und authentisch erzählt, dir Autorin hat hier wirklich eine starke Idee zu Papier gebracht.

Durch die Handlung bringt sie zudem auch Themen der damaligen Zeit zur Sprache, wie etwa die Diskriminierung von Frauen und Minderheiten, Sexismus oder Fanatismus. Man findet viele Parallelen zur heutigen Gesellschaft und kommt ins Grübeln, wieweit wir uns seitdem weiterentwickelt haben - oder auch nicht.

Elma ist trotz ihrer Schwächen eine starke Protagonistin, die mich stark an Elizabeth Zott aus "Eine Frage der Chemie" erinnert hat. In manchen Szenen habe ich mich etwas daran gestoßen, dass es für sie vielleicht manchmal etwas zu glatt lief. Dennoch folgt man dieser Hwldin gerne durch die Handlung, die auch durch die vielen zwischenmenschlichen Entwicklungen und gesellschaftlichen Hindernisse stets spannend war.

Ein weiteres großes Plus dieses Buches ist der Detailreichtum. Die wissenschaftlichen Details sind wahnsinnig gut recherchiert - im Gegensatz zu vielen SciFi-Werken erschlagen sie einen aber nicht, sondern fügen sich ganz selbstverständlich in die Geschichte ein.

Das Ende dieses Auftakts lädt auf jeden Fall dazu ein, schnell zur Fortsetzung zu greifen.

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Frauen im All

Für die Sterne bestimmt
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Der Einstieg ins Buch gelingt leicht, obwohl zwischen dem Ende des ersten Bandes und der Fortsetzung eine gute Zeitspanne vergangen ist. Dies liegt zum einen an der einnehmenden Handlung, deren Spannung ...

Der Einstieg ins Buch gelingt leicht, obwohl zwischen dem Ende des ersten Bandes und der Fortsetzung eine gute Zeitspanne vergangen ist. Dies liegt zum einen an der einnehmenden Handlung, deren Spannung den Leser gleich mitnimmt, zum anderen am angenehmen Schreibstil der Autorin.

Auch die Fortsetzung, die die Reise zum Mars in den Mittelpunkt rückt, überzeugt durch eine authentische Story, die diese Alternate History so glaubwürdig macht. Erneut stellt die Autorin durch die Entwicklungen drängende Themen der Gesellschaft in den Kontext zur Handlung, so etwa Rassismus und Sexismus sowie aufkommenden Fanatismus. Man findet so eindeutige Parallelen zu unserer Gesellschaft, eine gelungene Einladung zum Reflektieren.

Ebenso gelungen wie die Handlung ist auch die Charakterentwicklung, die mir hier sogar noch besser gefallen hat als im ersten Teil. Die Story bietet den Handelnden zahlreiche Gelegenheiten, sich selbst weiterzuentwickeln. Elma York erinnert mich dabei im positiven Sinne an Elizabeth Zott aus "Eine Frage der Chemie".

Auch bezüglich der wissenschaftlichen Hintergründe hat die Autorin wahnsinnig gut recherchiert. Wie bereits im ersten Teil erschlagen die technischen Beschreibungen den Leser allerdings nicht, wie sonst bei so vielen SciFi-Werken moniert wird. Diese sind elegant und dezent in die Handlung eingeflochten.

Das Ende des Buches konnte mich richtig begeistern und stimmte mich gleichzeitig traurig, da ich nun Abschied von Elma und ihren Abenteuern nehmen musste. Ich hätte sie gerne weiter begleitet und hoffe auf weitere Übersetzungen des Verlages. Eine außergewöhnliche, starke SciFi-Reihe, die ich jedermann ans Herz legen kann.

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Ein moderner Klassiker

Der Junge im gestreiften Pyjama
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Das Buch begleitet den neunjährigen Bruno, der mit seiner Familie umziehen muss. Am neuen Ort befindet sich unweit des Wohnhauses ein großer Zaun. Hier trifft Bruno auf Schmuel, einen Jungen, der die ganze ...

Das Buch begleitet den neunjährigen Bruno, der mit seiner Familie umziehen muss. Am neuen Ort befindet sich unweit des Wohnhauses ein großer Zaun. Hier trifft Bruno auf Schmuel, einen Jungen, der die ganze Zeit einen seltsamen gestreiften Pyjama trägt und auf der anderen Seite des Zaunes ist. Die beiden Jungen freunden sich an.

