Von der Autorin habe ich bereits einiges gelesen, umso neugieriger war ich auf dieses Buch. Das Cover ist wirklich zauberhaft gestaltet. Emery ist eine glaubwürdige Protagonistin, in die man sich gut hineinversetzen kann. Vor allem die Geschichte rund um ihre Familie und die Buchhandlung hat mir gut gefallen.

Jack ist ein klassischer Bad Boy, der sicherlich vielen Lesern gut gefallen wird. Zwischen ihm und Emery sprühen endlich die Funken, dann gibt es natürlich ordentlich dramatische Szenen. Diese gehen ans Herz und der Leser kann richtig mitfiebern.

Die Lovestory hat mir insgesamt sehr gut gefallen, auch wenn vielleicht die ein oder andere bekannte Idee bedient wird. Wenn man mal wieder etwas voller Gefühl und Dramatik lesen möchte, ist man hier genau richtig. Die Autorin schafft es, den Leser mitzunehmen und die Emotionen glaubwürdig darzustellen.

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Hier habe ich zuerst die Serienverfilung Babylon Berlin gesehen, bis ich mich an die Romanvorlage getraut habe. Ich liebe die Serie und da wir wohl noch ein wenig auf die neue Staffel warten müssen, habe ich mir die Wartezeit mit "Der nasse Fisch" verkürzt.

Ich muss gestehen, dass ich unsicher war, wie mir der Roman gefallen würde. Eigentlich lese ich zuerst die Bücher bevor ich eine Verfilmung sehe, hier ist es umgekehrt. Obwohl ich die Story eigentlich kenne, ist das Buch doch erfrischend anders aufgebaut, sodass man sich zu Beginn recht schnell darauf einlassen und es als eigenständiges Werk genießen kann.

Wir folgen Gereon Rath bei seinen Anfängen in Berlin und trifft dabei auf viele alte Bekannte der Serie, die sich aber oft nur in Grundzügen ähneln. Dadurch gewinnt der Roman eine eigene Dynamik. Die Story ist nicht vorhersehbar und weiß durch viele Wendungen und falsche Fährten durchaus zu fesseln. Daneben ist Berlin der 1920er Jahre einfach ein fast perfektes Setting, selbst fast ein eigenständiger Charakter.

Gereon ist mir in der Serie ein wenig sympathischer als im Buch, hier ist er mir oft zu opportunistisch. Auch die Entwicklung mit Charly hat mir in der Serie besser gefallen, passt aber hier zu Buch und Charakteren. Ich werde die weiteren Bände auf jeden Fall auch lesen und freue mich, die Welt von Babylon Berlin für mich etwas erweitern zu können.

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Endlich erscheint eines der gehyptesten Bücher auf deutsch beim Lago Verlag!

Das Cover ist traumschön und auch der Klappentext verspricht einiges. Ich hatte vorm Lesen auf jeden Fall hohe Erwartungen ans Buch, da es im Netz so hoch gelobt wurde. Das Setting konnte mich völlig abholen, endlich mal frischer Wind auf dem Buchmarkt! Ich hätte mir hier sogar noch vertieftere Beschreibungen an der ein oder anderen Stelle gewünscht, um noch mehr Flair herauszukitzeln.

Die Charaktere konnten mich ebenfalls überzeugen. Die Anlehnung an Romeo und Julia ist überzeugend und erfrischend umgesetzt, insbesondere die Interaktion zwischen den beiden hat mir gut gefallen. Hier sprühen die Funken und ihre Liebesgeschichte ist nachvollziehbar aufgebaut.

Eingebettet ist diese natürlich in eine dramatische Handlung. Hier hat mir die Idee einer Bedrohung gut gefallen, die Umsetzung war aber nicht so ganz meins. Mit dieser Idee hat die Autorin leider meinen Geschmack nicht getroffen - ich muss hier aber betonen, dass sie schlüssig und spannend geschrieben ist und es halt einfach nicht mein Fall war. Daher kleine Abzüge in der B-Note. Ich hoffe, dass bald auch der Nachfolger erscheint und wir uns auf mehr von der Autorin freuen dürfen!

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Nachdem ich vor kurzem wieder in Berlin war, hatte ich Lust auf Berlin als Setting - und bin bei der Kobra von Kreuzberg gelandet, ein Buch, das sich zu lange auf meiner Wunschliste befunden hat.

Der Autor beschwört das moderne Berlin mit seinem Flair vor den Augen des Lesers sehr authentisch herauf, sodass man wunderbar eintauchen kann. Durch kleine episodenhaften Einschübe vertieft Michel Decar sowohl seine Story und reichert er sie mit allerlei Anekdoten an, er erweitert auch das Setting auf andere Schauplätze der Welt. Der Erzählstil insgesamt ist modern und spritzig, seine Figuren eigensinnig und rotzig. Mir hat vor allem der Schlagabtausch der Charaktere untereinander gefallen, das allein hatte großen Unterhaltungswert.

Aber auch die Handlung kann überzeugen. Beverlys Stolpern durch die Welt der Gangster und ihre schnoddrige Art passen perfekt zum Setting und sorgten dafür, dass ich sie schnell ins Herz schloss. Gespannt fieberte ich mit, ob sie trotz all der Widrigkeiten ihr Vorhaben umsetzen würde oder nicht. Und von den Widrigkeiten gibt es wirklich eine Menge, sodass man auch eine ordentliche Portion Spannung mitbekommt.

Durch den Schreibstil lässt sich das Buch flüssig lesen. Ein Buch, welches mir kurzweiliges Lesevergnügen bereitet hat und von dessen Art ich mir mehr auf dem Buchmarkt wünschen würde.

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Seit ich „Für immer ein Teil von dir“ verschlungen habe, bin ich wieder völlig im CoHo-Fieber und habe festgestellt, dass ich einige Bücher von ihr noch gar nicht gelesen habe.

So auch Layla, wobei ich hier tatsächlich nicht sicher war, ob das Buch etwas für mich ist.

Auch in Layla schreibt Colleen Hoover von einer gefühlvollen Liebesgeschichte voller Dramatik und Emotionen. Hier ging mir einiges etwas zu schnell und einige Szenen mehr hätten Layla und Leeds sicherlich gut getan. Dennoch kommt man auch hier schnell in einen gewissen Leseflow und möchte wissen, wie es weitergeht.

Hier fiebert man ebenso mit den Charakteren mit wie in den übrigen Büchern, aber auch hier hätte es für mich etwas mehr Tiefe sein dürfen, das hätte die Szenen sicherlich noch dramatischer gemacht.

Ich bin während des Lesens vor allem bei Leeds hin und her geschwankt zwischen sympathischer Charakter und Abneigung meinerseits, was sicherlich auch so beabsichtigt ist von der Autorin. Die wirklich unvorhergesehene Wendung hat mich aus den Socken gehauen und letztendlich auch mit dem Buch und den Charakteren versöhnt.

Dieses Buch ist sicherlich nicht mein liebster Hoover, doch hat die Autorin hier einmal mehr gezeigt, dass sie wahnsinnig gute Geschichten schreiben kann, selbst wenn sie sich in neuen Genres ausprobiert.

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