Wieder einmal ein TikTok-Hype, der endlich auf dem deutschen Buchmarkt erscheint. Ich musste das Buch natürlich sofort lesen und wollte wissen, ob der Hype gerechtfertigt ist.

Diese Buch hat alles gehalten, was ich mir von ihm versprochen habe, nämlich eine amüsante RomCom. Die Handlung bettet eine klassische Fake Relationship-Geschichte ein in die Themen Arbeitskollegen und Familienhochzeit sowie Konfrontation mit dem Ex - und die Autorin schafft es, all diese relativ klassischen Lovestoryelemente erfrischend neu zu interpretieren und zu verbinden. Obwohl man als Leser den Braten mit Aaron schneller zu riechen scheint als Lina selbst, so macht es doch unglaublich Spaß dabei zuzusehen, wie die beiden Protagonisten interagieren.

Dabei zeigt sich die große Stärke des Buches. Obwohl hier nämlich viele bekannte Elemente auftauchen, so doch mit so viel Witz und Charme, dass das Buch einfach Spaß macht. Neben den humorigen Szenen gibt es natürlich auch ganz viel Romantik und die ein oder andere steamy Szene gibt es auch.

Ein rundum gelungenes Buch, dass für mich überraschend aus dem Genre heraussticht.

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Dieses Buch verspricht eine perfekte Verbindung von einigen meiner liebsten Tropes - Regency Romance und Cosy Crime mit Whodunit-Elementen. Und die Autorin hat diese Mischung für mich perfekt umgesetzt.

Beatrice ist eine herrlich erfrischende Underdog-Heldin mit eigenem Kopf, die in Jane Austen-Manier auf einen schroffen Lord trifft und mit ihm gemeinsam einen Mordfall zu lösen versucht. Diese beiden gegensätzlichen Charaktere ergänzen sich perfekt und sorgen für reichlich Wortwitz und humorvolle Dialoge, allein die Szenen mit den beiden konnten mich glänzend amüsieren. Die feine und zarte Romantik zwischen den beiden hat sich schön entwickelt und ich freue mich darauf, diese Entwicklung in den Folgebänden weiter zu beobachten.

Aber auch die Handlung rund um den Mordfall ist spannend und ist - eingebettet in eine erlesene Landhausgesellschaft - unterhaltsam. Hier zeigen sich die menschlichen Abgründe der feinen Gesellschaft, die durch die Ermittlungen unseres Duos gnadenlos aufgedeckt werden. Ich habe bis zum Schluss bezüglich der Auflösung gerätselt.

Ein rundum gelungenes Buch, bei dem ich die Fortsetzung ehrlich gesagt kaum erwarten kann. Ich hoffe, dass de Verlag alle Bände ins deutsche übersetzen wird!

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Endlich ist der finale Band der Wallflowers-Reihe um Daisy und Matthew erschienen und ich habe ihn mit viel Vorfreude begonnen, war aber gleichzeitig etwas wehmütig, da nun kein weiteres Abenteuer der Mauerblümchen auf mich wartet.

Daisy konnte mich in ihrem Buch als Charakter absolut begeistern. Sie ist eine starke Persönlichkeit mit eigenem Kopf und weiß genau, wo sie hin will. Mit ihr als Heldin konnte ich mich ebenso gut identifizieren wie mit den übrigen Mauerblümchen - die Autorin hat es durch die Reihe hinweg geschafft, sehr sympathische und authentische Protagonisten zum Leben zu erwecken.

Auch Matthew wächst dem Leser schnell ans Herz, auch wenn er ein dunkles Geheimnis zu haben scheint. Dieses Hindernis der zarten Liebesbande mit Daisy hat mir in der Umsetzung gut gefallen, es hat für ordentlich Dramatik und Spannung gesorgt.

Daneben gab es viele explizite Szenen, die wie immer sehr geschmackvoll in die Handlung eingebaut waren und auch zum jeweiligen Paar passten. Zwischen Daisy und Matthew fliegen die Funken, sie liefern sich sehr amüsante Wortgefechte. Daneben knistert es gewaltig zwischen ihnen, die Liebesgeschichte ist wirklich toll umgesetzt.