Ich möchte nicht zuviel verraten, zumal das Buch auch extra keinen großen Klappentext parat hat. Die meisten werden sicherlich wissen, dass das Buch zur Zeit des zweiten Weltkriegs spielt und einen eindrücklichen Schauplatz ausgewählt hat, der durch die Sichtweise der beiden Kinder beleuchtet wird.

Bruno ist dabei ein vorwitziger, vielleicht etwas naiver Junge, der nicht weiß, was um ihn herum passiert, der aber ebenso selbstverständlich und mit kindlicher Offenheit, frei von jeglicher Indoktrination, auf Schmuel zugeht.

Dem Autor ist hier wirklich ein Meisterstück gelungen. Ohne groß plakativ und reißerisch die Schrecken der damaligen Zeit zu reproduzieren, werden sie durch Brunos kindliche Erzählweise umso realer und eindrücklicher dargestellt. Die Augen des Kindes zeigen auf, dass wir im Grunde alle gleich sind. Das wirklich erschreckende Ende verdeutlicht dies umso mehr.

Ein moderner Klassiker, der völlig zurecht auch häufig Unterrichtsstoff ist.

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Fortsetzung der Krähen

Krähenzauber (Die zwölf Kasten von Sabor 2)
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Obwohl der erste Band bei mir etwas länger her ist, konnte ich mich bereits nach wenigen Seiten wieder prima in der Geschichte zurecht finden. Das Buch entfaltet eine tolle, düstere Atmosphäre und bietet ...

Obwohl der erste Band bei mir etwas länger her ist, konnte ich mich bereits nach wenigen Seiten wieder prima in der Geschichte zurecht finden. Das Buch entfaltet eine tolle, düstere Atmosphäre und bietet Abwechslung in der sonst vielleicht etwas eintönigen Fantasywelt. Die Ideen der Kasten finde ich sehr gelungen und auch die Geschichte ist packend und spannend erzählt.

Stur ist ein großartig gezeichneter Charakter, der seine Ecken und Kanten hat und genau deswegen so sympathisch ist. Ihre Magie finde ich faszinierend und auch die Idee der Seuche ist - gerade in der heutigen Zeit - wirklich gelungen umgesetzt. Sturs Geschichte ließ mich am Buch dran bleiben, sie kann nämlich mit einigem aufwenden, womit ich so sicherlich nicht gerechnet hätte. Auch die Lovestory konnte mich mehr als überzeugen! Eine sehr gelungene Reihe die zeigt, dass gute Fantasy auch mit wenigen Teilbänden auskommt.

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Endlich geht es weiter mit Emilia und Wrath!

Kingdom of the Wicked – Die Königin der Hölle
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Die Story schließt direkt dort an, wo der erste Band geendet hat und das Erzähltempo ist sofort hoch. Man lernt gemeinsam mit Emilia die Hölle und die Höfe der Prinzen kennen, wobei die Autorin hier im ...

Die Story schließt direkt dort an, wo der erste Band geendet hat und das Erzähltempo ist sofort hoch. Man lernt gemeinsam mit Emilia die Hölle und die Höfe der Prinzen kennen, wobei die Autorin hier im Hinblick auf Ideenreichtum und Fantastik wirklich einen raushaut. Sie gibt jedem Höllenfürst einen einzigartigen Charakter und dadurch wird Emilia mit den unterschiedlichsten Gefahren konfrontiert. Dadurch bleibt es durchweg spannend und man kann das Buch kaum weglegen.

Ergänzt wird dies mit der Suche Emilias nach weiteren Hinweisen zum Tod ihrer Schwester, ich hatte hier aber den Eindruck, dass dieser Erzählstrang etwas in den Hintergrund tritt - oder ich habe vielleicht einige Hinweise noch nicht erkannt.

Der Schwerpunkt der Geschichte liegt für mich eindeutig auf dem Zwischenmenschlichen und der Entwicklung der Lovestory zwischen Wrath und Emilia und puh, die Autorin hat es wirklich raus, tolle steamy Szenen zu schreiben, bei denen die Luft zwischen den Protagonisten förmlich knistert und man intensiv mit den beiden mitfühlen kann. Und das ganz ohne dass die Geschichte zu cheesy wird.

Eine tolle Fortsetzung, die keinen Durchhänger zeigt wie viele zweite Teile einer Trilogie. Ich freue mich schon sehr auf den dritten Band und wünschte, wir müssten nicht mehr ganz so lange warten.

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