Besonders gut gefallen hat mir, dass die übrigen Mauerblümchen im finalen Band wieder vermehrt Auftritte hatten und so die ganz besondere Freundschaft der vier einen wichtigen Teil des Buches eingenommen haben. Das war ein sehr schöner Abschluss dieser tollen Reihe!

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Endlich geht es weiter mit den Mauerblümchen! Nachdem mich die ersten beiden Bände um Annabelle und Lillian so für sich gewinnen konnten, bekommt nun Evie ihre Geschichte.

Mir hat das Buch um Evies und Sebastians Liebesgeschichte aus der Wallflowers-Reihe bisher am besten gefallen.

Evie ist ein zauberhafter Charakter, ich mochte sie bereits in den ersten Büchern sehr. Mit ihr können sich sicher viele Leser identifizieren, der dritte Band eröffnet nun, welchen Schwierigkeiten im Leben sich Evie die ganze Zeit ausgesetzt war. Dementsprechend nachvollziehbar ist ihre Entscheidung, mit dem Schurken Sebastian die Ehe einzugehen.

Neben der sich sehr zart entwickelnden Liebesgeschichte der beiden, die auch mit einigen sexy Szenen aufwarten kann, glänzt das Buch vor allem durch die Charakterentwicklung der beiden Protagonisten. Ich konnte mich in beide sehr gut hineinversetzen und ihre Handlungen nachvollziehen. Sie wachsen aneinander und miteinander.

Ein Highlight war für mich die Rahmenhandlung, die die Lovestory einbettet. Statt des eher typischen Regency Settings mit prächtigen Landsitzen und Abendveranstaltungen nimmt sich Sebastian dem Herrenclub von Evies Vater an. Hier kommt es zu einigen Vorfällen und auch die Nebencharaktere stechen heraus. Untermalt wird diese spannende Story durch den flotten Schreibstil der Autorin.

Ein sehr gelungenes Buch, dass positiv im Genre hervorsticht. Die Wallflowers sind einfach eine ganz besondere Reihe und ich freue mich schon auf Daisys Geschichte.

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Dieses Buch ist soviel mehr, als der Klappentext vermuten lässt. Es verbindet Ajays Erzählung über Aufstieg und Selbstfindung mit einer Familiensaga, einer unmöglichen Lovestory und einem Thriller zu einer Geschichte voller Dramatik.

Erzählt wird „Zeit der Schuld“ durch drei Protagonisten – Ajay, Neda und Sunny – deren Erzählabschnitte inhaltlich aufeinander aufbauen und so die Ereignisse aus verschiedenen subjektiven Perspektiven beleuchten und ergänzen. Gut gefallen hat mir auch die glaubhafte Entwicklung der Charaktere, die sehr mit sich selbst hadern.

Getragen wird dies durch einen angenehmen Stil, der die Handlung zum einen subtil aber rasant vorantreibt, sodass der Leser das Buch kaum aus der Hand legen mag. Daneben gibt die Autorin aber genug Raum für Beschreibungen der Gesellschaft Indiens oder der Natur, sodass sich die Szenerie quasi vor meinen Augen entfalten konnte. Das Lesen dieses Buches wirkte oft wie eine gute Netflix-Serie und konnte mich genauso fesseln. Trotz einiger kleiner Längen blieb ich bei der Stange.

Denn hier tun sich wahre Abgründe auf. Neben den dargestellten sozialen und politischen Problemen des modernen Indiens, das allzu oft mit Tradition und Brauchtum kollidiert, stellt gerade Sunnys Familie ein Paradebeispiel einer einflussreichen Familie dar, die sich aus Machtgier, Korruption und kriminellen Machenschafen nährt. Bei diesem Buch gibt es keine Gewinner – und genau das hat Zeit der Schuld an lange nach dem Lesen bei mir nachwirken lassen.

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